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München: Auf zum Marsch fürs Leben am Samstag, dem 25. März, ab 13 Uhr

Von Dr. Christina Agerer-Kirchhoff

Kommen Sie nach München: Am Samstag, dem 25. März, auf dem Königsplatz. Dort beginnt um 13 Uhr die Kundgebung, danach beginnt der Marsch fürs Leben.

Die Kirche feiert an diesem Tag das Fest Mariä Verkündigung! Welch eine Chance!

Der Königsplatz ist nur ein U-Bahn-Halt vom Hauptbahnhof entfernt. Musik, Stände aller Lebensrechtsverbände, knappe Statements und Reden, ein kurzer Marsch durch das Viertel und wieder zurück zum Königsplatz, ermutigende Stimmung, professioneller Schutz durch die bayerische Polizei.
Das Bayernticket macht’s preisgünstig, Heimfahrt ab 16/17 Uhr schon wieder möglich.

Alle aktuellen Infos hier: www.marschfuersleben.de

Wollen wir uns wieder überrollen lassen von Gesetzesänderungen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind? Erinnern Sie sich an das Entsetzen, als in einer verantwortungslosen Nacht- und Nebel-Aktion die „Ehe für Alle“ durchgepeitscht wurde? – Und: Waren wir etwa genug gewappnet, um vor kurzem die gesetzliche Erlaubnis der öffentlichen Werbung für Kindstötungen abzuwehren?

Wollen wir tatsächlich, dass sich ein pädophiler Mann über eine Leihmutter ein Kind besorgen kann, das diesem Vater dann völlig ausgeliefert ist? Er kann sich das Kind von Anfang an pervers als Sexualpartner konditionieren.

Wollen wir tatenlos zusehen, wie Lebensschützer aus den Kirchentagen verbannt werden, wie jetzt geschehen für den nächsten Evangelischen Kirchentag? Hier ist das Totalitäre dieser Tötungs-und Selbstbestimmungs-Mentalität mit Händen zu greifen!

Die Abschaffung der Todesstrafe, eine Errungenschaft der europäischen Zivilisation, scheint zu erodieren: Sie droht für das ungeborene Kind ungeniert wieder eingeführt zu werden. Der unschuldigste Teil in jedem Schwangerschaftskonflikt soll noch weiter vogelfrei werden, wird vorgeburtlich jetzt schon – auch hier in Deutschland – gnadenlos aufgespürt und selektiert.

Als „Freiheit der Frau“, als „Recht, selbstbestimmt als Schwangere über ihren Körper zu verfügen“ kommt die Todesstrafe für das Kind. Permanente Agitation der Ampelregierung und der Mainstream-Medien arbeitet in diese Richtung. Und der französische Präsident fordert allen Ernstes die Erlaubnis zum vorgeburtlichen Mord an Kindern für sein Land!

  • Es kann daher gar nicht zu viele Märsche fürs Leben geben. Es wäre eine dringende Aufgabe der Bischöfe, auf diesen genuin christlichen Widerstand gegen die Tötungslobby immer und immer wieder hinzuweisen. Jetzt haben die katholischen Bischöfe aktuell tatsächlich ein größeres Augenmerk auf die Problematik des Lebensschutzes angemahnt.
  • Die Newsletter der Diözesanräte und Katholikenräte hätten die wichtige Aufgabe, solche Aktionen zu bewerben. Zigtausende könnten allein in Bayern dadurch informiert und für ein stärkeres Engagement gewonnen werden. Der Lebensschutz der Ungeborenen ist eine ureigenste Domäne der Laien und ihrer Lebenserfahrung! Er kann nicht einfach völlig delegiert werden an Lebensrechtsverbände! Man sollte dankbar sein, wenn sich Laieninitiativen wie etwa in München der Verein „Stimme der Stillen e.V.“ oder in Berlin der Bundesverband Lebensrecht diesen Aufgaben aus christlicher Perspektive verschrieben haben.
  • Busfahrten zu solchen Märschen müssten von den Bistümern angeboten (die Leute würden ja den Fahrpreis bezahlen), Delegationen aus den Gremien und Verbänden geschickt werden. Was nützen Grußworte alleine? Sie holen keinen einzigen Teilnehmer und Widerstandskämpfer gegen falsche Gesetze hinter dem Ofen hervor. In Amerika finden sich Abertausende von Menschen und Dutzende von Bischöfen und Weihbischöfen bei den Märschen fürs Leben ein!
  • In jedem Ordinariat bräuchte es wohlwollende Ansprechpartner für die aktiven Lebensschützer.
  • In der DBK (Deutschen Bischofskonferenz) sollte die Sorge für die Randgruppe der Ungeborenen, auch die Ermutigung der aktiven Lebensschützer ebenso wertschätzend angegangen werden wie die Pastoral für andere Minderheiten.
  • In jedem Dekanat und bei Interesse auch in jedem Pfarrgemeinderat bräuchte es eine/n Beauftragten für Bioethik/Lebensschutz, nicht nur die Umwelt-Beauftragten und den Liturgie-Ausschuss!
  • Für uns alle gilt: Aus Lebensschützern und Menschen, die Abtreibung ablehnen, müssen noch viel mehr a k t i v e  Lebensrechtler werden! Treten wir gleich heute ein in die Lebensrechtsverbände hierzulande, es ist wichtig, wie hoch ihre Mitgliederzahl ist.
  • Nehmen wir uns den Apostel Münchens, den Widerstandskämpfer gegen die NS-Ideologie von den ersten Anfängen an zum Vorbild: den seligen Pater Rupert Mayer SJ „Ich schweige nicht!“ – Mit einem Holzbein kam er aus dem 1. Weltkrieg zurück; sein Cousin war der 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtete Münchner Priester Dr. Hermann Wehrle.

Aktiver Widerstand ist heute wieder angesagt gegen verhängnisvolle Entwicklungen, in Leserbriefen, Vorträgen, Gesprächen, Rundmails, durch Verteilen von Infomaterial, Arbeit an Lebensschutz-Info-Ständen und durch die engagierte Teilnahme und Werbung für Märsche und Demos für das Leben.

Unsere Gastautorin ist Gründungsmitglied und Sprecherin der ALM (Arbeitsgemeinschaft Lebensrecht München) sowie Vize-Vorsitzende des ALfA-Regionalverbands München.

Kommentare

Eine Antwort

  1. Schauen Sie sich auf http://www.bonifatius.de (rein spendenbasiertes Internetfernsehen zur Neuevangelisation) den aktuellen Bericht zum Marsch 2021 an! Interviews, Bilder und manches mehr.
    Klicken Sie auch den Sie sicher überraschenden Kurzbericht „Wann ist der Mensch ein Mensch“ auf bonifatius.tv an.
    Wer, wenn nicht wir Christen, soll denn auf die Straße gehen? Vor 85 Jahren riskierte man für die Teilnahme an Demos gegen den Mainstream Verhaftung und Konzentrationslager! Heute kann uns niemand etwas tun!

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