Eine Gruppe von rund 200 muslimischen Jugendlichen hat nach dem islamischen Freitagsgebet am 15. Juli 2016 eine katholische Kirche verwüstet und Altar und Kirchenfenster zerstört.
Nach Informationen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) misshandelte und vertrieb der Mob das Wachpersonal und die auf dem Kirchengelände lebenden Seminaristen und die anwesenden Kirchgänger. Die IGFM beklagt, dass die Zahl der antichristlichen Gewalttaten durch islamische Extremisten in jüngster Zeit wieder zunähme.
Die Gewalttat ereignete sich rund 40 Kilometer nordwestlich der nigerianischen Hauptstadt Abuja in der gut 200.000 Einwohner großen Stadt Juleja im Bundesstat Niger.
Niger gehört zu den 12 nigerianischen Bundesstaaten, die in den Jahren 1999 bis 2001 offiziell die Scharia, das islamische Rechtssystem, einführten. Seither sind im Norden Nigerias tausende Menschen von Islamisten getötet worden. Hunderttausende mussten in den Süden des Landes fliehen.
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Eine Antwort
Ich weise ausdrücklich darauf hin, daß dieser Vorfall NICHTS mit dem Islam zu tun hat.