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Neuerscheinung würdigt Leben und Wirken von Erzbischof Johannes Dyba

Rezension des Buches „Der Löwe von Fulda“

Dank und Anerkennung dem KOMM-MIT-Verlag in Münster für diese treffliche Anthologie. Es gelang der Herausgeberin Felizitas Küble, bedeutende Persönlichkeiten aus dem Wirk- und Lebenskreis des vor 15 Jahren verstorbenen Erzbischofs als Autoren zu gewinnen.  Fürs CF verwenden

Schon das exzellente Grußwort der Gräfin Johanna von Westphalen  – seit 17 Jahren Bundes- bzw. Ehrenvorsitzende der CDL (Christdemokraten für das Leben) – erweist sich als meisterliche Würdigung dieses Kirchenmannes.

Es kann hier nicht der Ort sein, die kenntnisreichen Aspekte der zahlreichen Verfasser einzeln zu schildern. Die Wiedergabe der Erlebnisse und Eindrücke einiger Zeitgefährten, die den Tenor des Ganzen treffen, mag bereits erhellend sein. Aus der Lektüre und Rekapitulation aller Beiträge formt sich ein geistiger Kristall, dessen durch das Leben geschliffene Facetten in den zahlreichen Beiträgen immer neu aufleuchten:

Pastor Dr. Joachim Cochlovius aus der bayerischen evangelischen Landeskirche stimmt mit dem „Löwen von Fulda“ überein beim kompromißlosen Einsatz für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder.

Reinhard Dörner, Dipl.-Theologe und Germanist, betrachtet Erzbischof Dyba und Kardinal von Galen als „aus gleichem Holz geschnitzt“. Er zitiert einen aus der deutschen Bischofskonferenz kommenden Tadel an Dyba: „Johannes, seitdem Du hier bist, gibt es Streit.“

Besonders wertvoll ist der Beitrag seiner Schwester Barbara Dyba-Roth; sie kennt ja ihren Bruder Johannes von klein auf und setzt ihn gegenwärtig in seinem fröhlichen Naturell, seinem unbeugsamen Glauben, seinem steten Blick auf das Wesentliche. Von Schmerz getroffen, muss sie erfahren, dass seine Prophezeiungen sich bewahrheitet haben (z.B. zunehmende Abtreibungen und ihre Bagatellisierung, wachsende Tendenzen zur Euthanasie).

Gabriele Kuby, bedeutende Soziologin und Konvertitin, schreibt: „Erzbischof Dyba wollte das Antlitz der Kirche wieder zum Leuchten bringen…, sie vom Schmutz reinigen. Er wußte, dass er dafür eine  „kritische Masse“ von vielen kleinen Heiligen braucht, die den Weg der Umkehr tatsächlich gehen.“

Die Lektüre dieses Buches kann gerade auch in unseren Tagen einen Anstoß zur Umkehr bewirken.

Buch-Daten: Der Löwe von Fulda: Ökumenische Würdigung eines guten Hirten.  –  Herausgeber: Felizitas Küble, KOMM-MIT-Verlag in Münster, 208  Seiten, Umschlag: Hardcover, vierfarbig, zahlreiche Fotos, ISBN: 978-3-921090-98-5

Bestellungen bitte an KOMM-MIT-Verlag (48041 Münster, Postfach 7680), per Tel. 0251 – 616768, Fax 0251-614020 oder E-Mail: felizitas.kueble@web.de
Einzelpreis je 14,80 €  –   Mengenrabatte: ab 4 Expl. je 13,80 €  –   ab 10 Expl. je 11,80 €

Weitere INFOS über diesen Gedenkband hier: https://charismatismus.wordpress.com/2015/12/08/loewe-von-fulda-dyba-gedenkband-erinnert-an-einen-grossartigen-hirten/

Der Autor dieser Besprechung ist Gymnasiallehrer im Ruhestand und unserer Redaktion persönlich bekannt.

Kommentare

11 Antworten

  1. Die hier aufgeführte G. Kuby hört man im Feature von Deutschlandradio Kultur unter dem Titel „Kunst und Konflikte / Aufklären, verschärfen, provozieren – politisches Theater heute“ vom 18.01.2016 von Thomas Klug u. a. folgendes sprechen:

    „…Was wir vor allem brauchen sind Männer, die Grenzen setzen, die Ordnung schaffen, was wir vor allem brauchen sind Faschisten und Faschistinnen, Faschistinnen. Plus. Plus. Plus. Es braucht einen totalitären Staat, der das in den Griff kriegt.“

      1. Guten Tag,

        in besagtem Beitrag des Deutschlandradios hört man es aber nun. Das müßte sich doch eigentlich verifizieren lassen?!?

        Freundliche Grüße
        Peter Friedrich

      2. Hallo! Daß die entsprechenden Sätze ohne Gänsefüßchen aufgeführt sind, habe ich wohl bemerkt. Mir scheint aber, daß man beim Abspielen des Hörbeitrages an der betreffenden Stelle deutlich wahrnehmen kann, daß G. Kuby genau diese Sätze selber spricht.

      3. Sehr geehrte Frau Küble,

        sollte es neue Erkenntnisse zu den gesprochenen Worten von Gabriele Kuby im Hörbeitrag des Deutschlandradios geben, lassen Sie es mich bitte wissen. Sicherlich möchten auch Sie Klarheit diesbezüglich haben.

        Freundliche Grüße
        Peter Friedrich

        1. Guten Tag,
          ich benötige hierfür keine Klarheit, weil ganz klar ist, daß Frau Kuby, von der ich schon etliche Vorträge und zahlreiche Artikel las, nie derart bescheuert daherreden würde. Zudem steht fest, daß die Gänsefüße fehlen, obwohl sie direkt im Absatz obendrüber zu finden sind. Ich habe zudem jetzt keine Zeit, mir einen Radiovortrag anzuhören…
          Fragen Sie doch einfach Frau Kuby selber, ihre Homepage ist ja leicht zu finden.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      4. Wenn ich dazu auch einmal etwas sagen darf… Der Artikel bzw. Mitschrieb ist insgesamt schlecht geschrieben. Es geht m.E. aus dem Mitschrieb aber deutlich hervor, dass das Zitat „Homo-, Bi-Trans,..“ von Kuby selbst stammt, der nachfolgende Abschnitt aber „Interpretation“ (man könnte auch sagen, Unterstellung) ist.

        Aber auch inhaltlich und von der Wortwahl ist klar, dass Frau Kuby das nicht gesagt haben kann. Ich bin wahrlich keine Fan von Gabriele Kuby, aber das Wort „Faschismus“ kommt im christlichen Kontext fast nicht vor. Und „totalitär“ ist für Christen ein rotes Tuch, ein Unwort, quasi eine Manifestation des Teufels. Deswegen KANN Gabriele Kuby schlichtweg keinen „totalitären Staat“ (in genau diesen Worten) gefordert haben!

      5. Danke für die Veröffentlichung meiner Anfragen!
        Allerdings muß es ja nun von höchstem Interesse sein, was Gabriele Kuby wirklich gesagt hat, beruhen doch wesentliche einschlägige Argumentationsschienen der entsprechenden konservativen Szene besonders auf den Aussagen von Gabriele Kuby, vor allem vor dem Hintergrund, daß Josef Ratzinger sie ausdrücklich und persönlich für ihre Arbeit gelobt hat mit der Aufforderung, unbeirrt weiterzumachen.
        Naheliegend wäre auch die Kontaktaufnahme mit der Redaktion des Deutschlandradios.

        Freundliche Grüße
        Peter Friedrich

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