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Online-Studientag zu Sinn und Grenzen des Gehorsams in der Kirche heute

An Christi Himmelfahrt veranstaltet die katholische Laien-Initiative Neuer Anfang erneut einen Online-Studientag. Ein Format, das nun bereits in die 6. Runde geht, weil es so breit angenommen wird und die Vorträge und Videos der Studientage inzwischen über 20.000 Menschen erreichten.

Der Studientag am 18. Mai 2023 (diesmal kompakter in drei Stunden zwischen 14:30 Uhr und 17:30 Uhr, aber wie immer LIVE via YOUTUBE) steht aus aktuellem Anlass unter den Themenkomplex Gehorsam.

Ist es nicht überhaupt ein autoritärer Begriff, der im Namen von Autonomie und Selbstbestimmung getilgt und in den Giftschrank der Geschichte verbannt werden müsste? 

Im Nachklang der in vielerlei Hinsicht hochproblematischen Beschlüsse des Synodalen Weges stellen sich gerade auch für fromme Katholiken und besonders auch für jene, die in der Kirche dienen und arbeiten, drängende Fragen:

Ist hier Gehorsam zu leisten, oder gibt es nicht geradezu die Verpflichtung, Gehorsam zu verweigern? Bis wohin reicht ein kirchenrechtlich legitimer Anspruch auf Gefolgschaft, wo sind seine Grenzen überschritten?

Birgit Kelle (siehe Foto), Sprecherin der Initiative, erklärt dazu:

„Paradoxerweise fordern gerade jene, die auf dem Synodalen Weg den Gehorsam gegenüber der Weltkirche verweigern, selbst den Gehorsam für die Umsetzung ihrer eigenen angeblich unverbindlichen Beschlüsse. Wir stellen Fragen und wollen Antworten versuchen auf die drängende Frage:

Sollten und müssen Christen ihren Bischöfen folgen, vor allem jenen, die sich von der Lehre entfernen?

Wir reagieren damit auch auf die Zuschriften, die uns nahezu täglich als Initiative von gläubigen und gleichzeitig verunsicherten Katholiken erreichen. Dass sich bereits fast 900 Menschen angemeldet haben, obwohl wir das finale Programm und die Referenten erst heute aktuell bekannt geben können, zeigt deutlich, wie sehr die Themen, die wir beleuchten und diskutieren wollen, den Menschen unter den Nägeln brennen.“

Erstklassige Referenten werden sich folgenden Themen in Impulsvorträgen widmen und danach die Fragen aus der Zuhörerschaft aufgreifen:

Dr. Martin Brüske beleuchtet zunächst unter dem Titel: „Und war gehorsam bis zum Tod.“ – Grund, Grenze und Gefahr des Gehorsams in der Kirche“ die biblische Perspektive auf Gehorsam und Autorität.

Danach widmet sich der Kirchenrechtler Prof. Dr. Stefan Mückl der kirchenrechtlichen Frage: „Mein Bischof setzt den Synodalen Weg um: Muss ich ihm folgen?“.

Der Jurist und Buchautor Rainer Beckmann stellt schließlich zum Abschluss die Frage nach der Pflicht zur Kirchensteuer: „Bin ich verpflichtet eine Kirche zu finanzieren, die sich selbst nicht mehr durch Lehre und Recht der universalen Kirche verpflichtet weiß?“

Der Studientag wird moderiert von Anna Diouf, Redakteurin bei EWTN.TV und Autorin der Wochenzeitung „Die Tagespost“.

ANMELDUNG und INFOs:

Alle ausführlichen Infos zum Thema, zu den Referenten, zu Anmeldung und Zugang zum Livestream finden Sie auf der Internetseite der Initiative unter: www.neueranfang.online/anmeldung. Der Zugangslink für unseren Kanal bei YOUTUBE LIVE wird nach Registrierung rechtzeitig via Mail versandt.

Die Einladung als PDF-Download finden Sie hier unter dem Link.

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Das westliche Denken der Kirche

    https://philosophia-perennis.com/2019/03/20/beile-ratut-hinterfragt-in-einem-essay-das-westliche-denken-der-kirchen/

    https://philosophia-perennis.com

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    https://clv.de/Sonstiges/Archiv/Der-Angriff-auf-die-Wahrheit.html

  2. Hamburg: Gegner und Befürworter des Gendern unversöhnlich
    4. Mai 202335
    Von MANFRED W. BLACK | Sabine Mertens, die Initiatorin der Hamburger Antigender-Volksinitiative, und der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß wagten sich in die Höhle des Löwen: ins Gausz-Atelier, einer Hochburg linksgrüner Veranstaltungen in Hamburg-Ottensen. Die Hamburger Morgenpost…
    Weiterlesen

    https://www.pi-news.net/2023/05/hamburg-gegner-und-befuerworter-des-gendern-unversoehnlich/

    1. Verteidigung der Tradition. Poscritto a «Il Concilio Vaticano II. Una storia mai scritta
      Best.-Nr.: 9591

      Nach dem Erfolg des Buches Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine bislang ungeschriebene Geschichte bietet Roberto de Mattei auf diesen Seiten einige Elemente historischer und t…

      https://www.falkmedien.de/Verteidigung-der-Tradition-Poscritto-a-TIl-Concilio-Vaticano-II-Una-storia-mai-scritta

      Nach dem Erfolg des Buches Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine bislang ungeschriebene Geschichte bietet Roberto de Mattei auf diesen Seiten einige Elemente historischer und theologischer Reflexion, mit denen er die Probleme, die im Anschluss an sein Werk lebhaft diskutiert wurden, ins Prinzipielle hebt: Darf man Personen und Ereignisse der Kirchengeschichte diskutieren und sie dadurch möglicherweise in ein weniger günstiges Licht rücken? Oder gar in den Schatten? Darf man Entscheidungen der höchsten kirchlichen Autorität die Übereinstimmung verweigern? Wenn ja, unter welchen Umständen und in welchem Ausmaß? Was ist die regula fidei (Glaubensregel) der Kirche in Zeiten der Krise und Verwirrung? Roberto de Mattei sieht den Lösungsansatz in der heiligen Tradition, für die er in diesem Buch ein beeindruckendes Plädoyer vorlegt.„Die Geschichte dient dazu, uns in Erinnerung zu rufen, dass das, was gestern geschah, sich heute wiederholen kann, und dass gestern wie heute und morgen eine einzige Regel in Zeiten der Krisen und Schwierigkeiten der Kirche bleibt: die Treue zur Tradition als Treue zur Wahrheit, die Christus seiner Kirche mit den Worten anvertraut hat: ‚Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen‘ (Mt 24,35).“Roberto de Mattei „Roberto de Mattei unterzieht die Geschichte der Päpste einer strengen Prüfung – gerade vom Standpunkt bedingungsloser Papsttreue aus. Er will nichts anderes als dass der Papst Papst sei – kritisiert er einen Papst, so verklagt er ihn beim Papsttum. So entspricht es der großen katholischen Tradition.“Martin Mosebach

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