Von Felizitas Küble
Der US-amerikanische Bischof Robert Barron (siehe Foto) ist ein besonders klarsichtiger und noch dazu mutiger Oberhirte, der sich nicht scheut, auch in politischen Debatten deutlich christliche Positionen zu vertreten, auch bei heißen Eisen wie Abtreibung, Queerness und (Trans-)Gender.
Dieser gottlob „umstrittene“ Bischof (das Etikett darf meist als Qualitätsmerkmal gelten) hat sich z.B. stets gegen staatlich begünstigte Transgender-Eingriffe bei Kindern und Jugendlichen gestellt.
Logischerweise hat er Anfang Februar 2025 ein Dekret von Präsident Trump gewürdigt, das genau diese queere Biden-Regierungspolitik beendet und den Jugendschutz voranstellt. (Wir hatten darüber berichtet: Mehr lesen » )
Außerdem sprach sich Barron als Oberhirte des Bistums Winona-Rochester Mitte Mai gemeinsam mit Bischof Daniel E. Thomas (Vorsitzender des Pro-Life-Komitees der Katholischen Bischöfe), nachdrücklich für Trumps Bestimmungen aus, die Abtreibungs-Organisationen wie Planned Parenthood keine weiteren Staatszuschüsse gewähren. Mehr lesen »
Im August 2024 hat sich der in den USA sehr bekannte und Internet-aktive Bischof über die Radikalisierung der Demokraten-Partei beklagt, die nicht zuletzt durch deren damalige Vize-Präsidentin Kamala Harris und ihre Pro-Abtreibungs-Agenda vorangetrieben wurde. Mehr lesen »
Streit um den Josef-Pieper-Preis in Münster
Queerulanten reden Protestaktionen herbei

22 Antworten
Als Antwort auf Frau Küble zur längeren Diskussion weiter unten ( das System erlaubt keine direkte Antwort mehr).
Nur in aller Kürze als eines der Beispiele, die meiner Ansicht nach belegen, dass Barron nicht katholisch im konservativen Sinn ist, sondern im zeitgeistigen Sinn:
In diesem Artikel:
https://www.catholicnewsherald.com/viewpoints/104-news/viewpoints/10326-bishop-robert-barron-society-s-highest-values-came-from-christianity
macht Barron sich die Meinung eines Autoren zu eigen, der über die Charakteristiken des Christentums schreibt.
Schon im ersten Absatz heißt es zusammengefasst, das Christentum bestehe auf individuelle Menschenrechte, das Gleichheitsprinzip und darauf, dass die Armen, an den Rand gedrängten und ungerecht behandelten besonders gewürdigt werden sollten.
Das wirkt oberflächlich vielleicht menschenfreundlich, betrifft aber nicht die biblischen Aussagen, denn die richten sich zunächst einmal, wenn nicht sowieso überhaupt nur, auf das Reich Gottes, und das ist geistig (Mein Reich ist nicht von dieser Welt, sagt Jesus).
Und dann differiert er auch nicht zwischen allgemeiner Gleichheit und Gleichheit „vor Gott“ (wie es das Christentum meint), sondern belässt es bei dee zeitgeistigen Auslegung als allgemeiner Gleichheit für alles und jedes.
Das ist nicht einmal christlich, geschweige denn katholisch. Viel mehr entspricht diese Aussage genau dem humanistischen Programm der UN, dem sich auch der Vatikan unterworfen hat (man vergleiche alkeine in letzter Zeit die zahlreichen Aussagen von Papst Franziskus in dieser Richtung). Es ist auch das Programm, dem sich alle unterstellen, die sich mit ganzem Herzen – wie Bischof Barron es versichert hat – zum 2. Vatikanum bekennen, das – was als ein Kennzeichen des Katholischen galt – nämlich die Ansicht, dass in anderen Religionen eben kein Heil zu finden ist, einfach gekippt hat; was nebenbei dem ganzen Christentum sowie der Mission den Sinn raubt.
In dem Text hat er auch nichts dagegen, dass – wie es bekanntlich auch Papst Johannes Paul II. herausgestellt hat – der Mensch im Mittelpunkt steht, nicht mehr Gott, denn „durch die Auferstehung des Armen und Gequälten Jesus“ (sinngemäß) sei „der Mensch ins Zentrum gestellt“ worden (und deswegen hätten die frühen Christen eine humanere Sichtweise entwickelt). Auch das ist so gesehen keineswegs katholisch. Nicht der Mensch ist im Zentrum sondern Jesus, und wir können gerettet werden indem wir uns an ihn halten (das kritisiert jetzt natürlich auch den heiliggesprochenen Papst, ich weiß, und das gilt ja als Sakrileg, es ist aber schlicht Fakt). Erst aus dieser Einstellung heraus aber entsteht auch eine humanere Welt, und die stellt keineswegs alle gleich sondern “ gleich vor Gott“, und auf weltlicher Ebene so, wie es jedem angemessen ist. Das ist das christliche Verständnis schon immer gewesen.
Gerede Hin, Gerede her:
hingehen in die Überwasserkirche am 27. Juli!
Das nennt man Demokratie jeder darf protestieren wenn er möchte
das Bischofsdikasterium sollte sich anschauen wie weit der Bischof Partei Politik zugunsten der Republikaner betreibt
@ Thomas Kovacs: Selbstverständlich kann und darf jeder protestieren, aber es geht hier mindestens um „stören“. Wenn die nur mit ihren Schildern vor der Veranstaltung stehen würden oder einen offenen Brief schreiben, wäre das ja in Ordnung. Haben Sie schon mal mit dieser Klientel zu tun gehabt? Ehe ich das jetzt alles beschreibe, schauen Sie sich lieber dieses Video an: https://www.youtube.com/watch?v=eCgFgGxZBaI&t=4s Ich habe ähnliche Erfahrungen auch schon selbst gemacht.
Wer nochmal drüber nachdenkt: die am meisten von Toleranz faseln, sind in Wahrheit die Intolerantesten. Die „Christen“ merken gar nicht, dass sie alles auf den Kopf stellen, was Jesus einst praktiziert hat. Voll toleranter Liebe zu jedem Sünder, jedoch ohne jede Toleranz der (queeren) Sünde gegenüber.
Es ist der genialste Medientrick der „Linken“, den Katholiken Leute wie Ratzinger oder Barron als „konservativ“ weisgemacht zu haben. Mit diesem Etikett können Sie schalten und walten wie sie wollen, keiner merkt den Schwindel. Natürlich ist es löblich, für eigentlich – in katholischen Kreisen – vollkommen Selbstverständliches einzutreten, wenn die meisten dagegen sind. Aber warum ausgerechnet dieser US-Amerikaner? Gibt es bei uns niemanden, der oder die den Preis verdienen würde?
Gegenfrage: „warum nicht ein Amerikaner?“ Wir sind doch eine Weltkirche, ansonsten wird der Preis ja sicherlich nicht nur einmalig vergeben und somit gibt es für die Einheimischen noch Chancen diesen zu bekommen. Zudem kann das ein Ansporn für die Kirche in Deutschland sein, sich auch Vorbilder aus dem Ausland vor Augen zu führen.
Weil er das Abbruchunternehmen Kath. Kirche, unterstützt von riesigen Marketingkampagnen und sehr viel Geld (man sehe sich nur die professionellen Videos und YouTube -Beiträge an sowie die angeschlossenen Bildungsinstitute und sonstigen Einrichtungen) schlicht fortsetzen wird – unter dem Anschein des „Konservativen“. Eine groß angelegte Inszenierung, die die Erosion des Katholischen weitertreibt – auch bei uns. Als Wolf im Schafspelz sozusagen. Meine Ansicht.
Die “ Kirche in der westlichen Zivilisation “ leidet absolut unter sozialistischer, KLINISCHER SCHIZOPHRENIE und diabolischen WAHN – Vorstellungen ( siehe selbiger Impf-Wahn ) !!!!!!!!
@Claudia L: Wie kommen Sie auf solche Gedanken? Quellen? Außerdem müssen wir „Konservativen“ aufpassen, dass wir nicht zu sehr nur auf das Äußere schauen, das war schon bei den Pharisäern das Problem, die hätten Jesus eigentlich als erstes erkennen müssen, haben aber ausschließlich ihr „Regelwerk“ beachtet.
Brauchen Sie tatsächlich noch weitere Quellen neben denen, die vor Augen liegen? Aber ich kann verstehen wenn man Barron gut findet – er ist wirklich nicht unsympathisch und scheint in seinen Evangelisierungs-Bestrebungen aufrichtig zu sein. Manches klingt tatsächlich einleuchtend. Er ist den Konservativen der Ersatz für Ratzinger, auf den die meisten auch hereingefallen sind. Ich halte ihn (Barron) sogar für aufrichtiger. Nur scheinen die meisten nicht zu merken, dass er seinen Glauben aufgegeben hat und es einfach nur allen recht machen will. Er folgt nicht der kath. Kirche sondern dem Zeitgeist-Diktat, auch wenn alle es gegenteilig darstellen.
Und wollen Sie ernsthaft Barron mit Jesus gleichstellen? Das nennt sich wahre Barron-Jüngerschaft. Die Barron-Kirche findet ja tatsächlich weite Verbreitung – das scheint als vertrauenswürdiges Merkmal zu gelten. Und alle die ihn kritisieren sind selbstverständlich kleinliche Pharisäer.
Guten Tag,
nach all den Rundumschlägen gegen Barron warten wir immer noch auf einen einzigen Beleg dafür, daß Barron „nicht der katholischen Kirche folgt, sondern dem Zeitgeist-Diktat“.
Welche Quellen liegen denn angeblich „vor Augen“?
Anscheinend erstmal nur vor Ihrem Auge, solange Sie sich darauf beschränken, nebelhaft herumzueiern!
Sicherlich muß niemand ein Barron-Fan sein, aber raunende Vermutungen und Unterstellungen sind kein Ersatz für Belege und handfeste Argumente.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Ich wünschte wir hätten mehr solcher Bischöfe, vor allem auch.in Deutschland! Klar deutlich katholisch. Ich verfolge regelmäßig seine Predigten/Vorträge
Bei dem grünwoken Gesindel wird es sich kaum um Katholiken handeln. (Bestenfalls um kirchensteuerpflichtige Kirchenkleinfunktionäre.)
G E S I N D E L ist noch “ diplomatisch “ formuliert !!!
IMMER WIEDER >> DIE SELBE B O S H E I T !!! < S C H M U T Z – „Kampagne“ gegen Bischof Barron
02.06.2025; Sebastian Ostritsch
( … )
Daraufhin tritt das Diözesankomitee eine ehrenrührige Kampagne gegen den Bischof los und erhebt Vorwürfe, die es offenbar nicht belegen kann.
Und was sagt der Diözesanadministrator Antonius Hamers zu diesen skandalösen Vorgängen ? Nichts.
Auch auf Nachfrage will sich das Bistum nicht zu der Causa äußern.
Man könnte sich nun über die Bosheit und Niedertracht des Diözesankomitees oder auch die Feigheit der Bistumsleitung empören, aber das ist die Sache im Grunde nicht wert.
Denn Bischof Barron wird als guter Hirte weiterhin Millionen von Menschen auf den rechten Weg des katholischen Glaubens führen, während sich die andere Seite in frucht- und freudlosen Gremiensitzungen um sich selbst drehen darf. Zumindest so lange, bis ihr das Geld ausgeht.
https://www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/schmutzkampagne-gegen-bischof-barron-art-263985
Es ist dringenst zu wünschen, daß die Josef-Pieper-Stiftung fest bleibt und ihren Preis an Bischof Barron verleiht – koste es, was es wolle!
Christen – und zumal ein Bischof! – müssen Abtreibung und jede Art von sexueller Perversion ablehnen, weil diese anti-biblisch sind – völlig unabhängig davon, wer die entsprechenden Maßnahmen
anordnet!
Wenn Präsident Trump bei den genannten Punkten Politik aus christlicher Sicht betreibt, so ist ihm – dankbar! – zuzustimmen! Das gilt natürlich auch für seine bahnbrechende Entscheidung,
nur die beiden biblischen (bzw. biologischen) Geschlechter zuzulassen!
Andererseits bedeutet ja die Zustimmung zu den erwähnten Dekreten/Verfügungen nicht, daß man zu allen Vorstellungen/Beschluessen des amerikanischen Präsidenten „Ja und Amen“ sagt.
Im übrigen ist der Begriff „queerfeindlich“ eigentlich überhaupt nicht negativ belastet, da er nur die Ablehnung einer anti-biblischen Lebensweise beinhaltet und nicht Menschen angreift – schon gar nicht mit Gewalt (die ist grundsaetzlich kriminell und kommt für Christen ohnehin nicht in Betracht)!
Die Preisverleihung muß wie vorgesehen stattfinden – egal, ob gottlose Demonstranten dagegen protestieren oder nicht!
Großartige und wichtige Information!!!!! Man sieht, wie die Kirchensteuer-Kirchen sich immer weiter von der Bibel entfernen
Josef Pieper dreht sich im Grabe um. Ich vermute, dass es auch in der Bistumsleitung Bremser gibt. Ich denke dabei an ganz bestimmte Würdenträger, deren Namen ich nicht nennen werde.
Es ist schon interessant, dass die angeblich so toleranten Leute und Vereinigungen so intolerant sind… Hoffentlich haben die Veranstalter schon Kontakt zur Polizei aufgenommen, damit die „Protestgruppen“ die Veranstaltung nicht blockieren oder gar die geplante Feier der Heiligen Messe „stürmen“.
Das Diözesankomitee gehört schnellstens aufgelöst!
NICHT NUR dieses „Diözesan-Komitee“ gehört aufgelöst !!!
> 87 % des GESAMTEN PERSONAL gehört A U S G E T A U S C H T !!!