Hedwig von Beverfoerde
Gestern wurde im Niedersächsischen Landtag in einem Hauruck-Verfahren der rot-grüne Entschließungsantrag „Schule muss der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten gerecht werden“ mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP im Landtag von Hannover beschlossen.
Wie schon im Kultusausschuß wurden auch bei dieser Debatte weder Experten gehört, noch beschäftigte man sich mit den zum Teil sehr kritischen Stellungnahmen verschiedener Verbände. Diese wurden ebenso wie der alternative Entschließungsantrag der CDU als erledigt abgebügelt.
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Sexualforschung, Dr. Jakob Pastötter, warnte in einem Interview vor möglichen fatalen Schäden, die die »Pädagogik der sexuellen Vielfalt« bei den Kindern verursachen könne.
Bislang habe es »keine wissenschaftliche Evaluation der didaktischen Methoden (…) gegeben, die ihre direkten oder Langzeitauswirkungen bezüglich Entdiskriminierung auf die Kinder und Jugendlichen beschreiben würde«, so Pastötter. Es gebe aber immer wieder »Rückmeldungen von Eltern (…), die von emotionaler/intellektueller Überforderung und sogar von Ekelreaktionen« ihrer Kinder berichteten.
Deshalb, schließt Pastötter, hätten solche Methoden »in der Schule nichts verloren, weil Schule in Deutschland gesetzlichen Pflichtcharakter hat.« – Das ganze Interview mit Dr. Jakob Pastötter lesen Sie hier.
Die kritischen Stimmen zur sexuellen Vielfalt in der Schule werden immer mehr, immer mutiger und immer lauter. Heute hat Dr. Alexander Kissler den niedersächsischen Beschluß im Cicero aufgespießt.
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