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„Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ kritisiert Vorgänge an Berliner Hochschulen

Eine Universitätsleitung sagt den wissenschaftlichen Vortrag einer jungen Wissenschaftlerin ab, weil deren Thesen angeblich dem Leitbild der Hochschule widersprechen.

Im Hintergrund steht ein Offener Brief von Wissenschaftlern, welche die Berichterstattung der öffentlich-rechtilchen Medien zu Transgenderthemen kritisieren und der im Juni schon für reichlich Wirbel gesorgt hat.

Der geschilderte Fall ist nicht der einzige, bei dem eine Berliner Hochschulleitung gegen Unterzeichner vorgeht. Das Pikante an der Absage des Vortrags geht allerdings über den konkreten Anlass hinaus:

Die Universitätsleitung schützt Sicherheitsbedenken vor, man wolle die „Lange Nacht der Wissenschaft nicht gefährden“, und wirft der Wissenschaftlerin vor, gegen das Leitbild der Universität zu verstoßen – mit anderen Worten: Kollektive Beschlüsse werden über das individuelle Grundrecht auf Wissenschaftsfreiheit gestellt.

Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit hat mit einer Pressemitteilung vom 3. Juli 2022 zu den Berliner Vorgängen Stellung genommen:

Mit großer Besorgnis müssen wir feststellen, dass die Wissenschaftsfreiheit an den Berliner Hochschulen und Universitäten immer häufiger missachtet wird. So werden Vorträge wie der von Marie-Luise Vollbrecht wegen angeblicher Transfeindlichkeit abgesagt, wobei der Vorwurf durch nichts gerechtfertigt ist; dies unter dem Vorwand von Sicherheitsbedenken, wodurch man Grundrechte in das Belieben von Gewalttätern stellt.

Professoren werden durch Universitätsleitungen angegriffen, indem man versucht, ihnen Erklärungen unter ihrer Affiliation, welche allgemein üblich sind, zu verbieten.

Gremien wie die Asten versuchen offen, Wissenschaftler aufgrund ihrer Auffassungen zu vertreiben und ihre Karriere zu beenden. Andere Wissenschaftler werden regelmäßig bedroht und beleidigt. Zahlreiche Fälle dieser Art sind in unserer Dokumentation aufgeführt und belegt. Diese Tendenzen stellen die Wissenschaftsfreiheit an Berliner Hochschulen und Universitäten nicht nur im Einzelfall, sondern grundsätzlich in Frage.

Wir fordern die Senatsverwaltung auf, ihrer grundrechtlichen Schutzpflicht zugunsten der Wissenschaftsfreiheit nachzukommen und derartige Vorfälle künftig zu unterbinden.

Quelle: https://bildung-und-ethik.com/2022/07/03/netzwerk-wissenschaftsfreiheit-ausert-sich-besorgt-uber-lage-an-den-berliner-hochschulen/

Kommentare

5 Antworten

  1. Nichts zeigt den absturzartigen Qualitätsverlust in der deutschen Wissenschaft deutlicher als der hier eindeutig dokumentierte Verlust der Freiheit der Wissenschaft. Frau Vollbrechts Vortrag ist ein entlarvender Schlag in das Gesicht der Genderideologen-Lehre und ihrer zahlreichen skandalösen, völlig unnötigen ressourcenverbrauchenden Pseudolehrstühle. Eine Schande, die zusammen mit der übrigen politischen Korrektheit uns disqualifiziert und in weiten Bereichen der „Sozialwissenschaften“ nicht mehr das geschwärzte Papier wert ist und ignoriert wird.

  2. Meines Wissens hat die Doktorandin Vollbrecht vollkommen recht :
    Es gilt bei Gesunden das Dualitätsprinzip.
    Es gibt nur relativ Wenige, die eine Trans-Sexualitäts-Erkrankung haben.

    Dr. med. M. Jacobi

  3. Die sogenannte Wissenschaft ist in Wahrheit der Wissenschaftsbetrieb. Der Wissenschaftsbetrieb steht aufgrund seiner Geldabhängigkeit unter dem korrumpierenden Diktat der Politik und politischer Interessen. Es ist dies eine schon lange währende Befindlichkeit. Ohne sie wäre es z. B. in der Physik unmöglich gewesen, Nonsenslehren wie die Relativitätstheorie oder die Quantentheorie in die Lehr- und Schulbücher zu drücken. Auch an den Beispielen Corona und Klima erleben wir gerade die Live-Show.

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