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Migrationswelle ist nach Spanien verlagert

Beatrix von Storch

Da Italien seine Außengrenzen seit der neuen Regierung mit Innenminister Matteo Salvini konsequent schützt und kontrolliert, hat sich die von Nordafrika ausgehende Migrationsroute nach Spanien verlagert. An der südspanischen Küste kamen allein am Wochenende mehr als 1200 Migranten aus Schwarzafrika an

Die Ankömmlinge werden in Aufnahmezentren gebracht, wo sie die ersten 72 Stunden nach ihrer Ankunft verbringen. Sobald sie im Auffanglager einen Asylantrag stellen, ist eine Rückführung verhindert und sie werden „durchgewunken“, da man Platz für die nächste Gruppe von Zuwanderern benötigt.

Wo die Reise dann hingeht, ist klar: „Die meisten Afrikaner wollten ohnehin nicht in Spanien bleiben“, sagt ein spanischer Beamter. Denn dort bekommen sie vom Staat weniger soziale Leistungen. „Die wollen alle nach Frankreich und nach Deutschland.“ Vor allem Deutschland habe eine große Anziehungskraft.

Was zieht diese Menschen nach Deutschland? „Die Migranten gucken in ihren Heimatländern auch Fernsehen“, berichtet ein spanischer Rot-Kreuz-Mann. In Südspanien werden sie vom Roten Kreuz mit „Butterbrot, Wasserflasche und einem Busticket“ weiter Richtung Norden – also Deutschland – geschickt. 

Deutschland muss endlich klar machen, dass die illegale Migration ein Ende hat. Es müssen öffentliche Anzeigen in Afrika geschaltet werden, dass Deutschland nicht ihre Heimat werden kann. Zudem muss endlich deutschlandweit auf Sach- statt Geldleistungen umgestellt werden, wie es Österreich und Italien richtig vormachen.

www.beatrixvonstorch.de

Kommentare

4 Antworten

  1. Frau von Storch verschweigt den wesentlichen Punkt:

    Die Verzweifelten, die übers Mittelmeer nach Europa kommen wollen – und man muss verzweifelt sein, wenn man sein Leben diesen Schleppern anvertraut – werden nicht weniger, nur weil Italien versucht, sich abzuschotten.

    Recht armselig sind auch die angeblichen „Lösungsvorschläge“ von Frau von Storch:

    „Es müssen öffentliche Anzeigen in Afrika geschaltet werden, dass Deutschland nicht ihre Heimat werden kann. Zudem muss endlich deutschlandweit auf Sach- statt Geldleistungen umgestellt werden, wie es Österreich und Italien richtig vormachen.“

    Als ob Afrikaner großartig Zeitung lesen würden. Das Verweisen auf Sach- statt Geldleistungen – was ja wohl Seehofer machen will – ist ebenso wenig hilfreich:

    https://www.focus.de/politik/deutschland/sachleistungen-statt-geld-warum-mit-seehofers-masterplan-die-fluechtlingskriminalitaet-zunehmen-koennte_id_9114446.html

    Es entsteht teuere Bürokratie, Integration wird blockiert und alles kann damit unterlaufen werden, dass die entsprechenden Coupons verkauft werden.

    Es bleibt dabei:

    Merkels Ansatz, dass die Fragen von Migration und Asyl europaweit gelöst werden müssen, ist im Ergebnis alternativlos. Nationale Maßnahmen können nur vorläufigen Charakter haben.
    Leider verweigern sich gerade die rechten Hardliner wie z:b. Ungarn und Polen und auch andere Länder aus nationalem Egoismus. Wenn die EU es nicht schafft, echte Solidarität mit den Mittelmeeranrainern Griechenland, Kroatien, Italien, Spanien und Frankreich zu üben, dann wird sie zugrunde gehen. Und wer das für eine gute Nachricht hält, wird dann von der realität sehr rasch eines Besseren belehrt werden.

    1. Herr Merl, wann spenden Sie endlich 95 % ihres Einkommens für Bedürftige im eigenen Land? Bevor Sie so nach Nachschub an Flüchtilanten rufen, oder haben Sie Angst, dass ihre Einnahmen versiegen?

      1. Ach truckeropa,

        diese Art von „Argumenten“ kenne ich schon aus der Abtreibungsdebatte. Da wurde ich gefragt, ob ich alle Kinder adoptieren wolle, die sonst abgetrieben werden. Wenn nicht, dann sei ich unglaubwürdig und dürfe mich nicht gegen Abtreibung aussprechen. Viel dümmer geht es nicht.

        Ich verfüge nicht über ein Einkommen, das so hoch wäre, dass ich 95 % davon für soziale Zwecke ausgeben könnte. Ich rufe auch nicht nach Nachschub von Flüchtlingen. Das lässt sich meinem Beitrag auch nicht entnehmen. Und das wissen Sie.

        Ihre „Frage“ ist daher sinnfreie Polemik.

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