In Indien zeigt Schwester Elsie Vadakkekara, wie tätige Nächstenliebe aussieht. Die „Mutter Teresa von Mithapur“ kümmert sich seit 10 Jahren um psychisch kranke Obdachlose ihrer Stadt – und davon kann sie auch Corona nicht abhalten.
Ob Sommer oder Winter, Lockdown oder Monsunregen: die katholische Ordensfrau ist jeden Tag unterwegs, um die psychisch kranken Menschen, die in ihrem Viertel im westindischen Bundesstaat Gujarat auf der Straße leben, mit Essen zu versorgen. Gujarat gehört zu den besonders corona-betroffenen Gebieten in Indien.
„Ich kann nicht bequem in meinem Kloster sitzen und die Menschen dort draußen sich selbst überlassen“, hat Schwester Elsie gegenüber Ucanews erklärt und beklagt, dass sich auch zu „normalen“ Zeiten niemand um die psychisch kranken Obdachlosen kümmere.
Kein Wunder, dass die Nonne von ihren Schützlingen liebevoll „Mutter Teresa von Mithapur“ genannt wird. Die katholische Ordensfrau versorgt etwa 50 psychisch Kranke auf den Straßen Mithapurs. Jeden Tag legt sie in einer dreirädrigen Autoritschka gut 15 km zurück, um ihnen Essen zu bringen: Reis, Gemüse, Chapatis, Linsen und einen Wasserbeutel.
Quelle und vollständige Meldung hier: https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2021-05/indien-corona-ordensschwester-essen-hilfe.html
Eine Antwort
Enorm was die Nonne leistet . Und das in dem Alter.
Möge Gott ihr diese guten Werke vergelten.!