Top-Beiträge

Links

Merkwürdige Stände auf dem Katholikentag

Von Felizitas Küble

Wer in Münster auf der sog. Kirchenmeile des Katholikentags  – größtenteils auf dem Schloßplatz gelegen – flanierte, stieß dort auf gleich zu Beginn auf einige Infostände, die  – gelinde gesagt – nicht so recht zur Lehre der katholischen Kirche passen wollen. 

Daß es mindestens ein dutzend protestantischer Stände gab, ist kein Problem, schließlich gibt es auch evangelische Besucher auf dem Katholikentag, zudem waren die Hälfte dieser Gruppen evangelikal und von daher erfreulich, zB. IDEA, Bibel-TV, PRO-Medienmagazin, Dt. Evangelische Allianz etc.

Was aber merkwürdig berührt, sind jene Initiativen, die sich als katholisch ausgeben, aber mit dem Standpunkt der Kirche wenig am Hut haben.

Kaum daß man den  „Markt der Möglichkeiten“ betrat, sah man schon den Stand „Priester und ihre Frauen“ von zölibatsmüden Geistlichen. Wie dürfen wir das wohl verstehen?!

In der Nähe dann gleichsam „passend“ das Netzwerk katholischer Lesben.

Auch „Donum vitae“ war mit einem Infostand vertreten, obwohl diese Beratungsstellen jenen „Schein“ ausstellen, welcher der Schwangeren die straffreie Abtreibung formal überhaupt erst ermöglicht, weshalb dieser Verein kirchlich nicht anerkannt ist und vom Vatikan ausdrücklich abgelehnt wird.

Auch die „religiösen Sozialist/innen“ durften in dieser Kirchenmeile nicht fehlen, wenngleich Sozialismus und katholische Soziallehre schlicht unvereinbar sind.

Das „Netzwerk Diakonat der Frau“ war nicht nur mit einem Infostand vertreten, sondern auch sonst vielfach – etwa auf Veranstaltungen – auf dem Kirchentag präsent, zudem setzten sich diverse Frauengruppen zusätzlich für diese Forderung ein, Frauen zum amtlichen Diakonat zuzulassen.

Kurz gesagt: Der Katholikentag hatte sich da  –  höchst „tolerant“ – darum bemüht, möglichst auch randständige Gruppen mit ins Boot zu holen, sofern sie links bzw. reformkatholisch waren.

Bei katholisch Konservativen war man freilich pingelig: Unser gemeinnütziges Christoferuswerk eV., das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt, erhielt nämlich keinen Infostand. Angeblich, so wurde uns knapp mitgeteilt, würden wir den „Zulassungsbedingungen“ nicht entsprechen. Auf meine Rückfrage nach einer Begründung kam kein Echo.

Interessanterweise hat unser Verein aber bei früheren Katholikentagen problemlos einen Stand erhalten, zuletzt beim Katholikentag in Regensburg (dort sogar sehr gut platziert), aber auch früher schon, z.B. in Mainz. Doch mein Hinweis darauf war vergeblich, es gab keinen Stand und keine Begründung.

Das bayerische Bistum Regensburg ist eben schon ein ganzes anderes Pflaster als Münster – womit vermutlich alles gesagt ist.

Ergänzender HINWEIS:

Am heutigen 7. Juni 2018 erhielt unser Christoferuswerk eV das nachfolgende freundliche Schreiben von Dr. Thomas Großmann, dem Leiter der Arbeitsgruppe „Katholikentage und Großveranstaltungen“ beim ZdK (Zentralkomitee der Dt. Katholiken), das wir hiermit in Absprache mit dem Verfasser veröffentlichen:

Sehr geehrte Frau Küble,

von Herrn Matthias Uebbing wurden wir auf Ihren Bericht auf der Internetseite „Christliches Forum“ zur Kirchenmeile des diesjährigen Katholikentags aufmerksam gemacht. Ich möchte Ihren kritischen, teilweise recht salopp formulierten Text hier nicht kommentieren, sehe mich aber veranlasst, auf die letzten Absätze zu reagieren, in denen Sie die Nichtzulassung des Christoferuswerkes beklagen.

Ich habe mich in dieser Angelegenheit kundig gemacht und folgendes ermittelt: Sie haben sich am 23.11.2017 erstmals um eine Teilnahme an der Kirchenmeile des 101. Deutschen Katholikentags beworben. Schluss der Bewerbungsfrist war aber bereits der 15.06.2017. Der negative Bescheid aus der Geschäftsstelle des Katholikentags erfolgte am 08.12.2017 – leider allerdings, wie ich feststellen musste, mit der falschen Begründung, Sie würden die Zulassungsbedingungen nicht erfüllen.

Ich kann Ihnen versichern: Es gab keine politisch motivierte Entscheidung gegen Ihre Teilnahme und hinsichtlich der Zulassungskriterien auch keinen Unterschied zu früheren Katholikentagen, an denen Sie ja bereits teilgenommen haben.

Richtig und wohl auch leicht nachvollziehbar wäre die Begründung gewesen: „Mehr als 5 Monate nach Meldeschluss können wir Ihre Anmeldung leider nicht mehr berücksichtigen“. Dieser Fehler hätte nicht passieren dürfen! Ebenso wäre es selbstverständlich unsere Aufgabe gewesen, auf Ihre Nachfrage zu reagieren. Warum dies nicht erfolgt ist, weiß ich nicht. Für beide Fehlleistungen möchte ich mich im Namen des veranstaltenden Zentralkomitees der Deutsche Katholiken hiermit bei Ihnen entschuldigen.

Vielleicht finden Sie eine Gelegenheit, diese Entschuldigung an die Abonnenten Ihres Newsletters weiterzuleiten.

Für die Zukunft erlaube ich mir den Hinweis: Spätestens ein Jahr vor dem Katholikentagstermin sollten Sie sich zur Teilnahme an der Kirchenmeile angemeldet haben.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Großmann

Unser Echo hierzu: Vielen Dank für das faire und freundliche Schreiben. Natürlich nehmen wir die Entschuldigung gerne an und danken für die Auskunft und die Hinweise auf zu beachtende Fristen.

Tatsächlich haben wir uns zu spät gemeldet, was auch daran lag, daß erstmals keine Aufforderung an die bisher vertretenen Vereine ergangen war, sich um einen Infostand zu bewerben. Telefonisch wurde mir mitgeteilt, ich könne trotzdem einen Anmeldeversuch unternehmen, weil bisweilen Stände ausfallen. Auf diese Bewerbung hin kam dann der kurze Bescheid, die Zulassungsbedingungen nicht zu erfüllen. Das „Nein“ war natürlich eine bittere Pille, denn erstmals seit 1930 fand der Katholikentag wieder in Münster und damit quasi „vor unserer Haustür“ statt. Nun hat Dr. Großmann den Hergang erläutert, womit sich diese Causa unsererseits gleichsam in Wohlgefallen auflöst. 

 

 

 

Kommentare

27 Antworten

  1. Auch wenn christliche Traditionen zunehmend verschwinden, hat dies vor allem auch mit der liturgischen Katastrophe der Abschaffung der alten tridentinischen Messe als „Heiliger Messe aller Zeiten“ und traditionaler Messe für Katholiken als lebendige spirituelle Tradition und traditionelle Mystik zu tun. Die universellen Prinzipien der Logos-Theologie waren und sind in ihr ebenso enthalten wie in der auch der katholischen Kirche als legitim und gültig anerkannten alten byzantinischen Messe der russisch-orthodoxen Kirche Russlands. Dies sich somit zum ökumenischen Gebet eignet. Siehe auch den Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger mit seiner „Philosophia Perennis“ dazu und den „Bund Katholischer Ärzte“ (BKA) Deutschland und Gloria.TV und das Kreuzgang-Forum und die „Zeugen der Wahrheit“ (ZDW) Website. Siehe auch Kath.Net und den Catwalk-Weblog und den Kirchfahrter Archangelus.

  2. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei unseren Politikern um ein etabliertes Netzwerk aus freimaurerischen Vorfeld Organisationen wie den Rotary-Clubs der Lions und Kiwanis und Rounnd-Table Clubs und Service-Clubs und Odd-Fellow-Orden handelt…brauchen wird drigend neue Quereinsteiger. Aber rational Denkende eben…!

  3. Es gibt in der Tat manche Seltsamkeiten – nicht allein bei Lesben und Schwulen auf dem Kirchentag:

    Warum ein Bürgermeister ein Krokodil heiratet

    Braut mit spitzen Zähnen: Bei einer Zeremonie in Mexiko hat ein Bürgermeister ein kleines Krokodil symbolisch geheiratet. Das Reptil wurde vor dem hochzeitsartigen Fest von seinem künftigen Gatten Víctor Aguilar Ricardez durch das Fischerdorf San Pedro Huamelula im südlichen Bundesstaat Oaxaca getragen und mit Blumen geschmückt. Einen Schleier trug die Kroko-Braut bei der Feier nicht. Tänzer und Dorfbewohner begleiteten das Hochzeitspaar.
    Trauung soll den Fischern einen reichen Fang bringen

    Die Trauung ist Teil der jährlichen Feierlichkeiten zu Ehren des HEILIGEN SAN PEDRO. Die ungewöhnliche Hochzeit soll den Fischern einen reichen Fang bescheren, zur Feier trugen sie Fangnetze als Schärpe um den Oberkörper gewickelt. Die Tradition hat ihren Ursprung in der Kultur der in Oaxaca ansässigen indigenen Stämme.

    https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_84057344/seltsames-ritual-in-mexiko-buergermeister-heiratet-krokodil.html

  4. Ich gebe Juetz in seinen Ausführungen voll recht, ein durchgeknallter Adel und Papst Franziskus meinen, mit einem UNO-Staatsstreich wieder in den Feudalismus zurück zu kehren dank korrupter Politiker, um wieder Elite spielen zu können. Dass sie sich selbst in das Mittelalter zurückkatapultieren, begreifen sie nicht. All das, was die Menschen durch Aufklärung und Humanismus erreicht haben, wirft man über Bord für eine neue Barbarei, die evtl. auch den Adel diesmal nicht verschonen wird. Wer die Büchse der Pandora öffnet, soll nicht über die Konsequenzen heulen.

    1. PS: Die letzte große Premierministerin, die das Empire zusammen gehalten hat, war Margret Thatcher, alle anderen haben es schrittweise zerstört. Nun, die Queen darf noch nicht einmal in die No Go Areas ihres Landes und der Hochfinanz, sie wird die letzte Königin auf der Insel sein. Das niederländische Königspaar aalt sich in der Rolle der Monarchie, aber außerdem hat es nicht viel zu bieten, außer sich als Adlige in Oranienbaum bejubeln zu lassen, von deutschen Naiven, die Kätzchen geleckt haben in ihrer Eitelkeit. Das schwedische Königshaus schießt den Vogel ab und verlässt sich voll auf die Klatschpresse. Ich habe gerne historische Bücher gelesen und komme zu dem Fazit, die Monarchie, der jegliches Gespür für ihr Land fehlt und Verantwortungsbewusstsein mit strategischen Ideen, schafft sich ab. Sie sind sogar so dämlich, besonders in Schweden, dass sie die Wut des unterdrückten eigenen Volkes unterschätzen – Literaturempfehlung Liviu Rebreanu „Der Aufstand“ – und sich noch Gegner des eigenen Volkes in Scharen einladen, die nicht auf europäischen Adel stehen, sondern Paschas wie Erdogan und Co. Da ballt sich schon etwas zusammen, wenn es ernst wird. Ob das dänische Königshaus klüger ist, wird sich zeigen. Der europäische Adel ist auf den Hund gekommen und hat seine Klasse verloren.

  5. Es entsetzt mich immer wieder, wie es Merkel und ihren Eliten gelungen ist, das Christentum durch die Grünen und Linken zu unterwandern, um es zu zerstören. Über die Spaltung des Christentums in einzelne ideologische Gruppen will man das Christentum spalten und schwächen, damit unsere Eliten mit Hilfe des Islams ihre UNO-ideologische Welteinheitsreligion durchpeitschen können und andere Religionen ausradiert werden. Die ganze Sexualisierung der Gesellschaft hat die Büchse der Pandora geöffnet, um Menschenrechte und die Würde des Menschen aus zu radieren, weil man meint, dass unser Intimleben öffentlich an den Pranger gestellt werden muss, das hält keine Liebe und Vertrauen aus.
    Die Überbetonung katholischer Lesben ist schon fast eine Provokation für einen Machtkampf und erinnert nicht an den Spruch Jesu im Christentum „Nehmet einander an“, was auch die sexuell anders orientierten einschließt, aber die seelische Prostitution war damit nicht gemeint.
    Man kann nur noch den Kopf schütteln über diese Borniertheit, die nicht das Christentum in den Mittelpunkt stellt, sondern die sexuelle Eitelkeit, wo Verantwortung und Liebe verraten wird. Jedes Kind braucht eine Familie, um zu werden, stattdessen bekommen wir Geburtendschihad und Machtkämpfe. Religion bezieht sich zu Gottvertrauen des Schöpfungskindes zum Schöpfergott und wird von den nach Macht strebenden missbraucht und zur tickenden Zeitbombe gebastelt, deshalb gibt es ja so viele Christenverfolgungen und Morde in der islamischen Welt und erweckt auch Mordlust, wenn UNO-Gläubige sich nicht unterwerfen wollen unter die selbst ernannten Propheten, die das Christentum ideologisch vergiften.
    Der Mensch ist nun mal ein fehlbares Schöpfungskind und was hat Sozialismus mit Religion zu tun, denn das ist nur ein Zeitgeist, während Religion die Hoffnung auf Leben speist in Ewigkeit. Meinen die Menschen denn in Konkurrenz zum Schöpfervater, diesen vom Thron zu schubsen? Ein Größenwahn, wo einem die Worte fehlen.

  6. So, jetzt habe ich viel Kritik über den Katholikentag gelesen, die es bei jedem früheren Katholikentag aber auch gab, sollte man nicht vergessen!

    Aber ordentlich, auch welcher Politiker was sagte oder nicht hätte eingeladen werden sollen
    (vor Jahren einer von der SPD, wenn ich mich noch recht entsinne, was er als Nichtkatholik dort zu suchen hätte usw.).

    Wo Menschen sind, wird es i m m e r Kritik geben. Auch untereinander bei Bischöfen ist es so.
    Das werden wir nie erleben, dass alle gleichgeschaltet sind – aber jeder fange bei sich selber an mit seinem ehrlichen Glauben an Gott.
    Mitteilen kann man natürlich auch, was Kardinal Marx aus persönlicher Sicht des Einzelnen nicht richtig macht.
    Aber das tägliche Gezeter gegen ihn halte ich nicht für christlich. So kann man Streit suchen, zumal er selber nie zu Wort kommt, um seine Haltung zu erklären.

    Weiß man, welche unterschiedlichen Meinungen es oft in den Gemeinden bei den Pfarrern gibt, auch zur Ökumene??
    Christen an der Basis gibt es, überzeugte Katholiken (meistens mit Familie) die diskutieren und vieles anders sehen als hier im Forum, auch was Wiederheirat nach einer Scheidung angeht, nur ein Beispiel.

    Das reale Leben, besonders mit Familie, kann oftmals nicht nach Dogmen gelebt werden, auch was die Pille angeht.
    Da ist man schon längst der Meinung, dass das jedes Paar selber verantworten muss.

    Selbst gegen die Autorität unseres Papstes, der rechtmäßig vom Konklave gewählt wurde, wird dauernd geschrieben und massiv Kritik geübt.
    Davon distanziere ich mich! Wir haben einen guten Papst! Ich schätze Franziskus und bin überzeugt, dass er nach seinem Gewissen handelt und nur das Beste möchte.

    Meine Eingangssätze, dass ich über den Katholikentag in Münster nun viel Kritik gelesen habe. Leider schreibt niemand, was dieses große Ereignis ihr oder ihm persönlich bedeutet hat!

    Viel Positives wird es doch hoffentlich auch für jede Person gegeben haben, die dort war.

  7. Wer es bis jetzt nicht nicht verstanden hat, wird sich noch auf einiges gefasst machen müssen.
    Die sogenannte Katholische Kirche ist in Auflösung begriffen, dafür wird der jesuitische „Papst“ sorgen und auch die genannten „evangelikalen“ Werke haben mit der Bibel und der Irrtumslosigkeit des Wortes Gottes nicht mehr viel zu tun.
    Die Welt hat überall Einzug gehalten.
    Es geht darum, den religiösen Weltheinheitsbrei anzurühen. Und „katholische“ Vertreter der römisch-katholischen Kirche sind auch gerade dabei, den Islam mit ins Boot zu holen, da ja die römisch-katholische Kirche behauptet, dass der lebendige dreieine Gott und Allah derselbe wären.
    Dabei steht in der Bibel klipp und klar, wer leugnet, dass der Herr Jesus Gottes Sohn ist, ist Antichrist.
    Und der Islam leugnet genau dieses, ebenso wie den Tod des/meines Heilandes am Kreuz und die Auferstehung.
    Im übrigen leugnen auch so manche Evangelikale, vor allem in den oberen Rängen so manches und legen doch allzugerne das Kreuz ab, um keinen Anstoß zu erregen.
    Was Herr Söder in Bayern praktiziert, ist albern und nur dem Wahlkampf geschuldet.

    Der religiöse Welteinheitsbrei soll von einem Papst angeführt werden. Der „Papst“ als liebevoller Vater im Auftrag der „Gottesmutter“ Maria wird ja nun durch einen Film von W.Wenders großgemacht. Dieser Film – ich habe den Trailer gesehen und der hat mir gereicht – bedient sehr geschickt die Sehnsucht der Menschen nach Frieden und einem guten Nebeneinanderherleben.
    Am Schluss des Trailers ( allerdings gibt es mehrere mittlerweile ) den ich gesehen habe, sitzt der „Papst“ erhöht an einem Tisch, mit Blickrichting auf eine überimdensionale „Muttergottes“-Statue.

    In der Bibel ist weder von einem „Papst“ die Rede und niemals davon, dass Maria, die Mutter des Herrn Jesus Christus, die „Gottesmutter“ wäre.
    Jesus Christus ist von Anfang an – ewig.
    Dadurch dass man behauptet, dass Maria die Muttergottes ist, beraubt man Jesus Christus seiner Göttlichkeit.
    Der Mensch Jesus Christus wurde gezeugt, aber der Gott ist ewig. Und aus Liebe zu uns hat er sich selbst beschränkt, so wie in Phil 1 zu lesen ist.

    Die römisch-katholische Kirche will wieder die Weltherrrschaft. Sie will wieder Könige einsetzen .. und Kaiser, wie schon einmal. Sie will die Schreckensherrschaft der Angst wieder aufrichten und gibt sich jetzt wie ein Wolf, der Kreide gefressen hat um möglichst viele Menschen zu verführen.
    Deshalb muss sie alle, selbst die in Sünde leben, die ein Gräuel vor Gott ist … Unzucht, sexuelle Ausschweifung, Habgier usw … – und da sich die römisch-katholische Kirche die Deutungshoheit aneignet des Wortes Gottes … wird ihr das auch gelingen. Mit Hilfe der Welt, bzw. der Politik.

    Schade um die vielen aufrichtigen suchenden Menschen in dieser „Kirche“, die betrogen und belogen werden.

    1. Maria ist, so wie Jesus Christus der „neue Adam“ war, nichts geringeres als die „neue Eva“, den Prophezeieungen des Alten und Neuen Testamentes gemäß. Und sie ist ein Abbild des Heiligen Geistes, siehe die Marienerscheinungen mit dem blauen Mantel und den Sternen und die Sonnenfrau in der Offenbarung bzw. Apokalypse des Neuen Testamentes als „der Geist der Weisheit und Offenbarung“ bzw. Heiliger Geist als Geist Gottes und Paraklet – siehe auch die Septuaginta des Alten Testamentes mit der Sophia als personifizierter weiblicher Weisheit Gottes, welche vor Gottes Thron tanzt, hebräisch auch chakhema oder chokhma – eben die Sonnenfrau des Neuen Testamentes und „Geist der Weisheit und Offenbarung“, Maria ist ein Abbild und ein Abglanz eben dieses Heiligen Geistes als 3. Person Gottes und Geist Gottes – der mystischen Sophia als der „Weisheit Gottes“ usw.

      Auch sei darauf hingewiesen, dass Jesus Christus nach damaligem jüdischen Recht Maria am Kreuz zur Adoptiv-Mutter des Apostels Johannes machte – mit den entsprechenden damals dafür notwendigen jüdischen Worten bzw. nach damaligem jüdischen Recht mit der entsprechenden damaligen dafür notwendigen und gebräuchlichen jüdischen Formel.

      Damit hat er sie beide speziell herausgehoben und hervorgehoben und ausgezeichnet usw.
      Warum aber hätte er dies wohl tun sollen, wenn die beiden keine besondere spezielle Bedeutung gehabt hätten, auch Maria als die neue Eva eben – so wie Jesus der neue Adam und neue Mensch beim Apostel Paulus un Anthropos und Menschensohn war – siehe auch die Prophezeiung des Propheten Daniel im Alten Testament der Bibel zum Kommen des Menschensohnes – denn auch die monotheistische Religion der Zarathustrier bzw. Zoroastrier nach dem monotheistischen persisch-medischen Propheten und Religionsstifter Zarathustra bzw. Zoroaster mit ihren sterndeutenden Magier-Priester und ihren sakralen religiösen magischen Ritualen wartete auf einen prophezeiten göttlichen Erlöser ähnlich dem verheißenen und im Alten Testament der Bibel prophezeiten jüdischen Messias – und dieser kam – beides in Gestalt von Jesus Christus als Erlöser und Messias. Die „Magoi aus dem Osten“ im Neuen Testament der Bibel (dem persischen sassanidischen Partner-Reich mit seiner Religion der Zarathustrier bzw. Zoroastrier) also mit ihren sakralen, heiligen Weihegeschenken (Gold und Weihrauch etwa waren in der Antike astrol. Sonnensymbole), welche als Sterndeuter und Magier-Priester zu Jesu Christi Geburt im Neuen Testament der Bibel kamen, erfüllten diese Prophezeiung des Propheten Daniel aus dem Alten Testament der Bibel vom Kommen des Menschensohnes als göttlichen Erlöser – worauf sich Jesus Christus im Neuen Testament der Bibel häufig bezog und indem er sich selbst „Menschensohn“ nannte – der persische König hatte den Propheten Daniel als obersten der Magier und Sterndeuter bzw. Astrologen und Weissager und Zeichendeuter eingesetzt.
      Die „Magoi aus dem Osten“ wurden später auch als Sterndeuter bzw. Astrologen und Weise aus dem Morgenland und Heilige drei Könige bezeichnet, was ihre Bedeutung zwar nicht schmälert aber die religiösen Hintergründe und den Zusammenhang mit der erfüllten Prophezeiung des Propheten Daniel aus dem Alten Testament der Bibel etwas verkürzt.

      Zu Maria sei auch auf den Engel im Neuen Testament der Bibel hingewiesen, welcher Maria grüßt und gesegnet unter den Frauen nennt und die Frucht ihres Leibes gebenedeit. Sie selbst sagt von sich, dass sie von nun an alle Geschlechter seelig preisen werden. Denn sie ist die Mutter des jüdischen Messias und des göttlichen Erlösers der monotheistischen Religion der persisch-medischen Zarathustrier bzw. Zoroastrier nach dem Propheten Zarathustra bzw. Zoroaster. Als Abbild und Abglanz des Heiligen Geistes als Geist Gottes und „Geist der Weisheit und Offenbarung“ wird sie jedoch nur VEREHRT und nicht angebetet. Siehe auch die Sophia in der Septuaginta des Alten Testamentes der Bibel und der Weisheit Salomos und den Oden Salomos und der Weisheitsliteratur und die mystische theologische Sophiologie der russisch-orthodoxen Kirche Russlands. Auch die alte byzantinische Messe der russisch-orthodoxen Kirche und das ökumenische Gebet um den Heiligen Geist ist für alle Katholiken und auch andere Christen sehr zu empfehlen, denn die alte byzantinische Messe wurde von der katholischen Kirche offiziell als gültig anerkannt und auch die offizielle Erlaubnis zum ökumenischen Gebet mit anderen bibeltreuen Christen und christlichen Kirchen in apostolischer und bischöflicher Tradition und Nachfolge und Sukzession der Apostel und Bischöfe wurde von der katholischen Kirche offiziell für alle Gläubigen erteilt und genehmigt und ist auch dringend zu empfehlen und ratsam und für alle wünschenswert. Denn im Neuen Testament der Bibel steht, dass der Heilige Geist als Geist Gottes in den letzten Tagen die Kirche verlassen wird – doch Gott hat vorgesorgt und andere Kirchen und gläubige bibeltreue christliche Gruppen übrig gelassen und vorrausschauend geschützt, damit auch Katholiken bzw. katholischen Christen mit diesen um den Heiligen Geist als den Geist Gottes und Tröster und Parakleten und Mittler zu Gott und „Geist der Weisheit und Offenbarung“ beten können und dürfen und auch sollen usw.
      Sehr empfehlenswert ist u.a. auch der Besuch der alten lateinischen Messe bzw. traditionallen tridentinischen Messe als traditioneller katholischer „Heiliger Messe aller Zeiten“ für Katholiken und traditionale Heilige seeligmachende Messe der katholischen Kirche nach den Apostel Petrus und Johannes. Ihr legitimes und auch von der katholischen Kirche anerkanntes Gegenstück in der russisch-orthodoxen Kirche ist die alte seelig und heiligmäßig machende „alte byzantinische Messe“ als lebendige Tradition des Heiligen Geistes als Geist Gottes bzw. Geist des heiligen dreifaltigen Gottes und der göttlichen Trinität, welche von den russisch-orthodoxen „Altgläubigen“ etwa in ihren Klöstern in Litauen und Sibirien bewahrt wurde und so die Zeiten trotz massiver Verfolgung und Verdrängung und Unterdrückung und Verleumdung überdauert hat und so überlebte…!

  8. Viele der Kommentatoren oder sind es gar alle ? haben die 4 uneinheitlichen Evangelien des NT (Das AT der Juden sollte wirklich nicht ständig herbeibemüht werden !!) gar nicht genau gelesen und daher nicht verstanden, können folglich hier eigentlich gar nicht mitreden…. tun es aber gleichwohl…..“aus dem Bauch heraus“ = In Unkenntnis der Sachlagen .// Es gibt meiner Einschätzung nach etwa 20 Unterschiede zwischen der Lehre der Katholen und Evangelen, schon diese Aussage sollte aufzeigen, dass trotz gemeinsamem Gott Distanz gewahrt werden muss, > die beiden Ideologien sind weiterhin unvereinbar: Man kann nicht ein bisschen Evangele sein, die farbigere, musikalischere Liturgie der Katholen aber besser = ansprechender finden. Entweder ist man das eine oder das andere. Alles andere ist unehrlich. // Die reine Evangelen-Lehre der strengen Reformatoren Luther/Calvin, Zwingli & Co., und nur darum geht es m i r – was also nichts mit den oberflächlichen Erleichterungen betr. Zölibat, Ehescheidung, Beichte, Frauenweihe, Homo-kult, Abtreibung, kein (päpstlicher) Zentralismus, nur noch 2 Sakramente udgl. zu tun hat > die reine, reformierte Evangelenlehre wiederhole ich mich, ist keinen Deut besser = hilfreicher als jene der Katholen, denn auch sie hat das unsägliche Dreifaltigkeitsdogma beibehalten samt dem Jh. Vers 14,6, wonach Christus Gott“Vater“ entmündigt und in Lk. 18,17 die Erwachsenen im Geiste 6-jähriger beibehalten hat.
    Darum geht es mir! Und keine Rosinenpickerei aus den Evangelienversen betreiben, wie das alle christischen Amtskirchen tun, die also nicht christlich, sondern christisch sind. Man merke also den Unterschied der Adjektiv-Endungen auf …..lich und ….isch. (herrlich / herrisch; dämlich / dämisch; hündisch / hündlich; kindlich und….kindisch u.v.a.m.) Drum ist die Christdoktrin sicher nicht christlich, sondern…..isch. // Jesus hat sowohl den Judas I. als auch den Petrus mehrmals völlig unnötig verunglimpft > Als ich die entsprechenden Textstellen las, hat es mir endgültig die Augen geöffnet: Jh.13,26-27: Jesus gibt den in seine Tasse getauchten Brocken dem Judas I., “worauf der Satan in den Judas I. fuhr“. Fazit: Jesus betreibt nicht nur Dämonen-Austreibung, sondern auch Dämonen-Eintreibung mit den Worten: „Was du tun willst, (das) tue bald!“ und lässt die andern 11 netten, unbedarften, analphabetischen, treuen, loyalen (Lk. 18,29 ) Apostel deswegen absichtlich unwissend. Wozu hat er denn das „letzte Abendmahl“ inszeniert, wenn er des Absolutesten nicht verraten und noch noch weniger sterben wollte (den symbolischen Kelch nicht leeren) ? Die Evangelienverse strotzen nur so vor solchen Unlogigkeiten! Und die Gewaltlosigkeit durch Barmherzigkeit? Wo war denn diese, als er im Vorhof des Tempels wütete? und danach feige abschlich. // Jesus hat auch gegen die beiden wichtigsten, 1. + 2. altbiblischen Gebote verstossen.
    / / Die auf der Christenlehre fussende, 600 Jahre jüngere Islamdoktrin ist daher noch weniger ernst zu nehmen, wo Jesus – ungekreuzigt – als Hilfsprophet fungiert usw. // Die orthodoxe Judenlehre kennt keinen (geschichtlich nicht belegten !!) Jesus – was durchaus nachvollziehbar ist.
    Fazit: alle 3 Gottheiten der drei wichtigsten morgen-morden-ländisch-semitischen Religionen sind untereinander unvereinbar, die jüdische des AT aber am glaub-würdigsten, Grund, wieso ich allen hier an der Romkirche und andern christischen Organisationen verzweifelnden Personen nur raten kann, sofort den Austritt daraus zu geben, so wie ich das letztes Jahr auch gemacht habe! > Das ist die einzige Antwort, die all diese abweichlerischen, dogmatisch also unehrlichen Exzellenzen, Eminenzen in Köln, Rom, Genf, Utrecht, Warschau, Krakau udgl. verstehen !
    Wer das nicht tut, soll sich auch nicht mehr auf diesem Forum über „Rom“ udgl. beklagen! Denn das unfehlbare „Rom“ wird sich deshalb – uneinsichtig – nie ändern. Meine Ironie: Es hat auf alle Zeiten die ewige Wahrheit gepachtet und dabei bleibt es. Es hat seine Widersprecher während Jahrhunderten genau so grausamst gefoltert, wie es von 0030 bis 312 bekämpft wurde. Danach folgten aufgezwungene Trinitätsdogmatik und die unbiblische „Volksfrömmigkeit“; beide Himmelfahrtsdogmen von Jesus, 1950 jenes betr. Maria, als erste Anwendung des unsäglichen Unfehlbarkeitsdogmas von 1870. Dabei steht doch in Jh. 4,24 „Gott ist Geist“ und 4,22 : „….denn das Heil kommt von den Juden“. // Mir reichts !!
    Ich schliesse hiermit diese offizielle, evangelische (Zürcher) Zwingli-Bibel von 1954 und bedauere jeden christischen Geistlichen, der von Amts wegen Rosinenpickerei betreiben muss, um finanziell über die Runden zu kommen. Ich könnte dessen Tätigkeit der Augenwischerei des naiven Volkes (laut Lk. 18,17) mit meinem Gewissen nicht = niemals verantworten. (13.05.18)

    1. @strafjustiz:

      Die Bibel und die Evangelien sind nicht falsch. Aber unvollständig. Das ist etwa allein schon für die im Alten und Neuem Testament der Bibel zitierten Schriften belegbar. So zitierte das Apostel Paulus im Judas-Brief im Neuen Testament etwa aus dem äthiopischen Henoch-Buch bzw. äthiopischen Buch Henoch und nahm Bezug auf die Apokalypse bzw. Offenbarung des Moses (siehe auch nach Adam) und das Testamentes des Moses (siehe auch nach Adam). Auch wurde bei den Kirchenvätern noch das Jubiläen-Buch hochgeschätzt, bzw. stand bezüglich der Angelogie bzw. Engelslehre und pythagoräischen bzw. pythagoreeischen Zahlen-Mystik und kabbalistischen Numerologie (wie auch beim Jahwisten im Alten Testament und im Henoch-Buch) in höchstem Ansehen – so zitierten noch Origenes und Epiphanias daraus, siehe auch jüdische Merkabah-Mystik bzw. Thronwagen-Mystik und Henoch-Literatur und Hekhaloth-Literatur und Kabbalah usw. .
      Der Heilige Irenäus von Lyon, dem die orthodoxen und orientalischen Kirchen des Ostens bzw. die Ostkirchen theologisch mehr folgen als dem Heiligen Augustinus und dem Heiligen Thomas von Aquin welchen die Katholiken als theologen den Vorzug gaben, beispielsweise zählte auch noch den 1. Clemensbrief und den Hirtenbrief des Hermas zum biblischen Kanon bzw. Kanon des Neuen Testamentes und den kanonischen kirchlichen Schriften dazu. Und in der Tat ist der biblische Kanon der russisch-orthodoxen Kirche Russlands und der slawischen orthodoxen Kirchen (in der alten slawischen und bulgarischen Bibel zählte auch noch das slawische Henoch-Buch dazu, welches somit ebenfalls eine kanonische kirchliche biblische Schrift des Bibel-Kanons der orthodoxen Kirchen ist) mit ihrem Sondergut und auch der syrischen Kirche Syriens und der armenischen Kirche Armeniens und auch der breitere und engere Bibel-Kanon der äthiopisch-koptischen Kirche Äthiopiens noch größer als selbst der Bibel-Kanon der katholischen Kirche und der ökumenischen Einheitsübersetzung der Bibel bzw. Interlinearübersetzung mit der Septuaginta und einschließlich der hellenistisch-alexandrinischen griechischsprachigen Weisheitsliteratur des Alten Testamentes und der Weisheit Salomos und der Oden Salomos (im Neuen Testament beziehen sich Jesus Christus und die Evangelisten und Apostel auf die Septuaginta des Alten Testamentes, welche somit ebenfalls ganz klar zum christlichen Bibel-Kanon dazugehört). Auch wenn manche protestantinische Konfessionen wie die Calvinisten bzw. die Kalvinisten nach Calvin bzw. Kalvin diese aus ihrem Bibel-Kanon wegkürzten und entfernten und die Bibel so noch widerrechtlich und unlogisch und irregulär und irrational weiterverstümmelten. Ganz zu Schweigen von ihrer selbst von Martin Luther zu Recht kritisierten und erkannten Entstellung und Verdrehung des Abendmahles bzw. der Eucharistie-Feier und Heiligen Kommunion. Ich persönlich bin zwar kein Lutheraner, aber auch Horst Koch mit seiner Website hat nicht in allen Punkten Unrecht. Auch er kritisierte schon die sträfliche Vernachlässigung des Heiligen Geistes in fast allen christlichen Kirchen.
      Und dennoch bleibt Martin Luther und den Lutheranern entgegenzuhalten, dass sie die Verschwisterung des Christentums und der christlichen Theologie mit der griechischen Philosophie stark vernachlässigten. So etwa der Logos-Theologie schon in der Septuaginta und beim Apostel Paulus und beim Evangelisten Johannes im Johannes-Evangelium und beim jüdischen Theologen und Philosophen und Mystiker Philo(n) von Alexandrien (siehe auch Elias Erdmanns Texte zu ihm und der allegorisch-symbolisch-hermetischen-mystischen Bibel-Auslegung bei ihm und auch beim christlichen Theologen Origenes usw.) und beim Kirchenlehrer und Kirchenvater Justin dem Märtyrer mit seiner Logos-Theologie und beim Heiligen Irenäus von Lyon der diese Logos-Theologie von ihm übernahm und bei Clemens von Alexandrien als Heiligen Klemens und seinem Schüler Origenes und dessen Schüler Gregor Thaumaturgus und Dionysios Areopagita und dem Heiligen Augustinus und in der ganzen Patristik bis einschließlich u.a. Johannes „Scottus“ Eriugena und so weiter…
      Siehe auch die Verschwisterung des Christentums mit der hermetischen Philosophie der Hermetik als Natur-und Religionsphilosophie schon bei Philo(n) von Alexandrien als jüdischen Theologen und hermetischen Philosophen und bei Lactantius bzw. Laktanz und bei Clemens von Alexandrien als heiligen Klemens und seinem Schüler Origenes und dessen Schüler Gregor Thaumaturgus und Dionysios Areopagita und in etlichen Zitaten auch noch bei anderen Kirchenschriftstellern wie Augustinus und später noch bei Johannes „Scottus“ Eriugena und Roger Bacon und dem Heiligen Albertus Magnus als Kirchenlehrer und der Heiligen Hildegard von Bingen als Kirchenlehrerin und dem Heiligen Bernhard von Clairveaux und Stephen Harding und Hugo de Payens als Templer und dem Templer und Arzt Arnaldus de Villanova und Marbod von Rennes und Trithemius als Abt von Sponheim und Paracelsus und Kardinal Nikolaus von Kues als Cusanus und dem Priester und Platoniker Marsilio Ficino und dem christlichen Mönch und christlichen Kabbalisten Pico de la Mirandola als dessen Freund und dem christlichen Kabbalisten Reuchlin und dem Seeligen und Märtyrer Raymundus Lullus bzw. Ramon Lull und Jan Comenios und Knorr von Rosenroth und dem Arzt und Hermetiker und Spaghyriker und Hygieniker van Helmonte und dem Jesuiten Athanasius Kircher als Universalgelehrten und Welling und dem Benediktiner Basilius Valentinus und dem Benediktiner Mönch Odo Casel mit seiner Mysterien- und Bogumil-Theologie und den Mystikern Angelus Silesius und Tauler und dem Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz und auch Johannes „Duns Scotus“ und Meister Eckhart usw.

      1. Die hermetische Philosophie der Hermetik als Naturphilosophie und Religionsphilosophie

        Jüdische Merkabah-Mystik bzw. Thronwagen-Mystik und prophetische Henoch-Literatur und Hekhaloth-Literatur bzw. jüdische und christlich-hermetische Kabbalah als Mystik

        http://de.universelle-lehre.de/hermetik/buch-henoch

        http://de.universelle-lehre.de/hermetik/kabbala

        Die Bibel und ihre verschiedenen Deutungsmöglichkeiten und Interpretationen etwa nach dem jüdischen Theologen und Philosophen und Mystiker Philo(n) von Alexandrien und nach dem christlichen Theologen und Kirchenlehrer und Kirchenschriftsteller Origenes als Schüler des Clemens von Alexandrien als Heiligen Klemens und hermetischen Philosophen der Hermetik wie auch der Heilige Albertus Magnus als Kirchenlehrer, Origenes war auch der Lehrer des Heiligen Gregor Thaumaturgus – siehe auch Elias Erdmanns Bücher und Texte und Schriften (und die Henoch-Literatur der Propheten wie Henoch oder auch Daniel als oberster der Magoi bzw. sterndeutenden Magier-Priester der monotheistischen persisch-medischen Zarathustrier bzw. Zoroastrier nach dem Propheten Zarathustra bzw. Zoroaster, welchen ebenfalls auf einen göttlichen Erlöser wie den prophezeiten jüdischen Messias warteten, und die „Maogi aus dem Osten“ im Neuen Testament der Bibel – welche die Prophezeiung des Propheten Daniel vom Kommen des „Menschensohnes“ bzw. Anthropos Jesus Christus aus dem Alten Testament der Bibel erfüllten -, und siehe im Neuen Testament die Stelle wonach Moses eingeweiht bzw. kundig „war in aller Weisheit der Ägypter“ und siehe die jüdische Propheten-Literatur nach Henoch wie das vom Apostel Paulus im Neuen Testament der Bibel im Judas-Brief auszugsweise zitierte äthiopische Buch Henoch bzw. äthiopische Henoch-Buch, welches noch heute zum breiteren und engeren Bibel-Kanon der Kopten Äthiopiens bzw. der koptisch-äthiopischen Kirche bzw. äthiopischen Kirche der Kopten gehört, siehe auch das Jubiläen-Buch, und siehe die jüdische Merkabah-Mystik und Thronwagen-Mystik und Hekhaloth-Literatur und kabbalistische Numerologie und Geamatrie der jüdisch-christlichen Kabbalah usw.)
        und freien Online Texte und Aufsätze und Websites dazu – siehe auch zur 4 bzw. 5 Elemente Lehre der griechischen Philosophie und zur pythagoräischen bzw. pythagoreeischen Zahlen-Mystik und kabbalistischen Numerologie und Geamatrie etwa im Alten Testament der Bibel – vor allem auch beim Jahwisten und in der Henoch-Literatur und im Jubiläen-Buch – und die Septuaginta, ferner Dionysios Areopagita und Justin den Märtyrer als Kirchenlehrer und Kirchenvater und seine Logos-Theologie und den Heiligen Irenäus von Lyon und Lactantius als Laktanz usw. – später auch Trithemius als Abt von Sponheim und den Templer Arnaldus de Villanova mit seinem Buch „Tetragrammaton“ und den Jesuiten Athanasius Kircher und Pico de la Mirandola und Reuchlin und den hermetischen Arzt und Spgahyriker und Hermetiker und Hygieniker van Helmonte und den Heilpraktiker Paracelsus und den Heiligen Bernhard von Clairveaux und Stephen Harding und Hugo de Payens und den Benediktiner Basilius Valentinus und den Benediktiner Mönch Odo Casel usw.

        http://de.universelle-lehre.de/hermetik/zahlenmystik

        http://de.universelle-lehre.de/hermetik

        Hermes Trismegistos als „dreimalgroßer Hermes“ der Hermetik bzw. hermetischen Philosophie geht auf den Ägypter Imhotep zurück, der als Universalgelehrter und Universalgenie der Baumeister des Pharao war. Er wurde dann als Heilgott und Gott der Weisheit Thot bzw. später Äskulap oder auch Asklepios vergöttlicht, dessen Priester er gewesen sein soll. Die Griechen nannten ihn Imuthes oder eben auch Hermes Trismegistos oder auch Äskulap oder Asklepios. Die Römer nannten ihn Mercurius oder Mercurios oder auch Asklepius oder Hermes Trismegistus. In den Asklepien als Ärzte-Schulen der Antike wurden auch antike Mediziner wie der berühmte Arzt Hippokrates ausgebildet. Dort erlernten sie auch die Lehre von den 4 bzw. 5 Elementen der griechischen und der hermetischen Philosophie der Hermetik als Religions- und Naturphilosophie, im indischen Ayurveda als traditioneller indischer Heilkunst nennt man sie „Tattwas“. Auch über die Theurgie wie beim christlichen Neuplatoniker und Mystiker Dionysios Areopagita lernte man dort einiges. Es gab auch antike Ärzte wie Galen und den Philosophen Aristoteles (der wie sein Lehrer Platon als Myste in die eleusinischen Mysterien als Mysterien-Kult eingeweiht war), die Bücher über die Steinheilkunde bzw. das Heilen mit Edelsteinen und Kristallen schrieben. Wie später auch die christlichen Hermetiker Albertus Magnus als Kirchenlehrer und Kirchenvater und die Heilige Hildegard von Bingen als Kirchenlehrerin und Marbod von Rennes als Benediktiner und der Priester und Platoniker Marsilio Ficino und Trithemius als Abt von Sponheim und Paracelsus als Heilpraktiker und der Arzt van Helmonte als Spaghyriker und Hygieniker und Hermetiker, siehe auch die hermetische Mikrokosmos und Makrokosmos-Lehre und das Denken in Analogien und die Sympathie-Lehre und so weiter. Schon die alten Ägypter heilten mit Edelsteinen und Kristallen und Magneten und den Elementen. Siehe auch Kardinal Nikolaus von Kues als Cusanus und christlichen Hermetiker und den Jesuiten Athanasius Kircher und den Benediktiner Basilius Valentinus und den Heiligen Bernhard von Clairveaux und Stephen Harding und Hugo de Payens und den Templer und Arzt Arnaldus de Villanova mit seinem Buch „Tetragrammaton“ und die christlichen Kabbalisten Pico de la Mirandola und Reuchlin und Knorr von Rosenroth und Jan Comenios und den Benediktiner-Mönch Odo Casel mit seiner Mysterien- und Bogumil-Theologie und das Engel(s)werk nach der katholischen Mystikerin Gabriele Bitterlich mit ihren Engelsweihen und die beiden katholischen Mystiker Angelus Silesius und Tauler und Roger Bacon und Klemens von Alexandrien als Heiligen Clemens und seinen Schüler Origenes und dessen Schüler Gregor Thaumaturgus und Dionysios Areopagita und Welling und Katharina von Klettenberg usw.

        Hermetik – AnthroWiki

        Hermetik – AnthroWiki

        https://anthrowiki.at/Hermetik

        Hermetik – Wikipedia

        Hermetik – Wikipedia

        https://de.wikipedia.org/wiki/Hermetik

        Die Hermetik

        Die Hermetik
        Hermetik, Hermetismus, Hermetische Kunst

        http://magieausbildung.de/magura/

        Hermetisches Schrifttum
        Die überlieferten hermetischen Schriften oder „Hermetika“ sind zwischen dem 1. und dem 4. Jahrhundert n. Chr. entstanden. Sie sind meist auf Griechisch verfasst oder wurden in den ersten Jahrhunderten ins Griechische übersetzt.[3] Das ist allerdings nur der Zeitraum, in der die Schriften zu der heute überlieferten Gestalt gefunden haben. Wie weit und wohin die Wurzeln der darin enthaltenen Lehren reichen, darüber besteht keine Einigkeit. Man hat Elemente altägyptischen, jüdischen und persisch-chaldäischen Glaubens, sowie platonischer, neuplatonischer und stoischer Lehren darin ausmachen können. Über die Gewichtung der genannten Anteile besteht allerdings kein Konsens.

        Hermes Trismegistos
        → Hauptartikel: Hermes Trismegistos
        Das besondere Ansehen der hermetischen Schriften beruhte auf dem Glauben, dass es sich um Zeugnisse uralten Wissens handle, da man den sagenhaften Verfasser zumindest für einen Zeitgenossen des Mose hielt, womöglich sogar für einen Vorgänger. Diese Ansicht wurde gestützt durch Cicero, der in De natura deorum einen ägyptischen Merkur mit dem Gott Thot identifizierte, der den Ägyptern lange vor den Griechen und Römern die Schrift und Gesetze gebracht habe:

        „Mercurius […] quintus, quem colunt Pheneatae, qui Argum dicitur interemisse ob eamque causam in Aegyptum profugisse atque Aegyptiis leges et litteras tradidisse: hunc Aegyptii Theyt appellant eodemque nomine anni primus mensis apud eos vocatur.“

        „Der fünfte Merkur wird von den Einwohnern Pheneums verehrt. Man sagt, er habe Argus erschlagen und sei deshalb nach Ägypten geflohen und habe den Ägyptern Gesetze und die Schrift gebracht. Diesen nennen die Ägypter Thot und mit demselben Namen bezeichnen sie den ersten Monat des Jahres.“

        – Cicero: De natura deorum III, 22, 56
        Übersicht der überlieferten Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
        Über Zahl und Umfang der verloren gegangenen antiken hermetischen Schriften lässt sich nur spekulieren. Manetho (3. Jahrhundert v. Chr.) und Iamblichos von Chalkis (4. Jahrhundert) erwähnen Hermes bzw. Thot als Verfasser von 35625 Büchern (Papyrusrollen), Clemens von Alexandria zählt in den Stromata (VI, 4, 35–38) zweiundvierzig Bücher des Hermes auf, die für den ägyptischen Tempeldienst als unentbehrlich bezeichnet wurden.

        Die überlieferten Texte sind im Wesentlichen folgende:

        das Corpus Hermeticum im engeren Sinne, eine erstmals von Marsilius Ficinus ins Lateinische übersetzte Sammlung von 18 hermetischen Traktatfragmenten, beginnend mit dem nach einem göttlichen Offenbarer benannten Traktat Poimandres.
        der lateinische Asclepius, ein Dialog zwischen Hermes und seinem Sohn, der zusammen mit den Werken des Apuleius von Madauros überliefert wurde, da man diesen für den Übersetzer der verlorengegangenen griechischen Vorlage hielt (koptische Fragmente hiervon fanden sich auch in der Nag Hammadi Bibliothek, Kodex VI,8)[4]
        die Tabula Smaragdina, die großen Einfluss auf die Alchemie hatte,
        die „Exzerpte“ des Stobaios, eines Gelehrten aus dem 5. Jahrhundert, der für seinen Sohn Septimius eine Sammlung von Zitaten und Exzerpten zusammenstellte, darunter einige teils umfangreiche aus hermetischen Schriften,
        als Teil der Nag-Hammadi-Schriften überlieferte hermetische Texte (VI,6, VI,7a, VI,7b, VI,8; Schrift VI,8 beinhaltet einen Teil des Asklepius-Dialogs),
        von den Kirchenvätern Tertullian, Lactantius, Clemens von Alexandria und Augustinus von Hippo überlieferte Zitate und Fragmente, sowie
        die „Hermetischen Definitionen“, die in einer armenischen Übersetzung des 6. Jahrhunderts überliefert sind.[5]
        Außerdem finden sich kleinere Fragmente hermetischer Schriften bei Papyrusfunden, oder sie werden in Archiven und Bibliotheken entdeckt.

        Im Gegensatz zu diesen „philosophisch-theologischen Hermetika“ gibt es eine relativ umfangreiche Gruppe von Schriften, die heute als „technische Hermetika“ bezeichnet werden. Gegenstand dieser Schriften sind medizinische, astrologische, alchemistische, aber auch direkt chemisch-metallurgische Themen. Oft handelt es sich wohl um eine reine Zuschreibung an Hermes Trismegistos.

        Beispiel für Schriften dieser „praxisorientierten“ Hermetik sind:

        das Buch über die 36 Dekane, ein vermutlich aus dem 1. Jahrhundert stammender astrologischer Text,
        das Centiloquium Hermetis, eine sehr populäre astrologische Aphorismensammlung, von der über 80 Manuskripte sowie mehrere Drucke aus dem Zeitraum zwischen 1484 und 1533 erhalten sind, oder
        die sogenannten Kyraniden, ein medizinisch-astrologischer Text.
        die Hermetischen Texte über Alchemie, wie z. B. das Werk des ägyptischen Alchemisten Zosimos aus Panopolis (300 n. Chr.), welches in arabischer, lateinischer und griechischer Übersetzung erhalten ist[3]
        Ein neuzeitliches Werk, das beansprucht in der hermetischen Tradition zu stehen, ist das sogenannte Kybalion.

        Die Bibliotheca Philosophica Hermetica in Amsterdam besitzt die weltweit größte Sammlung hermetischer Schriften.

        Wirkungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
        Die hermetischen Schriften hatten erheblichen Einfluss auf griechische und jüdische Schriftsteller in Alexandria, auf die Kirchenväter, auf islamische Schriftsteller sowie europäische Autoren des 11. Jahrhunderts bis zur heutigen Zeit. Bedeutende Gelehrte wie Clemens von Alexandria, Iamblichus, Pythagoras und Platon haben ihre Philosophie von der Hermetica abgeleitet.[3]

        Zahlreiche Kirchenvätern, darunter Justin der Märtyrer, Lactantius, Quodvultdeus, Tertullian, Kyprianos, Clemens von Alexandria, Arnobius, Ephraem der Syrer, Didymus der Blinde und Kyrill von Alexandria, lobten die hermetische Philosophie, weil sie darin Übereinstimmungen mit den christlichen Lehren fanden. Einige wie Kyrill von Alexandria setzten die Texte in Beziehung zu den Moses-Büchern:

        „Dieser Hermes aus Ägypten […] ist sich immer über die Dinge des Moses bewusst, und wenn nicht ganz richtig und vollkommen, doch teilweise. Denn er hat Nutzen daraus gezogen, und er hat ihn in seinen eigenen Schriften erwähnt, die Hermaïca genannt werden und welche er für die Athener verfasst hat.“

        – Kyrill von Alexandria[3]
        In Hinblick auf das Alter waren die Kirchenväter sich uneins, ob die hermetischen Lehren jünger oder älter als die Lehren des Moses waren.[3]

        In seinem apologetischen Werk Divinarum institutionum libri VII (304–311/326) versucht Lactantius, die Wahrheit des Christentums anhand der Schriften heidnischer Dichter, Philosophen und „göttlicher Zeugen“ zu untermauern. Hierbei nimmt Hermes Trismegistos noch vor den Sibyllen und den apollinischen Orakeln eine prominente Rolle ein. Lactantius zitiert Ciceros Textpassage über den ägyptischen Mercurius und führt diesen daraufhin als Zeugen für die Existenz des einen höchsten Gottes an, womit nicht nur Autorität und Alter der hermetischen Schriften für die kommenden Jahrhunderte beglaubigt wird, sondern auch der Weg für eine christliche Interpretation des Corpus Hermeticum gebahnt ist:

        „Nunc ad diuina testimonia transeamus. Sed prius unum proferam, quod est simile diuino et ob nimiam uetustatem et quod is quem nominabo ex hominibus in deos relatos est. […] Qui tametsi homo fuit, antiquissimus tamen et instructissimus omni genere doctrinae adeo ut ei multarum rerum et artium scientia Trismegisto cognomen imponeret. Hic scripsit libros et quidem multos ad cognitionem diuinarum rerum pertinentes, in quibus maiestatem summi ac singularis Dei asserit, isdemque nominibus appellat quibus nos dominum ac patrem.“

        „Nun gehen wir zu den Zeugnissen göttlichen Ursprungs über. Aber zuerst führe ich eines an, das den göttlichen gleich ist, sowohl aufgrund seines großen Alters, als auch weil der, den ich nennen werde, von den Menschen zu den Göttern erhoben wurde. […] Dieser war, obwohl ein Mensch, von hohem Alter und in allen Wissensgebieten höchst beschlagen, so dass er sich aufgrund seiner Vortrefflichkeit und Bewandertheit in vielen Künsten den Beinamen der ‚Dreimalgrößte‘ erworben hat. Er schrieb Bücher, und zwar in großer Zahl, die sich der Erkenntnis göttlicher Dinge widmen. In diesen erklärt er die Herrlichkeit eines höchsten und einzigen Gottes und benennt ihn mit denselben Namen wie wir: Herr und Vater.“

        – Lactantius: Div. inst. I, 6, 1 und 3–5
        Gelehrte des Islam haben Thot/Hermes mit dem Propheten Idriss gleichgesetzt. Der arabische Philosoph al-Kindi (9. Jahrhundert) soll hermetische Schriften über die Einheit Gottes gesehen haben, wobei er hinzufügt, dass er als moslemischer Denker es nicht besser hätte ausdrücken können. Der Sabier Thabit ibn Qurra (826–901) verfasste auf Syrisch und Arabisch ein Buch über die Gesetze des Hermes (nawamis Hermas). Sein Werk De Imaginibus hatte großen Einfluss im Mittelalter und der Renaissance. Durch den ägyptischen Sufi Dhū n-Nūn al-Misrī bekam die Hermetik Einfluss auf den islamischen Sufismus. Das Werk Fusus al-Hikam vom Sufi Ibn Al-Arabi (12. Jahrhundert) weist starke Gemeinsamkeiten mit der fünften Abhandlung vom Corpus Hermeticum auf. Deutliche hermetische Einflüsse finden sich auch in Ibn al-Arabis Werk al-Futuhat al-Makkiyya („Die mekkanischen Offenbarungen“), in den Episteln der Brüder der Reinheit (10. Jahrhundert) und in der Philosophie der Erleuchtung von Suhrawardi (12. Jahrhundert). Die während der Fatimidenzeit aufblühende und von Saladin verbotenen ismailitische Literatur war teilweise hermetisch und plotinisch beeinflusst.[3]

        Tatsächlich war es Etienne Harding, der sich später Stephen Harding nannte, Mentor und Ausbilder von Berhard von Clairvaux, Begründer des Zisterzienser-Ordens und Verantwortlicher für die Entsendung von Hugo de Payens (dem angeblichen Gründer der Templer) ins Heilige Land.

        Harding ist in der keltischen Abtei von Lismore (Irland) aufgewachsen und entstammte altem keltischen Adel. Die tieferen Hintergründe sind urchristliche-essenische Apostel, Begleiter von Joseph von Arimathia, die das Urwissen in den keltischen Raum und auf die Inseln brachten. Ihre Ankunft in den Jahren zwischen 80 und 90 n. Chr. ist übrigens gut belegt. Das ursprüngliche Wissen der Apostel um die Priester-Königschaft (auch aber nicht nur von Jesus) war gar nicht so weit von den keltischen Vorstellungen entfernt, tatsächlich sah man eine geistige Verwandtschaft, was dazu führte, dass ganze Druidenschulen en bloc zum Christentum übertraten, ohne sich deswegen allerdings von ihren alten Lehren bezüglich der Natur und der Naturelemente abzuwenden. Während sich im Laufe der Jahrhunderte auf dem Festland der Moloch namens Staatskirche auszubreiten begann, blieb das alte Wissen, auch das alte keltische Wissen in weiten Teilen Irlands, Wales und Schottlands, sowie in Flandern und der Bretagne erhalten.

        972 wurde damit begonnen in Kairo die Geheimlehre der Ismaliliten in 50 Traktaten niederzuschreiben, die Bücher der Hermetiker wurden dabei integriert und um Bestandteile des esoterischen Islam der Baumeister ergänzt. Diese sogenannten „Episteln der lauteren Brüder“ kamen auf Umwegen auch nach Spanien. Bekannte Lehrstätten waren die Schulen von Rabbi Raschi in Toledo. Als die Judenverfolgung in Spanien einsetzte flüchtete die ganze „Intelligenzia“ dieser Zeit nach Frankreich. => Diese Episteln und weitere Werke auch aus der Kabbala waren Stephen Harding bekannt und er sorgte mit Bernhard von Clairveaux für die Übersetzung dieser Werke. Zu diesem Zweck wurden eine Menge neuer Klöster ins Leben gerufen und Mönche und Äbte begannen plötzlich hebräisch und arabisch zu lernen. Hugo de Payens vordringlichste Aufgabe bei seinem Gang ins Heilige Land war denn auch in erster Linie, den Kontakt zur Bruderschaft der Baumeister aufzunehmen und sich in deren Geheimwissen schulen zu lassen um die letzten Geheimnisse entschlüsseln zu können.

        Etwa gegen ende des vierten Jahrhunderts flüchteten Gruppen von Hermetikern aus verschiedenen Schulen vor den Verfolgungen der christlichen Staatskirche in den Jemen zu den Sabäern, welche ähnliches initiatorisches Geheimwissen hüteten. In jahrzehntelanger Übersetzungsarbeit wurden die 42 Traktate des Thot aus dem Griechischen ins arabische übersetzt. Man könnte sagen das bekannte Geheimwissen wurde arabisiert. Die neu entstandene Gruppe nannte sich Sufis. Sie integrierten auch das esoterische Wissen des Islam und teilten es in 99 Stufen analog den 99 Namen Gottes im Koran ein. Dazu kamen die Erkenntnise über die Alchimie die als kim-ya aus China gekommen sein soll.

        622 gelang Mohammed dieErrichtung des Gottestaates mit sich an der Spitze als Priester-König. Dieser Gottesstaat bestand aus Muslimen die nur den exoterischen Sinn der Korans kannten, sowie aus Mu’minîn, die auch den esoterischen Inhalt erfassen konnten. (Nichts neues unter Sonne auch hier).

        Nach dem Tode des sechsten Imam der esoterischen Muslime im Jahre 765, dem verschiedene gnostisch-hermetische Werke zugeschrieben werden, spalteten sich die Anhänger in zwei Lager. Diejenigen die für seinen, vor ihm gestorbenen Sohn Ismail als Imam eintraten, wurden Ismailiten oder Siebener-Schiiten genannt (sie glaubten der verstorbene Sohn sei nur in die Verborgenheit gegangen und werde am ende aller Tage als Mahdi/Erlöser wiederkehren und das Goldene Zeitalter auslösen. (Kommt einem irgendwie bekannt vor…., die andere Gruppe bekannte sich zum noch lebenden Sohn des Imam und werden Imamiten oder Zwölfer-Schiiten genannt, ihre Lehre ist seit 1501 im Iran die Staatsreligion)) Diese hielten sich im südlichen Irak verborgen und organisierten sich nach dem Vorbild der Essener/Therapeuten in einem Orden mit hierarchischem Aufbau und Initiationsriten, wobei der zweite Grad die Streiter Gottes zur Errichtung des Gottesstaates darstellte. (Der erste Grad war derjenige der Handwerker) Erst danach begann die Einweihung in den inneren Kern der Geheimlehre. Die Eingeweihten (arab. bâtinî) trugen ein weisses Gewand und eine rote Schärpe, wie die Essener.

        Die Ismailiten vereinigten das hermetische Wissen mit orientalischen Lehren aus der Gnosis, Erkenntnissen des Manichäismus sowie die Lehren verschiedener iranischer und jüdisch-christlicher Glaubensgemeinschaften. Zu ihren Glaubensinhalten gehörten die Reinkarnation, die Vergöttlichung ihrer Führer der Imame und Libertinismus. Die sieben Stufen der Läuterung begannen mit dem Meister eines Handwerks, sowie der Ausbildung an der Waffe, am ende des zweiten Grades war man dann ein Streiter Gottes. Erst nach Abschluss der körperlichen sowie geitigen Übungen gelangte man in den dritten Grad, den inneren Kreis wo die Geheimlehre vermittelt wurde. Die Brüder des dritten Grades hiessen Rafiq (Genosse, Gefährte), die des vierten Grades Dâ’i (Prediger, Missionar, Lehrer) und die des fünften Grades al-Dâ’i alkabîr (Grossprior). Den sechsten Grad erreichten nur wenige Auserwählte, der siebte Grad war dem Stellvertreter des Imam vorbehalten. Ihre innere Struktur entsprach den Regeln der Therapeuten. Da ihr Ziel die Wiederauferstehung des Gottesreiches war, waren ismailitische Missionare und Agenten in allem islamischen Ländern aktiv.

        Um 800 gründete Maaruf Karkhi ebenfalls im südlichen Irak den Gehimorden der Baumeister, als anderen Weg zur Erlangung der esoterischen Erkenntnis nach der arabischen Fassung der Thoth-Traktate. Die Bruderschaft war ein klassischer Geheimbund mit Initiationsriten, geheimen Schwüren, gewählten Oberhäuptern und einer besonderen Ideologie die sowohl mystisch, als auch sozial war. Im Gegensatz zu den Ismailiten beschränkte man sich auf die Vermittlung von höchstem okkultem Wissen an die Mitglieder, gab sich ansonsten aber weltlich, unpolitisch und unreligiös und stand als überkonfessionelle Organisation jedem offen. Ob Araber, Christ oder Jude. Man könnte sagen, dass sie erkannt haben dass wahres Wissen um die persönliche „Erleuchtung“ eigenen Gesetzmässigkeiten folgt und kaum etwas mit Religion zu tun hat. Ihre Ideologie war denn auch in dieser Zeit etwas revolutionäres und völlig neuartiges. Auch sie teilten ihr Wissen wie die Sufis in 99 Stufen ein und betonten die Freiheit des Individuums. Sie praktizierten mündliche Überlieferungen, Informationen und Initiationen, und drückten sich in Allegorien, Symbolen und Anspielungen aus, die den Bauleuten entnommen waren. Rühmten die Erhabenheit und Würde der Baukunst und bezeichneten sie als „Königliche Kunst“. Die Bruderschaft bestand aus vier Graden: Lehrling, Geselle, Meister und Eingeweihter. Erst der vierte Grad fürhte zum Geheimwissen. Wie bei den Hermetikern galt der Bruderschaft der Salomonische Tempel als Vollendung allen Strebens nach Perfektion. Sie liessen auch die Legenden von dessen Erbauung unter Leiter Hiram wieder aufleben. –> Vor diesem Hintergrund wird ziemlich klar wo genau der Ursprung der Freimaurerei und ihren Strukturen eigentlich liegt.

        (972 wurde damit begonnen in Kairo die Geheimlehre der Ismaliliten in 50 Traktaten niederzuschreiben, die Bücher der Hermetiker wurden dabei integriert und um Bestandteile des esoterischen Islam der Baumeister ergänzt. Diese sogenannten „Episteln der lauteren Brüder“ kamen auf Umwegen auch nach Spanien. Währendessen hatte sich die Bruderschaft der Baumeister auch in Syrien ausbreiten können. => Diese Episteln und weitere Werke auch aus der Kabbala waren Stephen Harding (Begründer der Zisterzienser und Lehrer von Bernhard von Clairveaux) bekannt und er sorgte mit Clairveaux für die Übersetzung dieser Werke. Hugo de Payens vordringlichste Aufgabe bei seinem Gang ins Heilige Land war denn auch in erster Linie, den Kontakt zur Bruderschaft der Baumeister aufzunehmen und sich in deren Geheimwissen schulen zu lassen.)

        Nun endlich zu den Assasinen:

        Entgegen der weitläufigen Meinung kommt der Begriff nicht von Haschisch und heisst auch nicht „die Haschischesser“. Vielmehr ist es ein etwas verächtlicher Ausdruck aus Damaskus der in etwa „verrückt, spinnert“ bedeutet. Damit hat das Volk der Sunniten (Anhänger des exoterischen Islam – Schiiten sind die Anhänger des esoterischen Islam –>ziemlich allgemein ausgedrückt ) die esoterischen Ismailiten bezeichnet.

        Eigentlich sind die Assassinen (im arabischen Raum gemeinhin Batini genannt) eine Abspliterung der Nizari-Gruppe der Ismailiten; ein religiöser Orden mit dem Ziel der Errichtung eines Gottestaates und nicht die einzige Splitergruppe innerhalb der Ismailiten. (Jeder Splittergruppe hatte ihren eigenen Orden und somit hatte auch jede eigene Gotteskämpfer) Auch wenn die jeweiligen Imame leicht andere politische Präferenzen und Bündnisse eingingen, die innere Lehre blieb in etwa dieselbe. Im Laufe der Entwicklung und innerarabischer Nachfolgestreitigkeiten, Glaubenabsplatungen, Machtkämpfe und Kriege waren bereits immer wieder ismailitische fidâî (Streiter Gottes) als Attentäter und Meuchelmörder unterwegs um die eigenen Interessenen zu schützen. Die Aktivitäten der Attentäter und deren Führer waren keineswegs unumstritten nach einem Anschlag auf einen antiismailitischen Perser im Jahre 1111 kam es in Aleppo zu einem veritablen Aufstand gegen sie. Zahlreiche Morde gingen auf jeden Fall auf ihr Konto.

        Die Siebener-Schiiten, zu denen die Ismailiten, Alawiten, Nizariten und Drusen zählen, hatten ihren Gottesstaat in Nordafrika und Syrien verwirklicht. Zwar waren sie von dem bekannten Sultan Saladin im jahre 1173 als politische Staatsmacht zerschlagen worden, jedoch nicht die Orden. Zu den Nachfolgern der Siebener-Schiiten zählen die Alawiten in den Bergen Syriens, bis zu den Amal im nördlichen Libanon. Während die Alawiten keinen mitlitärisch-religiösen Orden mehr besitzen, ist dieser bei den Amal recht aktiv und gelangte zu den Zeiten des Libanon-Krieges mit den Aktionen der Mitglieder des zweiten Grades, der Amal-Miliz zu einiger Berühmtheit. Der Drusenführer Wahid Dschumblad dürfte vielleicht auch noch einigen in Erinnerung sein.

        Die Zwölfer-Schiiten haben ihren Gottesstaat mit der Revolution Chohmeinis im Iran errichtet. Die Mitglieder des vierten und fünften Grades des Ordens, die Da’is und Gross-Da’is kennen wir alle noch als Ayatollahs. Den siebten Grad eines Stellvertreters hatte Chomeini inne. Zu diesen Schiiten gehören die Bewohner des südlichen Libanon, deren Orden wir als Hizbollah kennen, ihre militärischen Aktionen werden von Ordensanhängern des zweiten Grades ausgeführt. Die Hamas-Bewegung ist ebenfalls ein schiitischer Orden, ebenfalls mit Gottes Streitern im zweiten Grad, daraus rekrutieren sich die ganzen Selbstmordattentäter. Kaum wurde ihr Imam, Scheich Yasin, im September 1997 aus israelischer Haft entlassen, verkündete er, dass die Errichtung eines Gottesstaates sein oberstes Ziel seie.

        Alle Terroraktionen der letzten Zeit und der letzten Jahre sind von diesen drei Gruppen durchgeführt worden. Durch religiösen Eifer und Selbstaufopferung wurden die Ziele der Orden verfolgt. Vor diesem Hintergrund wird klar, dass es unendlich schwierig sein wird ernsthafte Friedensstiftung im Heiligen Land zu bewerkstelligen, sosehr auch die Bemühungen von Joschka Fischer zu begrüssen sind. Nur hat der politische Arm der Palästinenser wenig bis gar keinen Einfluss auf die Aktionen der unterschiedlichen Ordens-Gruppen, den könnte nur ein Religionsführer haben.

        Anbei noch eine Variante des Geheimen Gesetzes des Assassinen, das eigentlich auch die Lehren der aktuellen Selbstmordattentäter im Heiligen Land berifft:

        1. Mohamed ist ein Prophet Gottes, ein Erlöser des menschlichen Geschlchtes und ein Vergelter des Guten und Bösen.
        2. Sein Statthalter, der Sheyk/Scheich, ist über alle Völker der Erde gesetzt und er ist der einzige Ausleger der Gesetze Mohameds.
        3. Es ist recht und billig, dass man Könige und Fürsten, die seinen Befehlen nicht gehorchen, nach Beschaffenheit der Umstände mit Gewalt oder mit List umbringe.
        4. Diesem Sheyk ist von Mohammed die Macht gegeben, dass er die Freuden des Paradieses nach seinem Wohlgefallen austeilen, auch schon dem Menschen hier auf Erden einigen Vorgeschmack davon geniessen lassen könne.
        5. Die Assassinen können sich gegen keinen Menschen, ausser ihrem Sheyk verpflichten. Gesetzt auch, dass sie gar eidlich jemandem die Treue und Gehorsam geschworen hätten, so ist doch dieser Eid nicht verbindlich.
        6. Die Seele ist unsterblich und hat, ihren Verdiensten gemäs, Strafe oder Belohnung nach diesem Leben zu erwarten.
        7. Das Paradies ist ein Lustgarten, worin Milch und Honig fliessen und alle Wollust und alle Freude Platz hat. Die seligen Geister empfangen daselbst für ihre Tapferkeit und für ihre und für ihre Tugend den Lohn, der allen Sinnen zur Anmut gereicht.
        8. Die vornehmste und gottgefälligste Tugend ist der Gehorsam, der darin besteht, dass man nicht allein den vorgesetzten Sheyk ehre und hochhalte, sondern auch zur Ausführung seiner Befehle allemal willig sei.
        9. Die Seele desjenigen, der aus eifer für Mohameds Gesetz im Kriege umkommt oder bei Ermordung eines Feindes gefangen und hingerichtet wird, fährt mit dem letzten Atemzuge schnell und geradewegs ins Paradies. Die aber daheim träge und still sitzen und auf ihrem bette sterben, müssen viele Jahre lang mit Pein und Qual gereinigt werden, ehe sie ins Paradies eintreten können.
        10. Wer einen vornehmen Feind und Widersacher des gesetzes umbringt, dem wird im Paradies der nächste Sitz bei Mohamed eingeräumt werden.

        Egal ob Katholizismus, Hinduismus (Kali-Kult) oder Islam, die ursprünglichen Lehren wurden im Laufe der Zeit alle „verdreht“ um aktuellen Machtansprüchen und Idealen zu genügen. Fanatismus sorgt immer nur für eines, nämlich den bewusstseinsmässigen Fall in die Unkenntnis……

        http://www.academia.edu/19871867/Kathedrale_des_Kosmos._Die_Anwendung_der_Heiligen_Geometrie_l%C3%B6st_alte_R%C3%A4tsel

  9. Hat dies auf Bayern ist FREI rebloggt und kommentierte:
    Der Münsteraner Katholikentag war mal wieder ein Markt der bunten Nötigkeiten (Müssen ist Bunt), ohne Platz für Gegenmeinungen, und einer Heerschau profaner, immanenter (transzendenzfeindlicher) Sozialismen und Sozialfetischismen, die bisweilen in nicht ganz stubenreiner Form präsentiert wurden.

  10. Es ist für mich klar, dass solche, die gegen die Lehre der Kirche bzw. einmal eingegangene Verpflichtungen leben und das auch offen propagieren, auf so einer Veranstaltung keinen Stand erhalten dürften. Genauso wenig kann ich aber einsehen, dass evangelische Gruppen dort vertreten sind. Natürlich gibt es auch auf evangelischer Seite viele Gläubige und engagierte Christen, aber evangelische Stände auf einem dezidiert katholischen treffen leisten m.E. der heutzutage allenthalben zu beobachtenden Verwischung von Unterschieden weiter Vorschub. Auf dem evangelischen Kirchentag wird man wohl auch vergeblich einen Stand von kath.net oder den Piusbrüdern suchen.

    Wenn eine Sache allerdings nicht so klar ist, bin ich eher für „Toleranz“. Das gilt zum Beispiel für das „Netzwerk Diakonat der Frau“ oder auch für die „religiösen Sozialist/innen“.

    Überhaupt noch ein Wort zum Sozialismus: Erst einmal möchte ich festhalten, dass dieser Begriff sehr schwammig ist. Das Wahlprogramm der SPD (vor Gerhard Schröder) hätte man als „Sozialismus“ bezeichnen können, wie auch das der französischen Sozialisten, aber auch das frühere Jugoslawien bis hin zur Parteiendiktatur des „real existierenden Sozialismus“.
    Die heutige chinesische Regierung bezeichnet sich als sozialistisch (obwohl sie mit Sozialismus m.E. überhaupt nichts mehr zu tun hat), und Alfred Delp nannte sein Modell „personaler Sozialismus“. Er lag dabei aber näher bei dem, was später „katholische Soziallehre“ oder „soziale Marktwirtschaft“ genannt wurde.
    Vor diesem Hintergrund ist die Aussage, Sozialismus und katholische Lehre seien unvereinbar, viel zu pauschalisierend und in dieser Absolutheit falsch.
    Was mit der christlichen Lehre unvereinbar ist, ist die Unterordnung des Menschen unter ein gesichtsloses „Kollektiv“ oder das Eingreifen des Staates in die privatesten Angelegenheiten seiner Bürger.

  11. Liebe Fr. Kueble,
    Sie haben sich über die kirchliche Situation in Münster schon öfter kritisch geäußert. Auch einige Plakate zum Katholikentag standen in Ihrer Kritik. Sowas sieht die Bistumsleitung und das ZdK wohl nicht gerne.
    Es gab doch schon ein riesiges Theater um einen einzigen christl. Vertreter von der AfD.
    Ich denke, Bischof Genn hätte sie persönlich wohl zugelassen. Aber die es organisiert haben, wollen keine Kritiker. Die bleiben gerne unter sich.
    Vielleicht sind sie denen eine Provokation.

    Übrigens: es gibt eine Alternative zu diesem Katholikentag. Das ist der Kongress „Freude am Glauben“.
    Dort sind Sie gerne gesehen.
    Ich habe schon vor zig-Jahren einen Brief an das ZdK unterschrieben, in dem stand, dass ich mich als Katholikin nicht mehr vom ZdK vertreten fühle.
    Haben Sie das vielleicht auch unterschrieben, und ihr Name taucht bei denen nun auf?

    1. Guten Tag,
      ja, der Kongreß „Freude am Glauben“ ist natürlich viel besser als der Katholikentag und dort werden wir in Fulda auch wieder einen Infostand haben. Die Kritik am ZdK habe ich auch unterschrieben, aber ich denke, auch sonst hätte es für unser Christoferuswerk in diesem speziell-kirchlichen „Münsteraner Spektrum“ (seit langem links geprägt) keine Chance gegeben.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  12. Ich tätigte vorhin auf Facebook eine Diskussion mit einem jüngeren Priester (wie ich vermute). Es ging um Eucharistie nicht-katholischer Menschen und er sagte, er mache da seit Jahren keine Unterschiede mehr. Dann ging es weiter mit Schwulen, Lesben, Transgender. Er meinte: Diese sind so geboren und Jesus liebt sie alle. Auch wenn diese ihr Leben so weiter leben.
    Ich meinte, Glaube und Nachfolge hat auch mit Buße und Umkehr zu tun.
    Ich meinte, dass es notwendig sei, dass man umkehrt. Jesus liebt den Sünder, aber nicht die Sünde. Sonst könnte ein Mörder morden, ein Betrüger betrügen. Jesus selbst sagte: Sündige hinfort nicht mehr.
    Da ich beabsichtige, katholisch zu werden, sagte er mir: Er würde meinen Eintritt nicht zulassen, da ich zu radikale ? Ansichten habe. Ist das so?
    Gott lässt doch jeden die Wahl. Folge nach, oder eben nicht.
    Ich finde, man hat immer die Wahl. In der Sexualität, wie auch, welche Kirche man besucht.

    Was mich jedoch nachdenklich macht ist, dass man also lieber bzw. evangelische Menschen die vielleicht schwul sind und so leben (was sie privat auch gerne können) in der Kirche haben will, auch die Eheschließung bzw. Segnung irgendwann möchte und sie zur Kommunion lädt. Jedoch Menschen, die Traditionen schätzen und Gott beim Wort nehmen, will man nicht haben?

    Ich dachte immer, es gibt klare Richtlinien für Pfarrer bzw. Geistliche?
    Wenn es mehr solcher Geistlicher gibt, wundern mich solche Stände nicht.
    Gut, dass ich nicht erwähnt habe, das ich den ao Ritus liebe. Dann wäre ich womöglich ganz unten durch gewesen.

    Da wird man verurteilt, weil man zwischen einer Ehe jene von Mann und Frau versteht… Dafür als radikal gilt….
    Ich meine, vielleicht liege ich falsch, aber anstatt meinen Fehler richtig zu stellen, wird man sofort verurteilt.

    Hoffe nur, dass dieser Herr nicht irgendwelche Kontakte spielen lässt, um meine Konversion zu sabotieren.

    1. Guten Tag,
      wenn Sie katholisch werden möchten, gilt für Sie wie für alle anderen allein die katholische Lehre – und nicht die Privatansichten eines Priesters, der mit dem kirchlichen Glauben offenbar nicht mehr viel am Hut hat. Sie treten nicht in den Hauskreis dieses Pfarrers ein, sondern in die katholische Weltkirche.
      Natürlich liegen Sie mit Ihren Ansichten richtig.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Hallo, danke für die Antwort. Ich habe mit diesem Mann Gott sei Dank nichts zu tun.
        Letzlich sagt er im Prinzip genau das Gegenteil von dem Pfarrer, in dessen Gemeinde ich gehe. Meiner sagte mir auch freundlich, dass ich nicht an der Eucharistie teilnehmen darf.
        Was sich für mich von selbst versteht, solange ich nicht aufgenommen bin und Beichten war.

        Mich hat nur schockiert, so etwas und vor allem so eine Verurteilung zum einem Pfarrer zu lesen. Ich meine, aus der Ev. Kirche kenne ich so etwas zu genüge. Aber auch dort haben solche Aussagen immer zur Spaltung geführt. Wer seinen Glauben ernst nimmt, geht dann in eine ev. Freikirche. Was bleibt dann übrig?

        Macht mich nachdenklich, dass es selbst anscheinend schon in Kirchen angekommen ist, dass man das verdrehtes für normal erklärt und das althergebrachte und normale verteufelt.

        Aber die Bibel sagt auch nicht, dass zum Ende alles besser wird. Im Gegenteil.

        Netten Gruß zurück

  13. Das „Netzwerk katholischer Lesben“ ist mir auch aufgefallen.
    Ich war amüsiert und irritiert zugleich.
    „Praktizieren“ denn evangelische Lesben anders?
    Und was ist von ökumenischen Lesben zu halten?
    Die wären heutzutage zumindest politisch (und theologisch) korrekt.
    Dagegen könnte nicht mal Kardinal Marx was sagen.

  14. Klar, Kardinal Müller kam ja aus Regensburg und wurde von Franziskus fristlos als Leiter der Glaubenskongregation gekündigt, weil ihm das Dogma als die bedingungslose Liebe von Gott wichtiger war. Und all die Vertreter der KK, die ihre Dogmenvorstellungen über die Liebe Gottes stellen, sind natürlich für die Weiterentwicklung des Zweiten Vatikanums im Bereich der daheimgebliebenen Söhne einzuordnen, die das Neue, also MARIA MAGDALENA, noch nicht freudig begrüßen können.

    1. Franziskus weiß dass man mit Dogmatismus Menschen aufhetzen kann, doch DOG MEN sind Hundemänner die nicht Gottesmänner sind, sondern sich Regeln unterwerfen, die sie möglicherweise von ihrer Liebe zum Menschen und zur gesamten Natur abtrennen. Das kann nicht im Sinne Gottes sein. Und ich freue mich, wenn das heute mehr erkannt wird, ohne das Fundament die wahre Natur zu verraten, also die unverrückbaren Werte, wie bedingungslose Liebe und Mitgefühl, wer sich als Opfer sieht kann das nicht sehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

684243
Total views : 8764263

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.