Die radikal-islamische „Boko Haram“ ist mit der Terrororganisation Al Kaida in Kontakt. Das geht aus einem Bericht des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen hervor.
Demnach unterhält „Boko Haram“ Verbindungen zu Al Kaida in der nordafrikanischen Maghreb-Region. Boko Haram-Mitglieder aus Nigeria und dem Tschad seien zum Beispiel in Al-Kaida-Camps in Mali ausgebildet worden, heißt es in dem Bericht.
Sieben Mitglieder von Boko Haram seien vor kurzem im Niger verhaftet worden, heißt es weiter. Neben Flugblättern und Kontaktdaten von Al Kaida hätten sie Dokumente bei sich gehabt, in denen die Herstellung von Bomben erklärt wird.
Der Bericht ist Ergebnis einer Untersuchungskommission, die die Auswirkungen der Libyen-Krise auf die Sahelzone untersuchte. Dabei trat auch die destabilisierende Wirkung von Boko Haram und von Al Kaida zutage.
Quelle: Radio Vatikan