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Münster: Bürgerbegehren pro Hindenburgplatz übergibt fast 17.000 gesammelte Unterschriften

Deutschlandweit von Nord bis Süd: Agitation gegen Hindenburg kommt beim Volk nicht an

Die Bürgerinitiative für den Erhalt des Namens Hindenburgplatz gibt am morgigen Freitag, den 22. Juni,  ihre gesammelten Unterschriftslisten im Rathaus ab: mit sagenhaften 16.689 Unterzeichnern ist diesem dreimonatigen Bürgerbegehren ein phänomenaler Erfolg beschieden  – auch mit Hilfe der Jungen Union, also der CDU-Jugend in Münster.  (Das Foto zeigt Infostand der Initiative in der Ludgeristraße, wobei die JU sich ebenfalls einsetzte.) 
Heute Abend trafen sich etwa ein dutzend Aktive zu einem Grillwürstchen-Fest in Münster-Nienberge, wobei sie ihre Freude über den großen Erfolg und ihre Erfahrungen beim Unterschriftensammeln austauschten.


Der Rat der Stadt Münster muß nun demnächst entweder einen Beschluß fassen, wonach der Name Hindenburgplatz (der im März dieses Jahres abgeschafft und durch Schlossplatz ersetzt wurde) wieder eingeführt wird  – oder es kommt zu einem Bürgerentscheid in Münster, also zu einer kommunalen Abstimmung aller wahlberechtigten Münsteraner. Höchstwahrscheinlich gibt es im Herbst einen solchen Bürgerentscheid.
Dabei ist so gut wie sicher, daß die Abstimmung zugunsten des Hindenburgplatzes ausgehen wird, denn seit Jahrzehnten ergaben die entsprechenden Umfragen stets Werte von 60  bis 75% pro Hindenburgplatz.
Gerade derzeit läuft eine Online-Befragung der „Westfälischen Nachrichten“ mit ca. 2200 Teilnehmern. Ergebnis: auch hier 64,63% pro Name Hindenburgplatz  – also ganz im Rahmen des Üblichen.

Bereits vor einem Jahr berichtete die Münsterländische Volkszeitung vom 2.7.2011 unter dem Titel „Nicht alle Städte streiten über Hindenburg„, wie anderswo mit Hindenburg-Straßen und -Plätzen umgegangen wird. 
In Mainz, Andernach, Schleswig, Bonn, Beckum, Ulm, Kiel, Hamburg, auf Sylt und in Buchholz wurden Umbenennungspläne eindeutig abgelehnt bzw. standen gleich gar nicht zur Debatte, weil die Agitation gegen den früheren Reichspräsidenten Hindenburg nirgendwo im Volk ankommt  – das gilt deutschlandweit von Nord (Sylt) bis Süd (Ulm). Allein in Solingen wurde der Hindenburg-Platz in „Marktplatz“ umbenannt.  Eine Ausnahme, die nur die Regel bestätigt.
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

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