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Münster: Beter und „Spaziergänger“ waren heute gleichzeitig auf dem Domplatz

Von Felizitas Küble

Wie bereits hier im CF mehrfach berichtet, treffen sich deutschlandweit in hunderten von Städten und Gemeinden jeden Mittwoch um 18 Uhr Gläubige zum Rosenkranzgebet  – in Münster seit einigen Monaten auf dem Domplatz der Stadt.

Auch heute nahmen zwischen 25 und 30 Katholiken an der Initiative „Deutschland betet“ teil, wobei die Beter einen größeren Kreis bilden, in der Mitte werden Grablichter und Blumen aufgestellt.

Als ich gegen 18 Uhr ankam, wunderte ich mich über die starke Polizeipräsenz auf dem Domplatz, darunter mindestens ein halbes Dutzend Mannschaftswagen. Die Beamten standen auch in der Nähe des Dom-Portals, vor dem wir unseren Rosenkranz beteten.

Bislang hatten wir doch keinen Polizeischutz benötigt  – es kamen aber immer mehr Beamte auf den Domplatz. Erst als unser gemeinsames Gebet fast schon zu Ende war, löste sich für mich das „Rätsel“, denn die „Spaziergänger“ zogen an uns vorbei, vor und hinter ihnen sah man Polizisten, die offenbar zu ihrem Schutz tätig waren.

BILD: Transparent der „Spaziergänger“: Für eine freie Impfentscheidung

Normalerweise findet die Demonstration für Grundrechte und für die Freiheit der Impf-Entscheidung am Montagabend statt, weshalb man vielfach auch vom „Montagsspaziergang“ spricht.

Bisweilen heißt es in Medienberichten fälschlich, die Demonstranten seien „gegen das Impfen“, was ersichtlich Vorurteile gegen sie erwecken soll, denn die Teilnehmer führen in Wirklichkeit stets ein großes Transparent mit, auf dem es heißt, sowohl Geimpfte wie Ungeimpfte seien „willkommen“. Gefordert wird dabei eine „freie Impfentscheidung“ – und somit ein Grundrecht des Bürgers.

Einige aus unserer Beter-Gruppe haben den Spaziergängern freundlich zugenickt oder zugewinkt  – und auch sie schauten wohlwollend zu uns herüber.

Als wir mit dem Rosenkranz und weiteren Gebeten sowie dem Salve-Regina-Gesang zu Ende waren, kamen noch einige verspätete oder zurückgelaufene Spaziergänger zu uns und es ergaben sich rege Gespräche.

Ein Mann mittleren Alters kam auf mich zu und erklärte mir, er sei durch das katholische Theologiestudium stark verunsichert worden; an der Universität seien die biblischen Wunder nur für „symbolisch“ und die Auferstehung Christi lediglich als „geistiger“ Vorgang dargestellt worden.

Durch die „historisch-kritische Methode“ habe er längere Zeit große Glaubensschwierigkeiten erlebt. Er sei aber im Prinzip durchaus für die Botschaft Christi und die Kirche, allerdings bedauere er, daß so viele Bischöfe dem Zeitgeist hinterherlaufen und sich in politischer Hinsicht vielfach rotgrün positionieren.

Ich gab ihm recht und sagte, das seien Zerrbilder des Glaubens, er möge sich an das Original halten, das wir im Evangelium finden und das in der amtlichen Lehre der Kirche verkündet wird – allerdings nicht von allen „Oberhirten“ ob gelegen oder ungelegen….

Nach einiger Zeit  – es war schon dunkel geworden – waren von uns Betern noch einige im Gespräch miteinander vertieft, als erneut die Spaziergänger zu sehen waren, die von ihrer „Tour“ zurückgekehrt waren (siehe Foto); sie befanden sich zwischen Rathaus und Dom, etwa 50 m von uns entfernt.

So kam es, daß Beter und Spaziergänger sich überraschend mehrmals „über den Weg liefen“, obwohl dies gar nicht eingeplant war.

Fotos: Felizitas Küble

Kommentare

2 Antworten

  1. WER SICH MIT DEM ZEITGEIST VERHEIRATET, WIRD IN KÜRZE WITWER SEIN…
    Was die Haltung offenbar der Mehrheit unserer “ Hirten“ angeht, das Procedere des Synodalen Weges, Missbrauch mit dem MIssbrauch, die Versuchung, gleich Fakten zu schaffen, hinter die man dann nicht mehr zurückgehen kann, in der Zumutung, die Weltkirche werde es schon einsehen und schließlich folgen–bin ich sehr dankbar für einige mahnende Stimmen von „außen“ und rege an, EZECHIEL 34 zu betrachten, mit der Bitte : Herr, schenke uns HIRTEN NACH DEINEM HERZEN !

    Briefe der Nordischen Bischofskonferenz und des Erzbischofs Gadecki , Polen :
    https://www.kath.net/news/77818
    „Wie flüchtig der Zeitgeist ist, bestätigt sich täglich!…
    Wir machen uns jedoch Sorgen um die Richtung, die Methodik und den Inhalt des synodalen Weges der Kirche in Deutschland. …
    Wir sehen ein, dass der gespürte Bedarf nach Veränderungen auf dem Hintergrund der konkreten Situation in Deutschland gesehen werden muss. Zur selben Zeit sind weder die Themen noch das von Einigen erhoffte Ergebnis der Beratungen ein rein deutsches Anliegen. Alle müssen und wollen wir die furchtbaren Wunden des Missbrauchs heilen. Das Leid der Opfer muss unbedingt anerkannt werden. Alles muss gemacht werden, um in Zukunft Missbrauch zu verhindern. Es geht um Gerechtigkeit: ein christlicher Imperativ. Es geht auch um die Glaubwürdigkeit der Kirche. …
    Aber ‘Volk Gottes’ ist nur eines der Bilder, mit denen die Tradition das Wesen der Kirche beschreibt. Soll unser synodales Unterscheiden Frucht tragen, muss es von diesen anderen Di- mensionen bereichert und orientiert werden. Es scheint und unentbehrlich, gerade in diesem Moment das SAKRAMENTALE MYSTERIUM der Kirche INS ZENTRUM zu bringen. Wie schaffen wir es nun, mit Staunen zu bedenken — und zu erleben — dass die Kirche eben auch Corpus mysticum,BRAUT CHRISTI, und VERMITTLERIN DER GNADE ist? Die Kirche lässt sich NICHT NUR ALS SICHTBARE GEMEINSCHAFT definieren. Sie ist ein Geheimnis der Gemeinschaft: communio der Menschheit mit dem dreifaltigen Gott; communio der Gläubigen untereinander; communio der Ortskirchen weltweit mit dem Nachfolger Petri.
    Es ist unsere Erfahrung, dass die Katholiken, die das Leben unserer Pfarreien und Gemeinschaften gestalten und tragen, sich dieses sakramentalen Mysteriums intuitiv bewusst sind, nicht aber immer dazu neigen,FRAGEBÖGEN auszufüllen oder an Debattrunden teilzunehmen. Vergessen wir nicht, im Rahmen des synodalen Prozesses, auch auf deren Zeugnis aufmerksam zu hören. …
    ES IST WOHL KAUM DER FALL, DASS EINE VERARMUNG DER GLAUBENSINHALTE ZU EINER NEUEN FÜLLE KIRCHLICHER VITALITÄT FÜHREN WIRD. “

    https://www.kath.net/news/77658
    „Polnischer Episkopatsvorsitzender Gądecki schreibt DBK in brüderlicher Sorge wegen Synodalem Weg! …
    Die Versuchung des Unternehmensdenkens
    Ich weiß, dass die Kirche in Deutschland immer mehr Gläubige verliert und dass die Zahl der Priester von Jahr zu Jahr abnimmt. Sie sucht daher nach Wegen, um die Gläubigen bei der Stange zu halten und junge Menschen zu ermutigen, sich für das Priesteramt zu entscheiden. Dabei scheint sie sich jedoch der Gefahr eines unternehmerischen Denkens auszusetzen: „Es gibt einen PERSONALMANGEL, wir sollten dieEINSTELLUNGSKRITERIEN SENKEN“. Daher wurde das Postulat der Aufhebung der Verpflichtung zum priesterlichen Zölibat in den Text „Versprechen der Ehelosigkeit im Dienst des Priesters“ aufgenommen, der am 4. Februar dieses Jahres auf der Versammlung des „synodalen Weges“ in Frankfurt am Main in erster Lesung behandelt wurde. “
    Bischof Ipolt, Görlitz dazu : „Ich finde, dass wir in Deutschland derzeit ein eher verschämtes Christentum leben“ https://www.kath.net/news/77670

  2. Danke für den Bericht!
    Das ist das Schönste an den Spaziergängen – man trifft dort wunderbare Menschen! „Starke Ungeimpfte“, auch in aller Schwachheit, denn die AUSGRENZUNG durch 2G und die Testschikane, Diffamierungen, Unterstellungen sind schwer auszuhalten.
    Ich bin in Bonn unterwegs, montags, 18 Uhr, ab Markt. Es sind jeweils ca. 800 – 1200 Menschen, die dann 2 Runden durch die Stadt laufen. Ende ist immer an der Hofgartenwiese. Jung und Alt sind dabei. Inzwischen gibt es auch ein Treffen Samstag 15 Uhr, damit auch Familien sich begegnen können.
    Der Rat der Stadt hat immer um 17:45 am Rathaus ein Treffen, wo per Mikro Reden geschwungen werden. Diese Woche waren dort so wenig, dass keiner mehr redete… .
    Heute ist nun die Debatte zur Impfpflicht, nachdem gestern die im Medizinbereich in Kraft trat.
    Sie bedroht Menschen in ihrer Existenz!
    Das ist sehr hart und verstößt gegen Grundrechte (körperliche Unversehrtheit, freie Berufsausübung).
    Um 9 startet der Bundestag mit einer Live-Schaltung zu Präsident Selensky in der Ukraine.
    Direkt danach geht es 68 Minuten um die Impfpflicht. Vermutlich ab ca. 9:30 Uhr. Das wird auf Phoenix übertragen, man findet aber auch Livestream auf YouTube.
    Da bei Phoenix manchmal Anderes die Übertragung unterbricht. Ich war gestern beim Live der AfD-Fraktion dabei.
    In Bonn gibt es heute um 18 Uhr eine Mahnwache auf dem Marktplatz, was ich wichtig finde. Man kann sich auch ganz spontan, wo man lebt, zu Gebet, Protest, wie auch immer, zusammen finden.
    Ich finde Solidarität mit den von Berufsverbot schon oder womöglich bald Betroffenen wichtig. Der Krieg bei und gegen uns wird von unserer ReGIERung mit der „Impf“spritze geführt. Die experimentelle Gentherapie enthält, mit unklarem und unerforschtem Ausgang! Jeder, der dagegen kritisch ist, möge es bleiben. Es hat volle Berechtigung! Siehe mein früherer Beitrag hier.
    Beten wir für die, die krank gespritzt kämpfen… . Beten wir für die, die liebe Angehörige dadurch verloren haben – es sind nicht zu wenige. Beten wir für die, die im „Impfdruck“ stehen, sonst sind sie aus ihrer Arbeit „raus“. Suchen wir persönlich Kontakt und leben Menschlichkeit! Die ist heute echt verlorengegangen in all dem. Ich finde es erschütternd.
    WIR müssen und DÜRFEN uns lebendig dagegen stellen. Vertrauen in unser wunderbares Immunsystem! Das viel umfassender wirkt als die menschliche Manipulation!
    Wir dürfen GOTT dafür danken, dass uns eine leichtere Virusvariante erreicht hat.
    Für mich ist und bleibt es Friedliche Revolution 2.0, was läuft. Bürgerlicher Widerstand gegen den Grundrechtebruch durch die Regierenden ist dringend angesagt. Dagegen, dass kritische Wissenschaft heute so blockiert wird. Und dass Politik GEGEN besseres Wissen und Gewissen handelt.
    HERR, sei mit uns!
    Mag jemand aus dem Gesundheitsbereich berichten, wie es ihm ergeht? Rechtsanwalt Frank Hannig, Dresden, sagt, man solle keine Angst haben. Man kann sich an ihn um Rat wenden. Macht das, Leute. Das „Impf“-Narrativ um dieses Zeugs muss, das ist meine Meinung, medizinisch begründet, gekippt werden!

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