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Nachrichtenagentur IDEA erhält den Stephanus-Preis

„Ein Herz für verfolgte Christen“ 

Für ihre Berichterstattung über Christenverfolgung hat die evangelikale Nachrichtenagentur IDEA aus Wetzlar den „Stephanus-Preis“ erhalten.  Die „Stephanus-Stiftung für verfolgte Christen“ aus Frankfurt würdigt damit den „vorbildlichen Einsatz für Christen in Bedrängnis“.

Die Auszeichnung ist nach dem Diakon der christlichen Urgemeinde, Stephanus, benannt, der als erster Märtyrer wegen seines Bekenntnisses zu Jesus Christus gesteinigt wurde.

Der Gründer der Stiftung, Oberstudienrat i.R. Wolfgang Link, übergab die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung am Buß- und Bettag (16. November) in Wetzlar an den Vorsitzenden des idea-Trägervereins, Pastor Horst Marquardt  – und an IDEA-Leiter Helmut Matthies.

Wie Link erläuterte, sei das Schicksal der 100 Millionen verfolgten Christen in aller Welt ein Herzensanliegen der IDEA-Redaktion; sie beherzige damit die biblische Aufforderung „Denkt an die Gefangenen, als ob ihr Mitgefangene wäre  –  und an die Misshandelten …“

Die Stephanus-Stiftung steht der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM) in Frankfurt nahe. Deren Geschäftsführer, Karl Hafen, hielt die Laudatio auf IDEA.

Er würdigte auch die Rubrik „Gefangener des Monats“ im Wochenmagazin „idea-Spektrum“. Darin wird jeweils auf Vorschlag der IGFM ein Christ vorgestellt, der wegen seines Glaubens inhaftiert ist. Die Leser werden aufgerufen, für den Betroffenen zu beten und sich in Briefen an die jeweilige Regierung für die Freilassung einzusetzen. Nach Hafens Worten wurden auf diese Weise seit 2001 bisher über 100 verfolgte Christen persönlich vorgestellt. Etliche von ihnen hätten aufgrund der Bittschreiben an die Regierungen und mit Gottes Hilfe Hafterleichterungen erhalten oder ihre Freiheit wiedererlangt.

Karl Hafen dankte auch für  die 2009 und 2011 veranstalteten IDEA-Kongresse „Gedenket der Märtyrer“ und für die jährlichen IDEA-Dokumentationen zur Christenverfolgung, die in Zusammenarbeit mit der IGFM herausgegeben werden.

In seiner Antwort erklärte IDEA-Leiter Helmut Matthies, die Auszeichnung motiviere die Redaktion, sich weiter engagiert für verfolgte Christen einzusetzen. Der IGFM und idea sei gemeinsam, daß sie seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts über die Christenverfolgung in der kommunistischen Welt informiert hätten, aber zunächst weithin auf taube Ohren gestoßen seien.  Heute könne es sich  –  mit Ausnahme der Partei „Die Linke“  –  keine politische Kraft im Deutschen Bundestag mehr leisten, diese Tatsache zu leugnen.

Der IDEA-Vorsitzende Horst Marquardt rief in einer Andacht zum Buß- und Bettag dazu auf, mutig das Wort Gottes als Maßstab zu beachten, auch wenn das persönliche Umfeld nicht danach lebe. Die Gesellschaft brauche klare Signale und Wegweisung.

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