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Mexiko: Kardinal Ortega warnt vor Leichtgläubigkeit bei „Hostienwundern“

Von Felizitas Küble

In Mexiko soll sich in einer Pfarrgemeinde im Bistum Guadalajara am 22. Juli 2022 ein „eucharistisches Wunder“ ereignet haben, wie ein in Umlauf befindliches Video „verkündet“, wobei die Hostie angeblich wie ein menschliches Herz schlägt.

Kardinal José Francisco Robles Ortega warnt allerdings die Katholiken vor jedweder Wundersucht und betont, derartige Geschehnisse müßten nüchtern betrachtet und erst einmal durch eine bischöfliche Kommission untersucht werden, bevor leichtfertig daran geglaubt wird. Es gehe dabei auch um die Glaubwürdigkeit der Kirche, die darunter leide, wenn sich ein vermeintliches Wunder später als unrichtig herausstelle.

Die konservative US-amerikanische Webseite Lifesitenews berichtet weiter, der Oberhirte habe erwähnt, unser Glaube an die Eucharistie hängt nicht von mirakulösen Ereignissen ab. Zudem habe er zu dem angeblichen „Wunder“ noch keine Kenntnisse durch den Ortspfarrer erhalten, sagte der Erzbischof.

Er befindet sich mit seiner Vorsicht in einer langen kirchlichen Tradition, die auf einer biblisch begründeten Besonnenheit und Nüchternheit des Glaubens beruht.

Bereits der mittelalterliche Philosoph und Kirchenlehrer Thomas von Aquin äußerte sich skeptisch über sog. eucharistische Wunder, die schon damals nicht selten in Umlauf waren. Er erinnerte daran, daß unser Glaube auf übernatürlicher Basis beruht und keiner äußerlichen Mirakel bedürfe. Der große Denker erinnerte an das Wort des HERRN: „Selig, die nicht sehen und doch glauben!“

Darüber hinaus wurden vor allem im späten Mittelalter diverse „Hostienwunder“ auch vereinnahmt für antijüdische Gerüchte („Hostienfrevel“) und gewaltsame Ausschreitungen.

Kommentare

5 Antworten

  1. Wenn das Blut bei eucharistischen Wundern untersucht wird,
    ist es immer AB+, die seltenste Blutgruppe der Welt.
    Sie veranschaulichen und
    betonen die Real-Präsenz Jesu Christi in der Kommunion,
    die niemals nur symbolisch der Leib Christi ist.

    Jesus – wirklich nur ein Prophet oder der Sohn Gottes?

    Ron Wyatt untersuchte im Auftrag von Engeln,
    die er anfangs für Jugendliche hielt, das Blut Jesu:
    Das Labor in Israel sagte zu ihm:
    Es ist LEBENDES Blut mit der Blutgruppe AB+
    mit 24 Chromosomen (23 von Mutter, 1 vom Vater = Hl. Geist).
    Jeder Mensch hat aber 46 Chromosomen (23 von Mutter, 23 vom Vater) >
    https://youtu.be/Fm8FS4gOpUA
    Siehe ab Stunde 1:07:50 (Minute 7).

    Bei Stunde 1 und Minute 10; 1:10:00: Jungfräulichkeit Marias.
    Maria wird „aus der heiligen Geistkraft“ schwanger (Mt 1,18).

    Maria hatte eine unfruchtbare Mutter (Anna),
    die vor dem Tempel vom Ehemann Joachim umarmt wird,
    worauf Anna die Maria empfängt (Maria Empfängnis).
    Wikipedia:
    Da seine Frau jedoch unfruchtbar ist, weist der Hohepriester den Joachim und seine Opfer zurück, die Kinderlosigkeit seiner Frau wird als Zeichen göttlicher Missgunst gedeutet. Joachim zieht sich daraufhin in die Wüste zurück, wo er 40 Tage lang fastet und Buße tut. Ein Engel erscheint sowohl Anna als auch Joachim und kündigt ihnen die Geburt eines Kindes an. Joachim kehrt nach Jerusalem zurück und umarmt Anna vor dem Eingang zum Jerusalemer Tempel, der „Goldenen Pforte“. Das verheißene Kind Maria wird geboren.
    Herkunft Marias > https://de.wikipedia.org/wiki/Protoevangelium_des_Jakobus
    Laut dem Kirchenlehrer Hl. Augustinus ist Maria die Tochter des Hl. Geistes, so wie Jesus, daher ohne Erbsünde.

    Jesus hatte Geschwister – Thomas-Evangelium:
    „Die JüngerInnen sagten zu ihm: Deine Geschwister und deine Mutter stehen draußen. Er sagte zu ihnen: Diejenigen hier, die den Willen meines Vaters tun, diese sind meine Geschwister und meine Mutter.
    Sie sind es, die eingehen werden ins Reich meines Vaters.“
    „Wahre Verwandte“ Jesu – vgl. Mk 3,31-35; Mt 12,46-50; Lk 8,19-21.

    Ron Wyatt hat auch die Arche Noah am Berg Tendürek
    (Gebirgsmassiv des Ararat) untersucht:
    Diese hat dieselben Maße, die in der Bibel angegeben sind >
    https://en.wikipedia.org/wiki/Durup%C4%B1nar_site

  2. Die Überschrift sagt etwas anderes als der Text!
    Der Kardinal warnt allgemein vor „WunderSUCHT“, was richtig und wichtig ist, aber nicht speziell gegenüber eucharistischen Wundern! Und er behält sich bzw der Kirche das Urteil über die Echtheit des konkret geschilderten Falles vor, was noch keine Ver-Urteilung desselben darstellt!
    Hätte Christus seinerzeit keine Wunder gewirkt wären IHM die Apostel auch nicht gefolgt, schon gar nicht bis in den Tod als Märtyrer. Man kann diesen Satz von der „Seligkeit der Nichtsehenden und doch Gottvertrauenden“ also nicht dahin dialektisch anwenden, daß diese Männer und Jüngerinnen, weil sie aufgrund Gesehenhabens-Seiner-Wunder nicht „selig“ geworden wären. Sie alle waren vernünftig-skeptische Realisten die durch Wunder zu überzeugen waren von Christi Allmacht und somit Göttlichkeit …
    Mir persönlich sind die eucharistischen Wunder von Buenos Aires 1996 und Legnica 2013 incl. der naturwissenschaftlich präzisen internationalen Untersuchungen DER Eckstein meiner Vertrauensbegründing in die Wahrheit der „Transsubstantiation“ bei der Hl. Messe, diese Wahrheit wiederum befestigt mir die Echtheit der Ermächtigung durch die Priesterweihe und diese Wiederum die „Schlüsselgewalt des Petrusamtes“ im Papst, was den Inhalt der Kathol. Lehre über die Gesamtwirklichkeit anbelangt. Ohne diese eucharistischen Wunder hätte ich keinerlei Garantie dafür, daß Christi Wandlungsworte durch den Priester mehr sind als wunschdenerischer „Hokuspokus“. Wenn es heißt, noch seien wir im „Vertrauen“, nicht im Schauen, dann ist damit die Gottes-Schau gemeint, nicht das sehende Erkennen der Wahrheit durch die Wunder der Jahrhunderte.

  3. Als Katholik muß ich auch glauben, daß es Wunder gibt. Wie sonst soll ich verstehen, daß Maria übernatürlich empfangen und ebenso geboren hat.
    Es ist doch üblich, daß nach allen möglichen Einwänden gesucht wird, um sich vor und um Offenbarungen drücken zu können.
    Wenn die Kirche sofort nach den Erscheinungen in Fatima – in Kriegszeiten – die Gläubigen dringend ermuntert hätte, den Rosenkranz zu beten, wäre der Zweite Weltkrieg (nicht in dieser Form?) eingetreten. Das selbe gilt für das Gebet von Amsterdam.

    1. Ich muß als Katholik überhaupt nicht „galuben,daß…“ es Wunder gibt, sondern ich muß WISSEN, daß es echte Wunder gibt.
      Ich muß auch nicht glauben, wie es in dem TV-Gebet zur Hl. Kommunion immer heißt, „…DASS Du in der Hl.Eucharistie gegenwärtig bist. …“ Nein, das muß ich wissen, u.z. aufgrund logischer Rückschlüsse, daß dem so ist, um dieser Wirklichkeit mich menschenwürdig anvertrauen zu können!
      Wir glauben ja auch nicht, DASS Gott existiert! Sondern wir müssen begründet WISSEN, daß Gott Da-IST, um AN Ihn „glauben“ , um IHM uns anvertrauen zu können …
      Das Credo HEISST NICHT, „Ich glaube, DASS es Gott gibt… und DASS Jesus sein eingeborener Sohn ist ..“ usw Sondern
      CREDO IN unum Deum heißt:“Ich traue IN Gott … “ usw

  4. Shalom, braucht man Wunder, um zu glauben ? Sicher sind Wunder ein Magnet für Menschen, die sich dadurch erhoffen, ihr Leid abzuwenden. Es ist verständlich, dass in einem Land, wo Armut herrscht, die Hoffnung auf Wunder schon tröstlich ist.
    Das Reich Gottes ist inwendig . Andererseits steht es uns nicht zu, aus der Perspektive des Wohlstands zu beurteilen, was diese Menschen glauben dürfen .

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