Die meisten der in Nigeria verschleppten christlichen Schülerinnen sind von ihren Entführern für umgerechnet zehn Euro „gekauft“ worden. Sie würden als Sexsklavinnen missbraucht, berichtet die Londoner Zeitung „The Times“.
Am 14. April hatten Kämpfer der radikal-islamischen Terrorgruppe Boko Haram eine Realschule im Ort Chibok überfallen, einer christlichen Enklave im überwiegend muslimischen Bundesstaat Borno.
Die bewaffneten Männer verfrachteten rund 230 Schülerinnen im Alter zwischen 26 und 20 Jahren auf Lastwagen. Etwa 40 konnten unterwegs fliehen; die anderen wurden nach Angaben der Times über die Grenze nach Kamerun und in den Tschad gebracht.
Pogo Bitrus, ein Dorfältester aus Chibok, berichtet, dass die Christinnen für ein geringes „Ehegeld“ mit Männern der Gruppe Boko Haram zwangsverheiratet worden seien. Auf diese Weise zwingen radikale Muslime Christinnen zum Religionswechsel; denn als Ehefrau eines Muslimen nehmen sie automatisch dessen Glauben an.
Bitrus beschrieb herzzerreißende Szenen unter den Eltern der entführten Schülerinnen. Die Mütter weinten „Tag und Nacht“. Väter und Freunde hätten auch selbst nach den Vermissten gesucht, unter anderem im Wald Sambisa. Dorthin hatten sich die Boko-Haram-Kämpfer zuerst begeben. Den Verfolgern fehle es jedoch an Ausrüstung und Waffen, um die militanten Muslime angreifen oder bezwingen zu können.
Quelle und vollständiger Text hier: http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/nigeria-entfuehrte-schuelerinnen-als-sexsklavinnen-verkauft-27698.html
Foto: IGFM
3 Antworten
Ich bitte die Mädchen, bei ihren Vergewaltigungen ruhig zu bleiben. Ihr lautes Schreien könnte unseren kuscheligen multikulturellen Dialog mit dem Islam stören.
Gutmensch
Oder als Alternative zu Ihrem Vorschlag:
Schreien, so lange schreien, bis auch dem letzten Multi-Kulti-Fan die Ohren abfallen!
Hörte man eigentlich etwas in Radio und TV über diesen Vorfall?
Da nur noch gelegentliche Konsumentin dieser beiden „Informationsquellen“, ist mir vielleicht diese Meldung entgangen.
Sehr geehrte Frau Marienzweig, die Medien haben sehr wohl über diese Vorfälle berichtet. Vielleicht ist ies – trotz aller Einseitigkeit – doch empfehlenswert, regelmäßig Nachrichten zu hören.
Bei aller Empörung über diese Entführungen und Zwangsverheratungen sollte man nicht die hier lebenden Muslime pauschal damit in Verbindung bringen. Und auch nicht die, die sich für mehr Verständnis und ein friedliches Miteinander der Anhänger verschiedener Religionen einsetzen.