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Neuer Kinostreifen „Der Hobbit“ von Tolkien enthält sittliche Ideale des Christentums

Der Kinostreifen „Hobbit“ spielt in der Fantasiewelt „Mittelerde“ des bekannten Schriftstellers  J.R.R.Tolkien. Der Katholik bezeichnete sich selbst als tief gläubigen Christen. Dies spiegelt sich auch in seinem Werk: Die Unscheinbaren und Schwachen erhalten dort bedeutende Aufgaben.

Mit dem Film „Der Hobbit“ nach dem gleichnamigen Buch ist jetzt das nächste Epos Tolkiens im Kino zu sehen: es ist die erste Folge eines dreiteiligen 500-Minuten-Spektakels. Die Geschichte verfaßte Tolkiens zwanzig Jahre vor seinem Monumental-Werk „Der Herr der Ringe“. 231353-Der-Hobbit

Im Zentrum stehen die Gefährten, 13 Zwerge, ein Hobbit und ein Zauberer. Sie wollen das Zwergenreich Erebor dem finsteren Drachen entreißen und haben dabei gegen Wargs, Orks und andere Ungetüme zu kämpfen. Auf der guten Seite stehen Elben, Hobbits und Menschen.

Anderthalb Jahre drehte Peter Jackson mit einem Budget von 150 Millionen US-Dollar in Neuseeland, so berichtet „epd“. Die ersten beiden Teile sind bereits fertig, der dritte ist in Arbeit.

Um eine besondere digitale Schärfe zu erzeugen, habe er ein neues Verfahren angewendet: High Frame Rate –  zu deutsch: hohe Bildrate.  –  Das meint, daß nicht nur wie bisher 24, sondern 48 digitale Bilder pro Sekunde aufgenommen werden. Gedreht mit zwei Kameras wurde der Film in 3D gedreht, pro Bild ergebe dies 24mal mehr Daten.

Tolkien war eng befreundet mit C.S. Lewis

Zu Tolkiens engsten Freunden gehörte der ebenfalls christliche Autor C.S. Lewis („Narnia“).

Es war Tolkien, der dem zuvor verbissenen Atheisten Lewis auf dem Weg zum Glauben half. Die beiden tauschten auch Manuskripte, um sie zu bewerten. So schrieb Tolkien beispielsweise: „Gemäss meiner Absicht sollte ‚Der Herr der Ringe‘ mit christlichen Gedanken und Überzeugungen übereinstimmen, wie es anderswo zum Ausdruck kommt.“

Nicht nur in „Der Hobbi“ und „Herr der Ringe“ spielt das Geschehen in der Fantasie-Welt Mittelerde, sondern auch in anderen Büchern. Durch diese ziehen sich Parallelen zur Bibel  –  gerade auch in „Herr der Ringe“: Eine dunkle Macht versucht, das Leben zu zerstören. Die Versuchungen des Bösen sind überwältigend; sie bringen Versklavung und Verrat.

Zudem sind weitere christliche Prinzipien erkennbar: Die vermeintlich Schwachen und Unscheinbaren erhalten wichtigste Aufgaben, zB. Frodo, der nicht einmal den Weg kennt. Gerade er ist auserwählt, den Ring an seinen Bestimmungsort zu bringen.

Es geschieht Ähnliches wie in der Heilsgeschichte: Abraham, ein kinderloser Nomade, sollte Vater einer Nation werden. Josef, ein verwöhnter Junge, sollte die  damalige Welt vor dem Verhungern retten. Moses, der nicht wußte, wie er reden sollte, konnte mit Gottes Hilfe das Volk der Hebräer in die Freiheit führen  – und David, ein mit einer Schleuder bewaffneter Hirtenjunge, trat gegen den übermächtigen Goliath an.

So verkündete es einst auch die Madonna in ihrem Lobgesang auf Gott,  jenem Magnificat, das uns der Evangelist Lukas bezeugt: „Die Mächtigen stürzt ER vom Thron und erhöht die Niedrigen.“

Buch zum Thema:  Tolkien und C.S. Lewis

Quelle: Nach Daniel Gerber und  Silvio Krauss in der evangelischen Nachrichtenseite  www.jesus.ch 

Kommentare

Eine Antwort

  1. Interessant. Ich kann mit dieser Art der Geschichten nicht viel anfangen (ist mir auch zu lang), bin eher Realistin. Aber mit dem Hintergrund sehe ich das Ganze nicht mehr so kritisch. Danke für die Information!

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