Wie das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am vergangenen Sonntag mitteilte, stimmte das Kabinett einem Plan zu wonach im nördlichen Israel ein neues Drusendorf entstehen soll.
Das Bauprojekt in der westgaliläischen Region Khirbet Inbal soll die Wohnsituation der drusischen Minderheit verbessern.
Die Entscheidung unterstreiche Israels Haltung gegenüber Minderheiten, erklärte Netanjahu diesen Beschluß.
Erst kürzlich hat die Regierung in Jerusalem umgerechnet 135 Millionen Euro zum Ausbau im Drusengebiet bewilligt.
Die Drusen – eine eigenständige, aus dem schiitischen Islam hervorgegangene Glaubensrichtung – sind in Israel eine offiziell anerkannte Religionsgemeinschaft mit rund 104.000 Anhängern.
Quelle: Radio Vatikan