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München: Evangelikale ABC-Initiative kritisiert ev. Landesbischof wg. Islam-Forum

Pressemitteilung des Arbeitskreises Bekennender Christen in Bayern e.V. (ABC):

Man kann sich leicht vorstellen, dass es dem Apostel Paulus ein großes Anliegen gewesen sein muss, die kleine christliche Minderheit im Römischen Reich als friedliebend und gemeinnützig darzustellen und sich nach Kräften für mehr Toleranz für alle religiösen Minoritäten einzusetzen  –  und dabei (öffentlichkeitswirksam!) die friedliebenden Menschen auf allen Seiten zu stärken – doch nichts von dem tat er!  Herz-Jesu_01

Dabei war die Wirkung, die von den kleinen christlichen Gemeinden ausging, weithin eine friedliche und wohltuende. Doch Paulus verstand sich in erster Linie als „Schuldner“ aller Menschen, die nicht an Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser glaubten. Daher war es sein ganzer „Wunsch und Wille, das Evangelium zu verkündigen“ und sich dafür „nicht zu schämen“ (Röm 1,14-16).

Da Kirchenvertreter weder staatliche Mediatoren noch UN-Sonderbeauftragte sind, gehört es nicht zu ihren vornehmlichen Aufgaben, sich für Frieden und Verständigung verschiedener (auch religiöser) Gruppierungen in der Gesellschaft einzusetzen. Der gesellschaftliche Friede ist und bleibt zuerst eine staatliche Aufgabe, während der Kirche zuerst andere, geistliche Aufgaben gegeben sind.

Dabei ist es genauso selbstverständlich wie in der Anfangszeit der Kirche, dass der einzelne Christ, sei er in einem weltlichen Beruf oder sei er Pfarrer oder Bischof, in seinem Umfeld „Friedensstifter“ ist (Mt 5,9) und dass von der christlichen Gemeinde als ganzer der Friede Gottes ausgeht.foto-dcubillas-www_freimages_com_

Es ist durchaus richtig, als Kirche verlauten zu lassen, dass die Politiker und alle Bürger und Bürgerinnen in der Gesellschaft gut daran tun, die toleranten Muslime zu stärken. Im gleichen Atemzug sollte aber ausgesprochen werden, dass es die besondere Aufgabe der Christen ist und bleibt, auch Muslimen das Evangelium von Jesus Christus zu bezeugen.

Ob dies der EKD-Ratsvorsitzende Prof. Heinrich Bedford-Strohm im „Kuratorium“ des „Münchner Forums für Islam“ wirklich tut und ob die Annahme seiner Berufung in dieses Gremium in der Öffentlichkeit so verstanden wird, bezweifle ich.

Um aber dort eine rein gesellschaftspolitische Funktion wahrzunehmen in dem Sinne, „friedliebende Muslime in Deutschland zu stärken“, wie er selbst sagt, gibt ihm weder das Amt des Bischofs noch das des EKD-Ratsvorsitzenden ein Mandat. Ein kirchlicher Amtsträger hat in einem muslimischen Verein nichts zu suchen.

Till Roth, 1. Vorsitzender des Arbeitskreises Bekennender Christen in Bayern e.V.

www.abc-bayern.de

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