MELDUNG der vatikanischen Nachrichtenagentur FIDES:
Fünf bewaffnete Männer drangen am 3. Juni in die Wohnung von Hanook David, dem Pastor der anglikanischen “Church of Pakistan” in der Nähe des Dorfes Okara (Diözese Lahore) ein. Dort wurde der protestantische Pfarrer und seine Familie vier Stunden lang in Geiselhaft genommen.
Die bewaffneten Männer nahmen alle Wertgegenstände an sich und bedrohten die Familienmitglieder. Erst durch das Eingreifen des Wächters konnte Schlimmeres verhindert werden: dieser hatte Geräusche gehört und die Gläubigen aus der Umgebung gerufen, welche dann das Haus des Pastors umzingelten und die Einbrecher damit zur Flucht zwangen.
Der Pfarrer erstattete Anzeige bei der Polizei. Es wird vermutet, daß es sich bei den Einbrechern um Muslime handelt, die in den Tagen zuvor damit gedroht hatten, das ganze – vorwiegend von Christen bewohnte – Dorf in Brand zu stecken.
Die Familie wechselte unterdessen den Wohnsitz: „Es wurde uns mit dem Tod gedroht, doch Christus hat sich unser erbarmt und uns gerettet”, sagte der Pastor gegenüber der Organisation LEAD, die sich für pakistanische Christen engagiert und Rechtsbeistand leistet.
Eine Antwort
Schlimm, schlimm… allerdings waren das wohl keine überzeugten Islamisten, sondern eher „normale“ Banditen (der Islam spielt hier wohl höchstens eine Nebenrolle).