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Für die Seligsprechung des deutsch-estnischen Märtyrers und Erzbischofs Eduard Profittlich (1890 – 1942) ist ein neuer Termin fixiert: Der Jesuit wird am Samstag, dem 6. September 2025, in Tallinn offiziell zur Verehrung freigegeben.
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Die Zeremonie in der Hauptstadt Estlands wird von Kardinal Christoph Schönborn geleitet; sie findet im Rahmen einer Eucharistiefeier statt, die um 11 Uhr auf dem Freiheitsplatz im Zentrum von Tallinn beginnt. 

Es handelt sich um die erste Seligsprechung in der Geschichte der katholischen Kirche Estlands und zugleich um eine der ersten in den nordischen Ländern seit der Reformation.

Im Anschluss an die Feier ist ein ökumenisches Gebet auf dem Freiheitsplatz geplant, das der Erinnerung an alle Opfer sowjetischer Deportationen gewidmet ist.

Auch der in Birresdorf geborene Profittllich (siehe Foto), der als Erzbischof in Estland wirkte, ist ein Opfer der kommunistischen Christenverfolgung.

Soweit unser Info aus der heutigen Meldung von Vatican-News.

Wir haben bereits am 27. Mai ein ausführliches Lebensbild des Märtyrer-Bischofs veröffentlicht. Damals stand das Datum der Seligsprechnung noch nicht fest: https://christlichesforum.info/glaubenszeuge-im-sowjet-kz-erzbischof-profittlich-sj-wird-seliggesprochen/

 

Kommentare

14 Antworten

  1. Für den 14. September habe ich eine Wort-Gottes-Feier vorzubereiten. Da kann ich den neuen Seligen doch sicher mit einbeziehen; zum Fest Kreuzerhöhung müsste das für einen Märtyrer doch möglich sein.

  2. Gut, dass endlich einen neuer Termin feststeht. Dann können die Menschen aus der Grafschaft endlich wieder planen und organisieren, nachdem es beim ersten Mal umsonst gewesen ist. Unser Bischof wird sicerh doch auch nach Tallinn fahren. Ob er wohl einen Hirtenbrief aufsetzten und verlesen lassen wird für unseren Landsmann? Eine Freude nicht nur für die Menschen in Estland, auch für uns hier im AW – Land.

    1. Guten Tag,
      das Wort Fegefeuer stammt von diesen Paulusworten von einer Rettung „wie durch Feuer hindurch“.
      Ja, die orthodoxe Kirche glaubt auch an eine jenseitige Läuterung, daher betet sie ebenfalls für die Verstorbenen,
      ebenso die altorientalischen Kirchen (Kopten, Chaldäer, Aramäer etc).
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Der Konsens zwischen zwei gegensätzlichen Standpunkten zum Fegefeuer, der in den Verhandlungen in Ferrara und in Florenz „1438“ und „1439“ erzielt worden sein sollte, war kein solcher, wie sich unmittelbar herausstellte – siehe Beitrag „Fegfeuer“ im „Kirchen-Lexikon“ von Wetzer und Welte, Band 3, Seiten 929 bis 934 {„Freiburg im Breisgau“, das „alte Kirchen-Lexikon“, vor „1862“, hier, vor Jahrzehnten in einem Grazer Antiquariat angeboten, mit Stempel „Kapuziner Bibliothek in Schwanberg“}. Die große FRAGE stellt nun aber wohl in der Tat „1. Korinther 3,11-15“: „diese vielbesprochene und vielbestrittene Stelle“, laut dem zitierten Lexikonbeitrag. Bedeutet „wie durch Feuer hindurch“, daß der Gerettete im Himmel ist – oder, was deutlich bestimmt werden muß, etwas anderes?

        1. Guten Tag,
          ich kenne die historischen Differenzen im Fegefeuerstreit zwischen der katholischen Kirche und der Orthodosie natürlich auch.
          Beide Seiten beten für die Verstorbenen, beide glauben aine jenseitige Reinigung, nur daß die Orthodoxen stärker den Aspekt der Läuterung betonen und die Katholischen mehr das Purgatorium als Strafe.
          Natürlich geht aus der Paulusstelle hervor, daß es „wie durch Feuer hindurch“ zum Himmel geht – und zwar bei den Gläubigen, die unvollkommen sind, es ist ja von RETTUNG die Rede.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

          1. Guten Abend! Hat aber nicht „1. Korinther 3,10-23“ ein sehr viel größeres Gewicht als man es sich vorstellen will, wendet sich Jesu Apostel Paulus hier nicht an die Weltgeschichte und am meisten an unser Heute, wenn es heißt {alte Einheitsübersetzung}: „Daher soll sich niemand eines Menschen rühmen. Denn alles gehört euch; Paulus, Apollos, Kephas, Welt, Leben, Tod, Gegenwart und Zukunft: alles gehört euch; ihr aber gehört Christus und Christus gehört Gott.“ Da Paulus sich also an solche wendet, von denen er weiß, daß sie größer sind als er selbst, WIE könnte er über ihren Himmel verfügen und WIE könnte es da unmittelbar zum Himmel gehen durch das Feuer hindurch? Zu der FRAGE gehört wohl vielleicht nicht zuletzt, daß nur der spätere Luther, wohl aus einem evidenten Grund, wegen des Ablaßstreits, das Fegefeuer ablehnt, nicht jedoch der frühe.

          2. Guten Tag,
            Luther war auch anfangs stärker für die Marienverehrung, was sich später abschwächte.
            Natürlich hat er in seiner Frühzeit noch einiges an katholischem „Gepäck“ mitgetragen, das er im Laufe der Zeit ablegte.
            Die von Paulus erwähnte Rettung „wie durch Feuer hindurch“ bezieht sich eindeutig auf jene Gläubigen, die zu wenige Früchte getragen haben, was er ja eindeutig auch so schreibt.
            Der Grund für Luthers Ablehnung der Fegfeuerlehre war weniger der Ablaßstreit, sondern seine Rechtfertigungslehre, wonach allein (!) der Glaube selig macht.
            Dann ist es doch klar, daß für die Gläubigen der Himmel blüht und für die Ungläubigen die Hölle vorgesehen ist.
            Wo soll da theologisch ein Platz fürs Fegefeuer sein?!
            Damit wollen wir es gut sein lassen, ich möchte mich hier nicht weiter im Kreise drehen.
            Freundlichen Gruß
            Felizitas Küble

          3. Nachdem das britische Königshaus eine Botschaft zum BORG-Schützen Artur, armenischer Abstammung, schickte: abgelehnt würde das Fegefeuer vom Anglikanismus. Es geht in Graz auch um ein Grab. Sich um ein Grab zu kümmern ohne Lehre vom Fegefeuer: mißachtet das aber nicht JESU WORTE, daß die Toten ihre Toten begraben sollen?

  3. Ausgerechnet Kardinal Schönborn! Ich habe diesen Mann in übelster Erinnerung! Eine so schillernde Figur, daß einem geradezu übel werden kann! Wer, wie er, seine eigene Position immer wieder „korrigiert“ hat, um mit dem gottlosen Zeitgeist nicht anzuecken (in extremer Weise bezüglich der Homosexualität und der „Segnung“ homosexueller Paare, aber auch im Hinblick auf die Asyl-
    politik!), stellt eigentlich einen Affront dar für den standhaften Erzbischof, der seliggesprochen wird!
    Erzbischof Profittlich, der hätte fliehen können – wie es Kardinal Schönborn vermutlich getan hätte!? – weigerte sich todesmutig, die ihm anvertraute Herde allein zu lassen, während Kardinal Schönborn anscheinend immer darauf bedacht war, gesellschaftlich zu „überleben“ ( i c h möchte nicht in seiner Haut stecken, wenn ich vor Gott trete – der liebe Gott möge mir verzeihen, wenn ich das ungerechtfertigt sage!).
    Vielleicht wird die Standhaftigkeit des Blutzeugen den Kardinal ja zur Nachdenklichkeit bringen – zu hoffen wäre es!

    1. nur weil jemand Dinge anders sieht, heißt das noch lange nicht, er ist ein schlechter Kardinal, grade im Bezug auf den Kommunismus ist Kardinal Schönborn eine absolut gute Wahl von Papst Leo

  4. Ob Seligsprechung oder Heiligsprechung, meines Erachtens sollte diese Beurteilung eines Menschen dem Richterstuhl des Christus (2.Korinther 5,10; 1.Korinther 3,11-15; Römer 14,10-12) überlassen werden.
    Dieses Gericht über die Gemeinde ist nicht mit dem Gericht über die Welt nach Offenbarung 20 zu verwechseln!

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