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Nigeria: Tausende Christen wurden durch radikal-islamische Terroristen ermordet

In Nigeria starben bei Gewaltakten der islamischen Terrororganisation Boko Haram in den vergangenen drei Jahren mindestens 5000 Menschen. Die meisten Opfer sind Christen.Mindestens 5.000 Tote durch islamische Terrororganisation
Das teilte der Afrikareferent der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Emmanuel Franklyne Ogbunwezeh (siehe Foto), am 5. Februar in Stuttgart mit.

Aber auch gemäßigte Muslime und Einrichtungen der Zentralregierung  –  etwa Polizeistationen und Schulen  –  würden angegriffen. Alles, was dem Ziel von Boko Haram im Wege stehe, eine islamische Republik zu errichten, sei gefährdet, sagte Ogbunwezeh vor Journalisten.
Seit Anfang dieses Jahres drehe sich die Gewaltspirale immer schneller. Der Terror habe im Dezember 2011 begonnen, als Boko Haram allen Christen im Norden Nigerias ein dreitägiges Ultimatum stellte, entweder den Norden zu verlassen oder „die Konsequenzen zu tragen“.
Über die Zahl der Mitglieder der radikalen Bewegung gibt es laut Ogbunwezeh keine Angaben. Boko Haram sei „gesichtslos“ und trete in der Öffentlichkeit nur durch einige Sprecher auf. Sie bekomme finanzielle Unterstützung vor allem aus Saudi-Arabien.
Quelle: www.idea.de  / Foto: IGFM

Kommentare

Eine Antwort

  1. Das ist wirklich ein riesiges Problem, was sich da in Nigeria zusammenbraut. Nach meiner Einschätzung besteht die Gefahr, dass es zu einem zweiten (Taliban-)Afghanistan wird.
    Allerdings weiß ich auch nicht, wie man diesem Problem begegnen kann. Ich bin nämlich generell gegen militärische Invasionen durch westliche Mächte.
    Anzumerken ist auch die Ursache für das Erstarken des Islamismus. Soweit ich über Nigeria informiert bin, haben die Kolonialmächte vor allem den Süden gefördert. Dies beinhaltete (christliche) Schulen, Krankenhäuser, Infrastruktur. Der muslimische Norden war dabei im Hintertreffen. Dass so eine Konstellation dann zum Erstarken des Islamismus führt, nimmt eigentlich nicht wunder. Das Problem ist nur, dass der Islamismus (neben seiner Gewalttätigkeit) m.E. nicht „zukunftsfähig“ ist. Wenn man Bildung ablehnt, verschließt man sich geradezu einer Verbesserung der Lage. Wohin soll das dann führen? Der Norden wird seine Situation dadurch nicht verbessern können (es sei den, Saudi-Arabien sponsert aus Sympathie irgendwelche großen Technologie-Projekte).

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