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Neuaufstellung der Klimapolitik ist angesagt

Von Peter Kiefer

Es scheint, dass die unabhängigen Wissenschaftler resigniert haben vor dem Mainstream der Klima-Apokalyptiker – und sich jetzt nur noch darauf konzentrieren, den Denkfehler ihrer ideologisch geprägten Kollegen ökonomisch abzufedern. Immense Summen wurden schon in die Klimapolitik investiert, ohne eine messbare Verbesserung im ‚Klimaschutz‘ erzielt zu haben.

Alleine die EEG-Förderung von 2000 bis 2025 beziffert der Bundesrechnungshof auf rund 300 Milliarden € – und da ist die Förderung von zahlreichen anderen Programmen mit zweistelligen Milliardenbeträgen noch nicht eingerechnet (Junge Freiheit Nr. 2/22).

Eine Neu-Aufstellung der Klimapolitik sei dringend geboten, das stellte sogar die ‚vom Menschen gemachten Klimawandel‘ überzeugte „Wirtschaftsweise“ Veronika Grimm (Universität Erlangen-Nürnberg) fest: „Wir können die Klima-Neutralität nicht herbeifördern“.

Erfreulich ist, dass den Weltuntergangspropheten mit dem Begriff ‚Klima-Neutralität‘ ein bisschen Wind aus den Segeln genommen wurde, am grundsätzlichen Denkfehler sich aber leider nichts geändert hat.

Dabei würde ein Besuch im nächstgelegenen Naturkundemuseum schon genügen, die Hysteriker auf den Boden der Tatsachen herunterzuholen, denn da werden sie schon im Foyer damit konfrontiert, dass es Klimawandel und Artensterben schon immer gegeben hat, auch bevor der Mensch „sich die Erde untertan“ machte (Genesis, in älteren Bibelübersetzungen).

Alle Hinweise auf abwechselnde Warm- und Kaltzeiten im Laufe der Erdgeschichte werden schlicht ausgeblendet, auch gut dokumentierte Beweise für Temperaturen in unseren geografischen Breiten, die höher waren als die heutigen, werden ignoriert, weil sie dem Geschäftsmodell „Klimarettung“ abträglich wären.

Ähnlich verhält es sich auch bei der Bewertung des „Umwelt-Giftgases“ Kohlendioxid. Das deutsche Bildungssystem ist offenbar an einem Punkt angelangt, an dem es nicht opportun ist, darauf hinzuweisen, dass ohne CO2 kein Leben auf unserem Planeten möglich ist.         

Dr. Hans Penner hat sich ausführlich mit diesem Thema befasst (www.fachinfo.eu) und seine Forschungsergebnisse auch den Leuten an den politischen Schaltstellen zugänglich gemacht. Aber die ‚Dekarbonisierung‘ der Wirtschaft gehört halt zum Geschäftsmodell ‚Klimarettung‘.

Schlagzeilen werden gemacht von den Spinnern von ‚Extinction Rebellion‘ und den ‚Fridays for Future‘-Hüpfern, die lieber die Schule schwänzen, statt sich Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern anzueignen – und bei ihren Demos tonnenweise Müll hinterlassen.

Unter den Gruppen, die sich innerhalb der „for-Future“-Bewegung gebildet haben, stechen die ‚Scientists for Future‘ besonders hervor,  prominente Namen aus allen Disziplinen, darunter Hans-Joachim Schellnhuber, Claudia Kemfert, Volker Quaschning, Jochem Marotzke, Stefan Rahmstorf, verbunden vor allem in ihrer Ablehnung der Kernkraft.

Kürzlich stellten sie fest, dass der Klimawandel auf Frauen ganz spezifische Auswirkungen habe und dass diese noch wenig erforscht seien.

Der Tweet las sich wie eine Aufforderung an den Klimaschutzminister, sich dieser Sache zu widmen und die nötigen Ressourcen bereitzustellen. In Kürze werden wohl die ersten Lehrstühle an deutschen ‚Spitzen‘-Universitäten eingerichtet – und es steht zu befürchten, dass sie sich vervielfältigen wie ehemals die Gender-Lehrstühle, von denen es heute mehr als 200 gibt (vgl. Tichys Einblick vom 4. August 2019).

Unser Gastautor Peter Kiefer aus Höllstein ist Elektrotechnik-Berufsschullehrer i.R.

 

 

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Wie schon Peter Hahne in einem seiner Bücher vor vielen Jahren titelte: „Schluss mit Lustig!“ Es liegt doch in der Verantwortung jedes einzelnen Menschen, zur „Erhaltung und zum Schutz der Schöpfung“ beizutragen. Dazu ist aber eine Beziehung zum Schöpfergott Voraussetzung. Der Klimawandel muss im Geist der Menschen stattfinden und nicht von selbsternannten Klima-Messiasen herbei-demonstriert werden! Aber solange der grössere Teil der Menschheit weiterhin in Saus und Braus die „grenzenlose Freiheit“ lebt, wo Hedonismus und Egoismus vorherrschen, sehe ich trostlose Zeiten auf uns zukommen….

  2. In einem Land, wo wir jetzt schon einen LSBQT Beauftragten haben, der die Intimsphäre in die Öffentlichkeit zerrt, da muss man schon fragen, ob die Deutschen noch alle Latten am Zaun haben oder inkompetenten Schwätzern über Vitamin B ein gut gelöhntes Pöstchen besorgt wird.
    Es geht hier nicht um Klima, sondern darum, nachdem man durch Raubbau an den Naturressourcen (Energiewende), am Raubbau an der Wirtschaft durch neu erblühendes Schwätzertum vom Volk Geld ein zu treiben.
    Ohne Kohlendioxid gäbe es keine Pflanzen, keine Tiere und den Menschen schon gar nicht. Die CO2 Zertifikate sind eine von der EU 2005 in das Leben gerufene Täuschung, wo nicht auffallen soll, dass man jetzt schon mit Immissionen (Abgasen, Schadstoffausstoß) handelt. Dazu noch der reine Missbrauch von Fördermitteln, vor dem der mysteriös um das Leben gekommene Jürgen Möllemann warnte, denn Fördermittel wurden dafür verwendet, das Betriebe die neueste Technik nutzen, um den Schadstoff Ausstoß zu verringern und gerade Deutschland ist da ein Vorzeige-Land.
    Konnte die globale Finanzoligarchie damals kräftig vom Devisenmangel des Ostens profitieren, so hat man sich neue Abzocke-Modelle kreiert, um den Schein eines pervertierten Finanzwesens, welches nicht mehr in Harmonie zur Realwirtschaft sich befindet, sondern diese zunehmend pervertiert hat, vernichtet mit dem Preis der Verarmung der Bevölkerung. Deshalb hat man auch die Axt an unser Bildungswesen angelegt, wo wichtiges naturwissenschaftliches Grundwissen nicht mehr vermittelt wird.

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