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Montichiari und die Marienerscheinungen der „Rosa Mystica“

Kirchlich nicht anerkannte „Offenbarungen“ aus Italien

Das Bild und die Statue der „Rosa Mystica“ sind in marianischen Kreisen weitverbreitet; zuweilen sieht man diese Mariendarstellung auch in Kirchen, Klöstern und Kapellen, sehr häufig in Wohnzimmern erscheinungsgläubiger Katholiken oder als Abbildung in Andachtsbüchern und Jahreskalendern (etwa dem bekannten „Haussegen“-Kalender). rosa-mystica6

Bei diesen Statuen soll es öfter zu „übernatürlichen“ Vorgängen wie Tränen, Bluttränen oder Rosenduft gekommen sein. Besonders bekannt wurde die „Tränenmadonna“ von Maasmechelen in Belgien, die Anfang der 80er Jahre für erhebliches Aufsehen sorgte.

(Hinweise über solche „Tränen-Madonnen“ siehe hier: http://www.das-graue-tagebuch.de/html/1089113-weinende_rosa_mystika-.html)

Diese „Madonna mit den 3 Rosen“ (daher der Name Rosa Mystica = geheimnisvolle Rose) geht auf zahlreiche „Marienerscheinungen“ im ober-italienischen Städtchen Montichiari-Fontanelle zurück, die bereits 1947 begonnen haben und erst 1976 endeten.

„Schmusemadonna“ mit 3 Rosen auf der Brust

Die „begnadete Seherin“ Pierina Gilli sah die „Madonna“ bei der ersten Erscheinung mit 3 Schwertern, die ihre Brust durchbohrten, danach mit 3 Rosen (einer weißen, einer roten und einer goldenen).

Die Statue der Rosa Mystica wurde nach Angaben der Visionärin angefertigt; diese Darstellung ist aber keineswegs identisch mit der bekannten Madonna im Dom von Montichiari, wo sich einige Rosen zu Füßen der Gottesmutter befinden, wie man es ähnlich auch von klassischen Gemälden kennt.

Schon die Statue der Rosa Mystica sorgt für Meinungsverschiedenheiten. Manche Anhänger halten sie für ein Marienbild von besonderer Anmut. Kritiker sprechen von Kitsch, „Schmusemadonna“ oder gar „Fruchtbarkeitsgöttin“ (u.a. wegen der Hervorhebung weiblicher Merkmale durch 3 farbige große Rosen auf der Brust).mtcarmelpic1

Das “Heiligtum“ der Erscheinung in Fontanelle liegt ca 15 km außerhalb von Montichiari und hat mit dem kirchlichen Dom nichts zu tun. Dennoch wird von Rosa-Mystica-Fans gern ein Zusammenhang hergestellt, auch auf Titelbilder von Werbebüchern (etwa jenem von Pfr. A. M. Weigl).

Die jahrzehntelangen „Erscheinungen“ wurden von den Bischöfen bzw Untersuchungskommissionen des betreffenden Bistums Brescia von Anfang an abgelehnt. Die Verurteilungen wurden mehrfach an alle Kirchentüren des Domes von Montichiari angeschlagen. Dennoch riß der Pilgerstrom zu Pierina Gilli nicht ab, zumal auch in Deutschland empfehlende Bücher über diese Rosa Mystica herauskamen.

Hierzu gehört auch „Maria – Rosa Mystica“ von Horst Mehring aus Essen (St. Grignion-Verlag, Altötting), das zahlreiche Auflagen erlebte und 1992 in der 7. Auflage erschien.

In der folgenden „Abhandlung“ über die „Botschaften“ der Rosa Mystica wird aus der 5. Auflage zitiert, die 1976 herauskam, also jenem Jahr, in dem die „Erscheinungen“ aufhörten.

Weist man Montichiari-Anhänger darauf hin, daß die Visionen der „Seherin“ Pierina von kirchlicher Seite nicht anerkannt wurden, bekommt man häufig zu hören, das sei wohl auch kein Wunder, da seit dem 2. Vatikanum viele Bischöfe „nicht mehr an Wunder glauben“, zudem die Marienverehrung sowieso kaum noch gefördert würde usw.

Kirchliches NEIN seit 55 Jahren

Hierbei wird übersehen, daß die kirchliche Untersuchungskommission bereits Anfang der 50er Jahre (also 10 Jahre v o r dem Konzil) ein negatives Urteil über diese „Privatoffenbarung“ fällte.

Genau umgekehrt wird also „ein Schuh draus“: Tatsache ist, daß das kirchliche Lehramt früher sehr viel kritischer gegenüber „Erscheinungen“ und ähnlichen Phänomenen auftrat, siehe zB. die eindeutige Ablehnung von Heroldsbach durch das Hl. Offizium inkl. strenger Kirchenstrafen für Heroldsbach-Verehrer (Suspension werbender Priester und Exkommunikation der „Seher“-Kinder).

Bis 1966 schrieb das Kirchenrecht vor, daß alle Bücher über Visionen und Erscheinungen der kirchlichen Genehmigung (Imprimatur) bedürfen. Leider sind diese Vorschriften, die eine notwendige Schutzmauer bildeten, 1966 unter Paul VI. gestrichen worden – vermutlich im Zusammenhang mit der Abschaffung des „Index“ (Liste verbotener Bücher).

Eine verhängnisvolle Entscheidung, weil nunmehr eine Flut von Pseudomystik auf die Gläubigen eindringen konnte und falschen Propheten auf diese Weise Tür und Tor geöffnet wurde.vierge_pellevoisin

In der Zeit vor dieser gefährlichen „Großzügigkeit“ hielt sich die Verbreitung von Falschmystik in Grenzen. Die Kirche wußte nicht zuletzt durch ihre jahrtausendelange Erfahrung, daß der Satan sich raffiniert als „Engel des Lichtes“ tarnen kann, um Christen mit dem süßen Gift seiner Lügen zu verführen, die er geschickt in fromme Worte verpackt. Wer von den Gläubigen würde denn sonst darauf hereinfallen?

Der hl. Apostel Paulus schrieb bereits über die „Lügenpropheten“:
“Sie sind hinterlistige Arbeiter, die sich als Apostel Christi ausgeben. Kein Wunder, denn der Satan selbst verkleidet sich als Engel des Lichts.“ (2 Kor 11,13 f)

Die Heilige Schrift warnt vor Trugbildern des „Vaters der Lüge“, die vor allem in der Endzeit stark zunehmen, wie Christus ankündigt:

„Wenn jemand zu euch sagt: „Schaut, hier ist Christus oder dort“, so glaubt es nicht! Denn es werden falsche Messiasse und falsche Propheten auftreten und große Zeichen und Wunder wirken, um womöglich auch die Auserwählten irrezuführen. Seht, ich habe es euch vorhergesagt!“ (Mt 24,23 ff)

Die Irrtümer von Montichiari

Nun zur Sache selbst, den „Botschaften“ der Rosa Mystica. Diese klingen auf den ersten Blick wunderbar fromm, ja konservativ, weshalb viele „marianische“ und „traditionelle“ KathoIiken gerne daran glauben.

Doch mit dem schillernden Köder wollen wir uns nicht aufhalten, sondern vielmehr den diabolischen „Kratzfuß“ aufzeigen, der sich bei aufmerksamer Analyse etlicher „Botschaften“ zeigt. – Hier einige Beispiele:

Die Rosa Mystica erklärte bei der 3. „Erscheinung“ in Fontanelle am 9.6.1966:
„Heute hat mich mein göttlicher Sohn Jesus Christus neuerdings hierhergesandt. Heute am Fronleichnamsfest, am Fest der Einheit und am Fest der Liebe. Wie sehr wünsche ich, daß dieser Weizen zu eucharistischem Brot würde in vielen Sühnekommunionen.“ (Siehe S. 34/35)

FRONLEICHNAM ist aber kein verschwommenes „Fest der Einheit und der Liebe“, sondern der Anbetung Christi im Altarsakrament. Auch der Begriff „eucharistisches Brot“ ist unklar; es geht um Leib und Blut Christi, um Seine wahre Gegenwart in den Gestalten von Brot und Wein.

Diese Wandlung geschieht keineswegs erst bei der hl. Kommunion – das wäre eine lutherische Vorstellung! – sondern vorher durch die sakramentalen Wandlungsworte des Priesters.

Zudem ist zwar der Kreuzestod Christi und die hl. Messe ein Akt der Sühne, die hl. Kommunion ist aber die Zuwendung dieses Sühneopfers, also seitens des Menschen die Annahme eines Geschenks (Gemeinschaft mit Christus, helfende Gnaden, Vergebung läßlicher Sünden). Was hat nun die hl. Kommunion mit „Sühne“ zu tun? Sühnen kann man zB durch Fasten, gute Werke, Almosen, geduldiges Ertragen von Leiden.

Es fällt zudem auf, daß diese Rosa Mystica zwar oft von „Gebet, Opfer, Sühne“ redet, aber n i e von Beichte bzw. Bußsakrament. Wird hier vielleicht mit viel wohlklingendem Redeschwall das wirklich Notwendige verdrängt?

Bei der 4. „Erscheinung“ am 6.8.1966 sagte die Rosa Mystica :

„Nach meiner Aufnahme in den Himmel habe ich mich als Mutter und Mittlerin zwischen meinen göttlichen Sohn Jesus Christus und die ganze Menschheit gestellt.“ (S.37)

Erstens war die Gottesmutter schon v o r ihrer leiblichen Aufnahme in den Himmel als Fürsprecherin tätig (siehe zB. Hochzeit zu Kana).

Zweitens stellte sie sich nicht „zwischen“ Christus und uns wie eine Barriere, sondern führt uns zu ihm wie ein Wegweiser. Zudem ist Maria nicht Mutter der „ganzen Menschheit“, sondern die Mutter der Erlösten, der Christgläubigen.

Bei einer späteren „Erscheinung“ sagte ein Engel über das „Fiat“ (Jawort) der Gottesmutter zur Menschwerdung Christi:

„Es ist mit dem Fiat der Schöpfung zu vergleichen, weil es ihr Fiat gewesen ist, durch das sie von Gottvater alle Gnaden erhielt.“ (S. 41)

Sollte der hl. Erzengel Gabriel nach 2000 Jahren nicht mehr wissen, daß er v o r dem JA-wort Mariens erklärte: „Du bist voll der Gnade.“ Auch die Menschwerdung Christi wurde v o r ihrem Jawort angekündigt.

GOTT, der die Madonna zum Tempel des Erlösers erwählte, schenkte ihr im Hinblick auf die Verdienste Christi schon bei ihrer Empfängnis eine Fülle von Gnaden und das Freisein von Erbsünde. Maria ist also die Vorerlöste und Ersterlöste des Neuen Bundes. Folglich wird in dieser „Engelsvision“ auf listige Weise das Dogma von der makellosen Empfängnis Mariens geleugnet. – Zudem ist die Äußerung von einem angeblichen „Fiat der Schöpfung“ theologisch haltlos.

Überdies findet sich in den Botschaften der Rosa Mystica vieles, was einer Allerlösungs-Irrlehre entspricht oder ihr zumindest nahekommt, etwa wenn es heißt, die Rosa Mystica bewirke eine „Rückkehr des Lichtes, der Liebe und des Friedens über die ganze Welt“ (S. 46).

Ähnliche Äußerungen folgen: „Ich bin die Mutter der Liebe für die ganze Menschheit“ (S. 46) – „Sage allen, daß ich sie liebe und ihnen die Gnaden des Himmels schenke.“ (S.193). – Zudem erging auch die Aufforderung: „Hilf mit, daß viel gebetet wird, damit die Barmherzigkeit des Herrn die ganze Menschheit geradezu überströme.“ (S.191)

Man sieht also, daß auch bei „Marienerscheinungen“, die im konservativ-traditionellen Gewande einhergehen, Vorsicht angesagt ist, damit sich nicht schleichend Irrlehren im gläubigen Volk breitmachen.

Felizitas Küble leitet das Christoferuswerk und den KOMM-MIT-Verlag in Münster
Kontakt: felizitas.kuble@web.de

Kommentare

56 Antworten

    1. Sehr geehrte Frau Küble,
      weshalb stellen Sie sich eigentlich so gegen Wallfahrtsorte der Neuzeit?
      Montichiari ist ein Diözesanheiligtum.
      Es werden in Fontanelle Messen und Pilgerfahrten von Priestern geleitet. Für Sie ist immer alles Humbug.
      Weshalb eigentlich?
      Wenn Sie immer alles in Frage stellen wäre es doch besser sich anderen Themen zu widmen.
      Mit freundlichen Grüßen

      1. Guten Tag,
        Montichiari war schon ein diözesanes Heiligtum, bevor es dort zu „Marienerscheinungen“ kam.
        Diese Privatoffenbarungen sind kirchlich nicht anerkannt.
        Natürlich gibt es trotzdem Priester, die Wallfahrer dort geleiten oder begleiten.
        Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
        Übrigens widme ich mich genug „anderen Themen“, falls Ihnen das entgangen sein sollte.
        Schon ein erster Blick auf diesen Blog macht dies sofort deutlich.
        Freundlichen Gruß
        Felizitas Küble

  1. Ich bin auch zufällig hier gelandet und war doch erstaunt über die Diskussion im Gesamten im Kontext der Maria Rosa Mystica.
    Fakt ist doch das Monichiari Fontanelle ein Gnadenort ist ob er kirchlich anerkannt ist oder nicht. Wer sich auskennt weiß dass Gott hier vieles bewirkt hat. Ich selbst kenne den Ort sehr gut hatte damals auch Gelegenheit die Seherin persönlich kennenzulernen. Das Zentrale Anliegen hier und auch an allen anderen Marien Wallfahrtsorten ist das Gebet. Wer eine Statue der Rosa Mystica besitzt und Sie in der Wohnung aufstellt wird durch den Anblick der Statue stets auf das Gebet hingewiesen. Das ist doch wunderbar und hilft uns sehr in dieser schwierigen Zeit.
    Vielleicht sollte Frau Küble mal nach Montichiari fahren um persönlich ldie Atmosphäre zu erleben.
    Bitten wir Maria um ihre besondere Fürsprache und um die Bekehrung der Herzen ❤.
    Gott befohlen denn von jeher gilt:
    Per mariam ad Jesum
    Guten Abend

    1. Guten Tag,
      sind Sie wirklich ein Pfarrer oder nennen Sie sich nur so? So viele Rechtschreib- und Kommafehler in wenigen Sätzen habe ich sonst bei Geistlichen noch nie erlebt. Auch ist es recht ungewöhnlich für einen Priester, zu schreiben, eine Erscheinungsstätte sei ein Gnadenort, „ob er kirchlich anerkannt ist oder nicht“, also das kirchliche Urteil ist demnach egal.
      Ich brauche gewiß nicht nach Montichiari fahren, um dort eine „Atmosphäre zu erleben“, die mich nicht interessiert, da es mir doch tatsächlich auf INHALTE und nicht auf Gefühle ankommt.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  2. Hallo Felizitas,
    bin gerade zufällig über Ihren Bericht „gestolpert“.
    Ich finde Ihren Humor großartig! 😂
    Es war mir eine Freude, mich hier einzulesen.👍🏼
    Liebe Grüße
    Bianca Valier

    1. Guten Tag,
      freut mich, daß Sie ohne gezieltes Suchen hier „gelandet“ sind.
      Mein „Humor“ bei der Kritik von Sonderphänomenen hat aber einen ernsten Hintergrund – doch das werden Sie ja bemerkt haben.
      Alles Gute und freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  3. Danke für diesen strengen, differenzierten und damit transparenten Artikel. Oh, würden doch die Priester in Lehre und Seelsorge solch hilfreiche Genauigkeit und Glaubenstiefe walten lassen. Die Kirche erodiert von innen mit der Folge, dass wir Schafe ohne nötigen Hirten sind. Heute durfte ich Zeuge einer wunderbaren Predigt zu Mariae Empfängnis werden. Ein Highlight. Öfters erlebe ich eigenwilliges, beliebiges Geschwätz. Wer Dinge herausstreicht oder hinzufügt ins Glaubensgebäude, beschädigt und zerstört. Gelobt sei Jesus Christus …M. Chmela.

  4. liebe/r alex, liebe besucher,
    es ist schön das es dich auch mit deiner meinung gibt.
    schade das man hier angegriffen wird …sehr schade…!
    im grunde sollte es hier um liebe – glaube – hoffnung gehen…
    so wie der herr es bestimmt gerne hätte .
    jeder sollte seinen herrn finden egal auf welche weise…!
    es wäre gut.
    den nicht umsonst heisst es: wer suchet der findet !
    man sollte jedoch hier keinen anprangern der anderer meinung ist oder andere ansichten hat.
    gottes segen an alle

  5. Diese „Schmusemadonna“ hat katzenähnliche Augen und ein recht doppeldeutiges Lächeln um den Mund, allein das schon reicht, um diese „Erscheinung“ einzuordnen, nämlich ein weiterer Versuch des „Lichtengels“, „frohe Botschaften“ zu verteilen.

    1. Der „Papst“ hat auch ein doppeldeutiges Lächeln und seine Augen …..(wären sie doch „nur“ katzenähnlich)….Das allein reicht schon, um ihn richtig einzuordnen. (= smile – wenn es nicht so traurig wäre).

  6. Der Himmlische Vater hat uns Ohren zum hören und Augen zum sehen gegeben . Eine auf Gott gerichtete Seele kann woll erkennen ob die Marienerscheinungen von Gott oder satanswerk ist. Maria bittet uuns ständig um Rosenkranz Gebet. Das würde mit Sicherheit der Teufel nicht machen. Das ist nehmlich eine gewaltige Waffe gegen im. Oder. ?Er wurde uns zum. Gebet, Busse, Opfer für sich, andere und die Arme Seelen im Fegefeuer woll nicht ermutigen und immer wieder einlade.er hasst Das Gebet.

    1. Guten Tag,
      so einfach ist das nicht, wie Sie meinen, schließlich wird in der Hl. Schrift ausdrücklich davor gewarnt, daß Satan auch als „Engel des Lichts“ erscheinen kann. Er ist doch nicht so blöd und liefert gleich seine Visitenkarte ab.
      Übrigens hat der Teufel, als er Christus in der Wüste in Versuchung führte, das Alte Testament korrekt (!) zitiert – und das ist bestimmt auch ein frommes Buch.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Guten Tag,
        darf ich Sie an das Wort des heiligen Paulus erinnern, wonach Satan auch als Engel des Lichtes erscheint?
        Haben Sie vergessen, daß der Teufel, als er Christus in der Wüste in Versuchung führen wollte, hierbei Stellen aus der Heiligen Schrift zitierte?
        Warum sollte der Satan, wenn er die Bibel mißbraucht, sich nicht auch als Maria verkleiden können?
        Natürlich stellt er dann scheinheilig und empfiehlt das Rosenkranzgebet (er vermischt Richtiges mit Falschem) – oder meinen Sie, er stellt sich mit seiner Visitenkarte vor und erscheint mit Schwefelgeruch?
        Diese Naivität kommt davon, wenn man biblische Warnungen nicht ernst nimmt und sich mit der Lehre der Kirche nicht begnügt, sondern süchtig ist nach dem Außergewöhnlichen.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

  7. Welches Urteil der Kirche gibt es denn, das
    besagt, dass man alle „Privatoffenbarungen“
    als falsch hinstellen darf, obwohl sie nicht
    als falsch ausgewiesen wurden?

    1. Guten Tag,
      was soll bittschön diese unsinnige Frage?
      Ich hatte Ihnen geschrieben, daß Sie kirchlich nicht anerkannten Privatoffenbarungen (wozu Montichiari gehört) anhängen und jene wie ich, welche die kritische kirchliche Haltung dazu übernehmen, ständig mit Vorwürfen behelligen.
      Was soll also nun Ihre komplett am Thema vorbeigehende „Frage“?
      Ich bin nicht bereit, mich weiter mit derart abwegigen „Anfragen“ zu befassen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Da ist mal Frau Küble wieder in ihrem Element, keine anderen Meinungen akzeptieren und alles gnadenlos zerschießen was nicht Ihrer Doktrin entspricht.

  8. An Frau Küble:

    Ihr Verstand reicht nicht aus, um die
    göttlichen Dinge gänzlich zu erfassen. Sie sind
    nur ein Pünktchen im Weltall. Staub,
    sonst nichts, wie wir alle.

    Fangen Sie an, mit dem Herzen die
    Dogmen, den KKK, die Bibel zu lesen
    und Rosenkränze zu beten, denn der
    hl. Ludwig Maria Grignion sagte:

    Den Rosenkranz nicht zu beten, ist
    ein Zeichen der Verworfenen. Und
    Er ist Kirchenlehrer. Alle Heiligen sagen
    so.

    Das leg ich Ihnen für Weihnachten ans
    Herz. Alles gut gemeint, auch wenn Sie
    schon mal bereit waren, mir die gute
    Gesinnung abzusprechen, aber es kommt
    nicht darauf an, was Sie über mich denken,
    sondern was ich mit dem SAtz ausdrücken
    möchte, den ich Ihnen ans Herz lege. Und
    der lautet also nochmal: Alles gut gemeint.

    Frohe Weihnachten

    1. Guten Tag,
      warum unterstellen Sie mir, ich würde den Rosenkranz nicht beten, jedenfalls nicht „mit dem Herzen“? (Damit soll ich ja mal „anfangen“.)
      Wie kommen Sie zu derart unsinnigen Verdächtigungen? Die Kirche empfiehlt den Rosenkranz mit Recht, aber er ist nicht heilsnotwendig. Dies ist Lehre der Kirche, auf die es ankommt, nicht auf eine Privatmeinung des hl. Grignion, abgesehen davon, daß keineswegs „alle“ Heiligen ihm in diesem Punkt folgen. Wir orientieren uns nicht an der Ansicht einzelner Heiliger, sondern an der kirchlichen Lehre. Punkt.
      Nun schreiben ausgerechnet Sie, ich sei schonmal bereit gewesen, Ihnen die „gute Gesinnung“ abzusprechen.
      Darüber beschweren Sie sich ausgerechnet in einem Kommentar, in welchen Sie mir gerade das Rosenkranzbeten (mit dem Herzen) absprechen, was bedeutet, daß ich aus Ihrer Sicht den Rosenkranz allenfalls mit den Lippen bete.
      Ob solche Unterstellungen wirklich „gut gemeint“ sind, sei dahingestellt.
      Fairneß sieht anders aus – von christlicher Demut ganz zu schweigen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Guten Tag!

        Ich spreche Ihnen das Beten mit dem Herzen nicht ab,
        sondern ich empfehle es Ihnen und zwar zurecht,
        denn Sie erdreisten sich, eine riesige Menge himmlischer
        Botschaften als irrgeistig hinzustellen und damit, diese
        zu verketzern.
        Wenn Sie aber den Rosenkranz mit demütigem
        Herzen beten würden, dann würden Sie auch die Gnade
        erhalten, Ihren schwerwiegenden Fehler zu erkennen.

        Christliche Demut ist es auch, einen anderen auf seine
        Fehler aufmerksam zu machen! Und das Lächerlichmachen
        von „Privatoffenbarungen“ ist ein äußerst schwerer Fehler.

        Und wenn Sie nun demütig sind, dann gehen Sie mal in
        sich und betrachten, was hier steht.

        Gesegnetes Weihnachstsfest der Umkehr!

        1. Guten Tag,
          Sie hatten mich aufgefordert, das Rosenkranzbeten mit dem Herzen zu „beginnen“ (!), also hatten Sie es mir sehr wohl abgesprochen.
          Im übrigen wird genau umgekehrt ein Schuh draus:
          Ihre Anhänglichkeit an kirchlich nicht anerkannte Privatoffenbarungen ist ein schwerer Fehler – und nicht meine wohlbegründete Sachkritik. Mit welchem Recht unterstellen Sie mir mangelnde Demut, owohhl ich lediglich die kirchliche Position vertrete und darlege? Warum sind Sie nicht wenigstens so konsequent und halten dann auch der kirchlichen Obrigkeit dasselbe vor?
          Mangelnde Damtu besteht darin, sich dem Urteil der Kirche zu verweigern – und sich dann auch noch zu erdreisten, jene, die der Kirche gehorchen, mit unsinnigen Vorwürfen zu behelligen.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

          1. Frau Küble, Sie haben das absolut richtig erkannt.
            Das kenne ich zu meinem Leidwesen zur Genüge.
            Was wurde ich schon wegen meines „Hochmuts“ beschimpft, weil ich kirchlich, ja sogar vorkonziliar verurteilte Falscherscheinungen auch als solche bezeichnete.
            Den vorgeblich „treukatholischen“, rosenkranzbetenden Erscheinungssüchtigen sind aber auch vorkonziliare Verbote diesbezüglich leider egal.
            Ich bin zwar nicht immer Ihrer Ansicht, aber nach meinem Dafürhalten haben sie meistens Recht.
            Anfangs ärgerte ich mich noch oft über Sie.
            Dann las ich Ihre Begründungen und erkannte, sie hat mal wieder Recht.

            Weil Sie den teuflischen Kratzfuß so dermaßen gut erkennen und aufdecken, habe ich mich schon oft von Ihnen überzeugen lassen.
            Aber nicht immer ;-))
            Ich musste erkennen, dass erscheinungssüchtigen „Katholiken die katholische Lehre im Grunde völlig egal ist, wenn die „Muttergottes“ etwas ganz anders sagt, als die vorkonziliare Kirche lehrte.

            Da kann man noch so viel theologisch begründen – man beisst auf Granit.
            Manchmal ist es zum Haare ausraufen.
            Ich muss sie da für Ihre Geduld bewundern.

            Was mich ganz vorsichtig werden ließ, waren die Worte des Hl. Johannes vom Kreuz, der als der größte Mystiker gilt:
            Er sagte, dass in diesem Bereich fast alles (!!!) von „unten“ kommt!
            Das hat mich wirklich sehr nachdenklich und vorsichtig gemacht.
            Ausserdem sagte er noch sinngemäß, dass alle, die sich so sehr nach derartigen „Erscheinungen“ und „Visionen“ sehnen, Göttliche Gnaden verlieren, weil dieses Heischen nach Aussergewöhnlichem Gott nicht gefällt.
            Denn etwas anderes ist es nicht.
            „Fromme“ Sensationslust

  9. Für Frau Küble!

    Gebetssprache ist nunmal so. Es kommt immer darauf
    an, was man meint. Gebetssprache ist Sprache der Praxis.
    Sie stürzen sich immer gleich auf jedes Wort, was Ihnen nicht
    passt. Sagen Sie mal, wie leben Sie eigentlich? Sind Sie ein
    Computer? Ich distanziere mich von jeglichem Automatismus.
    Ich kann nicht in jeder kindlichen Aussage 2000 Seiten Belehrung
    dazu geben.Ich bemühe mich ohnehin, sehr viel zu schreiben,
    weil ich weiß, dass Sie sonst immer was zu kritisieren finden.
    Für mich ist die Kirchenlehre Voraussetzung für alles, was ich
    hier schreibe. Ich stimme jeglicher katholischen Lehre völlig
    zu, außer bei modernistischen Aussagen schaue ich eben
    genau hin und differenziere.

    Wenn ich bete, dass ich das Kostbare Blut Jesu über jemanden
    fließen lassen möchte zur Heilung, dann tue ich das auf eine
    Weise, die vollkommene Hoffnung ausdrückt, weil ich
    nicht zweifeln möchte an der Heilung. Ich brauche den Herrn
    nicht fragen, ob Er die Heilung bewirken kann, denn Er ist all-
    mächtig. Lieber gebe ich mich dem vollkommenen Vertrauen
    hin, dass Er Heilung bewirken wird, wie auch immer. Dass ein
    Mensch mit Todsünde erst einmal bereuen muss, ist total
    selbstvertändlich.

    Sie machen sich hier leider oft sehr lächerlich vor allen,
    weil Sie im Grunde zeigen, dass Sie’s mit der Gebetspraxis
    in gewisser Weise (nämlich bei vielen mystischen Gebeten,
    die in der Katholischen Kirche völlig üblich sind, weil die
    Katholische Kirche eine übernatürliche Institution ist, nicht
    eine rein irdische. Da gibt es vieles, was Sie noch nicht
    verstanden haben) nicht so haben. Glauben Sie erst einmal
    an die lebendige Person Jesu Christi, der überall zugegen ist
    und Gebete durch Seher geben kann, wo Er will, und pressen
    Sie nicht immer alles und jeden in ihren kleinen Verstand hinein.
    Wir sind eine Religion der Person, nicht von abstrakten Gedanken-
    Konstruktionen.

    Beten Sie überhaupt Rosenkranz? Ist die Formulierung des
    Ave Maria nicht überraschend für Sie?

    1. Guten Tag,
      da Sie es ja so „gut“ mit mir meinen, schreiben Sie nun in der Ihnen eigenen Dreistigkeot, ich würde mich hier „leider oft sehr lächerlich machen“.
      Da verwechseln Sie etwas.
      Zu Ihrem Schlußsatz: Den Rosenkranz bete ich seit Kindheitstagen an – und das Ave Maria ist für mich nicht „überraschend“, sondern nach dem Vaterunser mein häufigstens Gebet.
      Für weiteren Unfug von Ihnen werde ich meine knappe Zeit nicht mehr vertrödeln, sondern lieber den Rosenkranz beten, was sicherlich sinnvoller ist, als sich mit Ihnen ständig im Kreise herumzudrehen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  10. An Ute vom 19. Dez. 0:28 Uhr:

    Das Erlösungsmysterium besteht darin, dass
    Jesus Christus dem Himmlischen Vater jederzeit
    jeden Aspekt Seiner Passion und Seines ganzen
    Opferlebens aufopfert. Er zeigt Ihm immerwährend
    Seine Wunden.
    Aber: Wir müssen unseren Anteil daran leisten.
    Jesus hat Seinen Teil am Kreuz geleistet, aber
    wir sollen nun Sein Leiden aufopfern.

    Wenn man das kostbare Blut Jesu über einen
    Kranken durch Gebet strömen lässt, dann wird
    er gesund – in der Seele zuerst und wenn der Herr
    will, auch im Leib.

    Gesegnete Erwartung des Herrn!

    P.S.: Das einzige, was hier nicht funktioniert, wie Sie meinten,
    ist, dass sich die Menschen weigern, dies zu tun. Würden sie
    das aber tun, würde es kaum Böses auf der Welt geben. Jesus
    ist der Erlöser, niemand sonst.

    1. Guten Tag,
      die sakramentale Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers geschieht allein in der hl. Messe.
      Ihre Behauptung „Wenn man das kostbare Blut Jesu über einen Kranken durch Gebet strömen lässt, dann wird er gesund – in der Seele zuerst und wenn der Herr will, auch im Leib“ ist verstiegen, weil die Seele bei den Menschen, die mit unbereuten Todsünden beladen sind, auch durch solch ein Gebet nicht „gesund“ wird (vielmehr ist deren Umkehr erforderlich) – und bei jenen Kranken, die sich im Gnadenstand befinden, ist die Seele bereits grundsätzlich gesund und im Kontakt mit Gott.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Wenn Sie es ganz genau haben wollen, also extra für Sie, Frau Küble, verständlich, dann muss es heißen: ….dann kann er gesund werden.
        Wer? Unter anderem auch derjenige, der in unbereuten Todsünden ist, denn so jemand kann sich schwer selbst aus seiner Lage befreien.
        Wenn für ihn nicht gebetet wird, geht er verloren.
        Daher ist es für mich selbstverständlich, dass ich
        immer wieder das kostbare Blut Jesu aufopfere zur
        Gesundung welcher Seele auch immer. Das Gebet
        kommt beim Herrn an und Er verwendet es, wie es
        Seiner Weisheit entspricht.
        Daher ist das nicht im Geringsten verstiegen, sondern nichts als Liebe.

        Schönen Abend

        1. Guten Tag,
          argumentieren Sie bitte nicht am Thema vorbei! Niemand hat eine Silbe gegen das Beten geäußert. Es geht allein darum, daß Sie einen AUTOMATISMUS betr. Heilung der Seele hergestellt haben: „Wenn man das kostbare Blut Jesu über einen Kranken durch Gebet strömen lässt, wird er gesund – in der Seele zuerst und wenn der Herr will, auch im Leib.“
          Ich habe dazu bereits alles Notwendige geschrieben und werde mich nicht nochmal wiederholen.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      2. Und schon wieder haben Sie Recht.
        Die ganzen Falscherscheinungen verlangen immer nur Gebet und oft genug völlig verstiegene, die der katholischen Lehre ABSOLUT widersprechen.
        Ohne Reue und Umkehr hilft die ganze Beterei nichts.

        Was flüsterte die Muttergottes in Lourdes noch leise? „Buße“.
        Was verlangte sie schon sehr deutlich in Fatima?
        Umkehr und Buße.

        Was sind die ersten Worte des Herrn im Matthäusevangelium?
        „Kehrt um.“
        Nicht: „betet“.
        Das taten die gläubigen Juden damals eh ganz fleissig.
        Trotzdem sagte der Herr: „Kehrt um.“
        Darüber sollte man nachdenken.

        1. Guten Tag,
          da haben Sie einen sehr wichtigen PUnkt angesprochen!
          Auch in Medjugorje wird ständig nur zum Beten-Beten-Beten aufgefordert.
          Die Gebote Gottes werden so gut wie nie erwähnt, selten auch die Sakramente der Kirche.
          Als ob der Glaube nur eine Betschwesternvereinigung wäre.
          Der springende Punkt ist die Nachfolge Christi – oder wie Sie richtig betonen:
          Umkehr und Buße!
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

    2. Entschuldigen Sie, Alex, das ist doch dummes Zeug.
      Es gibt keinen Heilsautomatismus und selbst die Kirchenlehrerin und Mystikerin Hildegard von Bingen empfiehlt zur Heilung von Krankheiten Medizin.
      Alle Heilung der Seele geschieht durch das Opfer Christi, das ist schon richtig, aber dennoch muss man sich vor einem magischen Verständnis dieses Opfers hüten.
      Man könnte möglicherweise sagen, dass in dem Opfer Christi die heidnischen Opfer ein für alle mal aufgehoben worden sind.
      Vor Christus waren die heidnischen Opfer verschwommene, unklare Ahnungen dessen, wie man Gott näher kommt – und im Tempel in Jerusalem ein Vorausbild.
      In Christus ist ein Endpunkt gegeben, da müssen wir nicht wieder damit anfangen.

      1. Ich sage es nocheinmal: Ich künde mit keinem einzigen Satz
        hier einen Heilsautomatismus! Es muss doch erlaubt sein,
        einen kindlichen Satz formulieren zu dürfen, der ausdrückt,
        dass Heilung geschehen wird.
        Wenn ich sage, „wenn ….. dann wird Heilung eintreten“, dann
        meine ich keinen Automatismus.
        Das ist nichts weiter als eine völlig normale Gebetsbitte, sonst
        nichts. Ich sagte bereits, dass Reue Voraussetzung für Heilung
        ist.
        Aber Kinder beten eben so: „O Herr, heile mich.“ „O Herr, du
        wirst mich gesund machen“. Auch Erwachsene beten so direkt.
        Was soll denn sonst geschehen, wenn das heilende Blut
        Jesu geistigerweise über eine Person ausgegossen wird?
        Heilung natürlich. Für mich ist es eine selbstverständliche
        Voraussetzung, dass der Herr dann heilen kann, wie Er will
        und ob Er überhaupt will, aber dass Er will, das steht doch fest.
        Wenn ich also sage: „Wenn ….. dann wird er gesund“, heißt nichts
        anderes, als dass er hoffentlich (!!!) gesund wird. Außerdem ist
        die einzige Möglichkeit für einen Umkehrunwilligen, nur, dass
        man für ihn betet.

        Wenn ich gewusst hätte, dass man sich hier sogar auf sowas
        stürzt, dann hätte ich geschrieben: „Wenn …. dann kann (!!!)
        er gesund werden, denn so war es gemeint, weil es gar
        nicht anders gemeint gewesen sein kann, wie ich schon
        erklärte.

        Wie haben denn die Kranken in der hl. Schrift gebetet? Sie sagten:
        Wenn ich auch nur den Saum deines Gewandes berühre, so
        werde ich gesund!
        Und, ist das nun verkehrt?
        Hat sich etwa dieser Mensch erdreistet, sich einen Automatismus
        zu wünschen?
        Jesus hingegen sagte immer: Dein Glaube hat dir geholfen. Es ist
        nicht nötig, in jedem persönlichen Gebet die ganze korrekte Lehre
        dazuzuplappern, denn Jesus weiß, wie es im Herzen gemeint ist.
        Gebet ist Gespräch zwischen mir und Jesus, nicht zwischen mir
        und einem Menschen, der mir die Worte im Munde umdreht.

        Die Pharisäer haben Jesus auch ständig wegen der Worte angegriffen,
        die sie gehört hatten.
        Was sie aber nicht verstanden hatten: Es ging nicht nur um die
        Worte die dastehen, sondern es geht darum,
        wie (!!!) der Autor (!!!) der Worte es meint.

        Und wenn ich ein Gebet formuliere wie hier („wenn, dann“), dann
        kommt es nicht darauf an, wie Frau Küble meint, dass ich es
        gemeint habe, sondern wie ich es selber gemeint habe.

        Ich werde die Diskussion hier zu diesem Thema einstellen.
        Jeder, der ein Herz hat, kann das ganz leicht verstehen.
        Jeder, der mit dem Herzen betet, kann das ganz leicht verstehen.
        Jeder, der die Bibel mit dem Herzen liest, kann das leicht einsehen.

        Gesegnete Weihnacht!

        1. Guten Tag,
          bringen Sie doch bitte nicht erneut die Themen durcheinander. Sie argumentieren j e t z t mit dem Glauben der Kranken – aber in Ihrem ursprünglichen Kommentar dazu hatten Sie einen Automatismus ganz anderer Art präsentiert, indem nämlich nicht der Glaube des Kranken selber vorausgesetzt wurde, sondern ein an ihm vollzogenes Gebetsritual von außen her, wobei Sie geschrieben hatten, wenn dies an einem Kranken vollzogen werde, dann werde er „an der Seele gesund“.
          Weiteres Im-Kreise-drehen zu diesem Dauerbrenner werde ich mit Ihnen nicht mehr vornehmen – daher Ende der Durchsage.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  11. Das Problem, das wir haben, ist, dass die Katholiken unter der Entmystifizierung sehr gelitten haben.
    Der moderne Mensch und seltsamerweise besonders der moderne katholische Mensch lebt in einer absolut wunder- und zeichenfreien Welt.
    Für ihn existieren keine Mythologien, keine Wirklichkeiten hinter den Dingen, sondern nur das, was er sieht, korrekt, das was er meint, was naturwissenschaftlich erklärbar ist.
    Weil dem aber nun einfach nicht so ist, deshalb kippt der moderne katholische Mensch, der fromm sein will, jedesmal aus den Latschen, wenn er etwas von der Wirklichkeit hinter den Dingen mitkriegt.
    So hält der moderne katholische Mensch jeden anderen, mit starker Empathie und starker Selbstdarstellungstendenz gleich für einen Seher und jeden Menschen mit eben solchen Eigenschaften und ein bisschen Erfahrung und Kenntnis in psychosomatischen Zusammenhängen, für einen „mit dem Heilungscharisma begnadeten“.
    Dabei vergisst der Mensch, dass es a) viel mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als eure Schulweisheit sich träumen lässt.
    b) nicht alle diese Phänomene automatisch göttlich sein müssen und c) wenn man ehrlich ist, so geben die meisten der hochgelobten Phänomene einfach keinen Sinn, weil was für einen Sinn hat es z.B., wenn es irgendwo nach Rosen riecht?
    Was für einen Sinn macht es, wenn Statuen weinen?
    Es heißt ja dann immer, „der Himmel ist traurig, wegen der Sünden der Menschen!“ – nur wenn der Himmel da nichts dagegen machen kann, warum sollte dann so ein kleiner Erscheinungsfan was dran ändern können? Die Seher und ihre Anhänger sehen sich ja immer als die, die eben nicht Ursache der Tränen sind.
    Von daher, bitte, wo ist der Sinn?
    Sinnvoll wäre doch hier, bei denen zu erscheinen, die a) die Macht haben was zu ändern oder b) eben Ursache der Tränen sind.

    1. Wenn ich Ihre Fragen etwas spät beantworten darf:
      Rosenduft und Tränen sind Zeichen der Anwesenheit des Herrn /
      Seiner Mutter. Daher werden sie auch verehrt und daher werden
      sie auch als Heilmittel verwendet. Lesen Sie bitte meine Antwort
      an Anonym vom 13. Dez. 23:48 Uhr. Da steht alles dazu.

      Wenn der Himmel nichts machen könne, warum dann die Tränen,
      fragen Sie.
      Durch die Tränen macht der Himmel schon etwas, nämlich ein
      Wunder, etwas Wunderbares. Es bringt Heil. Die Menschen sündigen
      und tun dies oft, weil sie es nicht besser wissen. Dann macht sich der
      Himmel bemerkbar und die Menschen erfahren: Aha, der Himmel ist
      mit unserem sündhaften Treiben nicht einverstanden. Es kommt noch
      dazu, dass, wenn die Gottesmutter weint, Sie getröstet werden sollte,
      nämlich durch Umkehr, Besinnung, Verehrung der Gottesmutter und
      Anbetung des Herrn. Und wenn man nun die Tränen verehrt, dann
      ist man bereits umgekehrt. Unter 13. Dez. 23:48 Uhr steht alles.

      Warum erscheine die Gottesmutter nicht einfach den Sündern selbst?
      1.) Doch, das tut Sie: wir sind alle Sünder
      2.) Viele würden Ihre Erscheinung verneinen, würde also nichts einbringen
      3. ) die Seher sind auch Sünder, sündigen zwar dann weniger, haben aber
      dann die Verantwortung, die Botschaft der Gottesmutter weiterzugeben,
      weil dies ein Auftrag des Allerhöchsten ist
      4.) Wahre Macht haben in der Kirche nur die Gläubigen, sonst niemand. Gebet
      hat Macht. Glaube zieht die Macht Gottes herunter, wie das Evangelium
      ständig beweist: Dein Glaube hat dir geholfen.

      Mit den beiden Briefen müsste eigentlich alles soweit beantwortet sein.
      Gesegneten Advent!

      1. weiter unten schreiben Sie zu den Tränen:

        Die Tatsache, dass die Muttergottes weint, bringt die Gläubigen dazu,
        Ihre Tränen geistigerweise aufzuopfern, um die Seelen der Menschen
        zu heilen. Das ist das Wesentliche an der Sache. Die Tränen zeigen,
        dass die Gottesmutter traurig ist, daher opfert man Ihre Schmerzen
        auf, um anderen Menschen, die sehr sündhaft sind, die Gnade der
        Umkehr/Heilung zu erwirken.

        nun könnte man da sagen, anscheinend funktioniert das aber nicht gerade gut, das himmlische Rettungsmanöver.
        Und warum soll ich die Schmerzen der Gottesmutter aufopfern??? Wie denn, wem denn?
        Wenn kann ich dem Herrn meine Schmerzen aufopfern, aber nicht die von anderen Leuten!

  12. An alle Zweifler vom 13. Dezember:

    Was die fließenden Tränen am 13. Juli betrifft,
    die gab’s nur am 13. Juli, Rosa Mystica- Tag,
    sonst nicht.

    Irgendwer hat anscheinend „Gnadenprobleme“,
    um die es gar nicht ging. Bleiben Sie ruhig
    vor dem Tabernakel, da sind Sie gut aufgehoben!

    Als ganz kleiner Bub, da hatte ich mit Wasser mal
    ein Problem, aber jetzt ist das vorbei.

    Ob der Allmächtige also das Wunder macht,
    das können Sie daran erkennen, dass Er es
    gemacht hat.

    So einfach ist das!

    1. „Nur heiße Luft – mehr nicht!“

      Zitat „Alex“
      Irgendwer hat anscheinend “Gnadenprobleme”,
      Zitat Ende

      Richtig – wer „besondere Gnaden“ nur einem „besonderen Ort“ empfangen kann, der hat bestimmt ein „Gnadenproblem“ und noch dazu ein ganz „Besonderes!“ 🙂

      Dagegen hilft nur eine „ganz besonders gnadenreiche Medaille.“

      Zitat „Alex“
      Was die fließenden Tränen am 13. Juli betrifft,
      die gab’s nur am 13. Juli, Rosa Mystica- Tag,
      sonst nicht.
      Zitat Ende

      Ja und nu?

      Gelegentlich soll auch der Glaube selig machen, der nicht sieht, habe ich so ähnlich einmal in einem guten Buch gelesen! 😉

      Zitat „Alex“
      Bleiben Sie ruhig
      vor dem Tabernakel, da sind Sie gut aufgehoben!
      Zitat Ende

      Sie etwa nicht oder ist Ihnen dieser Ort nicht aufregend genug und kommt Ihren Bedürfnissen nach immer neuen Erlebnissen und Privatoffenbarungen nicht entgegen?

      Trotzdem freue ich mich für Sie, wenn Ihnen eine „Tränenmadonna“ und eine besonders Begnadete mit einem ganz besonders heißen Draht nach ganz „oben“ den rechten Weg im Glauben weist – an einem ganz besonderen „Gnadenort“ versteht sich.

      Von Montichiari aus soll bekanntlich das „mystische Licht“ wie ein Leuchtturm über die ganze Welt strahlen. Inzwischen dürfte nur Medjugorje diesem Ort den Rang abgelaufen haben, wobei wir Garabandal auch nicht vergessen dürfen. Das angekündigte „Wunder“ ist mit der „Geburt Christi“ gleichzusetzen – soll Papst Paul VI. gesagt haben.

      Incl. der zehn noch ausstehenden Geheimnisse aus Medjugorje dürfen wir uns demnach auf ein „wahres Feuerwerk“ an Ereignissen gefasst machen.

      MfG

      1. zu Ihrer Aussage „…ist Ihnen dieser Ort nicht aufregend genug …“

        Ich für meinen Teil habe die vielen schönen Wallfahrten hinter mir
        und bin nur äußerst selten noch auf größeren Wallfahrten.
        Es ist momentan nicht mein Thema, jedoch
        ist alles im Gedächtnis abgespeichert.

        Jesus tadelte einmal die Apostel, weil sie den frommen Frauen,
        speziell Maria Magdalena nicht geglaubt hatten, dass Er
        auferstanden ist. Da gab es auch kein Dogma, das man hätte
        nachlesen können. Unsere Religion ist Beziehung und Kontakt
        mit dem Himmlischen und wo der Herr ist, da ist der Himmel.

        Zur genannten Bibelstelle Folgendes: Ein Pfarrer, den ich kannte,
        fuhr an einen Marienerscheinungsort. Er glaubte nicht, dass die
        Gottesmutter dort erschienen ist. Dann ist ihm die Muttergottes
        im Zimmer persönlich und ganz alleine erschienen (ich weiß nicht
        wie) und dann hat er’s geglaubt. Die Wallfahrtsgruppe ist Zeuge.

        Unser Glaube ist nicht die Geschichte vom Schwarzen Mann:
        … und wenn er aber kommt, dann laufen wir davon … ha, ha, ha.

        Sondern: … und wenn Er aber kommt, dann nehmen wir Ihn auf!
        Gesegneten Advent!

      2. Zitat „Alex“
        Ein Pfarrer, den ich kannte,
        fuhr an einen Marienerscheinungsort. Er glaubte nicht, dass die
        Gottesmutter dort erschienen ist. Dann ist ihm die Muttergottes
        im Zimmer persönlich und ganz alleine erschienen (ich weiß nicht
        wie) und dann hat er’s geglaubt. Die Wallfahrtsgruppe ist Zeuge.
        Zitat Ende

        Dann kann es ja nur stimmen, wenn die Wallfahrtsgruppe dabei war, als der Pfarrer gesagt hat, dass ihm die „Muttergottes“ allein erschienen ist. 😉

        Hat die Erscheinung auch etwas gesagt?

        Andere Einflüsse sind auszuschließen?

        Welcher Wallfahrtsort war es?

        Hat sich der Pfarrer nach der Erscheinung verändert?

        MfG

    2. Hallo Alex,

      du wirst wissen, ob Du was gesehen hast oder nicht.

      Das Bild vor Deinen Augen kann ich Dir nicht nehmen – es ist Deine Erinnerung.

      Ich versuche gerade nur den Sinn einer weinenden Madonnenfigur zu verstehen.

      Es gibt so viele Möglichkeiten für Gott große und kleine Wunder zu wirken

      Gott kann Kranke heilen – da hab ich gerade eine Person für die ich bete.

      Es gibt so viele weinende Menschen und die Tränen dieser Menschen sollten wir eher beobachten als die von Figuren

      1. Verzeihen Sie die späte Antwort, die ich aber doch geben möchte:

        Christen ist die Gottes- und Nächstenliebe anvertraut.
        Die Nächstenliebe, unseren Mitmenschen beizustehen, ihnen
        Trost zu spenden und ihnen das Kreuz zu erleichtern, ist die eine
        lobenswerte Sache.

        Das andere ist die Gottesliebe und damit eben alles Übernatürlichen,
        wo Er sich zeigt. Die Gottesmutter ist Seine Botin. Sogar die Mutter Jesu.
        Um den Sinn von Tränen einer Madonnenfigur verstehen zu können,
        müsste man annehmen wollen, dass die Gottesmutter wirklich durch
        so eine schlichte Figur zu uns „sprechen“ kann – hier in Tränen. Beim
        Bilderstreit war der hl. Kirchenlehrer Johannes v. Damaskus klärend
        eingeschritten und hat in genialer Weise erklärt, wie das Verehren von
        Bildern bzw. Ikonen zu verstehen sei. Es ist eben so, dass der Geist
        Gottes und damit auch der Muttergottes überall zugegen sein kann.
        Der Himmel billigt in der Tat die Verehrung der Ikonen, weil der Herr
        bzw. die Muttergottes in einer besonderen Weise zugegen ist, natürlich
        nicht so, dass die Materie Gott ist bzw. die Gottesmutter – nein. Wie
        kann man das verstehen? Da sich der Mensch auf Erden nicht der
        himmlischen beseligenden Anschauung Gottes erfreuen kann, braucht
        er ein Zeichen, wo er sich festhalten kann. Man betet nie die Materie
        des Bildes an, sondern den, der dafür steht, den Allmächtigen und
        das Muttergottesbild verehrt man. Der Himmel erlaubt dies, weil sich
        der Himmel vorzugsweise kindlichen Zeichen bedient. Ist nicht Jesus
        der Sohn Gottes und trotzdem kommt Er als wehrloses Kind? Schlichter
        geht es gar nicht. Er wird für uns zum lebendigen Zeichen Seiner
        himmlischen Liebe. Es ist ein kindliches Zeichen. Und die Bilder sind
        eben auch kindliche Zeichen. Der Allmächtige wollte es so, denn das
        Niedrige sollte erhöht werden.

        Wenn man also zur Erkenntnis gelangt ist, dass die Ikonenverehrung
        etwas Besonderes ist, weil es dem Herrn gefällt, weil Sein Geist in
        den Bildern anwesend sein kann, dann wird man auch verstehen,
        dass Er das Wunder vollbringen kann, dass Tränen hervorfließen.
        Die Tränen haben keine andere Bedeutung, als uns aufzuzeigen,
        dass die Gottesmutter traurig ist. Es sind wirklich Ihre Tränen. Es
        ist kein Leitungswasser. Dies wurde wissenschaftlich schon so oft erwiesen:
        Tränen eines Menschen seien das, hieß es immer wieder, wo es
        untersucht wurde. Weil es nun Tränen der Gottesmutter sind, sind
        Sie rein, heilig, kostbar, wundertätig. Wenn man diese Tränen kranken
        Menschen oder Sündern bringt (alle sind ja Sünder, deswegen sind
        diese Tränen für alle da) bzw. Ihnen diese zu trinken gibt oder ihnen
        damit ein Kreuz auf die Stirn macht (es gibt mehrere Möglichkeiten),
        dann heilen sie die Seele und wenn der Allmächtige will, sogar den
        Leib.
        Die Tatsache, dass die Muttergottes weint, bringt die Gläubigen dazu,
        Ihre Tränen geistigerweise aufzuopfern, um die Seelen der Menschen
        zu heilen. Das ist das Wesentliche an der Sache. Die Tränen zeigen,
        dass die Gottesmutter traurig ist, daher opfert man Ihre Schmerzen
        auf, um anderen Menschen, die sehr sündhaft sind, die Gnade der
        Umkehr/Heilung zu erwirken. Alles, was der Himmel tut, hat eine
        besondere Kraft und die Kraft wird gemäß unserem Glauben angewandt.
        Wenn jemand sehr herzenskalt ist, dann liegt hier eine starke negative Kraft
        vor. Dies kann nur erlöst / erwärmt werden durch dieselbe Kraft in
        positiver Richtung, das wären hier die Tränen der Rosa Mystica, weil
        Tränen große mitfühlende Liebe bedeuten. Verstehen Sie jetzt?

        Alles ist also Liebe, nichts anderes.
        Gesegnete Weihnachtsnovene!

  13. Lectio libri Sapientiae (Prov. 8,22-35):

    „Der Herr besaß mich im Anfang Seiner Wege,
    von Anbeginn, noch bevor Er etwas geschaffen
    hat. Von Ewigkeit her bin ich eingesetzt, von
    Urbeginn, bevor die Erde ward. Noch waren
    nicht die Abgründe, und ich war schon empfangen;
    …. Wohlan denn, meine Kinder, hört auf mich:
    Selig, die auf meine Wege achten. Vernehmet die
    Lehre, seid weise und verwerft sie nicht. Selig der
    Mensch, der auf mich hört und an meinen Türen
    wacht alle Tage … Wer mich findet, findet das
    Leben und schöpft das Heil vom Herrn.“

    1. „concepta eram“ (hl. Vulgata): Empfängnis

    2. „Noch waren nicht die Abgründe“: unbefleckt

    3. „meine Kinder“

    4. „seid weise“: es ist weise, dem Aufruf zu folgen

    5. „selig, der auf mich hört“

    Fazit: Es spricht ein unbefleckt empfangenes, mütterliches
    Wesen. Warum mütterlich? Weil der Herr sie „besaß“, sie
    wurde „empfangen“ und sie nennt ihre „Kinder“, die Kinder
    der Weisheit. Wo es geschaffene Kinder gibt, da gibt es
    auch eine Mutter, die Mutter der weisen Kinder.

    Der Sohn, die ewige Weisheit, wird gezeugt,
    Die Mutter der Weisheit, die geschaffene Weisheit, wird empfangen.
    Dies sind geheimnisvolle Einsichten, daher geheimnisvolle Rose.

    Weise und selig, die auf sie hören …

    1. Madonnen, die zu Tränen gerührt sind, passen nicht in unsere Vorstellung – so etwas hört sich irgendwie gelogen an.

      Aber Gott hat auch sehr viel Humor.

      Laut Bibel lässt er sich eine Münze aus dem Maul eines Fisches bringen – ist das logisch?

      1. Gaudete und gesegneten Advent!

        Die Münze aus dem Maul dürfte ein Zeichen des Jona sein, oder?
        Sagte Jesus nicht, ihr werdet kein anderes Zeichen als das
        Zeichen des Jona bekommen?
        In diesem verborgenen Kontext steht das Ganze,
        aber
        ich möchte zu den Tränen noch was sagen:
        Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie an
        einer Wachsfigur der Gottesmutter mit Kind,
        die an der Wand hing, Tränen, also fließendes
        Wasser herausgelaufen ist. Das ist geschehen
        an einem 13. Juli, ca. 2011, Rosa Mystica-Tag.
        Ich habe so etwas noch nie gesehen, aber das Wasser
        war so fließend, dass es relativ zügig herunter-
        tropfte. Das war an einem besonderen Gnadenort.

        Was sagen Sie nun?

        1. Guten Tag,
          solche Mirakel beeindrucken mich nicht im geringsten.
          Meinen Sie, „Wünderchen“ dieser Art habe der Allmächtige nötig?
          Übrigens gibt es im Himmel keine Tränen mehr, alles ist erfüllt von grenzenloser Freude.
          Das gilt sicherlich auch und gerade für die Gottesmutter.
          „Wunderstatuen“ haben sich übrigens öfter schon als Fälschung oder Irrtum erwiesen:
          https://christlichesforum.info/category/wunder-bilder-tranenlichtol/
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      2. Zitat „Alex“
        Das ist geschehen
        an einem 13. Juli, ca. 2011, Rosa Mystica-Tag.
        Ich habe so etwas noch nie gesehen, aber das Wasser
        war so fließend, dass es relativ zügig herunter-
        tropfte. Das war an einem besonderen Gnadenort.

        Was sagen Sie nun?
        Zitat Ende

        Hohe Luftfeuchtigkeit, die sich an der Figur niedergeschlagen hat und dann abtropfte.

      3. Zitat „Alex“
        Das war an einem besonderen Gnadenort.
        Zitat Ende

        Dann gibt es neben diesen „besonderen Gnadenorten“ noch die „normalen Gnadenorte“ und „weniger gnadenreichen Gnadenorte“, – die alle neben den „höchst gnadenreichen Gnadenorten“ mit den besonders gnadenreichen Medaillen (- die kaum noch an einen Hals passen!) bestehen müssen?

        ——————-

        Zitat „Maria Rosa Mystica“ 5. Auflage – Seite 192 – Ausrufezeichen von mir (!)

        Dann leuchtete die Madonna in besonderer (!) Lichtfülle auf und sagte:
        „Dieser Ort Fontanelle, an dem das Wasser so reichlich hervorsprudelt, ist vom HERRN ganz besonders (!) gesegnet worden und ist auch geheiligt durch meine Erscheinung und Gegenwart. Hier (!) werden so vielen meiner Kinder große (!) Gnaden geschenkt werden. Hier (!) werde ich überreiche (!) Gnaden allen jenen meiner Kinder geben, die mich lieben, ehren und Opfer bringen.“

        Zitat Ende

        Hoffen wir mal, dass diejenigen, die die Gottesmutter daheim verehren und sich eine Fahrt zu dieser „besonderen Gnadenstätten“ nicht leisten können, – auch ein paar Gnaden für Ihre Opfer und Gebete gegeben werden.

        Ich bleibe lieber vor dem Tabernakel – in der Hoffnung, dass dieser Ort nicht weniger gnadenreich ist.

        Und dann gibt es auch noch die besonders gnadenreichen Gebete, die an „besonders gnadenreichen Gnadenorten“ direkt an den Himmel weiter gereicht werden. So hab ich es gelegentlich auch von Pilgerleitern an der Quelle in Fontanelle gehört. Ich frage mich dann, was mit den Gebeten geschieht, die nicht in Fontanelle verrichtet werden und ob diese Gebete erst an der Himmelstür zur weiteren Bearbeitung abgelegt werden?

        mfg

  14. Diese Seite ist getarnt als katholische Seite. Sie will das Heilige, das an diversen Orten passiert jedoch leugnen. Unzählige Bekehrungen zur Kirche haben stattgefunden bei genau den Dingen die Sie anprangern durch eine verabsolutierte Vernufttheologie. Sollen die Menschen etwa nicht darauf aufmerksam gemacht werden das Abtreibung eine Sünde ist?
    Oder unehelicher Geschlechtsverkehr? Oder Götzendienst?

    Ich denke wir sollten es dem Geist Gottes überlassen wem er welche Charismen gibt. Zumal wir vom mystischen Leib der Kirche sprechen oder etwa nicht? Lesen Sie bitte dazu den Katechismus! Ich finde eigentlich es hier nur um eine instrumentalisierte Kirchenpolitik. Zumal Sie hier Themen kritisieren die in der Heiligen Schrift belegt und von der Kirche gemäß ihres Lehramtes verkündet werden. Oder was wird es wohl mit Pfingsten zu tu haben? Bitte lesen Sie dazu die Apostelgeschischte.
    Bitte lesen Sie Dogmatik. Bitte lesen Sie Augustinus und Bernhard von Clairvaux, Balthasar wenn es etwas neueres sein darf. Aber erst kehren Sie um und Glauben an das Evangelium.

    Gott sei mit Ihnen!

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