13 Menschen aus Iran und Afghanistan ließen sich zum Osterfest in Mülheim taufen. Ihr offenes Bekenntnis zum Christentum hat aber auch Kehrseiten: „Wer den Taufschein ausfüllt, unterschreibt damit sein Todesurteil“, sagt Daniel Bazgar vom Verein der zum Christentum konvertierten Moslems (CKM).
Das Leben riskieren für den Glauben? Es klingt nach einer Geschichte aus der Bibel und doch müssen 13 Menschen aus Iran und Afghanistan mit dieser Bedrohung rechnen, weil sie sich am vergangenen Wochenende in der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde in Mülheim taufen ließen.
Zur Tauffeier an der Auerstraße ist die Stimmung feierlich und gelöst – man spürt, daß die Täuflinge sich endlich bekennen und von der Last der Heimlichkeiten befreien wollen.
„Ich will mich taufen lassen, weil ich in Freiheit leben möchte“, sagt ein junger Iraner vor der Gemeinde. „Weil meine alte Religion meine Wünsche nicht erfüllen konnte“, bekennt eine Frau. Es fließen Tränen aus Erleichterung und aus Freude: „Wir werden von der Liebe reden, die du, Jesus, für alle hast.“
Quelle und Fortsetzung des Artikels aus der Tageszeitung DER WESTEN hier:
http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/13-muelheimer-muslime-liessen-sich-zu-ostern-taufen-id6540002.html