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Münster: Wozu ein arabischer Spruch über dem Eingangsportal des Doms?

Von Felizitas Küble

Seit Monaten befindet sich direkt über dem Portal des Sankt-Paulus-Doms von Münster ein arabischer Schriftzug in weißer und blauer Leuchtschrift zwischen zwei Glasplatten: „As-salamu ’alaikum“ – also der bekannte islamische Gruß: Friede sei mit euch.

Diese Aktion (siehe Foto) wird als originelle Idee zum Thema Frieden präsentiert; sie steht im Kontext einer Ausstellung unter dem Motto „Biete Frieden“, an der sich 14 Künstler beteiligt haben. Diese Installation soll bis 2. September dieses Jahres andauern.

Während man über manchen gewöhnungsbedürftigen Einfall, der bei diesen „Kreativ“-Projekten umgesetzt wurde, vielleicht noch trefflich streiten kann, erscheint vielen gläubigen Katholiken das Schriftband über dem Eingang des Hohen Doms zu Münster höchst befremdlich.

Warum wird das Kirchenvolk an einer ehrwürdigen Bischofskathedrale ausgerechnet mit einem islamischen Gruß „empfangen“?

Was werden die verfolgten Christen unter islamischer Herrschaft über diese Installation denken? Werden sie den Spruch angesichts ihrer Unterdrückung und Diskriminierung nicht sogar als zynisch empfinden?

Soll der Islam damit wieder einmal als großartige „Religion des Friedens“ schöngeredet werden? Soll ein wohlklingendes Grußwort etwa die Realität ersetzen, die unter dem Halbmond denkbar unfriedlich aussieht?

Manche Verteidiger dieser Initiative verweisen darauf, daß im Rahmen dieser Künstler-Ausstellung auch an der Synagoge der christliche Gruß „Friede sei mit dir“ zu lesen ist. Na und? Das ist nicht das geringste Problem, rechtfertigt aber keineswegs diese pro-islamische Installation am Dom.

Übrigens verweigerte die Zentral-Moschee „Ditip“ am Bahnhof von Münster das Aufbringen des jüdischen Friedensgrußes „Shalom aleichem“.  Auf Umwegen wurde dann erreicht, daß eine lokale „at-Tawba Moschee“ am Lütkenbecker Weg dazu bereit war.

Es kommt für Katholiken aber nicht darauf an, was andere Religionsvertreter tun oder nicht tun, sondern was sie selber aus ihrem christlichen Verständnis heraus für richtig halten  – und dazu gehört nicht das Anbringen islamischer Sprüche auf den Portalen von Gotteshäusern!

Kommentare

8 Antworten

  1. Das ist falsch-verstandener Ökumenismus. Absolut naiv. Katholisch muss katholisch bleiben. Nicht diese halbe wischi-waschi-Denkweise.

    Es gibt keinen Frieden mit Irrlehren. Dieser Friede ist eine Illusion. Entweder ganz katholisch oder gar nicht. Ein Dazwischen gibt es nicht.

  2. Es gibt bereits den Chrislam. Ist das alles schon der Beginn in Deutschland
    hin zu Chrislam?
    Wehret den Anfängen! Ist das überhaupt noch der Anfang oder ist die Islamisierung hier
    schon weiter fortgeschritten? Ich denke ja.

    Vielleicht sollte man ein Briefchen nach Münster schicken.

  3. Die Mohammedaner zeigen aggressiv ihren Glauben. Muslima tragen selbstbewusst ihr Kopftuch oder ihre verhüllenden Kleider, man badet im Burkini, MUslime gehen selbstbewußt durch die Straßen, beten nötigenfalls auch dort und blockieren bezitznehmend die Verkehrswege, bauen ihre Moscheen, und kümmern sich nicht um andere Glaubensgemeinschaften, es sei denn, sie brauchen sie als nützliche Idioten. Davon sollten die Christen lernen. Auch lautstark fordern und nicht immer wieder zurückstecken und von Toleranz faseln. Der Islam kennt gegenüber anderen absolut keine Toleranz, gibt aber da und dort zum Schein nach, er denkt nicht in Wahlperioden, er denkt in Jahrhunderten, aber wenn es schneller geht – so wie bei uns, die wir im Toleranztaumel sind, nimmt er dieses unverhoffte Geschenk gerne an. Nützliche Idioten sind totaliäteren Regimen immer willkommen.

  4. Der Islam würde sich sicherlich freuen, bald die ganze Kirche künstlerisch umgestalten zu können. Nämlich in eine Moschee.
    Dort gibt es solch eine Vorstellung, dass wenn ein Iman in einem Gotteshaus (Kirche) zu Allah betet, dann ist dieses Gebäude schon „erobert“. Das ist natürlich Schwachsinn, aber mit solch einer Kunstaktion unterstützt man solch ein Ansinnen.

  5. Die ganze Aktion ist aus meiner Sicht ein Unding. Es entspricht dem Mainstreamkurs des jetzigen Bischofs auf ganzer Linie. Besonders verwerflich finde ich es, dass man vor dem Altar der Galenischen Kapelle, in welcher der Onkel des Seligen Kardinal von Galen, Weihbischof Max Gereon von Galen bestattet wurde, einen Bildschrim installiert hat, der undefinierbare Flackerbilder ausstrahlt.
    Dies ist gelinde gesagt ein unmöglicher Umgang mit einem Altar und mit einer Begräbnisstätte. Das jetzige Domkapitel scheint die Wörter „Pietät“ und „Achtung vor dem Andenken der Verstorbenen“ nicht mehr zu kennen. Wurde die Familie von Galen zuvor gefragt?
    Oder noch ein Besipiel: Vor dem schönen Epiphanierrelief im Kapellenkranz stand sonst eine Kniebank. Jetzt ist davor eine Sesselgarnitur postiert, damit man sich „auseinandersetzen“ kann (Siehe hier: https://www.kirche-und-leben.de/artikel/was-machen-zwei-polstersessel-in-muensters-dom/).
    Das ist genau das Bild, welches die „Kirche“ von Münster unter Genn abzugeben scheint: Weg vom Knien und Anbeten hin zum ständigen Gerede und nichtsagenden Geschwafel. Das alles macht mich nur noch wütend!
    Diese Herren, insbesondere der Bischof und sein Dompropst werden sich dereinst für diese Verunstaltung unserer Hohen Domkirche verantworten müssen. Glauben diese Herren denn ernsthaft, dass man durch solch einen Aktionismus Menschen wieder zur Kirche, geschweige denn zu Christus führen kann? Wohl kaum! Letztlich machen sie sich lächerlich, übrigens auch bei den klassischen Kirchengegnern, die für solch eine Anbiederei auch nur eines übrig haben: Verachtung!
    Das Bistum Münster scheint auf seinen vorläufigen Tiefpunkt angekommen zu sein. Diese Herren sollen bloß nicht glauben, dass „ihre“ Schäfchen all dies so hinnehmen. Ich kann nur jeden Leser dieser Seite, der aus dem Bistum Münster kommt, dazu auffordern, hier seinen Unmut klar und unmissverständlich zu bezeugen.

    1. Sehr geehrter Herr Büning,

      sie schreiben: „Das Bistum Münster scheint auf seinen vorläufigen Tiefpunkt angekommen zu sein.“ Sehr richtig ist der Begriff vorläufig. Die letzen Dinge allerdings werden schlimmer sein, als das, was wir heute erleben. Dazu braucht es keine prophetische Gabe. Mit Leserbriefen halte ich es allerdings nach der Weisung des Herrn: „Lasst die Toten ihre Toten begraben!“

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