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Nicaragua: Sozialistisches Regime geht mit Gewalt gegen friedliche Demonstranten vor

Die nicaraguanische Polizei verhinderte am Samstag, 21. September 2019 in der Hauptstadt Managua erneut einen Protestmarsch der Opposition. Darauf weist die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) aus Frankfurt mit Berufung auf oppositionelle Gruppen hin.

Rund 100 Demonstranten wurden von Polizisten festgenommen. Ein junger Mann wurde von einer Tränengasgranate am Kopf verletzt. Die Demonstranten riefen den Polizisten „Mörder“ zu und „Wir haben keine Angst“, während sie die Nationalhymne sangen und die Flagge von Nicaragua schwenkten.

Die staatlichen Organe Nicaraguas verbieten immer wieder Kundgebungen der Opposition und beschuldigen ihre Organisatoren, an Putschversuchen gegen den sozialistischen Präsident Daniel Ortega teilzunehmen.

IGFM-Vorsitzender Edgar Lamm wirft Ortega Korruption, Vetternwirtschaft und die Errichtung einer Diktatur vor:

„Ortega regiert das mittelamerikanische Land seit 12 Jahren autoritär zusammen mit seiner Ehefrau Rosario Murillo, die zugleich Vizepräsidentin ist! Wir fordern die Freilassung der politischen Gefangenen und die Rückkehr zur Demokratie.“

Die Interamerikanische Menschenrechtskommission (CIDH) hat die staatliche Gewalt in Nicaragua wiederholt verurteilt.

Nicaraguanische Menschenrechtsgruppen gehen von mindestens 325 Todesopfern aufgrund der Unterdrückung in den zurückliegenden 12 Jahren aus. Hinzu kommen 2000 Verletzte und über 60.000 Flüchtlinge.

Kommentare

5 Antworten

  1. Ob Mugabe oder Ortega, ob Maduro oder Morales, ob Zuma oder Ramaphosa, ob …, sie alle stehen für Gewalt und Misswirtschaft. Aber die meisten anderen auch. Frau Thatcher nannte die EU im Kern korrupt. Es dürfte nur schlimmer geworden sein. Wer gegen die EU in Brüssel ist, steht eben noch lange nicht gegen Europa.

    1. In Lateinamerika gibt es auch viele rechte Regierungen, und die sind auch nicht besser.

      Analog zu ihrer Aussage könnte man sagen: „Kapitalisten können ihr System nur mit Gewalt sichern. Deswegen führt Kapitalismus letztenendes immer zum Faschismus. Und das Volk wird gern mit vermeintlich Herren idealen oder mit unerheblichen Nebensächlichkeiten ruhig gestellt.“
      Nicht dass das meine Meinung wäre, aber es ist in etwa die gleiche Argumentation.

      1. Das Problem in Lateinamerika ist: Die Linke will zwar eine soziale und ökologische und rationale Politik mit protektionistischen Schutzzöllen statt neoliberalem Freihandel machen.
        Aber leider ist sie von der postmodern-dekonstruktivistischen irrationalen Gender Ideologie des Gender Mainstreaming und Genderismus indoktriniert. Mit der verwerflichen und seelisch-psychisch schädlichen Indoktrinierung von Kindern und Zwangs- und Frühsexualisierung bis hin zur Pädophilie .
        Die Rechte, welche vor allem von den Evangelikalen und protestantischen Freikirchen gewählt wird, hingegen will einer sozialdarwinistische unsoziale Wirtschaftspolitik machen, im Sinne des Neoliberalismus und Globalismus und des sogenannten „Objektivismus“ nach Ayn Rand als Ideologin des neoliberalen Ordoliberalismus usw.

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