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Von Dr. Holger Heydorn

Stellen Sie sich vor, alle leitenden Bischöfe der Katholischen und der Evangelischen Kirche in Deutschland hätten in der Coronakrise eine gemeinsame Erklärung verfasst, in der sie sich in vollkommener Einheit gegen Gottesdienstverbote und Besuchsverbote, gegen Maskenpflichten, gegen Ausgrenzungen und gegen eine wie auch immer geartete Impfpflicht zur Wehr gesetzt hätten.

Dieses „Da-machen-wir-unter-keinen-Umständen-mit“ wäre ein starkes Signal nicht nur an die Politik gewesen, sondern hätte auch den Christen gezeigt, dass die Kirchen nicht einfach nur im Kielwasser der Politik schwimmen.

Das Ansehen der Kirchen wäre dadurch jetzt nicht nur besser, die Corona-Maßnahmen (zumindest einige davon) wären durch die Politik schwerer oder gar nicht durchsetzbar gewesen.

Gemeinsam hätten die Kirchen durchaus noch etwas bewegen können. So ist es aber nicht gewesen. Stattdessen hadern die Kirchen jetzt damit, wie mit ihrem Verhalten in der Coronazeit umgegangen werden soll. In der Zwischenzeit treten ihre Mitglieder weiter in Scharen aus.

Was ist zu tun?

Stramm hinter der Corona-Politik

Im März 2020 sah die Evangelische Kirche eine bundesweite Aussetzung der Gottesdienste auf unbestimmte Zeit als notwendig an. (1) Darunter fielen auch Trauungen, Taufen und andere kirchliche Aktivitäten.

Damit aber nicht genug. Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus (November 2021 bis Nov. 2023) sprach sich Ende 2021 nachdrücklich für eine allgemeine Impfpflicht aus. Die Impfung sei ein Zeichen christlicher Nächstenliebe.

Einen Weihnachtsgottesdienst bot sie in jenem Jahr allen an. „Dies allerdings nach 2G- beziehungsweise 3G-Regeln, inklusive Prüfung von Impfzertifikaten.“ (2)

Nicht anders der katholische Ständige Rat der Deutsche Bischofskonferenz (DBK):
„Mit Nachdruck rufen wir die Katholikinnen und Katholiken und alle Menschen unseres Landes dazu auf, sich impfen zu lassen, soweit dies möglich ist. Impfen ist in dieser Pandemie eine Verpflichtung aus Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe.“
(3)

BILD: Bürger in Münster fordern die Freiheit der Impfentscheidung

Damit schloss sich der Rat dem Papst Franziskus an und sprach von einer „moralischen Pflicht“, sich impfen zu lassen. Das Fazit des DBK: „Dank Gott und der Arbeit vieler haben wir jetzt Impfstoffe, um uns vor Covid-19 zu schützen.“ (3)

Kleiner Kreis der Gegenstimmen

Nicht zu vergessen sind jedoch die wenigen christlichen Gegenstimmen, die sich der Coronapolitik nicht gebeugt und Widerstand geleistet haben, neben einer Reihe von Gemeinden auch einige Theologen wie Peter Hahne und sehr hilfreiche Internetseiten wie zum Beispiel „Christen stehen auf“ mit u.a. Hartmut Steeb oder wie das „Christliche Forum“ von Felizitas Küble.

Staatliches „Corona-Gebäude“ fällt zusammen

Inzwischen wendet sich das Blatt, vor allem auch durch die Offenlegung der RKI-Protokolle, und es wird immer deutlicher, wie überzogen beziehungsweise schädlich die Corona-Maßnahmen waren.

An einer Grippewelle sterben mehr Menschen (4), die Lockdowns haben zu schweren gesellschaftlichen Schäden geführt, die Wirkung einer „FFP2“-Maskenpflicht war fraglich, ebenso die Wirkung der „G“-Regeln. (5) Eine „Pandemie der Ungeimpften“, von welcher der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn sprach, hat es nie gegeben. (6)

Die Rufe nach einer Impfpflicht samt den Überlegungen von Sanktionen gegen Impfgegner steht für den Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV, Andreas Gassen, ganz oben auf der Liste der Grausamkeiten jener Zeit. (7) Selbst ein Gericht bezweifelt inzwischen die Unabhängigkeit des RKI von der Politik (8) und die RKI-Protokolle bestätigen, dass „hinter verschlossenen Türen vieles bekannt war, was Kritikern im Rest der Republik zur gleichen Zeit als demagogische Hetze ausgelegt wurde“ (9).

Kirchlicher Mainstream rechtfertigt sich

Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, tritt für eine Aufarbeitung ein, in der es „als erstes um ehrliches Miteinander reden und sich zumuten“ gehe. Seiner Ansicht nach habe in dieser Zeit nicht das Falsche überwogen. „Im Gegenteil: ich bin dankbar und ich meine, wir sollten das sein, gegenüber den Verantwortlichen in Politik und Wissenschaft.“ (10)

Auch Ralph Charbonnier,  theologischer Leiter im ev. Landeskirchenamt Hannover, ist mit sich im Reinen, wenn es um die Maßnahmen geht. „Grundsätzlich stehe ich dazu, haben wir richtig entschieden“, sagt er im Deutschlandfunk als Verantwortlicher für die Coronapolitik in der größten evangelischen Landeskirche. (11)

Der Theologe Andreas Lob-Hüdepohl, viele Jahre lang Mitglied im Deutschen Ethikrat, ist der Meinung, dass die Kirchen wie die Politik ihre Rolle in der Coronazeit aufzuarbeiten haben. Es dürfe aber nicht dazu kommen, dass dadurch nur „irgendwelche Rachegelüste“ befriedigt würden.

Zudem ist er der Ansicht, dass zwar jede Einschränkung von Freiheitsrechten kritisch zu begleiten sei. Er verstehe aber nicht, warum Kirchen Einschränkungen der Religionspraxis rundweg ablehnen sollten. Dies könnten sie aufgrund der deutschen Verfassung auch gar nicht.

Auch die Religionsfreiheit sei gesetzlichen Schranken unterworfen. Zudem sei Freiheit nach christlichem Verständnis immer soziale Freiheit. Die eigene Freiheit sei nur möglich „in den Voraussetzungen, die eine gerechte und solidarische Gemeinschaft ermöglicht.“ (12)

Einzelne kritische Stellungnahmen

Im April forderte Dennis Pfeifer, Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, die Kirchen auf, die Maßnahmen in der Coronazeit aufzuarbeiten, zum Teil hätten diese noch die staatlichen übertroffen. (13) 

In einem IDEA-Beitrag entschuldigte sich nun der evangelische Bischof Christian Stäblein bei den Ungeimpften: „Hier ist in der Tat mancher Satz der Ausgrenzung  zu beklagen, für den ich mich heute entschuldigen möchte.“ (14)

Deutlich kritisch äußerte sich Friedrich Kramer, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), bereits Mitte 2023. Er kritisierte viele der politischen Maßnahmen als fürchterlich überzogen. (15)

„Der Leipziger Theologe Rochus Leonhardt kritisierte eine fast schon sakrale Verklärung der Impfung von Teilen der Kirche während der Pandemie. In Einzelfällen sei in nicht angemessener Weise sogar ‚von der Heiligen Spritze‘ gepredigt worden.“ (15)

Peter Hahne fordert Wiedergutmachung

Der Journalist und ev. Theologe Peter Hahne (siehe Foto) sieht den Grund für den Vertrauensverlust der Bürger in die Institutionen wie Staat und Kirchen darin, dass „niemand mehr Verantwortung übernimmt! Wo sind denn zum Beispiel ehrliche Untersuchungen, Schuldeingeständnisse und die Wiedergutmachung in Sachen Corona-Maßnahmen“ (16) ?

Und Ansgar Neuhof schreibt treffend über die (Katholische) Kirche:

„Ausgerechnet die Institution wirkte wie zerfressen vor Angst, die vom Leben nach dem Tod spricht und davon, daß Christus den Tod überwunden hat, die eine der zentralen Botschaft Jesu an die Menschen „Fürchtet euch nicht“ beschwört.
Statt darauf aufbauend Besonnenheit und Umsicht walten zu lassen, hat die Kirche von Beginn der Corona-Krise an dazu beigetragen, Angst zu schüren ‒ Angst vor dem Mitmenschen als Gefährder und Überträger angeblich todbringender Viren.

Während Christus die Kranken und Aussätzigen berührte, sprich die Hygienemaßnahmen mißachtete, und sich dem Zorn der Obrigkeit aussetzte, schikanierte die Kirche sogar die Gesunden.“ (17)

Nur Ansätze einer Aufarbeitung

Es ist wichtig und gut, dass auch hohe Kirchenvertreter Fehler in der Coronazeit erkennen und eine Aufarbeitung in Politik und Kirchen fordern. Aber dies sind immer noch Einzelmeinungen.

Gleichzeitig ist es unfassbar, dass es immer noch viele Kirchenleute gibt, welche hinter den meisten Entscheidungen stehen. Es scheint, als versteckten sich die Kirchen erneut hinter der Politik, um erst einmal  abzuwarten, was die Politik noch alles zugeben muss und was für Konsequenzen dort auf die Hauptverantwortlichen durch eine Aufarbeitung zukommen.

Das ist aber die falsche Haltung. Ehrliche Aufarbeitung beginnt damit, sich den eigenen Fehlern zu stellen, unabhängig davon, was andere für eine Schuld auf sich geladen haben.

Zudem werden weder das Ausmaß des Versagens der Kirchen noch das dadurch verursachte Leid erkannt. Es sind nicht nur ein paar Sätze der Ausgrenzung zu beklagen. Es waren nicht nur die ausgefallenen Gottesdienste, die fehlende Seelsorge an Kranken und Sterbenden, die Verherrlichung der Spritzen, die überzogenen Hygienemaßnahmen, die permanenten Tests, die massive Ausgrenzung von Andersdenkenden inklusive von Theologen, das Schüren von Angst vor dem Virus usw.

Es war insgesamt das kritiklose Beugen vor allen Maßnahmen, welche der Politik eingefallen sind. Und dies wäre aller Voraussicht so weitergegangen, wenn nicht viele andere Bürger den Mut gehabt hätten, sich gegen diese Maßnahmen zu äußern und gegen diese Politik auf die Straße zu gehen. Und dies oftmals mit hohem persönlichem Risiko hinsichtlich ihrer beruflichen und wirtschaftlichen Existenz. Diese Menschen sind nicht davor zurückgeschreckt, etwas gegen die Regieurng zu sagen, obwohl es teilweise mit schweren Nachteilen verbunden war.

Kirchenleiter haben Chance verpaßt

Die Kirchen haben es verpasst, in der einer Zeit, in der die Wahrheit dahin und ausgerottet war aus dem Munde der Politik und dem größten Teil der Öffentlichkeit (vgl. Jeremia 7,28b), ein Zeichen des Mutes und der Entschlossenheit dagegen zu setzen.

Dabei hat es seit Beginn der Coronakrise kritische Stimmen gegeben, die vor einer Panik gewarnt haben und welche die Krise anders eingeschätzt haben. Auf diese Stimmen haben die Kirchen aber nicht hören wollen. Sie vertraute voll und ganz den staatlichen Angaben und unterwarf sich ihnen.

Dabei wäre ein Vorgehen gegen (viele) hohe Kirchenvertreter durch die Politik keineswegs so leicht gewesen. Selbst in der heutigen Zeit, in der die großen Kirchen massiv an Einfluss verlieren. Aber man stellte sich in überwiegender Anzahl lieber den Mächtigen an die Seite und vermied so alle Konflikte.

Neues Vertrauen wird es nur durch eine schonungslose Aufarbeitung geben, verbunden mit einem Schuldeingeständnis und einem Zur-Rechenschaft-ziehen der Verantwortlichen in den Kirchen. Ein „einfaches“ Reden reicht da nicht aus. (18)

Solange diejenigen, die für diese fatale Kirchenpolitik verantwortlich waren, an ihren Stühlen „kleben“, wird es keine Erneuerung geben. Die Forderung nach einer klaren Aufarbeitung hat deshalb nichts mit „Rachegelüsten“ zu tun, sondern ist die Grundlage für eine neue Beziehung.

Vergebung bedeutet keine Verharmlosung

Je eindeutiger die Aufarbeitung geschieht,  desto leichter wird es für die Betroffenen sein, sich auf den Weg der Vergebung zu machen. Dabei ist es wichtig zu bedenken, dass dies ein Prozess ist, an dessen Ende die Vergebung steht. Vergebung kann nicht befohlen werden. Es ist ein Schritt der Freiwilligkeit.

Vergebung hat auch nichts damit zu tun, dass ich das Tun des Schuldigen rechtfertige. Sein Tun bleibt ein Unrecht. Vergeben heißt ferner nicht, dass das Unrecht nicht für später warnend in (gesellschaftlicher) Erinnerung bleibt, um eine Wiederholung zu vermeiden bzw. in Zukunft besser handeln zu können.

Vergeben zu können hat viel mit einem Selbstschutz zu tun, um nicht in Bitterkeit zu versinken. Insofern ist Vergebung ein Schritt in die eigene Freiheit.

Anderen zu vergeben kann angesichts der Größe des Leides menschlich allein nicht umsetzbar sein. Dazu benötigt es die Beziehung zu Gott. Vergebung fällt dann umso leichter, je mehr mir bewusst ist, dass auch ich ein fehlerhafter Mensch bin, der nicht nur Vergebung von Menschen und Gott benötigt, sondern der grundsätzlich aus der Vergebung Jesu heraus lebt. Und der schließlich aus der Kraft Jesu heraus das Vergeben lernt.

Anmerkungen:

(1) Evangelische Kirche in Deutschland, „Aktuelle Hinweise zum kirchlichen Umgang mit der Coronakrise: Kernbotschaften zu Kirche und Corona“, unter: https://www.ekd.de/aktuelle-hinweise-kirchenkonferenz-coronakrise-54099.htm (Artikel vom 18.03.2020, abgerufen am 07.09.2024)

(2) tmg/KNA, „EKD-Ratsvorsitzende plädiert nachdrücklich für allgemeine Impfpflicht“, unter: https://www.katholisch.de/artikel/32496-ekd-ratsvorsitzende-plaediert-nachduecklich-fuer-allgemeine-impfpflicht (Artikel vom 23.12.2021, abgerufen am 07.09.2024)

(3) Vatican News, „DBK ruft zum Impfen auf: ‚Aus Solidarität und Nächstenliebe‘“, unter: https://vaticannews.va/de/kirche/news/2021-11/deutschland-kirche-bischofskonferenz-dbk-corona-aufruf-impfen.html (Artikel vom 22.11.2021, abgerufen am 07.09.2024)

(4) Felizitas Küble, „Diese Fakten wollte das RKI geheimhalten“, unter: https://christlichesforum.info/diese-fakten-wollte-das-rki-geheimhalten/ (Artikel vom 26.03.2024, abgerufen am 26.03.2024)

(5) Paul Schreyer, „Die RKI-Protokolle: Wissenschaft, Wahrheit, Widersprüche: Auswertung der ungeschwärzten Krisenstabs-Dokumente wirft Schlaglicht auf die Rolle des Robert Koch-Instituts in der Corona-Pandemie“, Neue Osnabrücker Zeitung, 57. Jahrgang, Nr. 175, 29.07.2024, Seite 3.

(6) Maik Nolte, „Neuer Ärger um Corona-Zitat: Setzte sich Spahn mit Aussage über Wissenschaft hinweg?; Geleakte RKI-Protokolle geben Aufschluss“, Neue Osnabrücker Zeitung, 57. Jahrgang, Nr. 174, 27.07.2024, Seite 2.

(7) Tobias Schmidt, „‚Dafür sollten sich viele schämen‘: Ärztechef Gassen verurteilt Druck auf Nichtgeimpfte in Corona-Zeit – und äußert sich zu den RKI-Files“, Neue Osnabrücker Zeitung, 57. Jahrgang, Nr. 186, 10.08.2024, Seite 2.

(8) Markus Pöhlking, „Ein Hauch von ‚Corona-Tribunal‘: RKI-Chef macht Aussagen vor Osnabrücker Verwaltungsgericht; Richter zieht Institut in Zweifel, Neue Osnabrücker Zeitung, 57. Jahrgang, Nr. 208, 05.09.2024, Seite 15.

(9) Burkhart Ewert, „Auf Wiedersehen, Herr Lauterbach!: Corona spülte ihn ins Amt des Gesundheitsministers ‒ die Aufarbeitung könnte ihn zu Fall bringen“, Neue Osnabrücker Zeitung, 57. Jahrgang, Nr. 190, 15.08.2024, Seite 2.

(10) Benjamin Lassiwe, „Bischof zu Corona-Aufarbeitung: ‚Das Falsche hat nicht überwogen‘“, unter: https://www.nordkurier.de/regional/brandenburg/bischof-zu-corona-aufarbeitung-das-falsche-hat-nicht-ueberwogen-2461030 (Artikel vom 22.04.2024, abgerufen am 07.09.2024)

(11) Michael Hollenbach, „Ruf nach Aufarbeitung: Haben die Kirchen in der Corona-Pandemie versagt?“, unter: https://www.deutschlandfunk.de/ruf-nach-aufarbeitung-haben-die-kirchen-in-der-corona-pandemie-versagt-dlf-05a6e25b-100.html (Radiosendung vom 24.05.2024; abgerufen am 09.09.2024)

(12) Steffen Zimmermann, „Ethiker: Corona-Aufarbeitung darf nicht nur Rachegelüste befriedigen“, unter: https://www.katholisch.de/artikel/55273-ethiker-corona-aufarbeitung-darf-nicht-nur-rachegelueste-befriedigen (Artikel vom 23.08.2024, abgerufen am 07.09.2024)

(13) Kath.net, „Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!“, unter: https://kath.net/news/84295 (Artikel vom 11.04.2024, abgerufen am 05.09.2024)

(14) Felizitas Küble, „Causa Corona: Evangelischer Bischof entschuldigt sich bei Ungeimpften usw.“, unter: https://christlichesforum.info/causa-corona-evangelischer-bischof-entschuldigt-sich-bei-ungeimpften-usw/ (Artikel vom 11.09.2024, abgerufen am 12.09.2024)

(15) epd, „Kramer: Viele Covid-Maßnahmen fürchterlich übertrieben“, unter: https://www.evangelisch.de/inhalte/218770/19-07-2023/kritik-von-bischof-kramer-politik-kramer-viele-covid-massnahmen-fuerchterlich-uebertrieben (Artikel vom 19.07.2023, abgerufen am 09.09.2024)

(16) Peter Hahne, Ist das euer Ernst? Aufstand gegen Idiotie und Ideologie, Quadriga/Bastei Lübbe: Köln, 2024. Hier Seite 10.

(17) Ansgar Neuhof, „Kirche in Corona-Zeiten: Wie Flasche leer und Hosen voll“, unter:  https://www.achgut.com/artikel/kirche_in_corona_zeiten_und_danach_wie_flasche_leer_und_hosen_voll (Artikel vom 08.09.2024, abgerufen am 12.09.2024)

(18) Felizitas Küble, „Peter Hahne in Cottbus: Kein Friede ohne Christus, ohne Wahrheit und Umkehr“, unter: https://christlichesforum.info/peter-hahne-in-cottbus-kein-friede-ohne-christus-ohne-wahrheit-und-umkehr/ (Artikel vom 17.09.2024, abgerufen am 18.09.2024)

Autorenangaben: Dr. theol. Holger Heydorn, Arbeit in einem biochemischen Labor, Studium der evangelischen Theologie, Promotion im Fachbereich Altes Testament, Dozent für biblisches Hebräisch, Publizist.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Zeitschrift „ViER.Die vierte Gewalt“, Nr. 5/24 Oktober/November auf den Seiten 15-17.

Kommentare

14 Antworten

  1. Das mag ich unterschreiben, Corona muss aufgearbeitet werden, wo die despotischen Grünen das Volk als Experimentierhasen zwingen wollten.
    Es mag sicher gute Impfstoffe gegen die als Corona verklärte Grippe gegeben haben, aber die Vielzahl ist es nicht. Was soll man auch bei Drogensüchtigen Grünen erwarten, die ein ganzes Volk an die Nadel bringen wollen, um es zu vernichten.
    Was interessiert mich der durchgeknallte Landesbischof Kramer, aber er ist trauriges Sinnbild für den ideologischen Verfall der EKD-Kirchen mit grünen Wahn-Ideen, das hat mit Glauben nichts mehr zu tun.
    Wenn man heute schon überlegen muss, ob gute christliche Ideen missbraucht werden von jenen, die Menschen in ein Internierungslager gebracht hätten und sich heute als Friedensengel auf deren Kosten profilieren wollen, wie meine Kirchengemeinde, Nein Danke. Alle in einen Topf werfen bringt es nicht. Das fühlt sich ebenso an, wo ein Land seine christlichen Opfer als zu schützende Asylanten vor ihren islamischen (MFS)-Peinigern aufnehmen, wo man vor dem Missbrauch auf Kosten der Opfer Zweifel bekommt.

  2. Was ich so unsäglich ärgert, ist die Tatsache, dass es den meisten Menschen und Kirchenvertetern spätestens im Sommer 2020 klar sein musste, wir haben keine Pandemie und das Virus ist kein Killervirus.
    Und an Ostern 2020 wäre es möglich gewesen, die Gottesdienste auch draußen zu feiern. Die Kirchenvertreter verließen lieber die Gemeinde. Bekamen ihre Gehälter trotzdem.
    Dafür hat sich noch niemand in den Gemeinden entschuldigt.
    Im Gegenteil, man nutzt die Coronakrise bis heute, um Streichungen der Liturgie vorzunehmen, weil die Gläubigen ausbleiben.
    Man kann sagen, nur die, fest im Glauben verankert sind, finden noch Halt.
    Übrig geblieben in den Gemeinden sind die progressiven Aktiven, die eine neue „Kirche“ wollen.

  3. Dem Autor sei die Frage gestellt, wer hat den das Vertrauen in die Kirche verloren durch die Covid Massnahmen? sicher nicht die Mehrheit der Kirchgänger, sonder die immer querulierenden Minderheiten in der Kirche

  4. Danke für diese großartige Analyse und Bewertung der letzten Jahre. Alles muss schonungslos aufgedeckt werden. Alles andere wäre billige Gnade. Der zitierte Peter Hahne hat völlig recht: ohne Reue und Buße und Wiedergutmachung gibt es weder Vergebung noch Rückgewinnung der Glaubwürdigkeit.

  5. Hinterher ist man immer schlauer. Aber sind wir doch einmal ehrlich, wie viele von uns hatten doch auch die Furcht, in einer Intensivstation zu landen und nach Atemluft zu ringen.
    Es war doch nur eine verschwindend kleine Minderheit, die sich, aus welchen Gründen auch immer, gegen die Maßnahmen gestellt haben. Warum sollen die leitenden Verantwortlichen der Kirchen anders empfinden als der Durchschnittsbürger ?
    Waren wir nicht alle überfordert, den Ernst der Lage realistisch einzuschätzen ? War nicht deshalb die Gefahr sehr groß, sich unkritisch der Majorität anzuschließen ? Brav sich impfen zu lassen, Maske zu tragen und Ansammlungen von Menschen zu meiden ?
    Vielleicht haben viele von uns daraus gelernt, die Mehrheitsmeinungen etwas kritischer zu sehen, den Argumenten der „Außenseiter“ etwas aufmerksamer zuzuhören, um sich dann eine eigene Meinung zu bilden, unabhängig davon, was gerade Mainstream ist. Die entsprechenden Herausforderungen werden sicher kommen.
    Wir Christen sollten aber in der Aufarbeitung dieser Thematik etwas mehr Barmherzigkeit üben.

    1. Furcht? Christen? O nein, die Denkfaulen sollen etwa entschuldigt werden? Alles war offen zugänglich zu lesen, zum Beispiel hier im Christlichen Forum. Niemand war gezwungen, den Mainstream-Medien zu glauben, geschweige denn den Politikern. Was wir nachweislich erlebt haben, ist eine bewusste Irreführung. Meine Hochachtung gehört Christen, die wach und gut informiert, andere vor diesem Irrsinn bewahrt haben.

      1. Lieber Herr Löwe,
        verlangen Sie nicht vielleicht ein bißchen zuviel von Ihren Mitbürgern?
        Über 95 % der allgemein konsumierten Medien erzählen eine Geschichte und eine Minderheit versucht dagegen zu halten und diese Minderheit wird dann von den zuerst genannten als asoziale Querdenker diffamieren, die Thesen aufstellen, die durch wissenschaftliche Gutachten medienwirksam widerlegt werden.
        Kann man denn ernshaft verlangen, dass die Menschen dann dieser Minderheit mehr Glauben schenkt ?
        Vielleicht haben Sie andere Erfahrungen, aber in meinem Bekanntenkreis informiert sich niemand durch das christliche Forum oder anderer „Alternativorgane“, ZDF und ARD sind einfacher zugänglich.

  6. Jetzt bekommen die USA Robert F. Kennedy als obersten Verantwortlichen für die Gesundheitspolitik.

    Donald Trump hat den Globalisten, bzw. dem Tiefen Staat und dem Establishment, wie er diese Kräfte nennt, Aufklärung der Hintergründe angekündigt.

    Das ist für Deutschland eine einmalige Gelegenheit, eine lückenlose Aufklärung der Hintergründe einzuleiten. Tausende von Dokumentationen weltweit sind dafür längst vorhanden.

    https://tkp.at/2023/09/30/1000-begutachtete-studien-ueber-impfschaeden/?utm_source=mailpoet&amp

    https://tkp.at/2024/07/21/studie-30,9-millionen-zusaetzliche-todesfaelle-durch-corona-massnahmen-und-impfkampagne/

    https://tkp.at/2023/12/22/experten-warnen-netto-null-politik-wird-mehr-als-4-milliarden-menschen-toeten/#awb-oc__25782

    https://www.youtube.com/watch?v=WmYI3f99YYI
    Putin gibt dramatische Presekonferenz – Westliche Stützpunkte im Fokus

    https://tkp.at/2024/11/12/elon-musk-teilt-die-erklaerung-von-jeffrey-sachs-ueber-ursachen-des-ukraine-krieges/#awb-oc__25782

    Nur die Politiker, Parteien und Machthaber, die zur Aufklärung von Plandemie, Klimawandel- und Ukraine-Geschäftsmodelle sowie über das totalitäre digitale Zentralbankgeld und die WHO-Herrschaft usw. wirklich bereit sind UND die Macht dazu haben – die fehlen meistens noch.

    Die AfD hat dies immer wieder versucht und entscheidende Impulse gegeben. Auch von Sarah Wagenknecht wird die enorme Wichtigkeit der Aufklärung deklariert.

    Sollten wir noch einmal an einem Atom- bzw. Weltkrieg wegen der NATO-Osterweiterung und der Abwertung Russlands vorbeikommen, sollten die Bürger aller Staaten des Planeten lückenlose Aufklärung fordern, damit wir zur Realität zurückfinden und die Interessen, Agenden und Geschäftsmodellle der Globalisten, wie Donald Trump es sagt, durchschauen.

    Bei der UNION gibt es sehr viele Mitglieder und Wähler, die mit der AfD zusammenarbeiten wollen. Und in Europa gibt es viele Parteien und Länder, die die Hintergründe beleuchten wollen und die Abwertung ihrer Souveränität nicht akzeptieren.

    https://www.youtube.com/watch?v=Dcwj88LJHZk
    Schockierend: Das BRICS-Zahlungssystem revolutioniert die Weltwirtschaft.

    Ein großer Teil der Lände dieser Erde will beim Petrodollar-System und der schier endlosen Geldschöpfung nicht mehr mitmachen.

    https://de.video.search.yahoo.com/yhs/search?fr=yhs-trp-005&ei=UTF-8&hsimp=yhs-005&hspart=trp&p=ende+des+Petrodollars+Ernst+Wolff&type=Y149_F163_202167_081020#id=188&vid=77143fbd44ea65ec41c48a69ad496f41&action=view
    Ende des Petrodollars

    https://www.youtube.com/watch?v=R-oyxOz4Vdc
    Geldschöpfung E. Wolff

    https://www.youtube.com/watch?v=95lEHti9nnc
    Zündet Biden den 3. Weltkrieg – Deutsche Medien spielen es herunter, Weltwoche Daily

    https://apolut.net/the-wolff-of-wall-street-spezial-great-reset-3-weltkrieg/

    https://www.youtube.com/watch?v=jZM5E6qeZOA
    Die USA treiben Europa in den 3. Weltkrieg – G. Grosz

  7. Jetzt bekommen die USA Robert F. Kennedy als obersten Verantwortlichen für die Gesundheitspolitik.

    Donald Trump hat den Globalisten, bzw. dem Tiefen Staat und dem Establishment, wie er diese Kräfte nennt, Aufklärung der Hintergründe angekündigt.

    Das ist für Deutschland eine einmalige Gelegenheit, eine lückenlose Aufklärung der Hintergründe einzuleiten. Tausende von Dokumentationen weltweit sind dafür längst vorhanden.

    https://tkp.at/2023/09/30/1000-begutachtete-studien-ueber-impfschaeden/?utm_source=mailpoet&amp

    https://tkp.at/2024/07/21/studie-30,9-millionen-zusaetzliche-todesfaelle-durch-corona-massnahmen-und-impfkampagne/

    https://tkp.at/2023/12/22/experten-warnen-netto-null-politik-wird-mehr-als-4-milliarden-menschen-toeten/#awb-oc__25782

    https://www.youtube.com/watch?v=WmYI3f99YYI
    Putin gibt dramatische Presekonferenz – Westliche Stützpunkte im Fokus

    https://tkp.at/2024/11/12/elon-musk-teilt-die-erklaerung-von-jeffrey-sachs-ueber-ursachen-des-ukraine-krieges/#awb-oc__25782

    Nur die Politiker, Parteien und Machthaber, die zur Aufklärung von Plandemie, Klimawandel- und Ukraine-Geschäftsmodelle sowie über das totalitäre digitale Zentralbankgeld und die WHO-Herrschaft usw. wirklich bereit sind UND die Macht dazu haben – die fehlen meistens noch.

    Die AfD hat dies immer wieder versucht und entscheidende Impulse gegeben. Auch von Sarah Wagenknecht wird die enorme Wichtigkeit der Aufklärung deklariert.

    Sollten wir noch einmal an einem Atom- bzw. Weltkrieg wegen der NATO-Osterweiterung und der Abwertung Russlands vorbeikommen, sollten die Bürger aller Staaten des Planeten lückenlose Aufklärung fordern, damit wir zur Realität zurückfinden und die Interessen, Agenden und Geschäftsmodellle der Globalisten, wie Donald Trump es sagt, durchschauen.

    Bei der UNION gibt es sehr viele Mitglieder und Wähler, die mit der AfD zusammenarbeiten wollen. Und in Europa gibt es viele Parteien und Länder, die die Hintergründe beleuchten wollen und die Abwertung ihrer Souveränität nicht akzeptieren.

    https://www.youtube.com/watch?v=Dcwj88LJHZk
    Schockierend: Das BRICS-Zahlungssystem revolutioniert die Weltwirtschaft.

    Ein großer Teil der Lände dieser Erde will beim Petrodollar-System und der schier endlosen Geldschöpfung nicht mehr mitmachen.

    https://de.video.search.yahoo.com/yhs/search?fr=yhs-trp-005&ei=UTF-8&hsimp=yhs-005&hspart=trp&p=ende+des+Petrodollars+Ernst+Wolff&type=Y149_F163_202167_081020#id=188&vid=77143fbd44ea65ec41c48a69ad496f41&action=view
    Ende des Petrodollars

    https://www.youtube.com/watch?v=R-oyxOz4Vdc
    Geldschöpfung E. Wolff

    https://www.youtube.com/watch?v=95lEHti9nnc
    Zündet Biden den 3. Weltkrieg – Deutsche Medien spielen es herunter, Weltwoche Daily

    https://apolut.net/the-wolff-of-wall-street-spezial-great-reset-3-weltkrieg/

    https://www.youtube.com/watch?v=jZM5E6qeZOA
    Die USA treiben Europa in den 3. Weltkrieg – G. Grosz

  8. 100 % DANKE für diesen großartigen Beitrag !!!

    Meine absolute L E B E N S – Erfahrung ist, daß gerade bei Kirchens 0,000…..die innere Größe hat, FEHLER EINZUGESTEHEN und um WIEDERGUTMACHUNG zu ersuchen, obwohl genau das einer jeden Eucharistiefeier VORANGESTELLT ist !!!

    Noch einmal:
    Das, was ich erwähne, ist definitiv K E I N ausschließliches Kleriker-Problem , sondern vor allem bei hochnäsigen und charakterschwachen L A I E N anzutreffen, besonders an THEOLOGISCHEN FAKULTÄTEN, aber was will man in einem I R R E N – HAUS erwarten, wo es jedem schon in der DNA links-ideologisch aufoktroyiert wird, dass es „würdig und recht“ ist, 180 ° S I N N – V E R D R E H T IMMER UND ÜBERALL GEGEN ROM zu sein … !!!

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