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Merkels Testpflicht-Plan für ungeimpfte Gottesdienstbesucher wurde gekippt

Die Beschlußvorlage der Bundeskanzlerin für die künftigen Corona-Maßnahmen hatte vorgesehen, daß nicht-geimpfte Besucher von Gottesdiensten jeweils einen Negativ-Test vorzeigen müßten.

Das wäre ein weiterer drastischer Schritt in eine gesellschaftliche Spaltung bzw. eine Zweiklassen-Gesellschaft und in eine diskriminierende Impf-Apartheid gewesen (die in anderen Bereichen allerdings jetzt eingeführt wird – etwa bei kostenpflichtigen Tests).

Dieser Merkel-Plan fand jedoch keine Mehrheit in der Bund-Länder-Runde, so daß es nun für die Kirchen keine neuen Vorgaben gibt.

Wie das DOMRADIO meldet, hat der Vertreter der katholischen Bischofskonferenz in Berlin, Karl Jüsten, im Vorfeld betont, dass sich die bisherige Praxis – auch ohne Test-Forderung – bewährt habe, denn es sei „bei Gottesdiensten es zu keinem großen Infektionsgeschehen“ gekommen – weder auf katholischer Seite noch auf bei der EKD:

Zugleich erinnerte Jüsten an den „hohen Wert der verfassungsrechtlich geschützten Religionsfreiheit“.

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Kommentare

9 Antworten

  1. Im Moment sind die Regeln in den Kirchen noch so.
    Einige Pfarrer befürworten die 2 G Regel, wie diese von Merkel und Söder gefordert war.

    Ich denke, zum WInter 21/22 haben wir die 2G Regel. Die Inzidenzen steigen sicherlich wieder stark an. Allein dies I. Zahlen ist schon eine Farce. Und in Deutschland liegt diese bei 35. Unerreichbar, sagen Virologen, weil das Virus saisonalbedingt im Winter stark ansteigt.
    Und die Corona-Patienten könnten schneller ins KK eingewiesen werden. Ein Arzt findet immer was. Und wenn es der Verdacht auf innere Schäden durch Corona ist.

    Man kann nur hoffen und beten , dass nach den Wahlen diese komplette Regierungsbank ausgetauscht wird, und Gerichte ihren verfassungsrechtlichen Auftrag wahrnehmen.

    Söder ist für mich einer der schlimmsten Polemiker gegen die Ungeimpften – mit Lauterbach zusammen.

    Unsere Freiheit ist bald dahin. Zehren wir von dem, was wir in Erinnerung haben und vertrauen weiter auf unseren Herrgott.

  2. Der „hohe Wert der verfassungsrechtlich geschützten Religionsfreiheit“ schert die uns regierenden Politiker, nicht selten Atheisten, (Neu-)Heiden oder (bestenfalls) säkular verwahrloste „Christen“, einen Dreck.
    Von den windelweichen, untertänigen, aus der Staatskasse bezahlten Herren im Bischofsornat ist – wie die letzten eineinhalb Corona-Jahre nahelegen – keine Unterstützung der Rechte und des eucharistischen Begehrens der Ungeimpften zu erwarten, wie denn auch die kirchliche Pastoral die Gläubigen insgesamt mit ihren Bedürfnissen und Nöten weitgehend im Stich gelassen hat.
    Mal sehen, was jetzt in den einzelnen Diözesen hinsichtlich der Zugangsberechtigung zu Gottesdiensten herauskommt.
    Langfristig ist klar, dass Katholiken (geimpft oder ungeimpft), die ihren Glauben bekennen, leben und feiern möchten, nichts anders übrigbleibt, als gegenüber der kleptokratischen Staatsmacht, die ihnen voraussetzungslose Grund- und Freiheitsrechte entzieht, subversiv zu verfahren.
    Inzwischen dürfte es in Deutschland nicht wenige Orte und Zellen geben, wo Gläubige die Integrität der heiligen Messe bewahren helfen und sich die Begegnung mit ihrem Herrgott von niemandem regulieren, vergällen oder einschränken lassen.
    Und nicht immer gibt es Denunzianten, wie mancher befürchten mag.

  3. Mir ist unerklärlich, woher dieser Hass von Frau Merkel auf das Christentum kommt. Sie ist die Tochter eines Pastors und versucht immer wieder, die Gottesdienste zu stören oder zu unterbinden.

  4. Die Bischöfe sollten nun nicht annehmen, dass sie aus dem Schneider sind. Die Test bzw. Impfpflicht für Gottesdienstbesucher kommt in jedem Fall. (Wetten werden angenommen)
    Als nicht Geimpfter muss ich demnächst kostenpflichtig nachweisen, dass ich gesund bin, wenn ich eine Gaststätte oder Hotel betreten will oder in einem Bahnhof auf den Zug warte. Dass die Spaltung der Gesellschaft ein Werk des Teufels ist, dürfte jedem glaubenstreuen Katholiken klar sein. Die Bischöfe schweigen und stehlen sich aus der Verantwortung. Dafür müssen sie sich wohl kaum vor einem weltlichen Gericht verantworten. Dem ewigen Richter können diese Hirten nicht entkommen.

    1. Noch gibt es keine Zutrittsverbote für Nichtgeimpfte und ich bin auch recht optimistisch, daß es nicht so weit kommt. Sonst könnten die Bischöfe ihren Laden umgehend dichtmachen.

      1. „Noch gibt es keine Zutrittsverbote für Nichtgeimpfte …“
        Was nicht ist, kann ja durchaus noch werden.
        Weiteren Beschränkungen von Freiheitsrechten für die Bürger sind kaum Grenzen gesetzt.
        Auch nicht dem angewandten Sadismus der Polit-Funktionäre.

    2. Ich bin auch nicht geimpft und dies aus Überzeugung.
      Doch ich rechne fest damit, dass die kommende Zeit immer schwieriger für uns „Un“-geimpfte werden wird, dass wir mehr und mehr zu Ausgegrenzten werden.
      Als Mensch „zweiter Klasse“ hoffe ich dennoch, in dieser Situation standhalten zu können.

      Sie schreiben: „Dass die Spaltung der Gesellschaft ein Werk des Teufels ist, dürfte jedem glaubenstreuen Katholiken klar sein.“
      Zusätzlich sage ich noch: Die Regelungen und Entscheidungen so mancher Polit- und sonstiger Geld-Eliten gegenüber den Menschen und Bürgern empfinde ich geradezu als sadistisch.

      Wie sehr vermisse ich eine klare, den Gläubigen herzlich zugewandte öffentliche Stellungnahme der Kirchenoberen.
      Worte, die Mut machen und seelisch aufbauen!.

      1. @Marienzweig

        Aus einem Brief an Papst Pius XI von Edith Stein:

        „… Alles, was geschehen ist, und noch täglich geschieht, geht von einer Regierung aus, die sich ‚christlich‘ nennt. Seit Wochen warten und hoffen nicht nur die Juden, sondern Tausende treuer Katholiken in Deutschland – und ich denke, in der ganzen Welt – darauf, daß die Kirche Christi Ihre Stimme erhebe, um diesem Mißbrauch des Namens Christi Einhalt zu tun. (…) Wir alle, die treue Kinder der Kirche sind und die Verhältnisse in Deutschland mit offenen Augen betrachten, fürchten das Schlimmste für das Ansehen der Kirche, wenn das Schweigen noch länger anhält.“
        (Quelle: Wikipedia)

        Wir wissen, wie die ganze Sache geendet hat. Gelernt hat die Masse der Gesellschaft mit ihren Politikern nichts. Absolut nichts. Dieser Satz gehört über den Rasierspiegeln der Bischöfe!

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