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Münster: Irreführende WN-Berichterstattung zur Kreuze-Prozession für das Leben

Von Felizitas Küble

Die „Westfälischen Nachrichten“ (WN) haben am 10. Oktober 2022 über den kürzlichen Europrolife-Gebetszug in Münster berichtet – sowohl online (siehe hier: https://www.wn.de/muenster/1000-kreuze-marsch-gegendemo-innenstadt-2641143?&npg) wie auch in ihrer Print-Ausgabe.

Schon der Titel „Handgreiflichkeiten und Platzverweise“ konnte durchaus „mistverstanden“ werden, da unklar war, ob er sich auf den Kreuze-Marsch oder auf die Gegendemonstranten bezog.

Leider erfolgte im Artikel selber keine Klarstellung, sondern im Gegenteil eine verstärkte Irreführung. Meine korrigierende Leserzuschrift vom 13. Oktober hat das Blatt auch nach 11 Tagen nicht veröffentlicht.

Die Vorgangsweise ist leider typisch für viele Medien (darunter auch angeblich „seriöse“ Zeitungen), die ihre Leser direkt oder indirekt desinformieren.

Hier zunächst zur Übersicht unser eigener Bericht: https://christlichesforum.info/muenster-radikale-parolen-und-randale-gegen-friedliche-lebensrechtler-prozession/

Um die Mechanismen der Manipulation an diesem Beispiel aufzuzeigen, veröffentlichen wir nun vollständig den unterschlagenen Leserbrief: 

Dieser Artikel von Helmut P. Etzkorn wird von mir  – ich war Teilnehmerin dieses Gebetszugs für das Leben –  als teils unfair und manipulativ empfunden.

Der Titel „Handgreiflichkeiten und Platzverweise“ läßt  noch offen, auf welche Seite  – ob Lebensrechtler oder Gegendemonstranten  –  sich diese Worte beziehen. Im Bericht heißt es aber weiter, die „Prozession für die Ungeborenen“ sei „größtenteils friedlich“ geblieben: „Laut Polizei kam es nur vereinzelt zu Handgreiflichkeiten und Platzverweisen.“

Erst danach (!) ist von den Protesten gegen die Abtreibungsgegner die Rede. Damit entsteht der irreführende Eindruck, als ob sich die „Handgreiflichkeiten und Platzverweise“ auf die Prozession beziehen, die  – so der Satz davor – nur „größtenteils“ friedlich geblieben sei.

In Wirklichkeit war der Lebensrechtler-Gebetszug selber vollständig friedlich, die Handgreiflichkeiten gingen von den Gegendemonstranten aus und die Störer aus der Abtreibungslobby erhielten Platzverweise von der Polizei. Die Sicherheitsbeamten haben mit ihrer massiven Präsenz die Versammlungsfreiheit dieser christlichen Prozession geschützt und damit weitere Randale aus der linksradikalen Antifa verhindert.

Am Schluß heißt es in Ihrem Bericht hinsichtlich des Kardinal-von-Galen-Deknmals auf dem Domplatz: „Unbekannte hatte die Statue zuvor mit Farbe besprüht“.

Das Mahnmal des „Löwen von Münster“ wurde nicht zum ersten Mal geschändet, dies geschah bereits 2019 ebenfalls kurz vor der Kreuze-Aktion. Zudem waren die Täter formal zwar „unbekannt“, allerdings haben sie gleichsam ihre Visitenkarte hinterlassen:

Auf die Vorder- und Rückseite der Galen-Statue schmierten sie bekannte Symbole der Abtreibungsbewegung und ihre sattsam bekannten Sprüche, nämlich „Patriarchat abtreiben“ und „My body, my choice“, wie sie auch beim Protest gegen den Lebensrechtler-Gebetszug ständig gebrüllt werden.

Felizitas Küble, Münster

Kommentare

Eine Antwort

  1. „Die Vorgangsweise ist leider typisch für viele Medien (darunter auch angeblich „seriöse“ Zeitungen), die ihre Leser direkt oder indirekt desinformieren.“
    Ändere : „viele Medien“ in „die meisten (sog. seriösen) Medien“.
    Das ist auch der Grund, warum ich die langjährige Tageszeitung (Mittelbayerische Zeitung) schon vor Jahren abbestellt habe. Auf die wiederholten Rückholversuche habe ich zuletzt vor einer Woche auf das Anschreiben geantwortet, dass ich auf Desinformation (auch durch Unterlassen) und Propaganda gerne verzichten kann.

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