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Münster: Der 101. Katholikentag feiert Abschlußmesse mit 30.000 Teilnehmern

Von Felizitas Küble

Obwohl man aufgrund der Wettervorhersagen für den Abschlußgottesdienst des Katholikentags in Münster mit Regen rechnen konnte, blieb es sonnig und trocken.

Der Schlossplatz mitten in Münsters Innenstadt war mit 30.000 Besuchern gut gefüllt – allerdings kein Vergleich mit dem letzten Katholikentag in Münster im Jahre 1930, als sage und schreibe 130.000 Menschen zur Abschlußmesse auf denselben Platz gekommen waren.

Hauptzelebrant und Prediger war Kardinal Reinhard Marx. Er sagte: „Um die Kirche in die Zukunft zu tragen, brauchen wir keine Technokraten und Manager der Macht. Wir brauchen Zeugen, dass Jesus lebt.“

Richtig – diese Mahnung gilt aber auch für ihn selber; immerhin hat der Münchner Erzbischof am 20. Oktober 2016 auf dem islamisch kontrollierten Tempelberg sein Brustkreuz abgelegt  – ebenso wie sein „Amtsbruder“, der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.

Als wäre das nicht schon traurig genug, hat sich der Kardinal auch noch komplett vergaloppiert, als er sich gegen den bayerischen Beschluß, Kreuze in den Landesbehörden aufzuhängen, aussprach. Das hat z. B. auch den jüdischen Historiker Michael Wolffsohn gestört. (Näheres dazu siehe hier: https://charismatismus.wordpress.com/2018/05/11/kreuz-debatte-juedischer-historiker-fordert-christliche-kirchen-zu-mehr-selbstachtung-auf/

Am Ende des Pontifikalamts sprach der Präsident des ZdK (Zentralkomitee der dt. Katholiken), Prof. Dr. Thomas Sternberg aus Münster zu den Versammelten: Der reformkatholische CDU-Politiker rief zum „Dialog mit anderen Religionen“ auf, denn wenn Religion „richtig“ gelebt werden, sei sie kein Verursacher von Krieg, sondern ein „Motor des Friedens“.

Schön gesagt, allerdings „übersieht“ der ZdK-Chef, daß das Friedensproblem beim Islam nicht „nur“ in der Praxis liegt, sondern schon in der Theorie, dem Koran, der zahlreiche Aufrufe zu Mord und Gewaltanwendung gegen Ungläubige und Andersgläubige enthält.

Es ist schon merkwürdig, wenn sich leitende Katholikentagsredner hier und da und dort bedanken, aber nicht bei GOTT. Prof. Sternberg sagte wörtlich:

„Der 101. Katholikentag geht zu Ende. Es waren dichte, erfüllte, fröhliche, lehrreiche und intensive Tage. Ich danke Bischof Genn und dem Diözesankomitee im Bistum Münster, allen Haupt- und Ehrenamtlichen, den Helfern, den Gastgebern, den Unterstützern und denen, die sich so lange auf diese Tage vorbereitet haben und sage: ‚Ja, Münster, kann Katholikentag!'“ 

Das klingt ähnlich wie die bekannte Merkel-Devise: „Wir schaffen das!“

Freilich gibt es auch einiges Erfreuliche vom Katholikentag zu erzählen – so etwa die Veranstaltungen und fundierten Wortmeldungen des Regensburger Bischofs Dr. Rudolf Voderholzer. Wir setzen unsere Berichterstattung über die ereignisreichen Tage in Münster demnächst weiter fort.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentare

4 Antworten

  1. Zeit-Fragen > 2012 > Nr.25 vom 11.6.2012 > Möchten Sie zu «Schule und Bildung» eine kleine neurolinguistische Seelenmassage? Möchten Sie zu «Schule und Bildung» eine kleine neurolinguistische Seelenmassage? Angriffsziel Schule und Kirche von Dr. phil. Judith Barben, Psychologin

    https://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2012/nr25-vom-1162012/moechten-sie-zu-schule-und-bildung-eine-kleine-neurolinguistische-seelenmassage.html

    Medien Zu Hegel http://www.geolitico.de/2016/09/14/mit-hegel-die-welt-unterwerfen/

    Der Verlust des Weltenlogos http://www.geolitico.de/2018/01/10/der-verlust-des-weltenlogos/

    Jaya Gopals „Gabriels Einflüsterungen“ http://www.ahriman.com/buecher/gopal.htm

  2. „Wir brauchen Zeugen, dass Jesus lebt“, predigt Kardinal Marx vollmundig (den anderen).
    Ja, und wo bleibt SEIN Zeugnis?
    Da legt der höchste deutsche Kirchenmann (sogar ohne Not, wie wir inzwischen wissen) in vorauseilendem Islam-Appeasement auf dem Tempelberg in Jerusalem sein Kreuz ab und besitzt dann die Schamlosigkeit und Unverschämtheit, den bayerischen Ministerpräsidenten dafür zu kritisieren, dass dieser das Kreuz als Zeugnis und Zeichen in öffentlichen Räumen aufhängen will.
    Lässt sich Unglaubwürdigkeit noch steigern?
    Wenn Kardinal Marx den Mund aufmacht, müsste der Hahn nicht nur dreimal, sondern ununterbrochen den ganzen Tag krähen.

  3. Für mich ist der katholische Kirchentag eine „politische “ Veranstaltung und hat mit dem katholischen Glauben nichts gemein.

  4. Gott sei es gedankt. Der Artikel spricht ein wahres Wort aus: Zuerst Gott danken und dann den Menschen.
    Auch wir vergessen häufig diesen Grundsatz.

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