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Zum heute veröffentlichten Bericht des Statistischen Bundesamtes über die Entwicklung der Adoptionen in Deutschland erklärt der stellv.  familienpolitische Sprecher der AfD‑Bundestagsfraktion, Sebastian Maack:

2024 wurden bundesweit 3.662 Kinder adoptiert – ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei kommen laut Destatis rechnerisch fünf Adoptionsbewerber auf jedes vorgemerkte Kind. Es gibt also deutlich mehr aufnahmebereite Familien als Kinder, die zur Adoption freigegeben wurden. 

Es ist offensichtlich, dass hier ein Ausgleich im Sinne aller Beteiligten möglich wäre. Die wenigen Mütter, die sich am Ende ihrer Schwangerschaft tatsächlich dazu entscheiden, ihr Kind nicht behalten zu wollen, könnten es zur Adoption freigeben und damit ein kinderloses Paar glücklich machen. Vor allem aber könnten die Kinder selbst leben.

Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag fordert daher, das lebensschützende Rechtsinstitut der Adoption durch rechtliche Vereinfachungen und Entbürokratisierung zu einem wirksamen Instrument der Willkommenskultur für Kinder auszubauen und zu stärken.

 

 

Kommentare

12 Antworten

  1. Die heutige Adoption ist offen. Es gibt hauptsächlich Pflegeeltern.
    Die leiblichen Mütter können das Kind, wenn es eine Verbessung der Situation gibt , die kinder 14 tägig sehen und auch wieder zu sich nehmen.
    Nur wenige Mütter geben die Kinder ein für alle mal in die Adoption.
    Es ist auch menschlicher , wenn die leibliche Mutter ihr Kind zumindest ab und zu sehen darf.

    Kenne Fälle, wo die Mütter, die ihr Kind abgegeben haben , nur auf den Geburtstag des Kindes vorbei kommen. Das reicht denen aus.

    1. Es gibt einen Unterschied zwischen Adoption und Pflegeeltern.

      Ein adoptierten Kind ist rechtlich mein Kind, es hat meinen Namen und wird im Erbrecht wie ein leibliches Kind behandelt.
      Auf ein Pflegekind passe ich für begrenzte Zeit auf, es ist rechtlich immer noch das Kind seiner Eltern, und ich werde für die Pflege bezahlt. Idealerweise kann es seine Eltern auch regelmäßig sehen.

      In diesem Artikel war von Adoption die Rede.

  2. Es ist überfällig, die Adoption als Alternative zur Abtreibung anzusehen. Ja, sie ist auch nicht unproblematisch. Aber die Tötung des ungeboren Kindes ist die schlechteste aller denkbaren Optionen.

  3. Diese Thematik hat viele Aspekte. Manche wurden schon angesprochen.
    So wäre interessant, wie viele der adoptierten Kinder nur von dem neuen Partner der Mutter adoptiert worden sind.

    Viele Frauen die abtreiben, wollen das natürlich nicht an die große Glocke hängen. Wenn sie das Kind austragen und dann zur Adoption freigeben weiß erstens das ganze Umfeld von dem Kind, zweitens würden sie als Rabenmütter dastehen.

    „Vereinfachungen und Entbürokratisierung“ mag manchmal eine gute Sache sein. Andererseits bewirkt sie auch, dass schwarze Schafe leichter „durchrutschen“ und Leute ein Kind adoptieren, die nie hätten eines bekommen dürfen.

    Eine andere Sache ist die Probleme adoptierte Kinder mit ihrer eigenen Identität. Theoretisch müssen sie die Namen ihrer leiblichen Eltern erfahren. In der Praxis läuft das nicht immer glatt, und sie kennen ihre biologische Herkunft nicht. Und selbst wenn sie ihre biologischen Eltern kennen, kann es durchaus zu Loyalitätsproblemen führen, wenn man plötzlich vier Eltern hat.
    Natürlich könnte einer einwenden „lieber unwissend als tot“; aber gerade mit solchen Sprüchen können Betroffene oft nichts anfangen.

    Zuletzt erinnert mich dieser Artikel an die Vereinigten Staaten unter Trump, wo bei Suchanfragen im Internet kommentarlos „abortion“ durch „adoption“ ersetzt wurde. Das ist nicht nur eine Vergackeierung der Nutzer, sondern auch ein lupenreines Beispiel für „Cancel Culture“, wogegen Trump und Konsorten normalerweise so sehr wettern.

  4. Aufsicht!!! Hier ist explizit die AfD genannt. Die christlichen Kirchen sollen sich doch nicht negativ über diese rechtsextremistisch eingestufte Partei äussern. Wie immer: Konsequente Inkonsequenz.

  5. Vielleicht ist es so, dass sich eine Frau rechtfertigen oder als Rabenmutter bezeichnen lassen muss, wenn sie ihr Kind zur Adoption freigibt, während von einer Kindstötung kaum einer etwas mitbekommt? Da muss sich eventuell noch was in der Gesellschaft verändern. Vielleicht wäre ein Werbespot, wo Adoptionen gut dargestellt werden hilfreich? Bei den bundesweit 3.662 Kinder adoptierten Kindern würde mich interessieren, wie viele davon vielleicht „nur“ vom „neuen Ehepartner“ der Mutter oder des Vaters adoptiert wurden.

    1. Es ist ein Unrecht, „Alleinerziehung“ als legitimen Rechtszustand anzusehen. Ein Kind braucht einen Vater und eine Mutter.

        1. Der „5. Juli“ und der „6. Juli“ rufen vielleicht wach, was vielleicht Pius XII. bei der Heiligsprechung fühlte: daß mit dem Martyrium von M a r i a G o r e t t i „1902“ schon etwas in das Bewußtsein treten konnte, was auch das Grauen des Vergewaltigungsrausches von „1945“ aufzuhellen vermag. In der quasi antiken Familienautoritätsstruktur Süditaliens, das zur französischen Sphäre gehört, wendet sich die Weltgeschichte, indem sie die Tochter des Armen, der sie ja nie vor dem Mißbrauch durch den Reichen schützen konnte, dem Vergewaltiger übergibt. Acht Jahre später vollendet sich in der Karwoche diese Wende in der östlichen Steiermark, die schon zur Sphäre der spanischen Welt gehört, durch A n n a S u p p a n . Auch sie muß zur Erlöserin ihres Vergewaltigers werden, auch hier ist nichts unergründlich persönliches Schicksal sondern alles Werkzeug der Wende, die jedoch nicht in die ALLEINERZIEHUNG HINEIN führt, wie man von der Unausweichlichkeit und der Vaterlosigkeit der Welt überzeugt glaubt, sondern: HERAUS. Denn der VATER des Mädchens, der Tochter des Armen, KANN doch nur der geweihte PRIESTER sein. Das ist die Bedeutung des PRIMIZSEGENS.

        2. Alles gesetzlich im Familienrecht geregelt. Und wenn das Paar sich einig ist, kann der Vater oder die Mutter ihr Kind öfters sehen.
          Manche schaffen es auch noch, gemeinsam etwas zu unternehmen und auf familienfeiern zu gehen.

          1. Unbenommen. Aber was hat das zu tun mit der Aussage „Alleinerziehung darf kein legitimer Rechtszustand sein“?

      1. @S.B.P.F Posch: Mit meinem Post wollte ich nicht diejenigen, die Kinder ihrer Partner adoptieren negativ darstellen. Meine Frage war nur darauf bezogen, wie hoch der Anteil an den Gesamtadoptionen sind, ganz ohne Wertung.

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