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Neue „Seher“-Prognosen: Der Weltuntergang beginnt zwischen dem 24. und 28. September…

Von Felizitas Küble

Am 29. Juli 2015 erhielt der in einigen erscheinungsbewegten Kreisen verehrte Visionär Enoch aus Kolumbien einen  – so wörtlich  – „dringender Aufruf von Gott Vater an Sein treues Volk“, wie hier nachzulesen ist:

„Es fehlt wenig bis der Mond sich wieder mit Blut färbt (28. September 2015) und die Sonne mit Dunkelheit (13. September 2015*); damit erfüllt sich in ihrer Totalität die Prophezeiung des Joel (Joel 3,4). Nachdem dies geschehen ist, wird Finsternis über die Erde hereinbrechen und die kommenden Ereignisse entfesseln sich eines nach dem anderen. Mein Volk, es nähert sich die Stunde eurer Befreiung! Bereitet euch vor, denn das Joch der Sünde wird von euch fallen und die Ketten der Sklaverei werden zu Boden rollen.“

Deshalb hat der „begnadete“ Enoch kürzlich einen weltweiten Gebetssturm „in Ketten“ ausgerufen, wobei er seine düsteren Prognosen mit angeblich geplanten CERN-Experimenten in Verbindung brachte, wie wir kürzlich berichtet haben.

Der „katholische“ Endzeitschwärmer Enoch ist freilich nicht ganz auf dem neuesten Seherstand, denn der protestantische Charismatiker Efrain Rodriguel aus Porto Rico kündigt bereits für den heutigen Tag (24.9.2013) den Beginn des Weltuntergangs an  – und damit zugleich die Entrückung der Christgläubigen durch die Wolken hindurch in die himmlische Herrlichkeit. (Näheres hier: http://agwelt.de/2015-09/und-noch-ein-weltuntergang-heute/)

Diesen göttlichen „Fahrplan“ habe ihm der Ewige selber mitgeteilt, versichert der schwarmgeistige Visionär.

Seiner „Prophetie“ zufolge werde heute ein Meteorit einschlagen, gewaltige Erdbeben und Überschwemmungen auslösen, die Erdrotation verändern und die Erde in eine dreitägige Finsternis hüllen.

Schon vor einem Jahr hatte der selbsternannte Prophet das Ende der Welt angekündigt, das sich in jedem Falle unter der Amtszeit von US-Präsident Obama vollziehe; freilich nannte der Endzeitprognostiker damals noch kein genaues Datum. Mittlerweile habe der Himmel die Ankündigung auf den 24. September 2015 präzisiert, erklärt Rodriguel.

Hier fällt uns nur noch der alte Spruch ein: Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode (und das seit Jahrtausenden…!).

Kommentare

10 Antworten

  1. Zum Buch von Pater Manjackel „Ich sah die Ewigkeit“ kann ich nur sagen, dass es offensichtlich eine Irrlehre enthält, die aber bei dem begeisterten Vorwort immerhin eines Ordenspriesters außer Acht gelassen wird. Manjackel schreibt, dass regelmäßig Arme Seelen in seine „Sprechstunde“ kämen, um zu beichten und er gibt ihnen dann die Absolution“. Ein ausgebildeter Priester (auch Laie) müsste wissen, dass Verstorbene keine Sakramente mehr empfangen können. Dies wurde auch im Wiener Ordinariat eingesehen, aber unternommen wurde nichts. Ich weiß nicht, was ich von allem halten soll.

    1. Es geschehen viele Dinge zwischen Himmel und Erde, Gott immer das letzte Wort. IP. Manjackal lebt identisch das katholische Christentum und er ist sicher ein Auserwählter, der die wundmale Christiam ganzen Leib trägt und durch sein Gebet viele Heilungen erbitten kann. Ich zweifle an keiner seiner Aussagen. Er ist ein Heiliger unserer Zeit. Gott segne ihn und seine Arbeit im Weinberg des Herrn!!!

  2. Liebe Frau Kueble!

    Ich habe in Ihrer Zusammenstellung den Seher(?) Nikolas van Rensburg gesucht, bin aber nicht fuendig geworden. Sind Sie mit seinen Aussagen vertraut?
    C. Merzendorfer

    1. Guten Tag,
      dieser burisch-südafrikanische Seher hat manches „vorausgeschaut“, was den „Prophezeiungen“ von Irlmaier oder Mühlhiasl ähnelt, zudem einige neue Akzente gesetzt (Deutsche nach einem von Rußland ausgehenden 3. Weltkrieg als neue siegreiche Großmacht, England am Ende, Israel zerstört etc). Selbst wenn er in manchen (anderen) Punkten Ereignisse prognostiziert haben mag, die mittlerweile eingetroffen sind, so ist das noch lange keine Garantie, daß er mit seinen Voraussagen insgesamt richtig liegt.
      So fragt man sich z.B. betr. einer völligen Zerstörung des Hl. Landes, wie sich denn die Judenheit allgemein zu Christus bekehren soll, wenn die meisten Juden gar nicht mehr leben würden. Immerhin kündigt Paulus im Römerbrief an, daß sich in der Endzeit „ganz Israel“ zu Christus hinwenden wird.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  3. Naja mittlerweile haben wir den 25. September und es ist kein Meteorit eingeschlagen.
    Somit kann man den Herrn Rodriguel getrost vergessen und was den Herrn Enoch angeht, so werden wir dann am Dienstag weiter sehen! 😀

  4. Hab soeben das Buch von P.James Manjackal MSGF „Ich sah die Ewigkeit“ gelesen, das mir mit großer Begeisterung empfohlen wurde, hab allerdings zunehmend „Bauchweh“ bekommen, je weiter ich las. Nun hörte ich ,daß über 900 Leute an Exerzitien in Altötting bei J.Manjackal teilgenommen haben und daß er überhaupt erst Exezitien hält, wenn mindestens 200 Teilnehmer angemeldet sind.
    Bitte teilen Sie mir Ihre Beurteilung über dieses Buch mit, gerne schicke ich es Ihnen, wenn ich weiß wohin; ich brauch es nicht mehr. Wegen der großen Resonanz, die J.Manjackal auslöst, fände ich eine qualifizierte Beurteilung, auch für mich, wichtig

    1. Guten Tag,
      das erwähnte Buch kenne ich nicht, Sie können es mir aber gerne zuschicken: Christoferuswerk, 48007 Münster, Postfach 1963. Vielen Dank vorweg. Gegebenenfalls schreibe ich eine Besprechung darüber. Zu J. Manjackal haben wir uns hier im CHRISTLICHEN FORUM bereits kritisch geäußert (siehe Kategorie oder Suchwortfunktion). Ihre „Bauchweh“ ist völlig berechtigt und zeigt, daß Ihnen ein nüchternes Gespür eigen ist.
      Übrigens hat Pater Manjackal vor ca. 3 Jahren einem guten Bekannten von mir, als dieser schwerz krebskrank war, direkt versprochen, daß er geheilt werden wird – ein halbes Jahr später starb er.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

    2. Es würde mich interessieren, was Sie an diesem Buch gestört hat. Mir ist nicht einsichtig und ich habe Zweifel bekommen bei der Aussage, dass Arme Seelen noch beichten und die Absolution erhalten können. Das kann schwer möglich sein, weil Verstorbene keine Sakramente mehr empfangen können.

      1. Guten Tag,
        Sie haben mit Ihrem Einwand völlig recht. Verstorbene können keine Sakramente mehr empfangen. Die Kirche hat keine „Jurisdiktion“ (Rechtsvollmacht) über sie. Die Kirche kann lediglich für sie beten, am wirksamsten durch die hl. Messe. Natürlich ist auch das fürbittende Gebet der Gläubigen für die Armen Seelen wichtig, wobei der Ausdruck etwas einseitig ist: Einerseits sind diese Seelen „arm dran“, andererseits reich, denn sie wissen sicher, daß sie sich in der Gnade Gottes befinden und den Himmel erlangen werden, sie haben also „Heilsgewißheit“.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

  5. Danke für Deinen Beitrag, liebe Felix!

    Mit diesen Erscheinungen und Prognosen habe ich, so wie Du auch, meine Probleme.

    Ein guter Pfarrer sagt mal: Abwarten — trifft die „Ankündigung zu, war die Erscheinung echt — wenn nicht …..war es vielleicht eine Erscheinung, aber keine von Gott, Jesus o. Maria vielleicht gar von der anderen Seite

    Aber die Gebete gehen wenigstens nicht verloren — ein kleiner Trost!

    Liebe Grüße

    Günter

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