Erklärung der „Gesellschaft für kritisches Denken“ in Wien:
Die Jury hat in sorgfältiger Abwägung die Top 3 Anwärter ausgewählt und darf nun verkünden, wer sich im Rennen um die Trophäe gegen die anderen Einreichungen durchgesetzt hat und mit besonderer Skurrilität aufgefallen ist:
Barbara Steffens
Die Gesundheitsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine deklarierte Anhängerin von Alternativmedizin – damit ist sie nicht alleine.
Besonders problematisch ist allerdings, dass sie als Politikerin die Alternativmedizin auch an Universitäten verankern will. Außerdem ist sie der Meinung, dass Alternativmedizin nicht nach den üblichen wissenschaftlichen Wirksamkeitskriterien beurteilt werden kann – eine Sichtweise, die jeden rationalen Diskurs über Alternativmedizin unmöglich macht.
Quelle und Vorstellung weiterer potentieller „Preisträger“ hier: http://www.goldenesbrett.at/
2 Antworten
**Außerdem ist sie der Meinung, dass Alternativmedizin nicht nach den üblichen wissenschaftlichen Wirksamkeitskriterien beurteilt werden kann – eine Sichtweise, die jeden rationalen Diskurs über Alternativmedizin unmöglich macht.**
Eine überraschend vernünftige Einstellung der Frau Steffens, die sich klarsichtig über das dogmatisierend eingeengte Wissenschaftsverständnis hinwegsetzt! Gerade der „rationale Diskurs“ setzt ein skeptisches Hinterfragen der „üblichen wissenschaftlichen Wirksamkeitskriterien“ geradezu voraus!
Also: Eine rostige Blechbüchse als Auszeichnung für diese „Gesellschaft für kritisches Denken“, weil sie ihren eigenen titularischen Anspruch glatt selbst widerlegt.
Die Steffens hat es wirklich verdient, dieses „Brett“ zu bekommen!