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Münster: RA-Drohung gegen den Hindu P. Lohani aus Indien wg. AfD-Mitgliedschaft

Pressemitteilung der AfD Münster:

Am 13.9. wurde unser AfD-Mitglied Prakash Chandra Lohani auf der Liste AAA in den Integrationsrat gewählt. Vier Tage später wird ihm mit Schreiben von RA Matthias Hermanns aus Münster und Herrn Sisir Gupta der mögliche Ausschluß aus der Gruppe mitgeteilt.

Auch wird Herr Lohani bedroht und aufgefordert, sein Mandat zurück zu geben.

Als Grund wird seine Mitgliedschaft in der AfD angegeben. Dieser war er beigetreten, weil er als Hindu aus einem Kulturkreis stammt, der jahrhundertelang Erfahrungen mit moslemischem Kolonialismus und Religionsterror zu erleiden hatte.

BILD: P. Lohani (links) mit Martin Schiller (AfD-Sprecher in Münster)

In dem Schreiben an Herrn Lohani werden einige Äußerungen aus Parteiprogrammen der AfD und einzelner Persönlichkeiten aus anderen Bundesländern zitiert. Diese Zitate unterlegt die Kanzlei mit  Interpretationen.

Zudem hat Herr Lohani nie angeboten, sein Mandat zurück zu geben.

Weiterhin wird mit einer „medialen Schlammschlacht“ gedroht und die berufliche Zukunft wird in Frage gestellt.

Sodann liegt hier ein Bestechungsversuch vor. Würde Herr Lohani das an ihn gerichtete Angebot annehmen, machte er sich strafbar. Strafanzeige gegen Herrn Gupta sowie gegen Herrn Hermans wegen Beihilfe behält Herr Lohani sich deshalb vor. Zuvor waren derlei Drohungen und Bestechungsversuche ausschließlich verbal an Herrn Lohani herangetragen worden, aber von diesem nicht ernst genommen.

Auch wird Herr Lohani eine Beschwerde über RA Matthias Hermanns bei der Rechtsanwaltskammer Hamm einreichen.

Kommentare

6 Antworten

  1. Ich gebe nur ganz kurz zu bedenken:
    Christen werden in Indien verfolgt.
    Und in Indien sind die überwiegende Mehrheit Hindus.
    Und ja, sie werden dort von Hindus verfolgt.

    Das möchte ich dazu sagen, nicht mehr und nicht weniger.

    1. Das kann aber nicht bedeuten, dass wir hier mit Hindu genauso umgehen sollten, wie Hindu mit den Christen in Indien. Gehen Sie davon aus, dass Herr Lohani ein Christenhasser ist?
      Wie ist das mit Muslimen? In Saudi Arabien darf man keine Bibel und kein kreuz mitbringen, sonst passiert was. Hierzulande wird eine Moschee um die andere gebaut – und ganz nebenbei eine Kirche um die andere geschlossen. Spricht nicht für sehr aktives Christsein1

  2. Das kann doch wohl nicht wahr sein! Immer mehr werden unsere Freiheiten eingeschränkt. Sind wir wieder in 1933 angekommen? Die AfD ist eine demokratisch gewählte Partei. Ein paar Rechte haben sich dorthin verirrt, dennoch behaupte ich, dass die AfD mehr christliche Positionen hat, als die CDU. Bei der CDU ist der Ausverkauf christlicher Werte schon lang im Gang und es wäre höchste Zeit, dass sie sich ihres ‚C‘ entledigt. Denke man nur an die jüngste Entscheidung über Abtreibung. Ich weiß, dass jetzt eine Prügelei für mich losgeht. Schlimm genug und aussagekräftig, dass man sich zu seiner Wahrnehmung und Meinung nicht mehr bekennen darf. Angela Merkel hat unsere Demokratie längst ruiniert. Außerdem ist bezeichnend, dass Klöckner und Spahn in der Zuwanderungsfrage so lange gegen Merkel agiert haben, bis sie ihren Ministerposten hatten. Na dann, armes Deutschland.

  3. Das Beispiel des Hindu Chandra Lohani, der jetzt wegen seiner Parteimitgliedschaft in der AfD bedroht und eingeschüchtert wird, spiegelt das vergiftete politische Klima in Deutschland wider, in dem Mandatsträger, Anhänger und Sympathisanten der „Alternative für Deutschland“ in die Rolle von Benachteiligten, Geächteten, Angefeindeten, Mundtotgemachten und teilweise sogar Verfolgten geraten.
    Angesichts des erkennbaren Ausmerzungswillens geht es mitnichten darum, dass die Betroffenen Widerspruch, Kritik und politischen Gegenwind nicht ertragen könnten oder wollten, wie infamerweise gern behauptet wird.
    An vorderster Front agieren die Medien, die nahezu ausnahmslos der Bevölkerung nicht nur einhämmern, hier handle es sich um eine staatsgefährdende und gesellschaftlich inkompatible Partei, sondern die auch auf der affektiven Ebene das Assoziationsfeld des Unappetitlichen und Ekelhaften bedienen, um den Eindruck zu vermitteln, hier müsse widerwärtiges Ungeziefer entfernt werden.
    Dieses Mittel aus dem Arsenal der Nationalsozialisten kennen wir nur zu gut.
    Die Ausgrenzung umfasst alle Bereiche des politisch-gesellschaftlichen Lebens: Schon direkt nach der Wahl 2017 wollte im Bundestag niemand neben den AfD-Abgeordneten sitzen, als wären sie Aussätzige; Veranstalter, die der Partei Räumlichkeiten für Versammlungen zur Verfügung stellen, werden bedroht und boykottiert; Wirte sogar genötigt, AfD wählende Gäste rauszuschmeißen; AfD-Parlamentarier werden von Gedenkveranstaltungen ausgeschlossen; AfD-nahen Publizisten oder Aktivisten die Bankkonten gekündigt; AfD-Vertretern die Aufnahme ihrer Kinder an der Waldorfschule verweigert; der AfD politisch nahestehende Verlage auf der Frankfurter Buchmesse in einen Nebentrakt abgesondert usw.
    Ein Mittagessen (!) mit dem AfD-Vorsitzenden Jörg Meuthen genügte, um den Chef der Hessen-Film, Hans Joachim Mendig, seines Amtes zu entheben – ein besonders hinterhältiger Fall, wie der Journalist Jan Fleischhauer aufdeckte (https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/der-schwarze-kanal-wenn-sich-kleingeister-gross-fuehlen_id_11229047.html); weitere prominente Opfer der tatsächlichen oder vermeintlichen „Kontaktschuld“ mit der AfD ließen sich nennen.
    Die Mitgliedschaft in der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands ist, wie jüngst bekannt wurde, künftig mit der Mitgliedschaft in der AfD unvereinbar, da diese angeblich für „ein veraltetes Rollenbild von Frauen“ stehe – ein anderes zu vertreten verträgt sich offenbar nicht mit der sonst so gern gepriesenen „Vielfalt“.
    Die Liste der Beispiele ließe sich fortsetzen.
    Viele, die sich an diesem Treiben aktiv beteiligen, offen oder im Stillen applaudieren oder auch nur dazu schweigen, ob Politiker, Medienschaffende, Bischöfe, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Christen und Nichtchristen, ganz „normale“ Bürger und Bürgerinnen, meinen „unserer Demokratie“ damit einen Gefallen zu tun, während sie tatsächlich mithelfen, sie in ihren Selbstverständlichkeiten zu erschüttern.

    1. Danke, Sie haben sich große Mühe gemacht. Wunderbare Demokratie!!! Es ließe sich über derartige Vorfälle tatsächlich ein Buch schreiben. Vor allem auch darüber, dass die Kirchen natürlich wieder Seite an Seite mit der Politik und den Medien marschieren.

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