Top-Beiträge

Links

Alljährlich wird stets am Fest „Maria Heimsuchung“ die Wallfahrt zur Ikone „Maria vom Blut“ in der oberschwäbischen Gemeinde Bergatreute gefeiert. Auch am Mittwoch, dem 2. Juli, versammelten sich Einheimische und Pilger wieder um das seit 339 Jahren verehrte Gnadenbild.

Als Festprediger sprach Pfarrer Andreas Macho aus Ravensburg auf der künstlerisch bedeutsamen Kanzel des Wessobrunner Schülers Franz Schmuzer (1718) und hielt eine zu Herzen gehende Ansprache.

Dabei ging der Geistliche auf den oft beschwerlichen Weg Marias ein, der auch für die Christen von heute ein Beispiel für Gottvertrauens und Zuversicht sein könne und in einem gleichsam „kindlichen“ Glauben grundgelegt sei.

Umrahmt wurde die Festmesse durch Mozarts „Missa brevis in D“ mit starkem Stimmvolumen der Kirchenchöre Bergatreute und Baindt sowie einem Streichensemble (Theresia Weber) unter der Gesamtleitung von Caroline Forderer.

Organist Rainer Strobel verlieh dem Raum ein schönes Klangbild an der Reiser-Orgel mit ihren 18 Registern und 1314 Pfeifen (siehe letztes Foto).

Blumengeschmückte Flur-Prozession

Anschließend haben sich etwa 400 Pilger und Gläubige bei über 30 Grad Celsius mit dem Wallfahrtsbild in die naheliegende Flur zu Gebeten, Liedern und Andachten begeben, gefolgt von der Musikkapelle, Fahnen und Abordnungen der Vereine, dem Ortspfarrer Klaus Stegmaier sowie Priestern, Diakonen, Ordensschwestern und einer Schar von Ministranten (siehe Titelbild).

Auch die Erstkommunionkinder, die den Pilgerweg mit Blütenblättern streuten, waren in festlicher Kleidung vertreten.

Beim Pfaffenberg hatten Familien einen schönen Stations-Altar mit Blumenteppich gestaltet. Diese feierliche Pracht vermittelte den Versammelten eine beeindruckende Kulisse gelebter Tradition.

Auch sonst haben reichlich Blumen- und Fahnenschmuck in Kirche und an Häuserfassaden dem Bergatreuter Wallfahrtsfest sein besonderes Gepräge verliehen.

Der Evangelist Lukas berichtet von der „Heimsuchung Marias“, von ihrer Begegnung mit ihrer Base Elisabeth und dem danach folgenden Lobgesang auf den Schöpfer- und Erlösergott:

Damals waren beide Frauen im Bergland von Judäa in Freude versammelt – und in Bergatreute trafen sich jung und alt bei der  anschließenden gemeinsamen Feier im Pfarrgemeindehaus in froher Stimmung.

Text: Alexander Hepp  – Fotos: Günter Brutscher

Kommentare

3 Antworten

    1. Ein Agnostiker und Verfechter des linksgrünen Mainstreams beklagt, dass keine barocken Paramente getragen werden. Süß.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

Juli 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  

KOMM-MIT-Kalender

Erfahren Sie mehr über den "KOMM-MIT-Kalender"

Blog Stats

1075586
Total views : 9724194

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.