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Neue Irrtümer der „Madonna“ von Medjugorje

Von Felizitas Küble

Allmonatlich verbreitet die Medjugorje-Bewegung per Newsletter eine sog. „Privatbotschaft der Muttergottes“ an Mirjana Dragicevic-Soldo. Die „Seherin“ erhält schon seit Jahrzehnten stets am 2. Tag jedes Monats eine Offenbarung des Himmels, die recht häufig merkwürdige theologische Aussagen enthält – so auch diesmal in der „Botschaft“ vom 2. März 2015, die wir hier im vollen Wortlaut wiedergeben (die Linien stammen zwecks Hervorhebung von uns): media-372515-2

„Liebe Kinder! Ihr seid meine Stärke, ihr, meine Apostel, die ihr durch eure Liebe, Demut und stilles Gebet es möglich macht, dass mein Sohn kennen gelernt wird. Ihr lebt in mir. Ihr tragt mich in eurem Herzen. Ihr wisst, dass ihr eine Mutter habt, die euch liebt und die gekommen ist, um euch die Liebe zu bringen.

Ich schaue euch im himmlischen Vater an – eure Gedanken, eure Schmerzen, eure Leiden – und ich bringe sie meinem Sohn dar. Fürchtet euch nicht, verliert die Hoffnung nicht, weil mein Sohn auf Seine Mutter hört.

Seitdem Er geboren wurde, liebt Er, und ich möchte, dass diese Liebe alle meine Kinder kennen lernen, damit jene zu Ihm zurückkehren, die Ihn wegen ihrer Schmerzen und ihres Nichtverstehens verlassen haben, und Ihn all jene, die Ihn nie gekannt haben, kennen lernen.

Deshalb seid ihr da, meine Apostel, und ich als Mutter mit euch. Betet für die Festigkeit des Glaubens, denn aus dem festen Glauben kommen Liebe und Barmherzigkeit. Durch Liebe und Barmherzigkeit werdet ihr all jenen helfen, denen nicht bewusst ist, dass sie die Finsternis anstelle des Lichtes wählen. Betet für eure Hirten, denn sie sind die Stärke der Kirche, die euch mein Sohn hinterlassen hat. Durch meinen Sohn sind sie die Hirten der Seelen. Ich danke euch.“

Hierzu stellen wir fest:

1. Die mehrfache Würdigung der „Seherkinder“ (die übrigens längst erwachsen sind) als „meine Apostel“ ist zumindest mißverständlich, denn der Ausdruck „Apostel“ gilt in der Kirche regulär für die 12 Apostel sowie den Apostel Paulus. Missionarisch aktive Weltchristen (Nicht-Priester) bezeichnet die Kirche mitunter als „Laienapostel“.

Foto: Dr. Bernd F. Pelz
Foto: Dr. Bernd F. Pelz

2. Maria erscheint angeblich in Medjugorje, „um euch die Liebe zu bringen“.  – Ist hierfür eine Privatoffenbarung nötig? – Christus selbst ist in seiner Person Gottes Liebe, ER hat sie uns verkündet und vorgelebt; in seiner Kirche und den sieben Sakramenten erfahren wir die Güte des HERRN. Weshalb sollte es hierzu eines Erscheinungsphänomens bedürfen?

3. Der Aufruf, sich nicht zu fürchten und die Hoffnung nicht zu verlieren, weil „mein Sohn auf seine Mutter hört“, ist theologisch völlig irreführend. Würde Christus nicht auf Maria hören, hätten wir dann etwa Anlaß zur Furcht und Hoffnungslosigkeit? – Eine völlig absurde Vorstellung!

4. Geradezu hanebüchen, ja gotteslästerlich ist die Behauptung der Medju-„Madonna“ über unseren Erlöser: „Seitdem Er geboren wurde, liebt Er“.  – Hat Christus etwa in den 9 Monaten vor seiner Geburt bzw. nach seiner Empfängnis nicht geliebt? – Zudem ist der Heiland präexistent: ER lebte als GOTT bzw. Gottes Sohn schon vor seiner Menschwerdung  – und ER hat selbstverständlich vor seiner Inkarnation schon geliebt: sowohl Gott-Vater und den Heiligen Geist  – wie auch seine Geschöpfe. Aus Liebe zu ihnen ist ER Mensch geworden, also liebte ER uns schon vorher.

5. Aus dem „festen Glauben“ kommen nicht nur „Liebe und Barmherzigkeit“, sondern alles weitere, was für das ewige Heil ebenfalls erforderlich ist: Vor allem die Einhaltung der göttlichen Gebote, die Nachfolge Christi und die guten Werke.

 

Kommentare

124 Antworten

  1. Gott schenkte mir nach ehrlichen und aufrichtigen Gebet die Gnade zu erkennen, das die Erscheinungen Medjugorje echt und sein Werk sind. Werde nicht gegen mein Gewissen handeln und Medjugorje ablehnen und verleugnen, auch wenn ich dabei von solchen Menschen wie Frau Felizitas Küble Haß und Verachtung ernte.

    1. Guten Tag,
      im Unterschied zu Ihnen kann ich zwischen Person und Sache wohl unterscheiden: Medjugorje-Anhänger können sich seit Jahren hier im CHRISTLICHEN FORUM ausgiebig und in hunderten von veröffentlichten Leserkommentaren äußern. Niemand von ihnen erntet „Haß und Verachtung“ nur wegen ihres Medju-Glaubens. Ob Erscheinungen in Medjugorje hin oder her, Pro oder Contra: Beginnen Sie Ihre christliche Gesinnung doch bitte mal mit dem ABC der Fairneß und stellen Sie keine unrichtigen Behauptungen auf.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Haß und Verachtung ernten Sie nicht, und das wissen Sie auch, nur mit Ihrem Statement machen Sie sich (wie alle Erscheinungsfans) zum Lehramt.
        Mir wurde geschenkt zu erkennen, dass die Erde eine Scheibe ist….sorry, musste sein.

        Genau deshalb, weil jeder, der mal die Nase über den Tellerrand gestreckt hat, vielleicht mal ein bisschen in esoterischen Büchern herumgelesen hat, sich ein wenig nur mit anderen Religionen beschäftigt hat, erkennen muss, dass Visonen und Einsprechungen keineswegs auf dem Bereich der katholischen Religion beschränkt sind, sondern allgegenwärtig sind, genau deshalb muss man doch erkennen, das man selber genau nicht festellen kann, was echt, Einbildung oder von woanders her ist.

        Wobei die Kirche, bei Licht betrachtet, auch nicht drauf besteht, dass eine Erscheinung echt ist, weil gerade bei den Selig- bzw Heiligsprechungen von Padre Pio, Anna Katharina Emmerich wurde Wert daruf gelegt, das hat nichts mit den außergewöhnlichen Phänomen dieser Menschen zu tun.
        Will heißen, die Kirche erkennt Erscheinungen dann an, wenn in ihnen nichts neues verkündet wird, und erlaubt sogar, daran nicht zu glauben bzw deren Echtheit zu bezweifeln

        Sorum muss Frau Küble und auch sonst kein Medju-Skeptiker irgendwas revidieren, wenn Medju irgendwann einmal (was zwar m.E unwahrscheinlich ist, es wird auf eine Gebetstätte hinauslaufen) anerkannt werden wird.

    2. „Starker Tobak!“

      @Boettro

      Zitat Boettro
      wenn ich dabei von solchen Menschen wie Frau Felizitas Küble Haß und Verachtung ernte.
      Zitat Ende

      Sie nehmen sich zu wichtig und die kirchlichen Weisungen im Umgang mit Privatoffenbarungen zu unwichtig. Selten so etwas albernes – Haß und Verachtung – gelesen. Sie sind für den wahren Glauben blind – vor lauter Medjuogorje.

      Warum besuchen, lesen und schreiben Sie auf Seiten, wo Sie nur „Hass und Verachtung“ ernten? Reichen Ihnen die „vielen Medjugoje-Schulterklopferseiten“ und deren Foren nicht, die im Netz zu finden sind und wo Sie sich unter Gleichgesinnten die albernen Botschaften schön reden können?

      Wissen Sie, was ich glaube? Sie deuten Widerspruch gerne als Hass und Verachtung, um Ihr ansonsten überaus bescheidenes Glaubensprofil zu stärken. Dieses Verhalten findet man oft bei den „besonders Erleuchteten“.

      mfg

    3. Ich war noch nie in Medjugorie.

      Was ist es für ein Unterschied, ob wir in Medjugorie , in Hamburg oder München gemeinsam beten?

      Egal, ob man bei einer Wallfahrt mitgeht (nach Walldürn, Vierzehnheiligen) oder ein paar Tage in einem Kloster – bei einem geöffneten Herzen spürt man überall die Gegenwart vom lieben Gott.

      Auch, wenn du ganz alleine im Gotteshaus bist, beim Kreuz oder Tabernakel, merkst du ihn.

      In der Stille merkst du ihn eher als im Trubel.

      Woher nimmst du die Kraft, zu erkennen, ob die Erscheinungen echt sind, oder von Menschen gemacht?

      Habe ich es richtig verstanden, dass die Gospa nicht auf Medjugorie fixiert ist, sondern den Sehern dort erscheint, wo sie gerade sind?

      Der Gospa gehts also nicht um Wallfahrtstrubel in Medjugorie, das ist schon mal ein gutes Zeichen.

    4. Lieber Boettro,

      ich habe hier einen Beitrag von Ihnen auf „Gloria TV“ gefunden! Der Medjugorje-Beitrag ist doch von Ihnen?

      Zitat Boettro
      Danach sieht es aber gar nicht aus, dieser Ort ist wahrhaft heilig und von Gott gesegnet das kann ich mit reinem Gewissen sagen. Liebe Leute seid klug und urteilt nicht vor Zeit, damit ihr nicht als dumm dasteht, wenn es sich zeigt das es keinen Betrug gibt, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Hört auf die Worte Jesu: Richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet. Seid demütig!!!

      http://gloria.tv/user/zbmZEbUj3Nh
      Zitat Ende

      Es zeigt einmal mehr, wie maßlos überzogen Ihre Vorstellungen von angeblichen Erscheinungsstätten sind und wie Sie sich anmaßen, darüber u r t e i l e n zu dürfen, wer, wann und wo berechtigte Kritik an den naiven Botschaften üben darf, um nicht g e r i c h t e t zu werden, nur weil Ihnen ganz persönlich irgendein Stimmchen geflüstert hat, dass Medjugorje echt ist. Ja und?

      Ist das Ihre Vorstellung von Demut, indem Sie Ihnen unbekannten Personen vorwerfen, Hass und Verachtung zu säen, nur weil diese Personen nicht in Ihr erscheinungsgeprägtes katholisches (?) Weltbild passen?

      Das ist maßlos überheblich und arrogant dazu, da Sie sich ganz persönlich „erdreisten“, den fundierten Glauben eines nüchtern denkenden Katholiken an der Anerkennung von naiven bis – tut mir leid – selten doofen „Botschaften“ festmachen zu dürfen.

      mfg

      P.S.
      Dass „dieser Ort“ (Medjugorje ) heilig ist, behaupten die Garabandal-Anhänger für sich auch. Die inzwischen eingegrenzte, ehemalige Kuhweide dieses nordspanischen Dörfchens soll aber noch viel „heiliger“ und Gott wohlgefälliger sein 🙂 – behaupten die Anhänger.

      Sie sehen, dass die Konkurrenz groß ist.

      1. Wenn die Maria damit leben kann, dass wir uns aus Vorsichtsmaßnahmen schwertun mit dee Anerkennung des Ortes als echter Marienerscheinungsort, dann geht’s mir besser.

        Wir werden ja in der Bibel bereits auf Lichtgestalten hingewiesen, die uns mit Wundern verführen wollen.

        Gerade weil wir gewarnt wurden, sind wir doch so skeptisch.

        Hoffentlich ist Maria nicht so traurig, wenn wir sie nicht erkennen, sollte es sie doch sein

        Ich bin daher dafür, sich innerlich an Jesus zu binden und nicht so fixiert auf Erscheinungen zu sein.

        Was Medjugorie anbegeht, will ich mich nicht festlegen.

      2. @GsJC

        zu P.S.
        Seit über 500 Jahren beten die Dorfbewohner in Garabandal an diesem Ort den Rosenkranz, denn Sie mit Absicht despektierlich „Kuhweide“ nennen. Zudem haben die Dorfbewohner an diesem Ort für die Erstkommunikanten des Dorfes jeweils eine Pinie gepflanzt, weit bevor die Erscheinungen da stattfanden.

        In La Sallette und Fatima waren Schafe in der Nähe, weil sich die Mutter Gottes nicht zu schade war, einfachen Hirtenkindern zu erscheinen. In Lourdes war der Erscheinungsort die Abfallgrube des Dorfes.

        Es gibt nicht ein „viel heiliger“ bei Erscheinungsorten und mit Konkurrenz hat das gar nichts zu tun. Genauso wenig sagt der Ort oder seine bisherige Nutzungsweise etwas darüber aus, ob er Gott wohlgefällig ist oder nicht. Die Mutter Gottes kann auch an von den Menschen verachteten oder kaum vorstellbaren Orten erscheinen.

        In einem Punkt gebe ich Ihnen Recht. Ich mag es auch nicht, das in Bezug auf Erscheinungen die eine oder andere Position ständig wissen will, wie die jeweils andere Seite von Gott gemassregelt wird, weil man daran glaube oder auch nicht. Überhaupt sollten wir nicht Richter spielen, doch das gilt für Gegner wie Befürworter.

      3. @Stefan1

        Zitat
        Seit über 500 Jahren beten die Dorfbewohner in Garabandal an diesem Ort den Rosenkranz, denn Sie mit Absicht despektierlich “Kuhweide” nennen. Zudem haben die Dorfbewohner an diesem Ort für die Erstkommunikanten des Dorfes jeweils eine Pinie gepflanzt, weit bevor die Erscheinungen da stattfanden.
        Zitat Ende

        1. Ist mir diese Geschichte bekannt.

        2. Lesen Sie bitte hier auf den Seiten von „Aviso“, einem engem Freund von Herrn Hudson. Vor „Aviso“ und seinem Wissen verneigt sich selbst Herr Hudson. Aber Sie kennen sich in der Garbandal-Szene bestimmt bestens aus.

        Zitat „Aviso“ 22 April 2014
        The Garabandal Pines Protected

        I am currently in Garabandal, I have been suprised to see today the Garabandal Pines protected by a wooden fence on hundred meters all around the Pines, all trees close to the Pines have been cut and the vegetation burned leaving around the Pines an empty space that could accommodate if necessary thousands of people.

        I asked for the reason, the official explanation is to protect the Pines against any animals (cow, sheep and horses mainly) who could destroy this Holy place where the Garabandal Great Miracle will take place, to my question as I was last summer during the month of August in Garabandal for my wedding and no one from the village told me about these new works so my question was why now ? the answer was : who knows the plans of God and everyone is free to interpret it as he wants, in fact a typical response from Garabandal and I am used to.

        My Comment : There were animals, cows, horses, sheep…etc….around and at the pines since years and years and from the beginning, protect the Pines against any destruction from animals could be a good reason and they could do it already years before but cutting trees and burning vegetation all around the Pines for no reason is in my opinion surprising as it was much more beautifull before, today the Pines looks alone like ready to be watched by many and from far, protected by a wooden fence with 2 entrances only, a surprise to me as I was used to be aware of any news from Garabandal quite quickly so this decision to built this wooden fence around the Pines was surely taken recently only, at least that is my opinion.

        http://garabandalnews.overblog.com/2014/04/the-garabandal-pines-protected.html
        Zitat Ende

        Ich denke, dass Sie sich den Inhalt soweit selber übersetzen können. Demnach waren es nicht nur Kühe, die dort – auf dem heiligen Grund – bisher ihrer Wesensart nachkommen durften, sondern auch Schafe und Pferde.
        Von daher korrigiere ich mich und ergänze, dass die Wiese nicht nur von Kühen, sondern auch von Pferden und Schafen als Weide genutzt wurde.

        mfg
        P.S.
        Ich bin selbstverständlich wie Sie davon überzeugt, dass der Bau des Schutzzaunes ein ganz besonderes Zeichens sein muss – für die besonders nahen Ereignisse. 😉

      4. Fortsetzung …

        @Stefan1

        Zitat Stefan1
        Seit über 500 Jahren beten die Dorfbewohner in Garabandal an diesem Ort den Rosenkranz, denn Sie mit Absicht despektierlich “Kuhweide” nennen. Zudem haben die Dorfbewohner an diesem Ort für die Erstkommunikanten des Dorfes jeweils eine Pinie gepflanzt, weit bevor die Erscheinungen da stattfanden.
        Zitat Ende

        Die Absicht – die Sie mir unterstellen – ist wenig freundlich, unangemessen und entspricht nicht den Tatsachen, da den Tieren ( Kühen, Pferden und Schafen ) bis ungefähr zum Jahr 2013 ein Aufenthalts- und Weiderecht gewährt wurde.

        Über die wahren Gründe, warum die Tiere erst jetzt – nach über 500 Jahren gemeinsamer und friedlicher Nutzung des Weideplatzes mit den von Ihnen genannten Betern – mittels eines unüberwindbaren Holzzaunes plötzlich ausgeschlossen werden, ist mir nichts bekannt. Vielleicht Ihnen? Hat Conchita möglicherweise in Garabandal angerufen und mitgeteilt, dass es bald soweit ist?

        Zitat Stefan1
        Es gibt nicht ein “viel heiliger” bei Erscheinungsorten und mit Konkurrenz hat das gar nichts zu tun. Genauso wenig sagt der Ort oder seine bisherige Nutzungsweise etwas darüber aus, ob er Gott wohlgefällig ist oder nicht. Die Mutter Gottes kann auch an von den Menschen verachteten oder kaum vorstellbaren Orten erscheinen.
        Zitat Ende

        Diese „Formulierung“ lesen Sie bitte im Kontext zu den maßlosen Übertreibungen, die nicht nur aus Medjugorje kommen ( größter Beichtstuhl der Welt, besondere Gnadenstätte, wenn ich nicht Papst wäre, usw… ) dann erschließt sich auch Ihnen der aktuelle Gebrauch ( Garabandal = größtes Ereignis nach der Christi Geburt – Paul VI.).

        Und gelegentlich ist es auch erhellend den Leuten bei Pilgerfahrten „aufs Maul“ zu schauen. Was da so alles an „gnadenreichen“, „besonders gnadenreichen“ und „gnadenreicheren“ Medaillen zu tragen wäre, passt an keinen Hals! Und die Schwärmereien über bestimmte Seher, Seherinnen und deren Wirkungsstätten, dürfte auch Ihnen nicht entgangen sein. So genügt es an einem „besonders gnadenreichen Ort“ den „gesegneten“ Garten zu durchschreiten, um gerettet (!) zu werden.

        Zitat Manduria
        „Immer wenn eine Seele hier (in den Garten „Himmelsgrün“) eintritt, wird sie durch die Macht meines Versprechens gerettet.“ (23.3.1997)

        http://www.jungfrau-der-eucharistie.de/85.html
        Zitat Ende Manduria

        Wenn Sie dann noch gelegentlich Ihren Humorknopf von 0 auf 0.1 drehen – wird es noch einfacher. Aber Sie hatten damit schon ähnliche Probleme, als ich den Versuch unternommen habe, Ihnen zu erklären, dass der Papst bestimmt nicht nach Moskau „gehen“ wird, wie in Garabandal vorausgesagt. Sie haben lange Zeit darauf bestanden, dass er „geht“, bis auch Ihnen klar wurde, dass gerade Papst Franziskus bei seinem Hüft- und Knieschaden, wenn er denn einmal nach Moskau „geht“ – doch besser „fliegen“ sollte. 🙂

        —————

        Zitat Stefan1
        In einem Punkt gebe ich Ihnen Recht. Ich mag es auch nicht, das in Bezug auf Erscheinungen die eine oder andere Position ständig wissen will, wie die jeweils andere Seite von Gott gemassregelt wird, weil man daran glaube oder auch nicht. Überhaupt sollten wir nicht Richter spielen, doch das gilt für Gegner wie Befürworter.
        Zitat Ende

        Das freut mich – versöhnt mich aber noch (!) nicht ganz mit dem Auszug aus Ihrem Kommentar, da Sie schreiben, dass wir „nicht Richter spielen“ sollten.

        Hier spielt niemand den Richter oder die Richterin, wenn er/sie in einem sehr gut moderierten Forum seine Meinung kundtut und diese zur Diskussion stellt! Die Kommentatoren hier im Forum sind keine Letztinstanz, die über irgendetwas zu richten haben oder hätten. Das ist hier ein Meinungsaustausch, der oftmals auf hohem Niveau geführt wird, dem man sich anschließen kann – oder es auch lässt, wenn das Thema nicht zusagt.

        In diesem Zusammenhang …

        Zitat Stefan 1
        Damit sage ich gerne nochmals zum Mitschreiben, dieser verstorbene Bischof war sogar sehr NEUGIERIG und VORHER EINGENOMMEN.

        https://charismatismus.wordpress.com/2014/01/06/eine-kritische-betrachtung-zu-garabandal/comment-page-1/#comment-17464
        Zitat Ende

        … war vorstehender Kommentar von Ihnen über den tödlich verunglückten Bischof von Santander dann ein Urteil oder handelte es sich dabei um Ihre „sehr“ persönliche Meinung, eine „sehr“ private Spekulation oder um ein „Vorurteil“, da Sie einem Bischof, den Sie nicht persönlich kannten, „Neugier“ und „Voreingenommenheit“ unterstellt haben?

        Dieser Kommentar wurde von Ihnen am 30. Januar 2014 geschrieben – einige Monate vor dem Tod von Joe Lomangino. Seien wir Bischof Montis dafür dankbar, dass er sich so umfassend informiert hat und sich nicht dem Druck einer aufgeregten Anhängerschaft beugte. Was Sie als „Neugier“ bezeichnet haben, war in diesem Zusammenhang nichts weiter als die Pflicht des zuständigen Bischofs. Hätte Bischof Montis noch vor dem tödlichen Unfall ein positives Ergebnis geliefert, hätten die „Garabandal-Anhänger“ dann auch von einem „Gottesurteil“ gesprochen? Bestimmt nicht!

        Wenn das Ergebnis zu dem Bischof Montis gekommen ist, nicht so war, wie von den Anhängern gewünscht, haben wir das zu respektieren und dann auch nicht vorschnell und unüberlegt von einem „Gottesurteil“ zu sprechen, wie es von Anhängerseite nach dem tragischen Unfalltod im Jahr 1967 verbreitet wurde.

        —————

        War das nachstehende Ereignis mit zwölf Toten auf einer Pilgerfahrt dann auch ein „Gottesurteil?“

        Die Pilger befanden sich im Jahr 2014 auf dem Rückweg aus Madrid, wo sie an einer Veranstaltung zu Ehren einer vor 40 Jahren gestorbenen und 2003 heiliggesprochenen Nonne teilgenommen hatten.

        Es war mit Maria Maravillas de Jesus die Ordensschwester, die Bischof Montis angeblich davor gewarnt hat, sich nicht weiter gegen Garabandal auszusprechen, da er sonst eines plötzlichen Todes sterben würde.

        http://www.zeit.de/news/2014-11/09/unfaelle-mindestens-zwoelf-tote-bei-busunglueck-in-spanien-09093010

        —————

        So viel zum öffentlichen „urteilen“ von Seiten der Garabandal-Anhänger, die einen sehr „heißen“ Draht nach „oben“ haben müssen, um genau zu wissen, wann es sich nur um ein „Gottesurteil“ handeln kann!

        Dass auch Pilgerbusse auf dem Weg nach Medjugorje verunglückt sind und es dabei Schwerverletzte und Tote gegeben hat, darf und sollte kein Anlass sein, von Skeptikerseite von einem „Gottesurteil“ zu sprechen.
        Ich würde so ein Verhalten für überaus unangemessen und pietätlos gegenüber den trauernden Hinterbliebenen halten – so auch bei Bischof Montis!

        http://www.schwaebische.de/home_artikel,-_arid,501955.html

        mfg

      5. @GsJC

        Es scheint mir wenig zielführend auf alle Aspekte einzugehen, weil es teilweise Wiederholungen sind. Also auf ihre überflüssigen Recherchen zu den Tieren an Erscheinungsorten möchte ich mich nicht äussern. Ihre Absicht und Ihre Aufgeregtheit zu Ihrem bewusst gewählten Sarkasmus (= boshafte Ironie), die Sie zudem immer gerne als Witz tarnen möchten und sicher am meisten darüber Lachen, kann jede Leserin und Leser mit Leichtigkeit durchschauen.

        Bei dem vorgewarnten Bischof Puchol Montis sind die Geschehnisse nun einfach Tatsache, dass er überraschend gestorben ist und dass dieser vorzeitige Tod mit seiner Haltung zu Garabandal zusammenhängt, wurde durch die Heilige Maria Maravillas de Jesus ihm vorausgesagt. Also ist es nicht mein Urteil über Monti, sondern die kluge Voraussage durch diese Heilige.

        Es ist ein Unterschied, ob jemand über die Seelen der Menschen (z.B. Sie werden noch schwer leiden mit dieser oder jener Haltung) urteilen, die noch leben, oder sich auf die Aussagen von Heiligen berufen können, die eine gutgemeinte Warnung ausgesprochen haben und die dann noch eingetroffen ist, wie ihm vorliegenden Fall. Niemand wird leugnen können, dass dieser Bischof Monti auf sehr tragische Weise (Autounfall) und vorher angekündigt gestorben ist. Nicht mal er selbst, der jetzt am besten Bescheid weiss.

        Selbst der Chef der untersuchenden Kommission zu Garanbadal, Dr. Luis Morales Noriega, hat seine negative Haltung zu Garabandal im Mai 1983 öffentlich entschuldigt und war fortan ein Befürworter. Es war ihm sehr bewusst, dass er nicht die Wahrheit gesagt hat, als er ihm Auftrag des Vorgängerbischofs in den Bericht schreiben musste, dass es keine Erscheinungen und übernatürlichen Phänomene gegeben hat. Er erklärte sinngemäss: „Als wir vom damaligen Bischof beauftragt wurden, die Angelegenheiten in San Sebastian zu prüfen, sind wir mit der vorgefassten Absicht dort hingegangen, Gründe für die Ablehnung zu finden, die überall zu finden sind, wo man sie ernstlich sucht …“. Das unseriöse Vorgehen und die angewendeten Methoden spotten jeder christlichen Moral, doch dazu wurde ausführlich berichtet (selbst durch Priester).

        Vielleicht gilt Vergleichbares auch in Sache Medjugorie, doch ich mag es nicht zu beurteilen.

        Doch bei diesem vorliegenden Artikel geht es nicht um Garabandal, sondern um Medjugorie und so sollten wir uns hier bemühen, nicht vom Thema abzuschweifen, auch wenn Sie gerne einen Rundumschlag machen.

        Ich möchte nochmals auf die Untersuchungskommission zurück kommen. Hierzu ein interessantes Dokument (November 1974!) unter diesem Link:

        http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19780225_norme-apparizioni_ge.html

        Hier wird aufgeführt, dass neben positiven, auch negative Kriterien gesammelt werden müssen.

        Es steht hier zum Beispiel unter dem 2. Kapital, Ziff. 2:

        II. Über die Art des Eingriffs der zuständigen kirchlichen Autorität
        (..)
        2. Auf die legitime Bitte von Gläubigen hin (d. h. von solchen, die in Gemeinschaft mit den Hirten stehen und nicht von sektiererischem Geist getrieben werden) kann die zuständige kirchliche Autorität eingreifen und bestimmte Formen des Kultes oder der Verehrung erlauben und fördern, sofern dem unter Beachtung der oben genannten Kriterien nichts entgegen steht. Es muss dabei aber darauf geachtet werden, dass die Gläubigen diese Handlungsweise nicht als eine Anerkennung des übernatürlichen Charakters des Geschehens durch die Kirche missverstehen .

        Was mir in diesem interessanten Dokument fehlt, sind Bestimmungen zu einer zwingenden Zusammensetzung der untersuchenden Kommission (Ärzte, Psychologen, Priester, spezialisierte Theologen und z.B. Fachleute der Parapsychologie und ggfs. Forensik), Vorgehensweise, Art der Dokumentation (Fotos, Zeugenbefragung usw.), Parität der Stimmverhältnisse, ergebnisoffene Grundhaltung usw. Der Auftraggeber (Bischof) darf keinen ergebnisbeeinflussenden Auftrag erteilen, wenn er auch am Ende entscheiden muss.

        Leider zeigte sich in der Vergangenheit, dass Untersuchungen eher parteiische Günstlings-Gutachten (der Bischof sagt, was er für ein Resultat erwartet), denn sorgfältige, ergebnisoffene Untersuchungen waren. Entsprechend dilettantisch sind dann die Berichte. Wenn frühere diesbezügliche Verfehlungen noch der damaligen Zeit geschuldet waren und in ihrer Verfehlung noch verständlich sein können (mangels Erfahrung und Wissen), so sind sie heutzutage unangemessen. Solche parteiische Gutachten werden immer wieder zu Kritik und ständigem Widerspruch bei den Gläubigen führen (z.B. auch bei Heroldsbach, obwohl ich mir kein Urteil anmassen will). Und damit sind nicht etwa die früheren unseligen Entscheidungen zu den Hexenverbrennungen gemeint, für die sich die Kirche entschuldigen musste.

        Doch lesen Sie selbst beim vorgenannten Link. Ein spannender Exkurs in Sachen Normen für das Verfahren bei mutmasslichen Erscheinungen und Offenbarungen.

      6. @ stefan 1
        also der blinde Joe ist gestorben, ohne sein Augenlicht wieder zu erlangen – und damit hat sich Garabandal erledigt, dann haben wir die Päpste auch schon alle durch, die kommen sollen, und es hat sich kein Wunder von Garabandal ereignet, egal welchen Papst man nicht zählt und es gibt keinen Grund, JPI nicht zu zählen.
        ALso was soll das Ganze noch?

      7. @ Stefan 1

        Zitat Stefan 1
        Bei dem vorgewarnten Bischof Puchol Montis sind die Geschehnisse nun einfach Tatsache, dass er überraschend gestorben ist und dass dieser vorzeitige Tod mit seiner Haltung zu Garabandal zusammenhängt, wurde durch die Heilige Maria Maravillas de Jesus ihm vorausgesagt. Also ist es nicht mein Urteil über Monti, sondern die kluge Voraussage durch diese Heilige.
        Zitat Ende

        Es nichts weiter als eine „Konstruktion“ der Anhänger, die durch nichts bewiesen ist, die Sie als „Tatsache“ darstellen wollen. Oder wissen Sie, auf welchem Weg Schwester Maria Maravillas de Jesus Bischof Montis die „Drohbotschaft“ zukommen ließ, dass er eines plötzlichen Todes sterben würde, wenn er sich weiterhin gegen „Garabandal“ ausspricht …. – schriftlich, mündlich persönlich oder telefonisch?

        Kennen Sie den exakten Wortlaut? Sie dürfen den Orden gerne anschreiben – vielleicht bekommen Sie die entsprechende Auskunft oder eine Kopie der Originaldrohbotschaft einer Ordensschwester, die dem Bischof in seine ureigensten Zuständigkeiten gesprochen oder geschrieben hat – im angeblich himmlischen Auftrag!

        Zitat Stefan 1
        Doch bei diesem vorliegenden Artikel geht es nicht um Garabandal, sondern um Medjugorie und so sollten wir uns hier bemühen, nicht vom Thema abzuschweifen, auch wenn Sie gerne einen Rundumschlag machen.
        Zitat Ende

        Sie sind gerne beim „PS-Thema-Garabandal“ eingestiegen!

        Da sich „Medjugorje“ an „Garabandal“ orientiert und als Fortsetzung der dortigen Ereignisse sieht, haben diese Themen durchaus etwas miteinander zu tun. Auch sind Sie nicht der Moderator dieses Forums, an den Sie sich aber wenden dürfen, um Themen und Kommentare bei Bedarf zu verschieben.

        Zitat Stefan 1
        Ihre Absicht und Ihre Aufgeregtheit zu Ihrem bewusst gewählten Sarkasmus (= boshafte Ironie), die Sie zudem immer gerne als Witz tarnen möchten und sicher am meisten darüber Lachen, kann jede Leserin und Leser mit Leichtigkeit durchschauen.
        Zitat Ende

        Wie Sie meine Kommentare analysieren, steht Ihnen und Ihrer im Überfluss vorhandenen hellseherischen Phantasie selbstverständlich frei. Von daher überlasse ich es Ihnen auch gerne weiterhin zu wissen, wann ich über etwas lache oder auch nicht.

        Auf welch niedriges Niveau Sie dabei bereit sind hinabzusteigen, sei nachstehend zitiert und dokumentiert.

        Zitat Stefan 1
        GsJC versucht schon seit Jahren, die WARNUNG und das GROSSE WUNDER und damit die Rettung vieler Millionen von meist jungen Menschen (die verirrt sind) zu verhindern.
        https://charismatismus.wordpress.com/2014/12/02/graphologin-bestatigt-anonymer-brief-von-1962-zu-garabandal-ist-nicht-von-pater-pio/comment-page-1/#comment-30932
        Zitat Ende

        Ich sehe solche Kommentare von Ihnen – wo Sie sich disqualifizierend auf ein sehr niedriges Niveau begeben – allerdings mit großer Nachsicht, Ihrer Aufgeregtheit geschuldet und als einen besonders bescheidenen Akt der Verzweiflung, da Ihnen die „Botschaftsfelle“ wegschwimmen!

        Nur sollten Sie mir dieser Art von „überaus bescheidenem Füllstoff“ nicht über die Fakten hinwegtäuschen, die ich gerade Ihnen gerne noch einmal kurz vorstelle:

        1. Conchita: „Das Datum der Warnung liegt im „Geheimnis Gottes“.“ Wir wissen, dass dieses Geheimnis dort nicht liegt.

        2. Originalinterview v. Mai 1973 Conchita Gonzales – geführt von Hary Daley / Auszug:

        Question: With respect to the sick people, since this is what really interests me, I think the Virgin named one particular person by name, a blind man called Joe Lomangino. What did she say about him?
        Conchita: She said that on the day of the great miracle he will recover his sight, he will be able to see. She also talked about a paralytic boy whose parents came from my town. This boy also will be cured. These are the only two people she talked about. (Added comment): I really do not remember how this was said to me, but I wrote Joe Lomangino a letter.

        ——————-

        Herr Stefan1, es sind echte und nachgewiesene Fakten, dass diese „Seherin“ mehrfach selber einer Täuschung aufgesessen ist.

        Weiterhin ist es Fakt, dass gerade Sie versucht haben den Tod von Joe Lomangino schön zu reden und in Erinnerung Ihrer Kommentare vor dem Tod von Joe – kann ich darüber (!) inzwischen wirklich nur noch lachen.

        Hoffentlich können Sie noch lachen, wenn sich Conchita aus diesem Erdenleben verabschiedet – ohne ein „Wunder-Datum“ bekanntgegeben zu haben!

        Und da Sie so selbstsicher behaupten meine Absichten zu kennen und mir bewusst (!) gewählten Sarkasmus unterstellen, unterstelle ich Ihnen, dass Sie diesem Augenblick entgegen zittern, an dem Ihr ganzes Botschaftsgebäude endgültig zusammenbrechen wird.

        Bischof Montis hat richtig gehandelt. Das sollten auch wir heute aufgrund der Ereignisse erkannt haben, die nach seinem Tod eingetroffen sind, dies entsprechend als Ein- und Weitsicht anerkennen und dann auch e i n s i c h t i g sein.

        Ich wäre der Letzte der triumphieren würde, wenn Sie Ihren Irrtum zugeben würden!

        mfg

      8. @estersimplicia

        Was das noch soll, werden wir erleben. Und zu den von Ihnen aufgeführten Aspekte wurde ausreichend hier in den entsprechenden Artikel diskutiert und erklärt. Jedermann kann sich dort umfassend informieren. Sie finden dort genügend Erklärungen. Explizit wurde mehrmals das Thema der 4 resp. 3 Päpste erläutert und wie die Ära „Ende der Zeiten“ zu verstehen ist.

        Es scheint, dass es Ihnen immer noch nicht reicht, dann lesen Sie selber nach. Hier ist das Thema Medjugorie.

        Mit Ihren Einschätzungen vom „13. März 2015 um 12:08“ bin ich weitgehend einverstanden. Jesus hat auch gesagt: „Ich bin bei Euch, alle Tage bis ans Ende der Zeiten“ (Mt 28,16-20). Warum soll die Mutter Gottes die Menschheit bzw. die Menschen, die ihr zuhören wollen, nicht zum Gebet, Busse und Umkehr aufrufen? Das sind die guten Früchte aus Medjugorie, dass viele, auch junge Menschen sich bekehren.

        Wenn Sie persönlich es nicht brauchen, dann ist es zweifelslose auch gut.

      9. „Warum nicht auch eine Warnung an den Vorgänger von Bischof Montis?“

        Zum Unfalltod von Bischof Montis stellt sich ergänzend die Frage, warum sein Vorgänger Bischof Aldazabal ( 1962–1965 ) nicht auch von der Ordensschwester gewarnt wurde!

        Bischof Aldazabal hatte pflichtgemäß untersucht und negativ (!) geurteilt. Bischof Montis ( 1965 – 1967 ) hat die Angelegenheit lediglich erneut untersucht, obwohl er sich auch einfacher machen konnte, indem er sich auf das Urteil seines Vorgängers berufen hätte.

        mfg

      10. @GsJC

        Weshalb soll ich den Orden von der Heiligen Maria Maravillas de Jesus anschreiben? Da diese Aussagen zu Bischof Montis weltweit in allen Sprachen (auch Spanisch) bekannt sind, hätte sich der Orden oder der zuständige Bischof bestimmt längst zu Worte gemeldet und gewehrt, wenn es ausdrücklich und vorsätzlich nicht stimmen würde. Da brauchen diese Schwestern sicher keine Hilfe von Ihnen. Das wäre ja lächerlich.

        Ihren literarischen Erguss über meine Befindlichkeit muss ich nicht kommentieren, denn er ist für alle leicht durchschaubar (auch ohne hellseherische Fähigkeiten). Sie hätten sich das ruhig sparen können, denn es sagt mehr über Sie selber aus, als Sie beabsichtigt haben.

        Zitat GsJC
        (…), unterstelle ich Ihnen, dass Sie diesem Augenblick entgegen zittern, an dem Ihr ganzes Botschaftsgebäude endgültig zusammenbrechen wird.
        (…)
        Ich wäre der Letzte der triumphieren würde, wenn Sie Ihren Irrtum zugeben würden!
        Ende Zitat

        Es wird keinen Triumph geben, weder für Sie noch für mich, bzw. zittern werden wir wohl beide. Die Voraussagen von Garabandal sind ernsthafter Natur, wenn sie den eintreten.

        Medjugorie und Garabandal sind eigenständig und sollten nicht verwechselt oder gar gleichgeschaltet werden.

        Da weltweit viele Menschen nach Medjugorie pilgern um dort zu beten, muss die Kirche eine Weg finden, die pastorale Seite auffangen zu können. Die doktrinäre Seite von Medjugorie könnte bereits beurteilt sein. Vielleicht ist ja das Jahr der Barmherzigkeit eine Möglichkeit für den Papst sich in Causa Medjugorie wohlwollend zu zeigen. So recht vorstellen kann ich mir es zwar nicht.

      11. @ Stefan1

        Zitat Stefan 1
        Die Voraussagen von Garabandal sind ernsthafter Natur, wenn sie den eintreten.
        Zitat Ende

        „Wenn sie denn eintreten“, – das ist eine sehr seltsame Formulierung gerade von Ihnen im Zusammenhang mit der „ernsthaften Natur der Voraussagen“, da Sie den Rückschluss auf Zweifel Ihrerseits an den Ankündigungen zulässt. Sie nähern sich meiner Position.

        Ich zweifele nicht daran, dass die die vorausgesagten Ereignisse n i c h t eintreffen werden.

        Zitat Stefan1
        GsJC versucht schon seit Jahren, die WARNUNG und das GROSSE WUNDER und damit die Rettung vieler Millionen von meist jungen Menschen (die verirrt sind) zu verhindern.
        Zitat Ende

        Und das war vorstehend und für jeden Leser sichtbar selbstverständlich der größte Unsinn, den Sie hier bisher von sich gegeben haben. Ich gestehe gerne, dass ich Ihnen da nicht das Wasser reichen kann.

        Wie sollte ich etwas verhindern können, was doch angeblich so echt ist, dass Pater Pio, Schwester Maravillas, Paul VI. usw. … für echt erklärt haben? Es fehlt nur das „Gottesurteil“ über mich, denn selbst Bischof Montis dürfte der Versuch nicht gelungen sein, die Rettung von „Millionen junger Menschen “ zu verhindern.

        Zum Glück kennt keine Ordensschwester meine Telefonnummer. 🙂

        Und – sind Ihre ganz persönlichen Versuche der Rettung „von Millionen meist junger Menschen“ so wenig wert, indem Sie die Ereignisse noch bekannter machen, versuchen noch glaubwürdiger darzustellen, um meine Versuche hier im Forum (!) zu verhindern?

        Aber haken wir das unter literarisch wenig geistigen Entgleisungen Ihrerseits ab. Ich trage es Ihnen jedenfalls nicht nach, so Sie einmal über diesen Unsinn Gewissensbisse bekommen sollten. Von mir aus dürfen Sie dann auch darüber lachen, so wie ich es über den „Garabandal-Unsinn“ kann.

        Mit besten Grüßen!

      12. @GsJC

        Einerseits wurde zu Garabandal bereits angekündigt, dass kurz vor der Warnung nur noch wenig daran glauben werden. Das mag viele Gründe geben. Es ist u.a. dann auch Ihr Verdienst, wenn sich viele Menschen überzeugen, dass Garabandal unecht ist. In gewisser Weise werden Sie sogar zum Handlanger der Voraussage, dass kurz vorher nur noch wenige daran glauben. Das wird Sie vielleicht erfreuen.

        In der heutigen dramatischen Zeit, wo viele Jugendliche sich und ihre Seelen grossen Gefahren aussetzen (z.B. zu den IS gehen, unerlaubte Sexualität, Gewalttaten usw.), werden noch so gut gemeinte Hilfen der Kirche und der Gesellschaft alleine nicht mehr helfen. Der Point of return alleine aus intelligenter Aufklärung und Vernunft zu schaffen, ist längst überschritten. Nicht nur bei den jungen Menschen, auch viele erwachsene Vorbilder sind unbemerkt dort angelangt, wo die katholische Kirche leise und immer leiser die Gefahren anmahnte, des ewigen Lebens bei Gott verlustig zu gehen. In diesem Sinne ist die bevorstehende Warnung ein Gnadenakt Gottes, was die Menschen zur Besinnung bringt.

        Die nächste Voraussage, die eintreffen sollte, ist die Reise des Papstes nach Russland bzw. Moskau. Dann werden wir wieder etwas zum Debattieren haben. Bis dahin ist Warten angesagt und auch Sie müssen sich gedulden.

        @estersimplicia

        Papst Urban II. hat zu Kreuzzügen (christliche Wallfahrt und Krieg in einem) aufgerufen und den Kreuzrittern vollständigen Ablass ihrer Sündenstrafen in Aussicht gestellt, sofern sie aus frommer Absicht zur Befreiung der heiligen Stätten in Jerusalem beitrugen. Dieses Privileg wurde im ersten Laterankonzil 1123 noch um die Generalabsolution (Vergebung aller Sünden) erweitert.

        In diesem Sinne könnte die Familiensynode im Herbst dieses Jahres auch eine einmalige Amnestie der wiederverheirateten Geschiedenen usw. ermöglichen. Amnestie klingt ja moderner und akkurater als Ablass.

        Wäre so was das Ende der Kirche? Nein, sowieso nicht. Aber ganz im ernst, sowas kommt auch mit Papst Franziskus kaum.

        @Medjugorie

        Geht einfach unbeirrt weiter so, schon seltsam.

      13. @ Stefan

        Zitat Stefan 1
        Es ist u.a. dann auch Ihr Verdienst, wenn sich viele Menschen überzeugen, dass Garabandal unecht ist. In gewisser Weise werden Sie sogar zum Handlanger der Voraussage, dass kurz vorher nur noch wenige daran glauben. Das wird Sie vielleicht erfreuen.
        Zitat Ende

        Ach wissen Sie, ich setze da mehr auf die Unterscheidungsgabe der Menschen und den Heiligen „nüchternen“ Geist, der die gläubigen Menschen guten Willens führt.

        Trotzdem freut es mich besonders von Ihnen zu hören, dass Sie mir solche Großtaten der Irreführung und Abwerbung im Zusammenhang mit dem größten Ereignis seit der Geburt Christi ( Paul VI. über Garabandal ) zutrauen. Das macht mich ganz stolz.

        Aus der Schweiz kommt halt nicht nur der leckere „Appenzeller“, sondern auch lobende und meinem Geist wohlbekömmliche Kommentare. 🙂

        Zitat Stefan 1
        Die nächste Voraussage, die eintreffen sollte, ist die Reise des Papstes nach Russland bzw. Moskau. Dann werden wir wieder etwas zum Debattieren haben. Bis dahin ist Warten angesagt und auch Sie müssen sich gedulden.
        Zitat Ende

        Eine Reise des Papstes nach Russland bzw. Moskau halte ich ebenfalls für sehr wahrscheinlich und ohne meine prophetische Gabe zu strapazieren, prophezeie ich, dass er in einer Alitalia Maschine fliegen wird.

        Ich widerspreche Ihnen jedoch in dem Punkt, dass wir danach etwas zum debattieren haben werden, da die Ereignisse uns dazu keine Zeit lassen werden. Sie erinnern sich bestimmt, dass in „Garabandal“ vorausgesagt wurde, dass die Ereignisse nach der Rückkehr des Heiligen Vaters beginnen werden. Viel Zeit zum debattieren wird uns da nicht bleiben.

        Obwohl, wenn ich es recht bedenke, könnte es durchaus sein, dass die Ereignisse danach beginnen, wir jedoch noch viel Zeit zum debattieren haben werden, da die „Ereignisse“, die nach dem Russlandbesuch sollten – alle abgemildert wurden.

        Darf ich fragen, was Sie zu der Annahme veranlasst, dass ich der Russlandfahrt des Heiligen Vaters mit Ungeduld entgegensehe?

        mfg

      14. @estersinplicia

        Zitat
        @ GSJC: das wäre ja wohl das Ende der Kirche, wenn sie sich, im Wissen, dass das doktirnärer Unfug ist da in Medju, aus pastoralen Gründen wegen der Barmherzigkeit dafür ausspricht
        Zitat Ende

        Ich könnte mir da eher eine sehr, sehr diplomatische Fassung vorstellen, die alle Positionen vereint, ohne etwas zu bejahen, aber viel Spielraum für Interpretationen zulässt.

        Vielleicht lässt Rom „die Sache“ auch einfach so weiterlaufen, ohne jemals etwas zu entscheiden.

        ———–

        Das Botschafts-Medjugorje begleitet mich schon seit den ersten „Erscheinungen“ im Jahr 1981. Ich habe die Begeisterung vieler Anhänger für diesen Ort als Erscheinungsstätte der von mir verehrten „Gottesmutter“ nie teilen können. Die „Botschaften“ haben ich immer als dümmlich, substanzlos und albern empfunden. Das ganze Erscheinungs-Theater dort empfinde ich bis heute als abstoßend.

        Wenn man die Wahrheit über diesen Ort kaufen könnte, würde ich mich mit einer Spende daran beteiligen. Dass das leider nicht geht, weiß ich – aber ich kann beten, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Diese Wahrheit wird für viele Anhänger, denen ich auch guten Willen unterstelle, schrecklich sein.

        Was diesen Ort und die Machenschaften dort betrifft, habe ich nach Jahren – ich nenne es einmal „private Erkenntnisse“ erhalten, die meine bis dahin natürliche Abneigung bestätigten.

        mfg

      15. @GsJC

        Ich halte es mit dem bedeutenden Theologe Karl Rahner, der sich eingehend mit „Privatoffenbarungen“ befasst und sagte: „Privatoffenbarungen sind in ihrem Wesen ein Imperativ, wie in einer bestimmten geschichtlichen Situation von der Christenheit gehandelt werden soll; sie sind wesentlich keine neue Behauptung, sondern ein neuer Befehl. Was in einer bestimmten Situation als Wille Gottes zu tun ist, das lässt sich logisch in eindeutiger Weise nicht ableiten aus den bloss allgemeinen Prinzipien des Dogmas und der Moral, auch nicht unter Zuhilfenahme der vorliegenden Situation. Diese Ableitungen können grundsätzlich nicht sagen, welche der verschiedenen innerhalb dieses Raumes immer noch möglichen Entscheidungen nun tatsächlich der Wille Gottes ist und wie sie getroffen werden soll. Darum erweckt Gott in der Kirche immer wieder charismatisch begabte Personen, durch welche er das Stichwort gibt, was jetzt zu geschehen habe.“

        Wo der Geist aber „verdorrt“ oder „vertrocknet“ ist, da kann der Heilige Geist nur schwer wirken. Also nehmen Sie mal einen kräftigen Schluck „Appenzeller“. Es freut mich ausserordentlich, dass Sie sich gelobt und wohl fühlen. 🙂

        Zum Debattieren nach der Rückkehr des Papstes aus Moskau wird wohl wenig Zeit sein, doch wir werden es erleben und es wird genügend sein, wenn Gott es so will und wenn Sie Geduld bewahren.

      16. @ GsJC: ich fürchte auch, dass „Rom“ den Laden in Medju grad so weiter laufen lässt, sich um eine klare Stellungnahme herumdrückt und sich in der bekannten, nach allen Seiten offenen Diktion übt.
        Schließlich soll die ultimative, noch von Papst Benedikt eingesetzte Untersuchungskomission ja schon lange ihre Ergebnisse fertig haben…

        Was das lange Rahner-Zitat von Stefan angeht, im Grunde erklärt damit Rahner das Lehramt für obsolet und überflüssig (klar, ist ja auch Rahner!, weil die entschiedenen Imperative die kommen von den Privatoffenbarungen….

      17. @estersimplicia

        Zitat
        Was das lange Rahner-Zitat von Stefan angeht, im Grunde erklärt damit Rahner das Lehramt für obsolet und überflüssig (…)
        Ende Zitat

        Das sehe ich anders. Rahner will nicht das Lehramt abschaffen, sondern vielmehr stärkt er die Bedeutung des Lehramtes, das u.a. auch die Botschaften von Erscheinungen prüft und wenn positiv beurteilt, die Bedeutung für das Kirchenvolk hervorhebt. Vor dem Hintergrund der Informationsflut von möglichen Erscheinungen und Botschaften mag der eine oder andere dazu geneigt sein, eine grundsätzliche Abneigung zu haben oder gar ein Ärgernis in den vielen angeblichen himmlischen Botschaften zu sehen. Sie glauben, dass sei überflüssig. Sie wollen das Lehramt quasi von einer ihrer ureigenen Aufgaben befreien, indem sie die Botschaften am liebsten noch vor dem endgültigen Entscheid des Lehramtes vernichten wollen. Vielmehr fördert eine voreilige Meinungsbildung die Marginalisierung des Lehramtes, das eigentlich dafür zuständig ist. Manchmal wäre weniger mehr. Vor der Internetrevolution musste die Welt manchmal über 100 Jahre warten bis zu einem Entscheid des Lehramtes; heute sollte dies in Rekordzeit gehen. Trotzdem sollen die Gläubigen ihre Volksfrömmigkeit Ausdruck geben und Pilgern, weil dies auch ein Hinweis für die Untersuchungskommission ist, wenn entsprechende Wunder (z.B. Heilungen) und Bekehrungen geschehen. Das ist nicht nur bei Medjugorie ein Dilemma, weil es unzählige Meldungen dieser Art gibt.

        Das Lehramt ist aber nicht in der vorauseilenden Haltung der Ablehnung, sondern vielmehr heisst es neue Erscheinungen (und deren Botschaften) einstweilen willkommen und prüft diese eingehend. Niemals nimmt das Lehramt eine verärgert oder gar abschätzige Haltung ein, sondern prüft neutral, gewissenhaft und ergebnisoffen die positiven und negativen Aspekte. So sollte es mindestens sein.

        Den bemerkenswerten positiven Einfluss der Marienerscheinungen (z.B. Fatima, Lourdes, Guadeloupe usw.) auf das religiöse Leben sind unbestreitbar und haben viele Bekehrungen und Berufungen erwirkt. Marienerscheinungen sind eine Tatsache und aus der katholischen und orthodoxen Kirche nicht mehr wegzudenken. Viele Päpste haben sich darauf berufen. Wir müssen damit leben (ob wir wollen oder nicht!) und sie sind im Sinne des Rahner-Zitates auch für das Lehramt wichtig, ohne dieses aber in Frage stellen zu wollen.

        Wenn aber Gläubige in fast schon radikalisierender Weise an Botschaften (z. B. die Warnung) hängen und nicht mal ansatzweise versuchen eine ausgewogene, abwartende und vorsichtige Haltung einzunehmen, dann ist es sogar eine Pflicht, dass es solche Internetseiten wie diese gibt, die kritisch über Botschaften und Erscheinungen aufklären und eine Diskussion zugestehen.

      18. In Anbetracht der Tatsache, dass die Offenbarung mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen ist, sind Privatoffenbarungen in der Tat überflüssig und das Lehramt kann sie nur dann anerkennen, wenn in ihnen nichts Neues ausgesagt wird.
        Der gläubige Mensch hätte gerne, und das merkt man der Diskussion auch immer wieder an, dass in den Privaten Offenbarungen was besonders Neues zu der angeblich besonders schlimmen Zeit, in der wir leben, gesagt wird, aber genau das kann nicht geschehen,
        Erstens sind bis auf die allerletzte Endzeit die Zeiten immer irgendwie schlimm und irgendwie nicht schlimm, und wenn die allerletzte Endzeit kommt, dann braucht es, um die zu erkennen, keine Offenbarung mehr, das merkt man dann laut Jesus schon.
        Zweitens kann (laut Paulus) nichts mehr Neues offenbart werden, selbst wenn, wieder nach Paulus, ein Engel des Himmels käme.
        Von daher ist es nicht verpflichtend, selbst an anerkannte private Offenbarungen zu glauben.

      19. @estersimplicia

        Was den „bedeutenden Theologen“ betrifft, den Herr Stefan 1 hier in seinem Garabandal-Herzensanliegen anführt, halte ich es doch lieber mit meiner weniger bedeutenden Großmutter, die zu mir sagte:

        „Mein Junge, lass dir in deinem Leben nie ein X für ein U vormachen!“

        ——————————

        Zitat Stefan 1 „Rahner“
        Darum erweckt Gott in der Kirche immer wieder charismatisch begabte Personen, durch welche er das Stichwort gibt, was jetzt zu geschehen habe.
        Zitat Ende

        Ob der im Jahr 1984 verstorbene Theologe ahnen konnte, welche große Zahl an „charismatisch begabten Personen“ sich aus einem kleinen bosnisch-herzogowinischen Dorf eines Tages über die Erde verbreiten würden, um die Kirche mit Ihren nimmer enden wollenden „Stichwörtern“ und „Erscheinungs-Videos“ zu beglücken?

        Ob Rahner auch diese Art „Charismatiker“ gemeint hat, denen von Seiten der Kirche wiederholt der Auftritt verboten werden musste?

        Ich bin mit dem verstorbenen C.P. Clausen ( Schwarze Brief / Lippstadt ) bestimmt in vielen seiner Veröffentlichungen nicht einer Meinung gewesen, aber in einer Einschätzung hatte er Recht. Wer heute in der Privatoffenbarungsszene etwas sein möchte, der muss sich in Medjugorje den Ritterschlag abholen oder darauf verweisen können, dass ihm durch diesen Ort wunderbare Einsichten gewährt wurden. Sind das auch alles „Stichwortgeber“ für die Kirche – nach Rahner?

        Schmunzelmodus=on

        Wenn man diese „Stichwortgeber“ nach dem Jahr 1960 alle aussortiert, bleibt nicht mehr viel übrig – außer einigen geschätzten Kommentatoren, die wissen, dass Garabandal nur echt sein kann!

        Die Größe des Charismas dieser geschätzten Kommentatoren erfährt seine wahre Bedeutung an der noch größeren Kritik derer, die ihnen widersprechen, wo ich in aller Bescheidenheit auch auf mich verweisen darf!

        Bestätigung hier: 😉

        Zitat Stefan 1
        In gewisser Weise werden Sie ( GsJC ) sogar zum Handlanger der Voraussage, dass kurz vorher nur noch wenige daran glauben. Das wird Sie vielleicht erfreuen.
        Zitat Ende

        Denn nur wirklich großen Erscheinungsstätten, die von einizgartiger Bedeutung für die Kirche sind, wird auch die „Gnade“ wahrhaft großer Kritiker zuteil. Würden diese Kritiker fehlen, wäre auch die Glaubwürdigkeit dieser Ort nur sehr gering. Dumm von den Kritikern, dass sie immer wieder den gleichen Fehler machen und Kritik üben, sonst wäre es schnell vorbei mit der Glaubwürdigkeit dieser Orte, deren „Botschaften“ mit der „Geburt Christi“ verglichen werden.

        Schmunzelmodus=off

        mfg

      20. @estersimplicia

        Zitat
        In Anbetracht der Tatsache, dass die Offenbarung mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen ist, sind Privatoffenbarungen in der Tat überflüssig und das Lehramt kann sie nur dann anerkennen, wenn in ihnen nichts Neues ausgesagt wird.
        Ende Zitat

        Wenn es überflüssig ist, dann frage ich mich aber schon, warum sie sich damit den so intensiv befassen? Man findet hier auf verschiedenen Artikeln zu Privatoffenbarungen immer wieder Ihre Kommentare. Sie müssen sich einlesen, die Botschaften studieren usw. Das kostet doch immens kostbare Zeit und das für etwas, was Sie überflüssig halten?

        @GsJC

        Zitat
        Denn nur wirklich großen Erscheinungsstätten, die von einzigartiger Bedeutung für die Kirche sind, wird auch die “Gnade” wahrhaft großer Kritiker zuteil. Würden diese Kritiker fehlen, wäre auch die Glaubwürdigkeit dieser Ort nur sehr gering. Dumm von den Kritikern, dass sie immer wieder den gleichen Fehler machen und Kritik üben, sonst wäre es schnell vorbei mit der Glaubwürdigkeit dieser Orte, deren “Botschaften” mit der “Geburt Christi” verglichen werden.
        Ende Zitat

        Kritiker auch zu anerkannten Erscheinungsstätten gibt es immer und zu allen Zeiten. Das ist nichts aussergewöhnliches und hat nichts mit deren Glaubwürdigkeit zu tun.

        1. Danke für die Sorgen die Sie sich um meine Zeit, machen, aber nein einlesen, das nehmen mir ja die Erscheinungsfans ab.
          Ich befasse mich nicht so sehr mit den Erscheinungen, sondern mit den Menschen, weil der Widerspruch, dass es ausgerechnet die paar verbliebenen, echt Frommen sind, die doch der Kirche dienen, sie erhalten und ihren Gebote gerne folgen wollen sind, die es dann wiederrum, eben im Widerspruch zu ihrem eigenen Anspruch, mit den Erscheinungen haben

          1. Guten Tag,
            es handelt sich nur auf den ersten Blick um einen „Widerspruch“, daß ausgerechnet die besonders frommen Katholiken nicht selten auf Erscheinungen fixiert sind. Die Falschmystik ist keine Gefahr von links, sondern gleichsam von „rechts“. Daß Modernisten nicht auf Privatoffenbarungen „abfahren“, ist ja klar, schon weil sie meist wenig marianisch und zudem kaum wundergläubig sind. Wichtig ist eben, daß wir konservativen Katholiken weder links noch rechts vom Pferd fallen, also weder der liberalistischen Versuchung erliegen (Gefahrenstufe bei Frommen sehr niedrig!) noch der schwarmgeistigen bzw. irrgeistigen Versuchung anheimfallen (Gefahrenstufe sehr hoch!). Bleiben wir also nüchtern, wachsam und bodenständig!
            Freundlichen Gruß!
            Felizitas Küble

      21. @estersimplicia

        Zitat
        Danke für die Sorgen die Sie sich um meine Zeit, machen, aber nein einlesen, das nehmen mir ja die Erscheinungsfans ab. (…)
        Ende Zitat

        Es tut mir leid, aber das nehme ich Ihnen nicht vollständig ab. Wie wollen Sie etwas beurteilen, dass Sie gar nicht gelesen und überdacht haben wollen? Oder gibt es andere Personen, die sich dann einlesen und deren Urteil Sie dann einfach übernehmen, weil Sie auf deren Urteil vertrauen? Wie bilden Sie sich ein eigenes Urteil über Erscheinungen? Oder ist es so, dass Sie generell einmal beschlossen haben, gegen jegliche Privatoffenbarungen zu sein, die von der katholischen Kirche noch nicht anerkannt wurden bzw. auch gegen diejenigen, die die Kirche anerkannt hat?

        Offen gesagt, habe ich bisher nur diejenigen Botschaften von Medjugorie gelesen, die hier kommentiert wurden, weil ich mir die Zeit nicht nehmen möchte weitere Botschaften einzulesen. Das ist ein sehr persönliches Verhalten. Mir ist bewusst, dass praktisch alle Aussagen von Mystikern auch hinterfragt werden können, so z.B. sind auch gewisse Bonmots vom Pfarrer von Ars theologisch zu mindestens erklärungsbedürftig.

        z.B.
        In den Kindern der Welt wohnt der Heilige Geist nicht, und wenn, so nur vorübergehend.
        Er verweilt nicht in ihnen. Der Lärm der Welt vertreibt ihn.

        oder
        Leichter ist es, in den Himmel zu kommen als in die Hölle, so groß ist die Barmherzigkeit Gottes

        Das letzte Zitat passt gut zum Jahr der „Barmherzigkeit“.

        Sie sagen immer wieder, dass für Sie Privatoffenbarungen überflüssig sind. Doch sind diese Botschaften für die Kirche wirklich überflüssig? Die katholische Kirche wird sich mit dem Entscheid über die Echtheit von Medjugorie die Zähne ausbeissen.

        Ich gehe davon aus, dass in Medjugorie über die Jahre einiges an teurer Infrastruktur aufgebaut wurde. Das viele Menschen (auch Familien) Brot und Verdienst haben von den vielen Pilgern, wie das auch in Lourdes, Fatima usw. der Fall ist. Ein Anliegen des Papstes. Es ist nicht zu leugnen, dass es sehr viele Berufungen zu geistlichen Berufen (Priester, Ordensleuten) usw. dort gibt. Ebenso gehen viele jungen Menschen zur Beichte, die das kaum noch Buchstabieren konnten. Insbesondere in Medjugorie, aber auch an anderen Pilgerorten sind solche Berufungen und Umkehren zum geistigen Leben zu vermelden. Äusserst selten finden sich solche Lebensläufe dagegen in den heutigen Pfarreien wieder. Ich kenne gerade eine Berufung zum Priester in meiner Pfarrei (seit mehr als 30 Jahren die erste), doch dieser ehemalige Pastoralassistent (ein lieber Kerl) ist nahe beim Modernismus. Das ist nicht repräsentativ, aber doch bezeichnend für unsere Zeit.

        Kann die katholische Kirche darauf verzichten? Die traditionellen Grossfamilien, die früher mindestens einen Priester oder einige Ordensleute stellten, sind verschwunden. Nicht immer war das auch ein Segen, weil viele dieser sogenannten Berufenen von der Familien dazu bestimmt wurden. Doch die prägende Gläubigkeit der Eltern war trotzdem für viele der Anlass. Manchmal noch durch die Erziehung in katholischen Internaten. Und heute? Es gibt diese Berufungen an den unmöglichsten Orten (Gebetsgruppen, charismatische Gruppen usw.), doch eben auch an Pilgerorten, wie Medjugorie und das eben nicht zu knapp. Kann die katholische Kirche morgen darauf verzichten?

        Ich vermag die Antwort darauf nicht geben, aber ich stimme in diesen Punkt GsJC zu, die Kirche wird wohl einen schlauen Kompromiss finden wollen. Das Höchste der Gefühle könnte noch eine partielle Anerkennung der Erscheinungen in den Anfangsjahren von Medjugorie sein, doch realistischer ist, dass wir noch Jahrzehnte keine Entscheidung der Kirche vernehmen werden. Damit können beide Seiten, die Befürworter wie Gegner gut leben und sich weiterhin gegenseitig die Argumente in katholischer Art um die Ohren schlagen :-).

    5. heute gerade steht in dem Nachrichtenorgan des Vatikan: Zenit, ein Artikel darüber, dass Medjugorje noch nicht anerkannt sei, aber weiter geprüft wird. Das wird bleiben bis zum Ende der Erscheinungen, für die Maria ein bleibendes Zeichen, für alle sichtbar, um die Umkehr aller zu bewirken, angekündigt hat. Danach wird man sehen….jedenfalls ist es Frau Kübles Aufgabe, als katholische Leiterin dieser Seiten das zu betonen, was katholische Lehre ist und das tut sie mit Sachverstand und Engagement und verdient keine solche Kritik, Boettro!

      Was ich an dieser Stelle anmerken möchte, weil ich auf der Seite über die falschen Visionen dazu keine Antwortfunktion gefunden habe: der Barmherzigkeitssonntag, von JP2 am Sonntag nach Ostern eingeführt, ist nach den Visionen der Hl. Faustina anerkannte Weisung des Herrn, ebenso wie der Barmherzigkeitsrosenkranz, der mit der Formulierung: Ewiger Vater, ich opfere dir auf den Leib, die Seele und die Gottheit deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, ihr so angegeben wurde.
      Ich verstehe unter aufopfern das Bekenntnis des Glaubens zu diesen – für uns Katholiken- Tatsachen der Gottessohnschaft Jesu.
      Wenn wir jetzt wieder hören müssen, dass am Sonntag viele christliche Kinder geköpft wurden in den von Isis eroberten Bezirken, so sehen wir: für sie ist der Glaube jetzt schon ein Opfergang, bitten wir in diesem Sinne um Barmherzigkeit, auch für die zu falschem Glauben verführten Mörder um Umkehr und unermüdliche Tapferkeit der Religionsführer, dem so brutal interpretierten Islam zu widerstehen.

      1. @estersimplicia,

        Widerspruch der eigenen Reihen….darunter verstehe ich die Vielzahl von Priestern, die sich eher weniger an Rom halten.
        In Medjugorje erlebt man die Freude an der katholischen Wahrheit, der Eucharistie, Beichte, den Glaubensinhalten….es sind die Vorträge dort von Ordensschwestern und Priestern, die sie immer wieder erklären, diskutieren und hier allerdings auf sehr offene Ohren stoßen, das mag die Gnade bewirken oder die Auswahl, die Menschen schon treffen, wenn sie sich für eine Wallfahrt entscheiden. Ähnliches erlebt man überall wohin Christen pilgern und in Zeiten von massenweisen Kirchenaustritten wegen der Verfehlungen von Priestern und Bischöfen ist das wohl ein gottgewolltes und im wahrsten Sinne des Wortes notwendiges Zeichen. Die Erscheinungen geben den Menschen Hoffnung, dass Gott mit ihnen ist in einer Zeit, wo es die “ es nicht nötig“ haben, sich reichlich und zahlreich entfernt haben vom gelebten Glauben. Daran aber werden wir gemessen.

        1. an was werden wir Ihrer Meinung nach gemessen?
          Ob wir die Kirche nach ihrer Lehre bewerten oder nach den Verfehlungen ihres Personals?
          Wobei die Verfehlungen des Personals in der Lehre der Kirche schon steht „Sünder bin ich gekommen zu berufen, nicht Gerechte!“

      2. ja, richtig, Ester, wir sind alle Sünder und haben Barmherzigkeit nötig und daran werden wir gemessen. Ich habe nur den starken Eindruck aus Medjugorje, dass die Demut weniger verurteilt und dort jeder schaut: was hat die Botschaft Jesu in meinem Leben zu bedeuten. Natürlich kann man das auch in seinen eigenen vier Wänden.

    6. Jesus sprach.: ?

      von Jesus kennen wir keine einzige wörtliche Rede.

      Die Menschen in der damaligen Zeit haben sich bereits auch Gedanken über
      den Anfang und das Ende der Welt gemacht.

      Hab die Tage gelesen, die Gospa habe gesagt, manche würden sich auch in der Hölle wohlfühlen.

      Hat das die Gospa in Medjugorie wirklich gesagt?

      Eventuell lässt sich ja jetzt schon nicht mehr nachvollziehen, was die Gospa gesagt hat.

      1. soweit ich mich erinnere, hat sie sinngemäß einmal gesagt, wer sich in voller Erkenntnis der Wahrheit und Reue verschließt , geht eher in die Hölle als ins Fegefeuer, so kann ein Mensch sein Herz verhärten. Nun gibt es ja wohl in der Hölle verschiedene Orte, vielmehr Stadien, angemessen den Verbrechen, so soll nach Dante der tiefste Punkt der für die Verräter sein, also wer einen Unschuldigen damit zugrunde richtet wie Judas.
        Die Möglichkeit der Hölle wird so oft bestritten, dass Maria sie bestätigt, nicht, um uns Angst zu machen, sondern als Aufruf zur beständigen Umkehr, um die Gnaden dieser Zeit auszuschöpfen.

      2. Das sind die „Botschaften“ der Jahre 1981, 1982 und 1983, in denen von der „Hölle“ die Rede ist.

        ———————————————–

        Botschaft vom 10.01.1983
        Mirjana traf Bruder Tomislav: In den anderthalb Jahren, in denen ich die Gottesmutter gesehen habe, sind wir sehr vertraut miteinander geworden. Ich spürte ihre mütterliche Liebe und konnte sie die verschiedensten Dinge fragen.

        So hat sie sie einmal gefragt, wie Gott mit den Sündern so unbarmherzig sein und sie in die Hölle bringen könne.

        „Die Menschen, die in die Hölle kommen, wollen von Gott nicht die kleinste Wohltat mehr erhalten. Sie bereuen nicht und hören nicht auf zu fluchen und zu lästern. Sie sind zu einem Leben in der Hölle entschlossen und beabsichtigen durchaus nicht, sie zu verlassen.“

        Über das Fegefeuer sagte sie:
        „Es gibt verschiedene Stufen. Die untersten sind nahe bei der Hölle, die obersten kommen dem Himmel immer näher. Nicht am Allerseelenfest, sondern an Weihnachten verläßt die größte Anzahl Seelen das Fegefeuer. Im Fegefeuer sind Seelen, die inständig zu Gott beten, für die aber kein Verwandter oder Freund auf der Erde mehr betet. Gott läßt ihnen die Gebete anderer Menschen zugute kommen.
        Es kommt vor, daß Gott ihnen erlaubt, sich in verschiedenen Weisen bei ihren Angehörigen auf der Erde zu zeigen, um die Menschen an das Vorhandensein des Fegefeuers zu erinnern und sie um Gebete zu Gott zu bitten, der gerecht und gütig ist. Die meisten Menschen kommen ins Fegefeuer, viele gehen in die Hölle; einige wenige kommen sofort in den Himmel.“

        ——————————-

        Botschaft vom 25.07.1982
        Wegen der Hölle:
        Unsere Liebe Frau sagt, die in die Hölle kommen, seien jene, die wegen ihrer sehr schweren Sünden und ihrer Trennung von Gott bereits auf Erden eine Art Hölle erlebten. Nach dem Tod leben sie einfach weiter in der Hölle. Sie gehen aber auch dort hin, weil sie es selbst wollen, es ist ihr eigener Wunsch und ihre Entscheidung.
        Mirjana erwiderte der Gottesmutter: „Wie kann Gott die Menschen so hart verurteilen?“
        Marias Antwort:
        „Sieh doch, wie weit das Böse bei den Menschen gehen kann. Dann wirst du nicht mehr sagen, daß Gott hart ist.“
        Bezüglich der Heilungen:
        „Es ist sehr wichtig, für die Heilung der Kranken die folgenden Gebete zu verrichten das Glaubensbekenntnis, sieben Vaterunser, Gegrüßet seist du, Maria, und Ehre sei dem Vater, dazu fasten bei Wasser und Brot. Es ist gut, den Kranken die Hände aufzulegen und zu beten. Es ist gut, die Kranken mit heiligem Öl zu salben. Nicht
        alle Priester haben die Gabe der Heilung. Der Priester soll beharrlich beten und fest glauben, um diese Gabe wiederzuerwecken.“

        ——————————-

        Botschaft vom 06.11.1981
        Während der Erscheinung hatten einige Seher, darunter auch Marija, eine schreckliche, furchterregende Schauung der Hölle. Dann erschien wiederum Unsere Liebe Frau und sagte:
        „Fürchtet euch nicht. Ich habe euch die Hölle gezeigt, damit ihr den Zustand derer kennt, die dort sind.“

        ———————————————–

    7. http://www.owep.de/artikel/335/medjugorje-erscheinungsort-friedenskoenigin

      ich habe nun das erste Mal gelesen, dass die Escheinungen anfänglich in dem Nachbardorf von Medjugorie, in Bijakovoci, stattgefunden haben sollen.

      Warum ist dann dieser Nachbarort nicht berühmt geworden?

      Hat man sich dann Erden-intern geeinigt, wo die Gospa erscheinen soll?

      Sollte das wirklich alles so stimmen, dann würde ich nicht Medjugorie anerkennen, sondern diesen anderen Ort.

      1. Osterglocke,
        ich habe eben den Text dazu gefunden und tippe ihn soweit mal ab, er entstammt dem Buch: „Der Ruf der Muttergottes aus Medjugorje“ von Mariana Stanislava Vasilj- Zuccarini, die in Medjugorje geboren ist und später nach Italien kam, wo sie sehr kritisch alle Berichte verfolgte und schließlich darüber mit historischem Rückblick auf die Entwicklung schrieb: ein wahres Buch, wie Prof.Gildo Spaziante, Autor der „Studies of Medjugorje“ im Vorwort schrieb:
        24. Juni 1981, der 1. Erscheinungstag:
        Ivanka und Mirjana aus Medjugorje besuchten an dem Tag ihre Großmutter in Bijakovici….unterhielten sich und nahmen den Pfad, der vom Dorf weg den Abhang des Crnica hinaufführte. Auf dem Rückweg wandte Ivanka instintiv den Kopf nach rechts und blickte aufwärts zu einem Platz, der Podbrdo hieß, wo sie die Gestalt einer jungen Frau sah, die von einem intensiven Licht überflutet war. Überrascht rief sie: “ Schau, die Muttergottes!“ etc…

    8. http://www.medjugorje.de/medjugorje/theologisches/erscheinungen-visionen-offenbarungen.html

      Erscheinungen, Visionen, Offenbarungen

      Wenn ich mir überlege, welche komplizierten Gedankengänge es gibt, wieviele theoretische Diskussionen über den Glauben und wenn dann auch noch über die Auferstehung diskutiert wird – dann scheinen die Gläubigen es alleine nicht zu packen.

      Die ganzen Diskussionen über den Glauben finden ja in den theologischen Kreisen statt.

      Menschen, die uns helfen sollen, unseren Glauben zu stärken, verbreiten mit ihren Diskussionen Unsicherheit.

      Der Mensch oder tatsächlich die Gospa hat verstanden, was mit der Kirche los ist.

      Diese Person will die Gläubigen wieder zu einem unkomplizierten Glauben führen.

      Die einfache und schlichte Sprache sind wohl das Erfolgserlebnis von Medjugorie.

      Die Gläubigen fühlen sich geborgen und nicht so verunsichert.

      Die Menschen sind nicht süchtig nach ERSCHEINUNGEN.

  2. Liebe Leser/innen!

    Sie werden nicht müde Medjugorje in Zweifel zu ziehen und ich, liebe Frau Küble, kann nur dessen Echtheit bestätigen, denn ich fuhr im fernen Jahr 1987 hin und das war meine Wiedergeburt als Christ! Ich hatte mich nämlich – wie heute so viele – von der Kirche abgewandt trotz vorbildlicher Eltern… Ich musste selbst das Vaterunser wieder lernen…
    Ich hatte schon mal geschrieben: Medjugorje hätte sich NIE dursetzen können, wäre es nicht das Werk Gottes! Man lese die ersten Tage der Ereignisse, wie die Polizei alles versuchte das Geschehen zu vereiteln… Wenn man heute bedenkt wie in Russland noch immer die Opposition ausgeschaltet wird… Und das waren damals KINDER in einer armen Gegend im kommunistischen Jugoslawien. Sofort war die Polizei da, Verhaftung, Verhör usw.: http://www.gottliebtuns.com/medjugorje_2.htm#2.
    Weiteres zu bedenken, dass wir heute in großer, spiritueller Not sind, auch viele Geistliche! Die Zerstörung des Lebens und der Familien gab es in dem Ausmaß noch nie! Dann die Verharmlosung der Sünde. Gott ist aber Vater, deshalb ist es Ihm nicht egal, dass Seine Kinder in dem Ausmaß verloren gehen. Er greift ein um Seinen Kinder die Richtung zu zeigen. Denn es ist meines Erachtens die Zeit angebrochen, an deren Ende die WIEDERKUNFT Jesu stattfindet, gemäß der Schrift. Schon Fatima – bald 100 Jahre her – deutet darauf hin.
    Und was macht eine Mutter? Sie wird ein Kind immer wieder aufmerksam machen auf Gefahren, es umsorgen und achten, dass es zur Schule geht, die Aufgaben macht und auch das Gebet pflegt und dass das Kind auf seine Seele achtet.
    Und genauso besorgt ist auch unsere himmlische Mutter um uns, deshalb kommt sie im Auftrag Gottes um uns zur Umkehr zu rufen, es ist der Ruf Gott sein Herz zu öffnen, der Ruf nach eigener Umkehr! Wir möchten ja so gerne dass immer der andere umkehrt! Davon sagt Maria nichts. WIR sollten umkehren! Und wenn wir unser Herz Gott zugewendet haben, dann werden das andere Menschen auch bemerken und im besten Fall auch umkehren, das ist der Sinn. Dazu passt auch das heutige Evangelium, das vom VERZEIHEN und RICHTIG VERGEBEN spricht. Und vergeben ist nicht gleich vergeben, so wie den Nächsten lieben nicht gleich lieben heißt! Denn oft ist er uns gleichgültig! Doch wie Jesus sagt, sollen wir VON HERZEN lieben und verzeihen! Erst dann werden wir erfüllt von der Liebe und Freude zu Gott. Wenn wir VON HERZEN lieben und verzeihen, wird auch Gott unsere Schuld – und sei sie noch so groß – verzeihen!
    Deshalb nützen wir diese noch verbleibende Fastenzeit zur Umkehr und zwar um UNSERE EIGENE, denn wir haben es mehr nötig als wir oft zugeben: ICH muss vergeben, ICH muss lieben lernen, ICH muss den ersten Schritt der Versöhnung machen… dann kehrt FRIEDE in meinem Herzen ein und ich werde zu einem ZEUGEN des Friedens und der LIEBE GOTTES werden.
    Diese innere Umkehr wünsche ich uns allen und eine innige Beziehung zu Gott dem allerbesten und liebsten Vater und zu seiner so von Herzen geliebten Mutter, unser aller Mutter, die jeden einzelnen von uns um sich scharen möchte um ihn zu Jesus zu führen.
    mfG Hermann

    1. und sofort die Gegenfrage: warum war es Gott egal, als der ganze christliche Osten dem aggressiven Islam damals in den Jahren 642 ff zum Opfer gefallen ist.
      Warum war es der Muttergottes egal, dass ihre Kinder in Nordafrika, der heutigen Türkei, in Palästina, einen langen Leidensweg angetreten sind, auf dem nicht wenige erlegen sind, auch aus rein überlebenstechnischen Fragen.
      Warum waren dem Himmel die Christeros-Kämpfer egal?
      warum war es dem Himmel egal, als der 30 jährige Krieg tobte?

      Wenn die Muttergottes wirklich so ist, wie Sie, werter Hermann behaupten, warum nur vernachlässigte sie so viele ihrer Kinder????

      Weil das aber nicht sein kann, dass Gott ungerecht ist, deshalb ist die Argumentation „Medju muss echt sein, weil der Himmel das Elend nicht mit ansehen kann!“ verkehrt, eben weil der Himmel sich des Elendes erbarmt hat, Gott in Christus Mensch geworden ist, und das genügt und ist alleine heilsnotwendend.

      1. @Ester: warum sagt Jesus wohl, dass der Teufel der Fürst der Welt ist? Weil Gott machtlos ist, wenn der Mensch seinem eigenen Willen gemäß leben will, egal, ob er sich oder andere mit ins Unglück zieht…weil der Wille, das Gute oder Böse zu tun, das ist, was uns vom Tier unterscheidet, weil wir geistbegabte Schöpfung sind, wie wir das gelernt haben: Gott schuf den Menschen nach seinem Abbild und dazu gehört der freie Wille. Immer schon in allen Ländern gab und gibt es Gläubige und wie Gott ihnen beisteht, wissen nur sie. Aber solchen Glaubensabfall wie heute in der Zeit der größten Christenverfolgung der Weltgeschichte gab es nie und Gott möchte möglichst alle retten, die guten Willens sind. Zum Beispiel durch Medjugorje, wo besonders zum Gebet für die Ungläubigen aufgefordert wird, damit sie eine Erfahrung der Liebe Gottes haben, wie Maria sagt und genau das fehlt der Menschheit.

      2. es gab es noch nie, dass das Evangelium überall verkündet wurde,
        und ich weiß wirklich nicht, ob man sagen kann dass das Gebet für die Ungläubigen so was neues ist, meines Wissens machen das die Christen schon immer.
        Und wenn Sie mal nachdenken das Christentum hat sich zu Beginn immer nur durch Verfolgung ausgebreitet und fast alle Missionare in Deutschland bis ca 800 n.Chr endeten als Märtyer.
        Wieviele Christen sind in Mexiko, Russland udn China dem Kommunismus zum Opfer gefallen?
        Im Grunde ist es ja das, was zumindest mich, gegen Medju einnimmt, dass man so tut, als ginge es uns ganz besonders schlecht.
        Natürlich muss jedes Leben gelebt werden, und ist auch immer auf seine Art schwer und mit Kreuz gesegnet, aber ist es nicht HOchmut,. dass man meint, dass wegen einem selber der Himmel sich in Bewegung setzen müsse?

      3. unsere Priester sagen, dass die Zahl der Gläubigen- ich sehe das auch in der Kirche- immer weniger wird, wohl gerade weil es uns hier noch zu gut geht im Vergleich zu vielen anderen Ländern haben wir zwar unsere Probleme, aber kein vergleichbares Elend….das ist ja der Grund, warum so viele Menschen zu uns kommen wollen…weil sie auf bessere Zeiten hoffen und das nicht bei ihnen geht…was sehen sie? Sehen sie die demütige Dankbarkeit der Gläubigen, die alles haben können, was ihnen fehlt? Oder sehen sie nicht vielmehr den moralischen Hochmut derer, die sich für gerecht halten und nicht richtig teilen wollen, wie es von uns Christen gefordert wird? Der Glaube ohne Werke genügt aber nicht, Nachfolge bedeutet, den Nächsten annehmen wie sich selbst und da haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Ich bin sicher, Maria will uns helfen, das zu erkennen und zu leben, was Gott von uns braucht, um helfen zu können: Ohne ihn, ohne das Gebet, ohne den Willen, Seinen Willen zu erfüllen, gelingt uns nichts. Davon entfernt sich Europa jedoch immer mehr, man sehe nur die Gender Philosophie an, die inzwischen von 200 Professoren an deutschen Unis gelehrt wird…weit weit weg von dem, was Gott für den Menschen will!

      4. also so leid es mir tut, dass die Christen mit allen teilen müssen, und dass Christus gekommen ist, um uns zu erklären, wie man diese Welt in das verlorene Paradies verwandelt, das steht nirgendwo im Evangelium.
        Soziale Gerechtigkeit ist die entlaufene Tochter der Kirche, sagt Gertrud von LeFort irgendwo und das ist sie auch.
        Aber ohne Gott, ohne die Idee im anderen, in Fremden den Bruder zu sehen, dem das wichtigste, was ich habe, fehlt, die Erkenntnis des Vaters durch den Sohn, bleibt alle Integration, alles soziale Tun blutleer und wird den Ruch nicht los, einfach ökonomische Hintergründe zu haben.
        Wir haben ein massives demoskopischen Problem, und weil es ein Tabu ist, zu sagen, dass massenweise Abtreibung zu Problemen führt, hofft die Regierung mittels massenweiser Migranten die demnächst drohende Lücke am Arbeitsmarkt, wenn die Jahrgänge 1950 ff in Rente gehen, so aufzufüllen, dass es keiner merkt. Dass man das dem christlich sozialisierten Deutschland als Nächstenliebe verkaufen kann, und die Kirchen auf diesen Zug gerne anspringen, macht es nicht besser.
        Persönlich seh ich die Sache mit den Flüchtlingen schon als Zulassung Gottes frei nach dem Motto „Ihr hat eure Nächsten, sprich eure Kinder nicht gewollt, und eure Alten abgedrückt, jetzt müsst ihr halt euch damit abfinden, dass der Fremde „unter eurem Feigenbaum sitzt und vom Ertrag euer Weinberge lebt…,“ wie es in der Sprache der Bibel heißt.
        Wer gegen die eigenen knickert, der muss den Fremden zahlen, so ist Gottes Gerechtigkeit.
        Was wir erleben, sind auch soziologische Prozesse, den alten Mythos, dass die Kristallstadt mit Fäulnis im Herzen (wir) die ganze Welt anzieht wie mit einem Magnet, und alles in Unruhe bringt, das ist einfach ernten, was gesät wurde, dazu brauch ich keine Erscheinung.

        Dass ich persönlich nix gegen diese Leute habe, das sollte klar sein, weil ich diese Menschen für genauso Opfer halte wie uns auch.

        Weiter bin ich der Ansicht, dass Gott uns überhaupt nicht braucht, sondern brauchen will und das man sich mit ausufernder Nächstenliebe, die im letzten ökonomisch motiviert ist, nicht von der Missachtung der 10 Gebote freikaufen kann.

        Wo ich Ihnen zustimme ist, das mittels gelebten Christentums sich all das, was bedrohlich vor uns auftürmt, gelöst werden kann, aber ich vermute einfach, es ist wie in dem Narnia-Film (Prinz Kaspian von Narnia), wo Lucy auf die Frage „Warum kommt Aslan nicht und hilft“ antwortet: „Ich denke, er will, dass wir uns seiner Hilfe würdig erweisen!“

      1. @estersimplicia,

        Guten Morgen, Ester,

        ich stimme Ihnen vollkommen zu, bis vielleicht auf einen Aspekt: König heißt im hebräischen Urtext: der, der keinen verkommen lässt ( Lapide), denn ein König braucht sein Volk.
        Wieviel mehr noch unser Schöpfer, obwohl er uns frei erschaffen hat, aber weiß, wohin die Ablehnung führt, lässt uns Gott unseren Willen, kümmert sich jedoch sofort wie ein verantwortungsbewusster Vater, wenn er eine Notwendigkeit sieht.
        In meinen Augen sieht Gott, was auf uns zukommt und will alle an sich ziehen, wie ja auch Jesus von sich sagt….wenn der Mensch mitmacht! Konnte man 1981 – zu Beginn der Erscheinungen- ahnen, was mit Isis auf Christen zukommt, was der massive Glaubensabfall der westlichen Welt moralisch für eine Botschaft für den Islam bedeutet, nämlich Abscheu und Radikalisierung? Sicher ist das nur einer von vielen Gründen, aber einer, den wir beeinflussen können mit Umkehr, Gebet und dazu ruft uns Maria auf.
        Ein bewusst lebender Christ braucht dafür keine Erscheinungen, das ist richtig, auch ich begegne unserem Herrn und seinen Willen hier in der Eucharistie und fahre nicht mehr nach Medjugorje. Trotzdem sind die Gedanken Gottes nicht unsere Gedanken und er hat sich etwas dabei gedacht: die vielen Bekehrungen, Berufungen, Gemeinschaften, die infolge Medjugorje entstanden als Früchte der fürsorgenden Gegenwart Gottes durch Maria, sprechen für sich.
        So wie ein guter Hirte ist er auch da unterwegs, um zu finden, was verloren ist, gerade im kommunistisch geprägten Ostblock, wo Maria auf so viel Widerstand, Verfolgung und Hass gestoßen ist und doch so viel bewirkt hat. Im Vatikan braucht sie nicht erscheinen, das würde nur den Stolz desjenigen fördern, der sich für schon fast heilig hält, aber wie in Lourdes und Fatima sucht Gott das Kleine, Unbedeutende, um sich zu offenbaren….nicht nur heute am Sonntag Laetare ein Grund zur Freude, warum denn nicht, wenn bei IHM alles möglich ist?

    2. Lieber Hermann,

      der Schalter in Europa ist von Frieden auf Gefahr umgeschaltet worden, so sagte es gestern Herr Kleber.

      Für den Frieden in der Welt finde ich das, was in Medjugorie geschieht, total wichtig.

      Auch kleine Friedenssteine ziehen grosse Kreise.

      Dabei meine ich aber das Beten, das Beichten der Menschen.

      Personen unterschiedlichen Glaubens treffen sich in Medjugorie ganz friedluch.

      Wo zwei oder drei in Jesu Namen zusamnen sind, da ist er mitten unter ihnen.

      Die Gebete der Gläubigen richten sich an die ganz echte Gottesmutter.

      Bitten werden erhört.

      Ob es aber die echte Gottesmutter ist, die den Sehern erscheint, ob die Botschaften von der echten Gottesmutter kommen, das wissen wir nicht.

      Wenn Pilger dort die Anwesenheit von Jesus und Maria besonders intensiv spüren, dann wird das keine Einbildung sein.

    3. Oasen des Friedens tuen jedenfalls gut in einer Zeit, da die Schalter in Europa von Frieden auf Gefahr umgestellt worden sind.

      Die Gläubigen beten zu Jesus und zu Maria und genau diese fühlen sich angesprochen,
      erhören unsere Bitten, leiten unsere Bitten weiter, helfen uns – überall auf der Welt.

      Die Welt wird durch unsere Mithilfe verbessert bzw. verschlechtert.

      Der Geist von Jesus und auch der seiner Mutter sind auch in Medjugorie da.

      Die Botschaften, ob sie von einem Menschen oder von Maria ausgedacht wurden, haben ihren Ursprung jedenfalls im lieben Gott.

      Weltlichen Herrschern kann man nicht immer trauen, kleine Notlügen ist das Minimum, was wir erfahren.

      Gott aber ist die Wahrheit, da gibt es kein Lüge, auch keine Notlüge.

      Am 14.02.1981 war die erste Wetten dass Sendung, die letzte war am 13.12.2014.

      Am 24.06.1981 war die erste Erscheinung, mal sehen wann die letzte ist.

      1. Genau dieses Denken, das die mir bekannten Medju-Fans alle haben, von Ihnen hier in diesen Satz gebracht:

        „Die Gläubigen beten zu Jesus und zu Maria und genau diese fühlen sich angesprochen,
        erhören unsere Bitten, leiten unsere Bitten weiter, helfen uns – überall auf der Welt.“

        bringt mich total gegen Medju in Stellung. weil es das alte heidnische do ut des (Ich gebe dir [Gottheit] und du machst dann [was ich will])“ fast in Reinkultur ist.
        Der liebe Gott wird zum Lakei degradiert und das mit ganz frommen Vokabeln, die Muttergottes wird zur Dienstbotin gemacht, ich bete, und sie muss dann machen, weil sie es gesagt hat…..

        Ich halte das für Hochmut, die Heiligen heilen die Welt, das stimmt schon, aber sie wollen das gar nicht primär, das Heilen der Welt durch das Wirken der Heiligen ist sozusagen die Nebenwirkung, primär sind sie Menschen der großen Liebe.

    4. @Hermann

      Wissen Sie Hermann – jemand der auf der Suche nach GOTT ist, der muss nicht nach Medjugorje fahren. Dessen Suche erkennt der liebe Gott schon, bevor der Suchende überhaupt weiß, wonach er sucht.

      Für Sie kann man nur hoffen, dass das katholische Fundament tragfähig bleibt, wenn diese naive Botschaftswelt zusammenbricht, die Sie beharrlich – trotz aller Rückschläge „MDM“ – weiter pflegen und auf Ihren Internetseiten verbreiten.

      Der Don Gobbi-Unsinn ist dort auch immer noch zu finden und Sie, der Sie so selbstsicher behaupten, dass Medjugorje nur echt sein kann, verbreiten diese nachweislich falschen Voraussagen von Don Gobbi auch weiterhin.

      Zitat „Blaue Buch“

      Lourdes (Frankreich), 18. September 1988

      Zönakel mit Priestern und Gläubigen der MPB

      EIN ZEITRAUM VON ZEHN JAHREN
      […]
      Es ist ein Zeitraum von zehn Jahren
      Es sind zehn ganz wichtige Jahre. Es sind zehn entscheidende Jahre.
      […]
      In diesem Zeitraum von zehn Jahren wird sich die Fülle der Zeit vollenden, die euch von mir vorausgesagt worden ist, beginnend mit La Salette bis zu meinen letzten und aktuellen Erscheinungen. In diesem Zeitraum von zehn Jahren wird die Reinigung, die ihr seit Jahren zu durchleben daran seid, an ihrem Höhepunkt angelangt sein, und darum werden die Leiden für alle größer werden. In diesem Zeitraum von zehn Jahren wird die Zeit der großen Bedrängnis reif werden, die euch von der göttlichen Schrift vor dem zweiten Kommen Jesu vorausgesagt worden ist. In diesem Zeitraum von zehn Jahren wird sich die geheime Macht der Gesetzwidrigkeit offenbaren, die von der immer größeren Ausdehnung des Abfalls vorbereitet wird. In diesem Zeitraum von zehn Jahren werden sich alle Geheimnisse verwirklichen, die ich einigen meiner Kinder geoffenbart habe, und es werden sich auch alle Geschehnisse erfüllen, die euch von mir vorausgesagt worden sind.

      http://www.gottliebtuns.com/blauesbuch.htm

      Zitat Ende

      Ein Zeitraum von zehn wichtigen und entscheidenden Jahren = 1988 bis 1998!

      1. Hat sich die Fülle der Zeit in diesen Jahren vollendet? Nein!

      2. Ist die Reinigung in diesen Jahren an ihrem Höhepunkt angelangt? Nein!

      3. Wurde in diesem Zeitraum von 10 Jahren (!) die geheime Macht der Gesetzwidrigkeit offenbar? Nein!

      4. Haben sich in diesen 10 Jahren alle, – einschließlich der 10 Geheimnisse aus Medjugorje verwirklicht, die den Kindern angeblich offenbart wurden? Nein!

      5. Haben sich in diesen 10 Jahren alle (!) Geschehnisse erfüllt, die vorausgesagt worden sind ( einschließlich Garabandal )? Nein!

      usw…

      Auch mit Garabandal werden Sie auf die Nase fallen. Es wird weder eine „Warnung“ noch ein „Wunder“ geben.

      Hermann ich würde mich an Ihrer Stelle mit Empfehlungen für Erscheinungen und Erscheinungsstätten sehr zurückhalten und mir selbst misstrauen.

      Für jeden der nüchtern denken kann, sollte der Don Gobbi Reinfall ein warnendes Beispiel sein.

      mfg

  3. Die katholische Kirche urteilt seit 1945 auffällig bei vielen angeblichen Erscheinungen zu „non constat de supernaturalitate“ (d.h. „die Übernatürlichkeit steht nicht fest“). Das ist zu unterscheiden zu den beiden anderen Stati „die Übernatürlichkeit steht fest“ und „es steht fest, dass die Erscheinung nicht übernatürlich ist“.

    Das Urteil der Prüfungskommission zu Medjugorie etwas im Jahr 1993 lautet aber „non constat“ und das lässt ein abschliessendes Urteil auch offen. Denn am Ende eines abschliessenden Urteils muss die Kirche entweder „steht fest“ oder „nicht übernatürlich“ ausweisen. Die Kirche tut sich bei Medjugorie extrem schwer damit, was vielleicht auch mit dem enormen Druck der pilgernden Gläubigen zusammenhängen mag. Und so bleibt zur Zeit alles offen. Doch die Kirche sollte sich bei solch grossen öffentlichen Interesse abschliessend entscheiden. Sie hat gar keine andere Wahl und ich fände es auch gut, wenn sie sich im Falle von Medjugorie definitiv entscheidet.

    Immer mehr zeigen die Laien an, welche Haltung die Kirche dazu einnehmen soll, und besuchen Medjugorie in Massen. Es ist also nicht mehr alleine eine kleine Gruppe von Eingeschworenen im Vatikan, die still und geheim darüber befinden. Es wird immer mehr zu einer öffentlichen Debatte. Vielleicht ein Anliegen des 2. vatikanischen Konzils, das die Laien mehr beteiligen will, doch mit welchen Konsequenzen? Ich möchte daran erinnern, dass JPII gerade wegen dieses Druckes der einfachen Gläubigen schwindelerregend und aussergewöhnlich schnell heilig gesprochen wurde und das wäre sonst kaum ein vorrangiges (wenn überhaupt) Anliegen der „Eingeschworenen“ gewesen,

    Zitat Wikipedia
    Im März 2010 wurde eine weitere vatikanische Untersuchungskommission eingesetzt. Kernthema der Untersuchungen sollten nicht mehr die behaupteten Marienerscheinungen, sondern das geistliche Leben in der Pfarrei und die Pilgerbetreuung sein. Ende Februar 2012 erklärte die von Kardinal Camillo Ruini geleitete Kommission, alle sechs Seher seien bereits im Vatikan befragt worden und die Untersuchungsergebnisse sollten noch im selben Jahr an Papst Benedikt XVI. übergeben werden; dieser Zeitplan wurde nicht erfüllt und die Kommission blieb noch bis 2014 tätig.

    Im Herbst 2013 untersagte der Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller, auch katholischen Laien die Teilnahme an Veranstaltungen, bei denen von der Glaubwürdigkeit der behaupteten Marienerscheinungen ausgegangen wird. Am 17. Januar 2014 schloss die 2010 eingesetzte Untersuchungskommission ihre Arbeit ab; Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt gegeben.
    Ende Zitat

    Zitat Radio Vatikan (am 18. Januar 2014)(http://de.radiovaticana.va/storico/2014/01/18/untersuchungen_zu_medjugorje_abgeschlossen/ted-765158)
    Die vatikanischen Untersuchungen über den kirchlich nicht anerkannten Marienwallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina sind abgeschlossenen. Das hat Vatikansprecher Federico Lombardi an diesem Samstag bestätigt. Am Freitag sei die internationale Untersuchungskommission unter Vorsitz des früheren römischen Kardinalvikars Camillo Ruini zu ihrer letzten Sitzung zusammengetreten. Das Ergebnis werde nun zur weiteren Bearbeitung der Glaubenskongregation zugeleitet. Zu welchen Schlüssen die Kommission kam, teilte Lombardi vorerst nicht mit. Die Überprüfung durch die Glaubenskongregation dürfte nach Einschätzung kirchlicher Fachleute mehrere Monate dauern.
    Ende Zitat

    Also warten wir auf diese Ergebnisse dieser Überprüfung durch die Glaubenskongregation. Doch an die Anweisungen von 2013 von Kardinal Müller sollten wir uns sowieso halten, weil sie für Katholiken verbindlich sind.

    1. Guten Tag,
      früher gab es drei Reaktionsweisen der Kirche auf Erscheinungen:
      1. Starke Ablehnung: „constat de non supernaturalitate…“ (Es ist erwiesen, daß die Erscheinungen nicht übernatürlich sind)
      2. Mildere Ablehnung: „non constat de supernaturalitate…“ (Es ist nicht erwiesen, daß….übernatürlich sind)
      3. Zustimmung „constat de supernaturalitate…“ (Es ist erwiesen, daß…)
      Die ersten beiden Ablehnungsformen wurden 1978 unter Kardinal Seper durch die Glaubenskongregation zu einer einzigen Variante zusammengefaßt – und zwar in jener milderen Formulierungsweise.
      Folglich hat es weiter nichts zu bedeuten, wenn es „nur“ noch diese Form der Ablehnung gibt, da die „schärfere“ Variante entfallen ist. Sie kann freilich von den zuständigen Ortsbischöfen noch gewählt werden (was die Bischöfe Zanic und Peric betr. Medjugorje auch taten), wird aber von der Glaubenskongegration nicht mehr aufgegriffen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Dass Kardinal Seper die beiden ersten Varianten zu einer milderen Formulierung abgewandelt hat, wusste ich nicht. Persönlich bedauere ich diese Entwicklung, weil sie gerade die Mutlosigkeit einer eindeutigen Entscheidung durch die Kirche aufzeigt. Wenn eine Erscheinung zweifelsfrei „Constat de non supernaturalitate“ erhält, dann sollten die Gläubigen das auch erfahren und dann gilt es auch im Himmel und auf Erden.

        Aber irgendwie passt es zur katholischen Kirche seit dem 2. Vatikanischen Konzil. Sie tut sich sehr schwer, zu einem Entscheidung zu gelangen, Medjugorie lässt grüssen. Auf diese Weise dümpelt Medjugorie noch lange weiter dahin und die Kirche und Private können gutes Geld verdienen mit den „Pilgerfahrten“ nach Medjugorie. Das tut dem gebeutelten Land sicher gut. Immerhin gibt es dort viele Bekehrungen und Berufungen (ich kenne selber einen Priester, der Protestant und dann katholischer Priester wurde, gerade wegen Medjugorie). Die Kirche wird bestimmt noch Jahrzehnte herumfackeln und sich hüten, noch konkreter zu werden, wenn sie eigentlich die Ablehnung wollte. Da kommt die „weiche“ Form der Ablehnung sehr gelegen.

      2. @ anonym

        Zitat
        (ich kenne selber einen Priester, der Protestant und dann katholischer Priester wurde, gerade wegen Medjugorie).
        Zitat Ende

        Ein bedenklicher Weg, wenn er gerade oder nur „wegen“ Medjugorje Priester geworden ist. Sollten sich die Dinge nicht so entwickeln, wie er sich das wünscht oder erhofft, wird er entweder einen Protesthaltung gegen ROM einnehmen oder daran verzweifeln, was ihm in Medjugorje wirklich widerfahren ist – mit ungewissem Ausgang!

        Ich erachte es deshalb für wichtiger und sicherer erst die Kirche in all ihrer Schönheit kennenzulernen, als irgendwelche vollkommen heilsentbehrliche Randerscheinungen, die noch dazu auf „Botschaften“ basiert, deren Inhalte substanzlos sind.

        Oder gibt es irgendeine aus der großen Anzahl von „Botschaften“, die Sie besonders angesprochen hat und die Sie im Evangelium nicht gefunden haben?

        mfg

    2. es ist doch auffällig, wie es immer wieder heißt „Untersuchung“, und dann geschieht genau nichts.
      Ich finde, die Kirche macht sich langsam lächerlich, was ihre Entscheidungskompetenz angeht.
      Ich versteh natürlich die Zwickmühle, in der sich die hohen Herren in Rom befinden, eben weil Medju so ne Art katholischer BrandStyle nicht im Sinn von „Must have“, sondern mehr im Sinne von „must have been there“ geworden ist.
      Es ist also schon ein bisschen so, wer jung ist und es mit der Kirche hat, der ist irgendwie durch Medju geprägt. Allerdings scheint mir ganz subjektiv, dass die Jugend in Medju auch älter wird, es also eher ein Phänomen der Altersstufe geboren 70+ ist und sich langsam totläuft.
      Die wirklich jungen (die paar, die es noch gibt) haben es meist nicht mit dem charismatischen Unfug, stehen dem eher skeptisch gegenüber, aber fühlen sich auch an das 4. Gebot (die Medjubegeisterte Mama nicht ärgern) gebunden.
      Möglicherweise warten die in Rom, bis Medju eh auf den absteigenden Ast kommt, um die Leute nicht zu vergraulen, was s.o. verständlich wäre, aber hochgradig unfair.

      1. Medjugorie ist im Krieg wie eine Oase verschont worden, so heißt es.

        Lag es am intensiven Beten?

        Es könnte ja sein, dass ein besonders eifriger Mensch Medjugorie ins Leben gerufen hat,
        um die Menschen aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken.

        Aber, wie sieht das in der Praxis aus?

        Hat es sich ein fleißiger Priester ausgedacht?.

        Die Seher denken sich wohl die Botschaften nicht selbst aus, sonst hätten sie ja sicher keine botschaftsfreien Tage gegeben.

        Lag vielleicht ein Botschaftsschreiber zu dieser Zeit im Krankenhaus und konnte keine Botschaft geben?

        Angenommen, es würde sich um einen fleißigen katholischen Botschaftsschreiber handeln,
        der hätte aber doch sicher dann kalte Füße bekommen, als Kardinal Ratzinger dieses Schreiben verfasst hat.

        Sich als Muttergottes auszugeben, das ist ein sehr grosser Betrug, wenn man sie nicht selbst ist.

        Die Medju Gospa ist jedenfalls nicht supermodern, aber auch nicht von gestern, irgendwie so aus der Mitte. 2 mal fasten heißt heute übrigens kirchenunabhängig 5 zu 2. Da gibts kein Jojo Effekt und der Körper würde 2 Tage zum Entschlacken Zeit haben.

        Egal, ob himmlisch oder irdisch. DAS Ziel lautet denke ich: Back to the roots
        Zurück zum Ursprung.

        Auch das Wort Apostel in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes ist ja korrekt.

        Der Priester in der Kirche hat heute gesagt, dass er glaubt, Papst Franziskus habe die Fähigkeit (bzw. vielleicht) die schlafende Christenheit aufzuwecken.

        Es soll nicht gemein klingen, aber ausgeschlafene und wachsame Christen brauchen keine speziellen Erscheinungsorte.

        Aber, die Christen schlafen und das mach ich jetzt auch

  4. Wenn das auch die „Früchte“ von Medjugorje sein sollen, gibt es keinen Grund sich dieses Theater auch noch aus der Nähe anzusehen.

    – nachstehenden Text in YouTube eingeben und ab 09:30 Minute ansehen. Man kann sich auch freiwillig zum „Kasperle“ machen. Mit Verinnerlichung hat das nichts zu tun.

    Medjugorje/Youth Festival 2014 – The best moments – Mladifest 2014 – Najbolji trenutci

    Vom Sound her erinnert es mich sehr an die Disco-Szene, die ich nach meiner Konversion in jungen Jahren – Gott sei es gedankt – nicht mehr aufgesucht habe.

    So wirkt dieses äußerliche Gehabe auf mich eher abstoßend – milde ausgedrückt 🙂 – sonst geht das hier nicht durch die Zensur, der auch ich mich zu unterwerfen habe ;-).

    mfg

    1. Vielen Dank, Herr GsJC, für Ihren stets guten Verweis. Es ist schon sehr beeindruckend, wie viele Leute, besonders jungen Leute, Medjugorije anzieht. Vielleicht ist es nicht schlecht zu verstehen, warum eigentlich. Wenn sie dort beten und sich zu dem wahren katholischen Glauben bekennen und auch danach handeln, ist das natürlich eine gute Sache. Mich persönlich zieht das irgendwie überhaupt nicht an. Zumal meine Kirchenmusik der gregorianische Choral ist…
      Zu beachten ist, dass 1) die „Marienerscheinung“ immer noch nicht von der Kirche approbiert ist (und dies sicherlich mit guten Gründen). 2) Dann finde ich, dass Maria dort – bitte entschuldigen Sie – viel zu viel geredet hatte. In Lourdes hat sie weitgehend weniger gesagt. Dort hat sie sich nicht einmal als Maria genannt. 3) Auch die „Anzahl“ der „Erscheinungen“ lassen mich skeptisch gestimmt, geschweigen dann 4) die theologischen Irrtümer, wie Frau Küble sie ausgelegt hat.
      Bezüglich der Seherin habe ich mehrmals die unversehrte Leiche von Bernadettes in Nevers besucht und dort gebetet – dort herrscht stets eine ehrwürdige Stille, auch mit vielen Besuchern.
      Ich frage mich nach der menschlichen Psychologie hinter dem „Erfolg“ solcher Phänomenen, z.B. auch über das „Hinströmen“ zu den „Erscheinungen“ in Irland oder in Niederbayern…Vielleicht können wir dadurch die Gründung von neuen Religionen wie Islam oder die Mormonenkirche verstehen. Ob dahinter ein Herdentrieb steht mit effektiven „Marketing“. Und wenn „Gründer“ die Massen zuströmen sehen, gewinnen sie ein Gefühl der Überlegenheit und Machtgefühl – Macht über die Mitmenschen. Ob ein gewaltiger Egotrip darunter läuft, ist vielleicht schwer zu beweisen, nur die Massenzustimmung könnte einem schon in den Kopf steigen. Mit diesem „Rausch“ fängt der Schneeball an zu rollen.
      Vielleicht ist meine Auslegung zu weit hergeholt. Nur mich lässt der Gedanke nicht los.

      1. Sie haben recht: Maria hat sich in Lourdes der heiligen Bernadette nicht als „Maria“ vorgestellt, sondern sie sagte: „Ich bin die Unbefleckte Empfängnis“. Übrigens berichtigt Frau Küble zu Recht den Fehler in einem Kommentar: erst war das kirchliche Dogma und dann kam die Botschaft mit der o. g. Aussage. Allerdings finde ich diese Botschaft weitaus großartiger, als wenn die Gottesmutter sich als “ Maria“ vorgestellt hätte.

      2. Liebe(r) Herr / Frau Sorge,

        vielen Dank auch von mir für Ihren Kommentar.

        Ich beobachte dieses „Phänomen“ Medjugorje seit den Anfangsjahren und habe einige Anhänger kennengelernt.
        Nicht alle – aber vielfach erschienen sie mir wie von einer fremden Macht ferngesteuert und dabei auf diesen Ort und seine Anerkennung fixiert zu sein. Schon diese Fixierung greift für mich vom katholischen Glauben her betrachtet viel zu kurz. Allein räumlich und auch finanziell bedingt schließt er viele Katholiken – von den angeblich übergroßen Gnaden, die von diesem Ort ausgehen sollen – aus.

        Überaus albern wird es aber auch dann, wenn von Anhängerseite ein Kompetenzausschluss für Kritiker geltend gemacht wird, da diese, so lange sie sich vor Ort nicht selber ein Bild gemacht haben, auch nicht mitreden könnten. Das ist natürlich Unsinn hoch zwei, da bestimmt auch kaum ein Katholik, gemessen an der Zahl der Katholiken auf der Welt, in Jerusalem oder Bethlehem gewesen sein wird.

        Allein diese maßlose Überhebung, die in meinen Augen von überaus anspruchslosen und „naiv dümmlichen Botschaften“ abgeleitet wird, ist für mich schon ein Ausschlussgrund. Da weigert sich mein Glaubensverständnis, zumal mir GOTT in SEINEM WORT zu einem Zeitpunkt und an unscheinbarem Ort in meinem Leben begegnet ist, wo ich es selbst am wenigsten erwartet hätte. DEO Gratias! Das war wirklich eine „Privatoffenbarung“, die ich nicht für möglich gehalten hätte.

        Leider kann man diese Erfahrung und Befreiung aus der Sklaverei der Welt nicht „Eins zu eins“ übertragen oder erklären wie eine Rechenaufgabe. So bleibt es für mich eine ganz persönliche und unverdiente „Privatoffenbarung“ der reinsten Form, die mich aber auch in die Pflicht nimmt. Da hinke ich allerdings dem eigenen Anspruch immer hinterher. Tröstlich ist es zu wissen, dass ich damit nicht allein bin.

        Um abschließend noch einmal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Ich würde jedem nach Gott suchenden Menschen empfehlen, auf große Distanz zu „Medjugorje“ zu gehen und auch dorthin keine Einladungen anzunehmen.

        Mit freundlichen Grüßen

        P.S.
        – geht es noch alberner in angeblichen „Botschaften“, als nachstehend dokumentiert? Da möchte man glatt verbal und schriftlich entgleisen. Besser ist es, sich da die Worte von Bischof Zanic vom 25. Juni 1987 zu eigen zu machen und mit ihm auszurufen:

        „Ein nüchterner Mensch, der Unsere Liebe Frau verehrt, würde sich fragen: “Liebe Gottesmutter, was tun sie Dir an?”

        Botschaft vom 09.08.1984:
        Die Muttergottes hat keine Botschaft an die Pfarre gegeben, weil die Seherin Marija vergessen hat, zu fragen. Erst am Samstag hat die Seherin um die Botschaft gebeten.

  5. Es ist halt so verrückt.

    Anstatt vor Freude in die Luft hüpfen zu können, dass die Muttergottes zur Erde kommt und langsam zu merken, wie beständig und zuverlässig sie ist, muss man die Gehirnzellen so strapazieren.

    Vielleicht will Maria und Jesus auch einfach auch ein Mensch unter Menschen sein.

    Wenn wir immer so einzelne Worte analysieren, ist das doch auch so ein distanziertes Verhältnis.

    1. Guten Tag,
      es ist halt so verrückt. Statt vor Freude in die Luft zu hüpfen, daß GOTT selber seit 2000 Jahren in Christus zur Erde kommt, indem ER nämlich in der hl. Hostie wahrhaft, beständig und zuverlässig zugegen ist, strapazieren Millionen von Katholiken ihren Geldbeutel und fahren nach Medjugorje.
      Dabei ist Christus selber unter uns, der Gottmensch mitten unter den Menschen im Sakrament des Altares.
      Aber dieses göttliche Dauerwunder interessiert halt – „es ist so verrückt“ – weitaus weniger als eine vermeintliche Erscheinung der Madonna.
      Wenn wir „einzelne Worte analysieren“, bekommen wir ein enges Verhältnis zu den wahren Aussagen der Gottesmutter, wie sie im Magnificat zu lesen sind (das sie selber gebetet hat) – und wenn wir dieses gehaltvolle, inhaltsreiche Loblied auf Gott vergleichen mit den dümmlichen bis irreführenden „Botschaften“ von Medjugorje, ergibt sich schon aus diesem Magnificat-TÜV heraus ein „distanziertes Verhältnis“ zum Medju-Phänomen, denn das banale Stroh von dort ist himmelweit entfernt vom Lobgesang der wirklichen und wahren Gottesmutter, das Sie im Lukasevangelium finden.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Schon wieder (oder immer noch) Vorverurteilungen, dass Medjugorje nicht echt sein kann! Es geht ja schon bei der Überschrift des Themenbereiches los und zieht sich durch bis zuletzt („banales Stroh“.) Kein Zweifel: das Magnificat ist wunderschön und voll vom Lob Gottes – ich liebe jede einzelne Aussage darin! Und dennoch, Frau Küble, hat die Kirche trotz dieses großartigen Gotteslobes der Mutter Jesu – nach einer gewissenhaften Prüfung einer Erscheinigung im Marienwallfahrtsort Lourdes – die Botschaft der Gottesmutter an die Heilige Bernadette sogar in ein kirchliches Dogma gefasst „die unbefleckte Empfängnis“ Dieses Dogma hätte doch bereits Jahrhunderte zuvor gegeben werden können, denn der Heilige Geist wirkt ja schon immer in seiner Katholischen Kirche. Nein, es bedurfte einer Erscheinung der Gottesmutter! Auch hier hat Maria Worte verwendet, die zuvor nie und nirgendwo zu finden waren – auch nicht im Magnificat. Deshalb stellt sich die Frage, wer mit seinem begrenzten menschlichen Verstand beurteilen kann, welche Wortwahl die Braut des Heiligen Geistes an welchem Ort auch immer benutzt, wenn sie die Menschen aus ihrem (geistigen) Schlaf wecken möchte und w o der Heilige Geist seiner Braut gewährt. Die einzige Ausnahme bilden hierbei jedoch die entsprechenden Vertreter der katholischen Kirche, die aufgrund ihres Amtes u. a. auch dazu beauftragt sind, Erscheinungen zu prüfen und zu beurteilen. Medjugorje wird noch geprüft. Wir werden sehen, was das Ergebnis sein wird, wenn die Erscheinungen abgeschlossen sind.

        1. Guten Tag,
          Sie bringen gleich einiges durcheinder:
          1. Daß Medjugorje nicht echt sein kann, ist nicht meine private „Vorverurteilung“, wie Sie den Eindruck erwecken, sondern entspricht dem Standpunkt der – für die Beurteilung des dortigen Phänomens zuständigen – Diözesanbischöfe von Mostar (erst Zanic, dann Peric). Solange kein anderes Ergebnis vorliegt, gelten die Entscheidungen des Ortsbischofs, folglich die Ablehnung. Zudem hat sich auch die Jugoslawische Bischofskonferenz mehrfach (!) kritisch zu Medjugorje geäußert.
          2. Sie belieben zu Träumen: Erst kam das Immaculata-Dogma, danach erst die Marienerscheinung von Lourdes, nicht umgekehrt, wie Sie uns wortreich vorbröseln. Die Kirche hat noch nie ein Dogma aufgrund einer Privatoffenbarung verkündet.
          3. Die Botschaft von Lourdes besteht aus wenigen (und außerdem richtigen) Sätzen (wie das Magnificat…!), jene von Medjugorje aus endlosen Wiederholungen seit über 33 Jahren samt zum Teil theologisch falschen Aussagen. Somit hinkt Ihr Vergleich ganz gewaltig.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      2. Muss hier Frau Küble echt unterstützen, zuerst kam das Dogma, nämlich 1854 und erst 4 Jahre später, nämlich 1958, erschien die Immaculata in Lourdes!
        Die Muttergottes ist doch keine Obergouvernante, die kommt, wenn die lieben Kinder sich auf dem Holzweg befinden und sie ermahnt, sich zu bessern, auch hilft den Schaden zu begrenzen, bevor der Vater es merkt und straft.

    2. Das Wort Menschensohn ist dachte ich für Jesus vorbehalten.

      Dabei hab ich in der Bibel eben gerade noch jemand entdeckt, der sich als Menschensohn bezeichnet.

      Ist Medjugorie ein Marienerscheinungsort oder wird er von Menschen dazu gemacht?

      Hoffentlich müssen sich Menschen in 2000 Jahren nicht mehr damit beschäftigen.

      1. Guten Tag,
        es ist bekannt, daß sich Christus mit dem Wort „Menschensohn“ auf das alttestamentliche Buch „Daniel“ bezieht. Logischerweise findet sich also der Ausdruck sowohl im AT wie im NT. Beidesmal ist Christus gemeint.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. Ich denke Osterglocke referiert auf den Buch Ezechiel, wo auch Ezechiel mit dem Wort Menschensohn angesprochen wird, was aber kein Problem ist, da alle Propheten des AT Vorrausbilder Christi sind

    3. In der Zeit, in der von Theologen sehr viel Bibelinhalt als Symbol, als Bildwort, als Geschichte dargestellt wird, da wäre ein einfaches „Ich bin da“ von entsprechender Stelle ein Wahnsinnsgeschenk.

  6. Es hat mit keine Ruhe gelassen,
    daher habe ich den kroatischen Text angeschaut ( der ja normalerweise der Originaltext sein sollte)
    Ich kann kein kroatisch, aber apostoli sieht sehr nach Apostel aus.

    In dem allgemeinen Sprachgebrauch auf der Welt sagt man halt Apostel zu den 12.

    Warum sollte uns die echte Maria wegen so nem Wort verwirrren, das macht ja echt keinen Sinn.

    Ja, wer ists denn dann?

    Der Mensch ist doch nahezu gläsern, warum nur ists dann so schwer die Autorin oder den Autor zu finden?

      1. Guten Tag,
        ich schrieb bereits: Pastor bedeutet Hirte – trotzdem bezeichnen Sie wohl kaum einen Schafehütenden Hirten auf der Wiese als Pastor. Papst bedeutet übrigens „Vater“. Nennen Sie jetzt jeden Vater neuerdings „Papst“?
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. Liebe Frau Küble,
        er ist es: der Pastor ist Hirte- wie sich Jesus auch bezeichnet hat als der gute Hirte, würden wir uns doch nicht als Schafe im tierischen Sinn fühlen, sondern verstehen den Symbolgehalt , oder nicht? So ist auch der Apostel Gesandter…in welcher Sprache auch immer …kommt es nicht auf den Sinn an? Ein Lehrer heißt z.B. im lateinischen magister ludi, was ebenso Spielmeister bedeutet…würden Sie sagen, es wird nur gespielt in der Schule?
        Kann Maria uns nicht zutrauen, das Wort dem Sinn zu zuordnen? ich denke schon….

        1. Guten Tag,
          natürlich ist der Pastor ein Hirte – aber ein (Schaf-)Hirte kein Pastor. Darum geht es doch.
          So wie beileibe nicht jeder Vater ein Papst ist, aber der Papst ein Vater.
          Ein Apostel ist ein Gesandter, aber nicht jeder Gesandter ist ein Apostel.
          Haben Sie den Gedankengang nunmehr verstanden?
          Der Ausdruck „Apostel“ wird in der Kirche für Nicht-Priester nicht verwendet, allenfalls „Laienapostel“. Selbst die Bischöfe sind keine Apostel, sondern Amtsnachfolger der Apostel.
          Wenn also nicht einmal die Bischöfe sich so nennen, auch der Papst nicht, dann ist der Begriff für die Kinderchen von Medjugorje erst recht anmaßend.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      3. wenn Sie bei Wikipedia lesen können, was Apostolat bedeutet, verstehen Sie vielleicht, was ich nun versuche, Ihnen wiederholt zu sagen: jeder Christ ist zum Apostolat berufen…ebenso zur Heiligkeit, obwohl nicht alle heilig gesprochen werden, so wie Jesus sagt: seid vollkommen….und doch: wer würde das von sich sagen? Aber ein Ideal steht immer hoch oben und ist doch erstrebenswert. Ich bitte Sie, liebe Frau Kübler, nicht mit Verniedlichungen wie Kinderlein und Urteilen wie anmaßend zu argumentieren, wenn es hier um ein ernstzunehmendes Gespräch um Medjugorje gehen soll, das erstickt jeden Diskurs …das ist doch nicht die Absicht des Forums, das Sie leiten, oder?

        1. Guten Tag,
          es geht nicht um das Wort Apostolat, sondern um „Apostel“. Der KOMM-MIT-Verlag, den ich leite, spricht und schreibt seit fast 70 Jahren vom „Apostolat“. Das ist in katholischen Kreisen seit Jahrhunderten gang und gäbe. Dafür benötigen wir kein Wikipedia!
          Sie widerlegen doch Ihre Argumentation selbst, wenn Sie schreiben, daß jeder zur Heiligkeit berufen ist, aber deshalb noch lange kein Heiliger ist bzw. heilig gesprochen wird. Eben! – Wir sind alle zum Apostolat berufen, aber keine Apostel – und wir sind alle zur Heiligkeit berufen, aber keine Heiligen. Ich schrieb bereits, daß sich nicht einmal der Papst den Titel „Apostel“ zulegt, also steht er erst recht den „lieben Kindern“ von Medjugorje nicht zu. Gegenteilige Vorstellungen sind allerdings anmaßend.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      4. Liebe Frau Kübler,
        Ihren Einsatz bei Komm mit schätze ich hoch. Hier im Forum verteidige ich Maria, die uns ihre Apostel nennt und sie deshalb anmaßend zu nennen. Kinderchen will bedeuten, sie nicht ernst zunehmen, das ist Ihr gutes Recht und auch das würde ich immer verteidigen. …ebenso wie das von Maria, was ich hiermit tue. Als Menschen sind wir alle Sünder und Heiligkeit bedeutet, sich konsequent auf den Weg der Nachfolge zu begeben…trotz allem. Nichts weniger ist es, wozu uns Maria aufruft. An den Früchten werdet ihr sie erkennen, heißt es und die Früchte von Medjugorje sind z.B. – wie ein österreichischer Bischof sagte- eine so große Zunahme von Berufungen zum Priesteramt, dass ohne sie der apostolische Dienst nicht mehr möglich wäre. Kommt und seht!

        1. Guten Tag,
          ich habe nicht „Maria“ als anmaßend bezeichnet, sondern die Benennung der „lieben Kinder“ als „Apostel“ durch das Erscheinungsphänomen. Sodann verteidigen Sie nicht die Gottesmutter, sondern das erwähnte Phänomen, das nicht kirchlich anerkannt ist.
          Wir benötigen keine zehntausendfachen Erscheinungen, die uns zur Heiligkeit aufrufen, denn dies können wir seit Jahrtausenden in der Heiligen Schrift nachlesen. Der Himmel ist gegenwärtig im Wort Gottes und besonders in den Sakramenten der Kirche – und das verwechseln Sie mal besser nicht mit Medjugorje.
          Von einer „großen Zunahme von Berufungen zum Priesteramt“ (mit oder ohne Medjugorje) ist mir nichts bekannt, weder in noch außerhalb der Alpenrepublik. Oder habe ich statistisch etwas verpaßt?
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      5. Also ad 1: ja, es ist wohl so, dass viele der wenigen jungen Priester und Ordensleute es mit „Medju haben“, aber das sagt im Grunde gar nichts aus, nur dass wir halt ein Problem haben.
        ad 2: seit wann sollen wir Apostel Mariens sein?
        Gut, es ist ein Wort das viele geistige Lehrer verwendet haben, aber Apostel Mariens ist man immer, um im Grunde Christ zu werden.
        Ich würde mich auch nicht so an dem Wort Apostel festmachen, eben weil es schon im Sprachgebrauch der neuen Gemeinschaften üblich ist, von Apostel zu reden, auch wenn es korrekt betrachtet verkehrt ist.
        Nur sollte man von unserer himmlischen Mutter erwarten, das sie sich korrekt ausdrückt.

        Bei Licht betrachtet benutzt die Erscheinung Vokabeln, die ausschließlich Jesus vorbehalten sind, und das ist bedenklich.
        So sagt sie zu ihren „Aposteln“: „Ihr lebt in mir…“ – hallo, das ist das Evangelium vom vergangenen Sonntag, wo Jesus zu uns sagt „bleibt in mir, und ich bleibe in euch….“
        Es ist nirgendwo die Rede davon, dass er der Ansicht war, seine Mutter würde seine Aufgabe übernehmen sollen.
        Genau das suggeriert aber die Medjugorje-Erscheinung und genau deshalb spricht sie die Frommen an, weil vertraute Vokabeln angewendet werden, nur eben verkehrt.

      6. Liebe Frau Kübler,
        Sie meinen, Sie werten nur ab, was Sie für ein Phänomen halten, wenn von Maria in M. die Rede ist. Bitte lesen Sie die Interviews mit den Bischöfen: auch die von Belgien und Granada berichten von einer Zunahme der Berufungen. Grenzen zur Esoterik ziehen und kritisch sein ist eine Sache, aber dem Glauben- dass bei Gott alles möglich ist und diese Zeit, wie JP2 sagte, ein besonderes Zeichen braucht als Antwort Gottes auf besondere Gefahren- darf man sich nicht verschließen. Wir stehen am Beginn der Endzeit und Maria will alle Seelen retten und so, wie König im hebräi. Sprachgebrauch bedeutet; der, der keinen verkommen lässt, ist M. ein Liebesakt unseres Gottes.

        1. Guten Tag,
          ich werte gar nichts ab, das erledigt das Erscheinungsphänomen von selber mit seinen dürftigen bis theologisch irreführenden Aussagen. Papst Johannes Paul II. brauchen Sie nicht für Ihre Sicht vereinnahmen, er war nie in Medjugorje (auch nicht, als er in jene Gegend reiste).
          Maria kann gar nicht „alle Seelen retten“, weil sie selbst eine Gerettete ist, siehe Magnificat: „Meine Seele preist die Größe des HERRN und mein Geist jubelt über Gott, meinen RETTER.“
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      7. Maria ist kirchlich anerkannt Miterlöserin, selbst aus vielen Gefahren ihres irdischen Lebens von Gott errettet und ich finde in ihren Aussagen nichts, was der Bibel widerspricht.
        So, wie wir jeder Generation Schüler von Neuem das ABC beibringen müssen, ruft sie solange sie noch kann, jedem ins Gewissen, dass Gott liebt und bittet uns, unseren freien Willen zu nutzen, auf ihn zu hören, um dem Frieden und Glück der Seele, der Zeit und dem Wohl der Menschen zu dienen. Das ist meine Erfahrung und die vieler Medjugorje Pilger, ich denke nur an Hubert Liebherr, den so weltlichen Unternehmer, der sein gesamtes Erbe aufgab um ein Zeugnis zu sein und das bedeutet, so zu leben, dass sein Leben ohne Gott keinen Sinn machen würde. Wer das abqualifiziert, fragt der sich einmal, ob es wirklich gerechte Empörung über andere Sichtweisen ist als die eigene?

        1. Guten Tag,
          eben weil Maria, wie Sie selber schreiben, „von Gott errettet“ ist, kann sie nicht gleichzeitig (im eigentlichen Sinne) eine Miterlöserin sein, denn sie ist ja selber eine Erlöste, wenngleich von Gott mit Gnadenvorzügen ausgestattet, was am Faktum der Erlösung nichts ändert, sondern dieses sogar noch unterstreicht (vollendete Form der Erlösung).
          Sodann ist „Miterlöserin“ keineswegs ein kirchlich anerkannter Ehrentitel für Maria, wie Sie behaupten. Nie hat ein Konzil diesen Ausdruck verwendet, in der Lauretanischen Litanei findet er sich ebenfalls nicht. Papst Benedikt hat ihn sogar ausdrücklich kritisiert:
          Näheres hier: https://charismatismus.wordpress.com/2012/02/11/papst-titel-miterloserin-fur-maria-verdunkelt-den-wesentlichen-vorrang-christi/
          Wer hat denn hier das Zeugnis von Hubert Liebherr (ich kenne ihn übrigens persönlich) „abqualifiziert“? – Keiner!
          Zudem: Nie habe ich bestritten, daß es in M. zu Bekehrungen kommt.
          Allerdings sind Gebete, Beichte, Umkehr usw. allenfalls scheinbar die Früchte der Erscheinungen, in Wirklichkeit eine Folge des kirchlichen und sakramentalen Lebens dort bzw. allgemein der Gnade Gottes. Der Allmächtige kann zudem auf krummen Wegen gerade schreiben.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      8. Frau Küble, was wirklich ist oder nicht, das suchen Sie zu entscheiden, alles andere wird damit abqualifiziert, wie ich Sie erlebe. Der Papst ist mit Recht gegen ein Dogma als Miterlöserin, auch um Ärger mit den Protestanten zu vermeiden, dennoch ist sie es de facto, schon durch ihr fiat, nicht meine Idee, sondern kirchlicherseits oft gehört und erlebt in Medj. 1968 habe ich in Münster Rahner gehört: „Wenn der Christ kein Mystiker wird, wird er kein Christ mehr sein…“ ich habe es eben einfach erlebt und trete für das Recht ein, mystische Erfahrungen als Zeugnis zu bekennen, so wie Hubert Liebherr und bin der Ansicht, dass es Zeit wird, höchste Zeit, die Mystik als gleichberechtigtes Mittel im Glauben und zum Glauben zu sehen, ohne dafür von den eigenen Reihen geistlich abqualifiziert zu werden.

        1. Guten Tag,
          wenn Sie Sachkritik als Abqualifizierung mißverstehen, ist das nicht mein Problem. Zudem habe ich mich in vielen Artikeln und Kommentaren auf die bereits erfolgten Entscheidungen der zuständigen Diözesanbischöfe von Mostar berufen. Sie sind es doch, die es offenbar besser weiß als mehrere kirchliche Untersuchungskommissionen (zwei bischöfliche, zwei seitens der dortigen Bischofskonferenz).
          Papst Benedikt hat seine Kritik am Titel „Miterlöserin“ gerade nicht in erster Linie mit ökumenischen Rücksichten begründet, sondern rein theologisch. Übrigens gab es diesen Ausdruck für Maria vor der Reformation im kirchlichen Sprachgebrauch nicht. Folglich konnte er nicht wegen ökumenischer Bedenken zurückgehalten werden. Vielmehr hat er sich überhaupt erst in den Jahrhunderten danach in frommen Kreisen entfaltet.
          Die Mystik war nie, ist nicht und wird nie neben Heiliger Schrift und Dogma ein „gleichberechtigtes Mittel“ zum Glauben und im Glauben sein. Das würde nämlich andernfalls jenem Dogma widersprechen, wonach die göttliche Offenbarung mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen ist – genauer gesagt: Diese kirchliche Lehre ist sogar mehr als irgendein Dogma, es ist ein sog. „Axiom“, also eine fundamentale Denkvoraussetzung für verschiedene weitere Einzel-Dogmen.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      9. Mystik scheint für Sie, werte Frau Behr, die eigene subjektive Erfahrung bzw Interpretation der Erfahrung der unsichtbaren Welt zu sein.
        Ich stimme Ihnen zu, dass es diese unsichtbare Welt gibt und das selbige, obwohl sie im großen Credo bezeugt wird „den Schöpfer der …und der unsichtbaren Welt…“ in den Jahren seit dem Konzil irgendwie in Vergessenheit geraten ist.
        Sorum ist für mich persönlich Medju und verwandte Phänomene eher Symptom, denn Ursache (man hat eine grundlegende Wahrheit ignoriert, bekämpft, negiert und jetzt wuchert diese Wahrheit wild vor sich hin, frei nach dem Motto: „Wo dem Glaube die Tür versperrt wird, kommt er als Aberglaube durchs Fenster“ .)

        Nur wenn Sie sich mal die Mühe machten, ein wenig mit den echten Anhängern anderer Religionen zu reden, auch mit charismatischen Freikirchlern, dann werden sie zu ihrem großen Erstaunen feststellen, dass die alle sich auf ihre eigene mystischen Erfahrungen (bzw auf die der jeweiligen Gründer) berufen, die in ihrer Gesamtheit ein Problem haben, dass die sich alle diametral wiedersprechen, und nicht mittels des berühmten et….et, (was z.B.bedeutet dass der lebendige Gott der unbewegte Beweger ist) in Übereisntimmung gebracht werden können.

        Genau deshalb hat und muss die Kirche die Pflicht haben (die sie m.E im Falle Medjus sehr zaghaft ausübt), über die subjektiven mystischen Erfahrungen zu richten.

  7. seit ich im Jahr 2006 erstmals eingeladen wurde, um nach Medjugorje zu fahren, weiß ich, dass Maria dort in besonderer – heilender -Weise gegenwärtig ist. Als ausgesprochen kritische 68erin mit 40 Jahren Berufstätigkeit als Religionslehrerin hatte ich das vordem auch bezweifelt und fühlte mich „intelligent“ genug, um zu urteilen….nach einer spontanen Heilung dort lege ich meinen Hochmut gerne ab, um Zeugnis zu geben.
    Fürchten wir uns nicht vor dem Eingreifen Gottes in unsere Geschichte, sondern nehmen wir sie dankbar an als das was es ist: die Fürsorge Gottes für jede einzelne Seele, die in Gefahr ist. Diese Sorge möge uns im Gebet vereinen und nicht die scheinbaren theologischen Spitzfindigkeiten uns entzweien, die Zeit ist zu kostbar, offenbar bereitet Gott das Kommen Jesu vor und hat Maria nicht gesagt, dass sie die Hand ihres Sohnes kaum noch aufhalten kann angesichts der Verbrechen alleine an Kindern? Kann das nicht jeder halbwegs Gläubige nachvollziehen? In der letzten Botschaft sagte Maria übrigens: redet nicht so viel, betet lieber…dem ist nichts hinzuzufügen, finde ich.

    1. Guten Tag,
      die Wiederkunft Christi kann schon deshalb nicht bevorstehen, weil erst der innerchristliche Abfall vom Glauben und der Antichrist kommen wird, erst danach erfolgt die Wiederkunft Christi. Aber derlei biblische Klarheiten erfährt man eher nicht in Medjugorje.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Liebe Frau Küble,
        die Bibel hat in der Offenbarung weder Tag noch Stunde genannt, aber auch wenn es noch Jahrhunderte dauert…die Zeichen der Zeit mit der bisher größten Christenverfolgung der Geschichte zu deuten braucht man nicht nach Med. fahren ( man wird auch gerufen, ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen ) , aber ich wehre mich gegen die Unterstellung, wer das anders sieht als der Mainstream, sei nicht ganz dicht …so hören sich manche postings aber an.

    2. „In besonderer – heilender – Weise!“

      Das ist Unsinn. Maria ist in Medjugorje genau so wenig oder mehr auf besondere Weise gegenwärtig, wie auf einer Müllkippe in Manila, wo sich Kinder ihr täglich Brot zusammensuchen, um ihre Familien durchzubringen.

      Und kein Katholik wird sich vor dem Eingreifen Gottes in die Geschichte fürchten, zumal ER dies schon auf überaus beeindruckende, fortwährende und gegenwärtige Weise getan hat.

      Da kniet man staunend vor dem Tabernakel und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, bevor man sich als Katholik auf Einladungen an Orte einlässt, deren Botschaftsgehalt gegen Null und darunter tendiert.

      mfg

      1. Amen muss ich zu Ihrem Schreiben sagen, Herr GsJC! Wenn wir die 2000 Jahren Kirchengeschichte lesen und uns der ganze Reichtum, der darin steckt, bewusst ist und die immerwährende Freude beim Eintritt einer katholischen Kirche und das Ewige Licht erblicken…
        da bin ich zu Hause, da bin ich geborgen – z.B. auch nur in die 10 Minuten Fußweg entfernte Dorfkirche…

    3. hm, Frau Küble….ich lese : dümmlich, irreführend, banales Stroh im Forum als Ihren Kommentar zu Medj. und kann nicht umhin, das als abqualifizierend zu empfinden, wo soll mein Problem sein? Da gebe ich Christa Meves Recht, wenn sie meint, dass die Kirche seit Jahrzehnten zu verkopft ist, siehe der Esoterik Boom und die vielen Austritte als Konsequenz der an Dogmen orientierten Lehre. Rahner hat es erkannt und benannt. Bei Maria gibt es eine sehr menschliche Dimension, den Glauben – auch an fundamentaler Denkvoraussetzung wenig Interessierte oder Begabte – zu vermitteln und es funktioniert: Gott gibt ihr die Möglichkeit, Menschen zu erreichen. Insofern ist die Mystik ein bahnbrechendes Mittel zur Vermittlung des Glaubens, ob es dogmatisch anerkannt ist oder nicht: Gott ernst nehmen in seinem bibl. Angebot, unser Arzt zu sein, darum geht es. Oder wie es im März- Stundenbuch- Magnificat über Rupert Neudeck zu lesen gibt: ein alter und moderner Mystiker, der Gott sensibel und wach in allen Dingen sucht…das meine ich….natürlich geht das in jeder Kirche, da gebe ich Ihnen völlig Recht, aber es gab und gibt immer Gnadenorte, die aufzusuchen physisch und finanziell mühsam war und ist, als Zeichen der Mühe, die sich jemand macht, um Gott zu suchen. Und da ist die Gnade besonders groß. Übrigens sind in diesem Jahr 4000 Pilger umsonst beherbergt worden und wer gerufen wird und dem Ruf folgen will, kommt auch hin und sei es vom Malteser Hilfsdienst im Rollstuhl. Auch Biser forderte die Rückkehr zur therapeutischen Dimension des Glaubens, wie ihn Jesus eingeführt hat und wie es noch in der Urkirche war- das ist in Medjugorje.
      mit freundlichen Grüßen Gabriele Behr

      1. @ Ester, ja, das sehe ich so wie Sie, das ist ja auch der Grund, warum die Marienerscheinungen erst nach deren Ende zur Anerkennung abschließend untersucht, bzw. anerkannt werden oder nicht. Hört Maria auf damit und der Zeitpunkt scheint nicht mehr fern zu sein, wie sie sagt, dann werden wir das Ergebnis der Kirche lesen können. Auch ich habe 25 Jahre gebraucht, um das glauben zu können bei einem Ruf dorthin. Mit freundlichen Grüßen Gabriele Behr

        1. Guten Tag,
          Sie sind nicht richtig informiert, daher einige Anmerkungen:
          1. Keineswegs werden Erscheinungen erst nach deren Ende untersucht. Es gibt zahlreiche Beispiele für kirchliche Ablehnungen, während die Erscheinungen noch andauerten, zB. Heroldsbach, Montichiari, San Damiano, Garabandal.
          2. Das Ergebnis der Kirche zu Medjugorje können wir seit über 30 Jahren lesen, indem wir nämlich die bereits Anfang der 80er Jahre erfolgte deutliche Kritik des zuständigen Bischofs Zanic zur Kenntnis nehmen.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      2. Guten Tag,
        Sie beschwerten sich über mein angebliches „Abqualifizieren“ im direkten Zusammenhang mit dem Zeugnis von Herrn Liebherr, was unzutreffend ist, zumal ich ihn persönlich kenne und schätze, wenngleich ich seine Auffassung zu Medjugorje nicht teile. Zwischen Person und Sache kann ich noch recht gut unterscheiden.
        Sie können sich über eine „an Dogmen orientierte Lehre“ beschweren, wenn Sie wollen, allerdings dafür nicht meine Freundin und Mitstreiterin Christa Meves vereinnahmen; sie ist katholisch geworden, gerade wegen der Klarheit der kirchlichen Lehraussagen. Ihr Konversionsbuch las ich schon vor Jahrzehnten. Wenn Meves „Verkopfung“ kritisiert, geht es nicht um die kirchliche Orientierung an den Dogmen, sondern um eine Intellektualisierung durch Theologen. Können Sie diese beiden Sachverhalte nicht unterscheiden?!
        Natürlich erhält Maria von Gott die Chance, Menschen zu erreichen, allerdings benötigt die Madonna hierfür keine Erscheinungen.
        „Gnadenorte“, wenn man den etwas mißverständlichen Begriff schon wählt, sind bewährte kirchliche Wallfahrtsorte (oft seit Jahrhunderten bestehend wie Altötting oder Kevelaer), aber keine Erscheinungsstätten mit nicht anerkannten Privatoffenbarungen.
        Zur „therapeutischen Funktion“ des Glauben nach dem (modernen!) Theologen Eugen Biser: Wichtiger als das vor allem in Charismatikerkreisen beliebte Kreisen um die „Heilung“ ist das HEIL der Seele – und hierfür benötigen wir die Sakramente und ebenfalls keine Erscheinungen etc.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      3. also zu den Erscheinungen: da ist das so wie in dem evangelischen Witz.
        es geht um eine Pastorenversammlung und es soll das Buch eines historisch kritischen Theologen gelesen werden.
        Beim nächsten Treffen meldet sich einer der Pastoren und sagt, dass er von dem Buch nix halte, auf erstaunte Nachfrage (weil man den entsprechenden Pastor als einen kannte, der nicht gerne las) sagte er, er habe das Buch aufgeschlagen, gelesen, dass der Autor nicht an die Gottheit Jesu glaube, und das Buch zugemacht.
        Die anderen sagten „Aber wie kannst du aus der Lektüre einiger Zeilen auf das ganze Buch schließen?“ – Darauf der Pastor: „Das ist wie mit meinem Wein, wenn ich das Fass öffne, und das erste Glas ist nichts, brauch ich nicht das ganze Fass auszutrinken, um festzustellen, dass das ganze Fass nix ist!“

        So ist es auch mit Erscheinungen.

      4. Guten Abend Frau Küble,
        die von mir seit 40 Jahren sehr verehrte Frau Meves ist für mich eine Ikone rechter Gläubigkeit – sehr schöner Artikel übrigens heute in Zenit zu ihrem 90. von M. Ragg- und es fiel mir ein, dass sie vor ihrer Konversion zum kath. Glauben meinte, Maria fehle in der evang. Kirche. Das ist nichts gegen Dogmen, ich persönlich finde sie wichtig und richtig, auch braucht Maria keine Erscheinungen, aber die Menschen, denen das mystische Element in der Kirche fehlt und die eben nicht so viel mit Dogmen anfangen können. Das ist meine Ansicht aus Erfahrung und keine Abwertung, ebenso wie ich Ihre Ansicht nicht abwerte, sondern nur aus Ihren Anmerkungen hier im Forum feststelle, dass Sie ein ziemlicher Gegner derer sind, die den Erscheinungen Glauben schenken, oder nicht? Ich gehe natürlich davon aus, dass Sie das trennen und nicht den Menschen mit abwerten, so habe ich das nicht gemeint, wenn ich Sie zitiere. Wie ich Ihnen bereits sagte, schätze ich Ihre Arbeit hoch, aber ich würde bestimmte Worte nicht gebrauchen als Leiterin eines solchen Forums und welche ich meine, sagte ich ihnen bereits. Ich bin kein großer Freund charismatischer Heilungsgebete, denn ich stimme Ihnen zu, dass die Sakramente alles für das Heil der Seele haben, aber es gibt die andere Dimension und wo sie gelebt wird, sehe ich auch das Bedürfnis der Menschen nach Mystik und gelebter Spiritualität. Übrigens weiß ich nur von nachträglichen Anerkennungen, dass es “ Erscheinungen“ gab, die der kirchl. Prüfung schon im Vorfeld nicht standhalten, ist sicher so. Mich interessiert natürlich auch die Diskussion um Medjugorje und wer welche Meinung hat, im Lauf der Jahrzehnte bildet man sich dann doch eine immer sichere und das ist in meinem Fall so, dass ich glaube: Ja, Gott schenkt der Welt die Gnade der persönlichen Begegnung mit dem Himmlischen durch Maria, er hat seine Gründe und die Gnade wirkt.

        1. Guten Tag,
          wir haben schon vor etlichen Tagen auf den 90. Geburtstag von Frau Meves hingewiesen und im Zusammenhang mit ihrer Konversion ausdrücklich als einer der Gründe die „Marienverehrung“ erwähnt. Haben Sie den Artikel evtl. übersehen?
          Hier bitteschön: https://charismatismus.wordpress.com/2015/03/02/christa-meves-wird-am-4-marz-90-jahre-alt/
          Wenn ich vermeintliche „Botschaften“ als „irreführend“ oder „dümmlich“ bezeichne etc., dann beschwere ich mich doch offensichtlich nicht über Personen, sondern über Inhalte. Sachkritik, auch harte Sachkritik, ist keine persönliche Diffamierung.
          Übrigens benötigt die Kirche für das „mystische“ Element, das natürlich seine Berechtigung hat (wenngleich nicht auf derselben Ebene wie Hl. Schrift, Sakramente und Lehramt), ebenfalls keine Erscheinungen. Die großen Mystiker, insbesondere Johannes vom Kreuz, haben meist sogar davor gewarnt.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      5. Zu Esters Witz: danke für den Witz und guten Morgen, liebe Ester!
        Dazu fällt mir ein Witz von Prof. Tomislav Ivancic ein, dem Begründer der Hagiotherapie http://www.hagio.de und großen Marienverehrer:
        „Der kleine Teufel möchte vom großen Teufel wissen: wie bringt man die Menschen in die Hölle? Der große Teufel sagt: pass auf, das ist ganz einfach: wenn sie beten, schlaf ruhig weiter, wir kriegen sie. Auch wenn sie in die Kirche gehen, dreh dich nochmal um, wir kriegen sie…aber wenn sie anfangen, das Wort Gottes in ihr Leben zu tragen und es dort anzuwenden, dann steh auf! Es ist höchste Zeit, denn so verlieren wir sie.“

        Jesus hat uns verboten, zu urteilen….ein Beispiel:
        Charismatische Heilungsgebete haben nach Dr. Jörg Müller wissenschaftlich untersucht mehr Heilungserfolge als Reiki, für das Unsummen bezahlt werden. So ganz abtun sollte man es also nicht, auch wenn ich kein Fan von charismatischen Gruppen bin. Ich habe Heilung in Medjugorje erfahren und lege davon Zeugnis ab, das ist das Mindeste, was ich als Dank tun kann. Dass ich dafür Anfeindungen in vielen Formen erlebe, weiß ich und bemühe mich, so wie Jesus vor Herodes zu reagieren: mit Stillschweigen. Aber wo ich Zeugnis ablegen muss, bekomme ich auch die Kraft dazu.

        1. Guten Tag,
          es geht nicht darum, ob Reiki oder „charismatische Heilungsgebete“ mehr ERFOLG haben, sondern um ihre theologische Beurteilung. Natürlich ist Reiki abzulehnen, aber zur Esoterik halten die meisten frommen Christen sowieso einen gesunden Abstand ein. Anders steht es mit der um sich greifenden religiösen Schwärmerei.
          Hier unser Artikel zu einem der Bücher von Pater Jörg Müller: https://charismatismus.wordpress.com/2011/06/05/pater-jorg-muller/
          Zur Hagiotherapie: https://charismatismus.wordpress.com/2012/05/11/kritische-anfragen-an-die-hagiotherapie-ht/
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      6. was soll denn das mit Reiki vs Heilungsgebete?
        Wenn es hier einen Wettbewerb gibt, dann heilt am besten die Schulmedizin.

        Und ich kapiere, gerade, weil ich mich viel mit Religionen beschäftigt habe, nicht, was damit bewiesen werden soll?
        Spontane Wunderheilungen, Schauungen, das haben alle Religionen, nur beweist es, eben wegen der Omnipräsenz, genau gar nichts über die Richtigkeit der jeweiligen Religion, es lassen sich daraus, nüchtern betrachtet 2 Schlüsse ziehen. Der eine ist der Satz „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt“ bzw. der Glaube (auch wenn er verkehrt ist) versetzt in der Tat Berge, oder es gibt einfach im Bereich des Psychologischen Potentiale und Kräfte, die wirken, aber nicht bekannt sind, in Richtung Aktivierung der Selbstheilungskräfte.

        Gerade in der Abteilung „Aus dem Rollstuhl auferstanden“ gibt es da die sogenannten inkompletten Querschnittslähmungen http://www.myhandicap.de/inkomplette-querschnittlaehmung.html und Spontanheilung von Krebs, das geschieht zu einem gewissen Prozentsatz, auch ohne Heilungsgebet.

        Genau deshalb ist man in Lourdes damit echt übervorsichtig und ein Pater Gumpel SJ äußert sich sehr, sehr skeptisch gegenüber den heutzutage für eine Heiligsprechung nötigen Heilungswunder https://www.youtube.com/watch?v=-a3cKOZEZl0

        Ich vertrete die These, wenn ich glaube, dann könne Heilungen und Wunder sowas sein wie eine Bestätigung meines Glaubens, aber Fundament des Glaubens können diese nicht sein.

  8. „Ich danke dir, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dieses verborgen hast vor Weisen und Verständigen, und hast es Unmündigen geoffenbart. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig vor dir gewesen.“

    1. Wenn Sie dieses Bibelzitat auf Ihre Medjugorje-Erfahrungen und Erkenntnisse beziehen, würde ich an Ihrer Stelle den ganzen Tag dem lieben Gott danken, dass ER Sie – derart „unmündig“ – an SEINEN Offenbarungen teilhaben lässt und Sie ein so großes Wohlgefallen bei IHM gefunden haben. Wer kann sich dessen schon sicher sein, wenn nicht die besonders Auserwählten, mit einem noch besonderen Draht nach ganz „oben“.

      Wir Mittelstandskatholiken sind uns bewusst, dass wird da nicht mithalten können – werden uns aber auch nicht zu denen zählen, die in Ihrem – bestimmt wohl und gut gemeinten Bibelzitat – zu den Weisen und Verständigen zählen.

      Deshalb sind und bleiben für mich die „Botschaften“ aus Medjugorje nichts weiter als albernes, von Menschen erfundenes und zuckersüßes Geschwätz, dem viele Möchtegernerleuchtete auf den Leim gehen.

      mfg

    2. Ester: heute morgen hörte ich zufällig im Radio Horeb das Gespräch mit Pfarrer Kocher und einer Hörerin, die nach Reiki fragte… da berichtete Pf. Kocher über die neuen Untersuchungen zwischen christl. und anderen Heilungsgebeten, oder Praktiken, jedenfalls hat mich gewundert, dass charismatische Gruppen Heilungserfolge haben, so messbar, das wusste ich nicht und da ich beim Beispiel Urteil war, dachte ich, man soll doch nicht so schnell etwas aburteilen, was man gefühlsmäßig ablehnt und ich lehne die Charismatiker gefühlsmäßig etwas ab. Ist Ihre Frage, was das soll, hiermit beantwortet?

  9. Mit hören ist wohl gemeint,

    dass die Bitten, die Maria von den Menschen quasi an Jesus weiterleitet von Jesus angehört werden. Jesus hört seiner Mutter zu. Bitten an die Gottesmutter sind nicht umsonst.

    Apostel heißt Sendbote.

    Zum Einen kanns Uebersetzungsschwierigkeiten geben und zum anderen ist Maria ein freier Mensch. Maria kann uns Boten nennen.

    Wenn Maria kommt, dann um uns die Liebe zu bringen. Das stimmt schon. Maria will uns näher zu Gott führen, der ist ja die Liebe und daher will sie,
    dass wir uns mehr mit Jesus beschäftigten.

    Da in unserer Welt immer mehr Menschen stolz als Atheisten durch die Welt ziehen, wird die himmlische Mutter alle Register ziehen.

    Bei der derzeitigen Entwicklung in der Welt traume ich davon,
    dass alles echt ist

    Aber, was machts für ein Unterschied konkret in unserem Leben?

    Wir beten zu Jesus, ganz unabhängig was in Medjugorie so vor sich geht.

    Das einzig wirklich Ueberfluessige sind die 10 Geheimnisse und das versprochene Zeichen.

    Hat Maria so wenig Vertrauen in uns? Ich brauch kein Zeichen, keine Geheimnisse.

    Allein dies ist für mich ein menschliches Zeichen.

    Die richtige Gottesmutter muss nix beweissen. Beweisse brauchen Anwälte, aber nicht Jesus, Maria…

    1. Guten Tag,
      natürlich heißt Apostel „Sendbote“, das ändert aber nichts daran, daß der Begriff innerhalb der katholischen Kirche klar umrissen ist und sich auf die Apostel Christi bezieht – deshalb spricht man auch von der „apostolischen“ Kirche, der „apostolischen“ Zeit, der „apostolischen“ Sukzession, dem „apostolischen“ Amt usw.
      Pastor heißt übrigens „Hirte“ – doch ich glaube kaum, daß Sie einen Hirten auf der Wiese, der seine Schafe hütet, deswegen als „Pastor“ ansprechen.
      Die „Übersetzungsschwierigkeiten“ sind immer eine leichte Ausflucht, um einen merkwürdigen Text zu rechtfertigen. Ich darf daran erinnern, daß die Botschaft direkt von der Medjugorje-Bewegung verbreitet wird, wie in dem Artikel bereits erwähnt. Es hat also niemand anders „dazwischengefunkt“, kein Medjugorje-kritischer Übersetzer…
      Natürlich ist Maria ein freier Mensch, zugleich aber unterstellt sie sich bereitwillig dem Willen GOTTES. Warum sollte sie also Ausdrücke verwenden, welche die Kirche ihres Sohnes für die Schar der Gläubigen nicht kennt?!
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

    2. Sorry, aber ich stolpere immer wieder über Sätze wie den hier: Da in unserer Welt immer mehr Menschen stolz als Atheisten durch die Welt ziehen, wird die himmlische Mutter alle Register ziehen…. und frage mich dann immer, was das soll.
      Weil unsere himmlische Mutter hat die Mehrheit der Völker Afrikas, Amerikas und Ozeaniens jahrhundertedelang als stolze religiöse Atheisten (BUddhisten) bzw ernsthafte Heiden mit allem, was negativ dazu gehört (die Idee, verflucht zu sein, wenn dich ein UNglück trifft bis hin zu Menschenopfern) durch die Welt ziehen lassen, und wenn wir den Zeitraum vor Christus betrachten, dann hat Gott selber die Mehrzahl der Menschheit im Dunkeln leben lassen, bis er sich entschloss, allen die Erlösung in Jesus Christus zuteil werden zu lassen (wenn die nur wollen).
      Um es abzukürzen, warum um alles in der Welt soll der Himmel ausgerechnet unserer superstolzen Zeit (Hochmütig nannte man das früher) beständig außergewöhnliche Erfahrungen erlauben?
      Ist es nicht eher so, dass wir meinen, ein Recht auf die besondere Führung des Himmels zu haben und deshalb diesem ganzen Erscheinungsunfug nachrennen?

    3. Ich hab mal Wikipedia mit der Bibel verglichen und es werden tatsächlich früher in der Bibel Menschen als Apostel bezeichnet, die nicht speziell zu den „Zwölf“ gehört haben.

      Man kann es jedenfalls so nachvollziehen, dass Paulus, Barnabas, Andronikus und Junias
      in der Bibel auch als Apostel bezeichnet werden.

      Jesus wird auch Gesandter bezeichnet.

      Das Beschäftigen mit dem Begriff Apostel find ich jetzt nicht ganz so wichtig.

      Vielleicht brauchen die Menschen wieder Milch statt fester Nahrung in Glaubenssachen

      Die Worte der Gospa könnten noch so theologisch korrekt sein. Ein Zeichen der Echtheit ist es auch nicht.

      Der Gospa oder angeblichen Gospa wird vorgeworfen, dass sie schon lange erscheint und immer wieder das gleiche sagt.

      Gott macht das schon so lange, so lange es Menschen gibt.

      Liebt einander und es scheint einfach nicht zu fruchten.

      Gott weiß, was die Menschen brauchen!!!

      1. Guten Tag,
        es geht doch darum, daß Kirche mit dem Begriff „Apostel“ REGULÄR die 12 Apostel sowie Paulus meint – das schließt Ausnahmen nicht aus. – Allerdings wird im Neuen Testament nirgendwo eine ganze Menge von Leuten als „Apostel“ angesprochen, sondern wenige Einzelfälle und herausragende Persönlichkeiten. Ich wüßte nicht, warum die „lieben Kinder“ dazu zählen sollten.
        Die Beschäftigung mit dem Apostelbegriff haben Sie hier im Leserforum begonnen.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

  10. „Ich hatte also damals bereits ausführliche Dokumente von kompetenter Seite eingeholt, was natürlich logischerweise nicht heißt, daß meine Informationen sich hierauf beschränken.“ Also Frau Küble nochmal die Fragen: Waren Sie schon einmal in Medjugorje? Haben Sie sich selbst ein Bild gemacht über die Vorgänge?

    1. Guten Tag,
      ein Arzt muß, um eine bestimmte Krankheit zu kennen und richtig einschätzen zu können, diese nicht erst selber erleben. Das ist eine Binsenweisheit. Ich wurde mehrfach nach Medjugorje eingeladen, hätte einmal sogar gratis mitfahren können, habe das aber aus Prinzip abgelehnt, da ich nicht bereit bin, direkt oder indirekt zur Pilger-Werbung für Medjugorje beizutragen. Stattdessen habe ich schon im Jahre 1982 das erste Medju-Buch mit gelbem Einband aus dem Miriam-Verlag gelesen sowie alle jeweilien „Botschaften“ studiert – und dabei zahlreiche Widersprüche zur Heiligen Schrift, zur kirchlichen Lehre und zur Vernunft festgestellt.
      Zudem nahm ich zur Kenntnis, daß die beiden „Seherinnen“ Vicka und Marija laut jenem ersten Medjugorje-Buch „fest entschlossen“ waren, ins Kloster zu gehen, worauf wir heute nach 33 Jahren noch warten bzw. die beiden Damen sind verheiratet. Natürlich können auch Visionäre heiraten und Familien gründen, aber dann sollten sie vorher nicht das Gegenteil öffentlich hinausposaunen.
      Zwei oder drei Jahre später kamen dann die Unterlagen des zuständigen Bischofs von Mostar dazu, die mich in meiner Skepsis bestätigten. Zudem habe ich Pater Slavko Mitte der 80er Jahre auf einer Veranstaltung einige kritische Fragen zu Medjugorje gestellt, deren Beantwortung aus meiner Sicht sehr dürftig bis unsinnig war. Die weitere Lektüre der „Botschaften“ hat mir erneut klargemacht, wie recht die dortigen Bischöfe (erst Zanic, dann Peric) mit ihrer ablehnenden Haltung haben.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  11. Interessant finde ich folgende Passage:
    Ich schaue euch im himmlischen Vater an – eure Gedanken, eure Schmerzen, eure Leiden – und ich bringe sie meinem Sohn dar. …

    Das ist doch total verkehrt, Christus bringt sich dem Vater dar, und wir sollen uns bemühen ebenso unsere Leiden, Schmerzen, Gebete u.s,w durch Christus und mit Christus dem Vater aufzuopfern, nicht rumgedreht, wie es die Madonna sagt.
    Damit hat sich die Erscheinung erledigt, weil sie den Vater mit dem Sohn verwechselt

  12. Sie schreiben es selbst: sie beziehen sich auf den Sachstand der 80er Jahre, mittlerweile ist aber sehr viel passiert…aber das ist im Grunde gar nicht wichtig, denn, wie ich bereits bei meinem ersten Kommentar ganz am Anfang geschrieben habe, steht es Ihnen und jedem anderen Menschen frei, zu glauben, was er möchte.

    Sie werfen mir unfairen Umgang vor, dabei ergibt sich aus Ihren Antworten, dass Sie ununterbrochen über mich urteilen, obwohl Sie nichts über mich wissen.

    Ich habe geschrieben, dass die Kirche Medjugorje noch prüft. Maßgebend ist am Ende die letzte Entscheidung nach Abschluss der Erscheinungen und nichts anderes!

    Unfair ist, zu behaupten, jemand wüsste nichts über Medjugorje oder über das Kirchenrecht. Waren Sie schon einmal in Medjugorje? Haben Sie sich selbst ein Bild gemacht über die Vorgänge?

    Ich habe auch geschrieben, dass die Aussagen, die in Medjugorje in den Botschften zu finden sind, denen entsprechen, die in Lourdes oder Fatima zu hören waren. Sie müssen nichts von all dem glauben!

    Aber sehen Sie doch einmal auf die Früchte, die sich dort seit Jahrzehnten ergeben. So viele Menschen, besonders junge Leute haben dort wieder eine Heimat im Glauben und in der Kirche gefunden. Ich habe dort seit Mitte / Ende der 80er Jahre so viele Menschen aus vielen Ländern gesprochen, u. a. Menschen, die dort waren, um Argumente gegen Marienerscheinungen zu sammeln. Einer davon ist inzwischen zum katholischen Priester geweiht worden.

    Wie auch immer: warten wir es ab und beobachten wir das Geschehen.

    Unfair ist es weiter, mir mageren Kenntnisstand vorzuwerfen, weil ich sage, dass ich glaube, dass Medjugorje „echt“ ist. Wie gesagt: ich glaube… das hat mit magerem Kenntnisstand nichts zu tun, denn Glauben kann aus dem Erlebten kommen … und in Medjugorje habe ich viel, sehr viel, Gutes erlebt, das hat meinen Glauben gestärkt und das ist bestimmt nicht im Sinne des Widersachers (Satan), dass der Glaube an Gott gefestigt wird.

    Und noch einmal: ich werde niemals über Ihren Glauben urteilen, das steht mir nicht zu, aber das mit dem Senfkorn findet sich in den Evangelien

    Liebe Grüße

    Thomas Ramabcher

    1. Guten Tag,
      ich beziehe mich nicht „auf den Sachstand der 80er Jahre“, vielmehr hatten Sie mich gefragt, ob ich die bischöflichen Unterlagen kenne, worauf ich Sie informierte, daß dies schon seit ca 30 Jahren der Fall ist. Ich hatte also damals bereits ausführliche Dokumente von kompetenter Seite eingeholt, was natürlich logischerweise nicht heißt, daß meine Informationen sich hierauf beschränken.
      Ich urteile nicht über Sie, sondern erwähnte lediglich Ihren mageren Kenntnisstand – und dies nicht deshalb, weil Sie Medjugorje für „echt“ halten, sondern weil Sie über einige Sachverhalte offensichtlich nicht informiert waren.
      Sodann habe ich nicht behauptet, Sie wüßten „nichts über Medjugorje oder das Kirchenrecht“. Ich habe lediglich geschrieben, daß das Kirchenrecht den Diözanbischof als Urteilsinstanz hinsichtlich Privatoffenbarungen vorsieht. Mir ist unerklärlich, warum Sie diesen sachlichen Hinweis als persönliche Kränkung mißverstehen. Daß sich der „Senfkorn“-Ausdruck im Evangelium findet, weiß ich auch, aber selbst diesen Senfkorn-Glauben wollten Sie bei mir nicht als gegeben ansehen.
      Abgesehen davon, daß es nebst „guten Früchten“ aus Medjugorje auch allerlei „Früchtchen“ gibt (ich habe genügend davon kennengelernt!) und zudem auch schlechte Früchte (z.B. Fanatismus, Schwärmerei, Ungehorsam gegenüber der Kirche), sind die „guten Früchte“ keine Folge der Erscheinungen, sondern des kirchlich-sakramentalen Lebens dort.
      Übrigens gibt es überhaupt keine Erscheinungsstätte, an der icht gebetet, gebeichtet und sich bekehrt wird. Das ist noch lange kein Grund, von einer Echtheit auszugehen, sonst müßte die Kirche mit dieser naiven Logik jeden Erscheinungsort „anerkennen“ bzw. approbieren. Tatsache ist aber, daß die Kirche von weit über 2000 Privatoffenbarungen nicht einmal 1% anerkannt hat – und selbst diese wenigen gehören nicht zum Glaubensgut der Kirche (nachzulesen im Katholischen Weltkatechismus).
      Für ein weiteres Im-Kreise-Drehen mit Ihnen nehme ich mir keine Zeit mehr.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Diskussionen wären ohnehin nicht der richtige Weg, ich danke Ihnen trotzdem, dass Sie Ihre Meinung dargelegt haben, auch wenn diese für mich und wohl für noch sehr viele andere Menschen nicht sehr überzeugend ist. Die von Ihnen genannten „Früchtchen“ gibt es allerdings überall, wo sich Menschen bewegen. Außerdem muss ich ja niemanden überzeugen, sondern ich soll als Christ Zeugnis geben von der Hoffnung, die mich trägt. Und die wunderbaren Ereignisse, die ich in Medjugorje erlebt habe, die habe ich wirklich erlebt. Und das hat meinen Glauben gestärkt! In diesem Sinne einen gesegneten Abend Frau Küble!

        Thomas Rambacher

  13. Sehr geehrte Frau Küble,

    selbstverständlich steht es jedem frei, das zu glauben, was er möchte. Und es ist richtig, alles genau zu prüfen, was aus allen möglichen Richtungen veröffentlicht wird. Deshalb ist es auch absolut wichtig, dass die Kirche noch dabei ist, die Vorgänge in Medjugorje zu überprüfen. Deshalb sollten auch Sie, liebe Frau Küble, nicht vorschnell urteilen bzw. verurteilen.

    1. Sie haben recht: Privatoffenbarungen braucht Gott möglicherweise nicht – a b e r:
    Sie können Gott nicht vorschreiben, dass er nicht auch solche Wege geht, um die schlafende Christenheit aufzuwecken. Falls Sie, liebe Frau Küble, sich geistig innerhalb der katholischen Kirche beheimatet fühlen, können Sie nicht leugnen, dass Erscheinungen der Heiligen Gottesmutter – und damit verbunden u. a. auch Heilungen – in Lourdes oder Fatima und noch an vielen anderen Orten, durch die Kirche geprüft und als echt beurteilt wurden!

    2. Die Botschaften in Medjugorje entsprechen in ihren Inhalten absolut den Aussagen, die Maria schon an den genannten Wallfahrtsorten gemacht hat. Es gilt hier auch das göttliche Prinzip: „an den Früchten werdet ihr sie erkennen…“. Wenn also – jeder kann dies auch in Medjugorje seit über 30 Jahren beobachten – die Früchte sind, dass inzwischen Hunderttausende bzw. Millionen wieder beten, glauben, beichten und Heilige Messen besuchen, dann ist das sicherlich nicht die Handschrift des Satans, denn das will der Feind aller Christen – also auch Ihr Feind! – ganz bestimmt nicht! Satan will, dass wir uns immer mehr von Gott entfernen!

    3. Maria spricht – wenn man mit offenen Ohren zuhört – davon, dass Jesus eben in der Zeit, als er als Mensch auf Erden gewirkt hat, seine Liebe sichtbar für die Menschen geben und zeigen konnte. Maria hat eben einfach nun mal Jesus geboren – und ab dem Zeitpunkt war Jesus für die Menschen sichtbar, greifbar, erlebbar. Natürlich ist Gott ewig, ewig in seiner dreifaltigen Göttlichkeit als Vater, Sohn und Geist. Und weiter drückt Maria aus, dass Jesus auch heute noch liebt, wirkt und heilt, weil er eben ewig ist und bleibt! Gestern und heute und immer bis in alle Ewigkeit!

    Ich glaube, dass Gott auch heute noch Wunder tut und dass sein Heiliger Geist wirkt, ich hoffe und bete auch für Sie, Frau Küble, dass Sie sein Wirken auch erleben können – Sie müssen nur Glauben haben (wie ein Senfkorn!).

    Alles Liebe

    Thomas Rambacher

    1. Guten Tag,
      Sie fordern mich auf, ich solle die Privatoffenbarung von Medjugorje nicht „vorschnell“ verurteilen, weil das kirchliche Urteil noch ausstehe, aber Sie setzen es als gegeben voraus, daß dort die Gottesmutter erscheint. Warum halten Sie sich nicht an Ihre eigene Empfehlung, die Sie mir geben?!

      Sodann wollen Sie zur Kenntnis nehmen, daß laut Kirchenrecht für die Beurteilung einer Erscheinung der betreffende Diözesanbischof zuständig ist. Sowohl Bischof Zanic wie Bischof Peric haben die angeblichen Marienerscheinungen von M. aber klar abgelehnt – und die jugoslawische Bischofskonferenz hat bereits mehrfach erklärt, sie könne dort keine übernatürlichen Vorgänge erkennen bzw. bestätigen.

      Wie Papst Benedikt schon in den 80er Jahren (damals als Präfekt der Glaubenskongregation) klargestellt hat, sind die Urteile des Ortbischofs von Mostar ernst zu nehmen. Aus diesem Grunde hat die vatikanische Glaubenskongregation allen Priestern verboten, Wallfahrten nach Medjugorje zu organisieren oder amtlich daran teilzunehmen; sie dürfen lediglich privat dorthin pilgern.

      Drittens bedeutet die Approbation einer Erscheinung (also ihre kirchliche Genehmigung) keineswegs, wie Sie meinen, daß damit die betreffende Privatoffenbarung als „echt“ bestätigt wird (als ob die Kirche damit eine himmlische Herkünft derselben verbürgen würde), sondern lediglich, daß in der dortigen Botschaft nichts gegen Glaube und Sitte vorliegt.
      Eine kirchliche Approbation verpflichtet nicht zum Glauben an jene Privatoffenbarung, sondern erlaubt diesen Glauben lediglich.
      Informieren Sie sich bitte erstmal besser, bevor sie mich von Ihrem scheinbar hohen Roß aus zum „Glauben“ auffordern, als sei Ihr Glaube größer sei als der meinige, nur weil Sie erscheinungsbewegt sind. Dabei wissen Sie es offenbar besser als die Kirche, da Sie das Medjugorje-Phänomen als echt voraussetzen – und das auch noch bei Ihrem mageren Kenntnisstand.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Sie urteilen schon wieder!

        Was wissen Sie über meinen Kenntnisstand? Ich habe außerdem nicht behauptet, dass das Geschehen in Medjugorje als „echt“ bestätigt wurde, sondern – bitte lesen Sie richtig! – dass die Erscheinungen und Heilungen in L o u r d e s und F a t i m a überprüft und als echt bestätigt wurden. Zum anderen: Haben Sie jemals die kompletten Unterlagen zu Gesicht bekommen, die Bischof Zanic oder auch Bischof Peric im Rahmen ihrer Überprüfungen ausgearbeitet haben? Nein? Dann sollten Sie lieber noch mal nachprüfen, was Sie verbreiten!

        Im Übrigen habe ich niemals behauptet, dass mein Glaube größer wäre, als der Ihre!

        Aber wie heißt es so schön: der betroffene Hund bellt.

        Liebe Grüße und trotzdem Gottes Segen für Sie

        Thomas Rambacher

        1. Guten Tag,
          bleiben Sie mal bei der Sache:
          1. Lesen Sie bitte richtig: Ich habe Ihnen nicht die Behauptung unterstellt, das Geschehen von Medjugore sei „als „echt“ bestätigt worden“, sondern daß Sie es als echt voraussetzen, siehe zB. in Ihrem 3. Abschnitt, bezogen auf diese jüngste Medjugore-Botschaft: „Maria spricht…“
          2. Die ausführliche Dokumentation von Bischof Zanic habe ich bereits Mitte der 80er Jahre von ihm erbeten, erhalten und gründlich durchgelesen.
          3. Sie schrieben zuvor am Schluß, daß Sie für mich hoffen und beten, damit ich das Wirken des Hl. Geistes noch erlebe: „Sie müssen nur Glauben haben (wie ein Senfkorn).“ – Also setzen Sie anscheinend voraus, daß es bei mir bislang nicht mal zu einem Senfkorn-Glauben reicht.
          4. Daß Sie in puncto Medjugorje tatsächlich wenig Sachkenntnis aufweisen, zeigen Ihre beiden Leserkommentare zur Genüge.
          5. Ich habe Ihnen bereits erläutert, daß die Kirche bei den wenigen approbierten (genehmigten) Privatoffenbarungen eben gerade nicht die jeweiligen Erscheinungen in dem Sinne als „echt“ bestätigt, als ob sie deren himmlische Herkunft behaupten würde, sondern daß sie damit lediglich den Glauben daran gestattet, weil dort nichts gegen Glaube und Sitte enthalten ist. Um eine Echtheitsbestätigung handelt es sich also gerade nicht.
          Unterlassen Sie bitte unsachliche Seitenhiebe wie „Der betroffene Hund bellt“. Ich gehe auch nicht derart unfair mit Ihnen um.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

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