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Nigeria: islamische Terrorwelle gegen Christen hält an

Im westafrikanischen Nigeria überziehen islamische Extremisten die Christen weiter mit einer Mordattacken. Die Gruppe Boko Haram, die sich bereits zu Anschlägen mit rund 200 Toten über Weihnachten bekannt hatte, setzt ihre blutigen Angriffe fort.
Seit Weihnachten kamen etwa weitere 8o Menschen ums Leben. So wurden bei einem Anschlag auf eine Gebetsversammlung in Gombe (Nordostnigeria) am 5. Januar 2012 sechs Menschen ermordet  und zehn verletzt.
Am 6. Januar erschossen islamische Extremisten 16 Menschen in der Stadt Mubi (Nordnigeria). 16 Personen starben am 7. Januar bei einem Überfall auf eine Kirche in Yola (Bundesstaat Adamawa).
Sicherheitsbeamte konnten am 8. Januar einen mutmaßlichen Anschlag gegen die mit 30.000 Gläubigen voll besetzte Kirche „Living Faith Church“ im zentralnigerianischen Barnawa verhindern. Wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen) berichtet, hatte sich ein Autofahrer der Kirche verdächtig genähert. Als die Beamten ihn stoppen wollten, durchbrach der Fahrer die Sicherheitssperren. Der mutmaßliche Attentäter flüchtete, als aufgebrachte Kirchenbesucher das Fahrzeug mit Steinen bewarfen.
In der Stadt Maiduguri (Bundesstaat Borno) griffen schwer bewaffnete mutmaßliche Anhänger von Boko Haram auf dem Markt eine Sicherheitspatrouille von Polizei und Armee an. Dabei wurden zwei Polizisten und eine Polizistin getötet.
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur IDEA

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