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Von Felizitas Küble

Seit dem 12. Mai dieses Jahres gibt es in der Liebfrauenkirche in Münster die Ausstellung „Verlorene Kindheit“, die bis 13. Juni andauert. (Hinweis: Es gibt inzwischen eine Verlängerung bis 20. Juni: https://christlichesforum.info/muenster-kath-ukraine-ausstellung-wird-verlaengert-benefizkonzert-am-14-juni/)

Das im Volksmund auch als „Überwasserkirche“ bezeichnete Gotteshaus befindet sich unweit des altehrwürdigen Sankt-Paulus-Domes in der Nähe eines kleineren Flußes, weshalb der Name „Überwasser“ entstand.

An der Ausstellung mit großen Wandtafeln hat auch der ukrainische Kulturverein in Münster mitgewirkt (siehe Plakat in der Kirche).

Vor dem Hauptportal der Kirche steht ein großer Ständer mit einem Einladungsplakat der „Apostolischen Exarchie für die Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien“.

Der sperrig klingende amtliche Titel bedeutet Folgendes:

Es geht um die vom Vatikan eingerichtete Exarchie (Auslandskirche, Quasi-Bistum, Diaspora-Diözese) für die griechisch-katholischen (Ex-)Ukrainer, die in Deutschland oder Skandinavien leben.

Es handelt sich bei der ukrainisch-katholischen Kirche um ehemalige Orthodoxe, die schon vor Jahrhunderten in großer Zahl wieder katholisch wurden (sich also dem Papst unterstellten), jedoch dabei viele ihrer Besonderheiten beibehalten durften.

Dazu gehört z.B. eine besonders feierliche östliche Liturgie ähnlich der orthodoxen (byzantinischer Ritus) und die Erlaubnis verheirateter Pfarrer (nicht jedoch der Bischöfe, die auch in der Orthodoxie an den Zölibat gebunden sind, ebenso wie natürlich die Mönche).

Zurück zur Ausstellung: Riesige Schautafeln dokumentieren das Schicksal ermordeter bzw. durch die Kriegsfolgen verstorbener Kinder und Teenager, Jungen und Mädchen. Die Sprache, Aufmachung und Gestaltung wirkt informativ und bewegend zugleich  – ein Besuch der Ausstellung ist lohnend und eindringlich.

Kommentare

4 Antworten

  1. Allein in Donezk sind 92 Kinder durch Beschuß aus ukrainischen Waffen ums Leben gekommen. Aber die sind halt ethnische Russen gewesen.

  2. Diese Kinder bezahlen leider die geopolitischen Streitigkeiten der Weltmächte. Selensky ist ein gekaufter Clown, der diesen entsetzlichen Krieg am Laufen halten will für Börsen-Spekulanten die Finanzen hin und her jonglieren, damit er profitiert, nicht sein Volk – und die alles vermarkten, selbst Kinder.
    Kinder aus dem Baby-Wunsch-Katalog, wo Leihmütter auch aus der Ukraine aus finanzieller Not sich hergegeben haben, worüber sogar im ÖR berichtet wurde, dass diese per Katalog bestellten Kinder nie abgeholt wurden und im Luftschutzbunker überleben mussten. Wie unmenschlich ist das denn? Die russischen Kinder leiden ebenfalls, wenn dank Mammon und Profitgier ihre Väter nie mehr heimkehren. Putin mag ein Diktator sein, aber für die Russen sind Kinder das am höchsten zu schützende Gut, was mit der Jugend passiert, entzieht sich meiner Kenntnis.

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