Hundertausende Palästinenser haben sich am vergangenen Freitag in Gaza-Stadt versammelt, um den 48. Jahrestag der „Fatah“ zu begehen. Es war die erste Kundgebung der Fatah seit der Übernahme des Gazastreifens durch die Hamas im Jahr 2007. Hunderte Hamas-Sicherheitsleute überwachten die Veranstaltung.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, der per Videoleinwand aus Ramallah zugeschaltet worden war, pries die sog. „Märtyrer“ – also Selbstmordattentäter – der Fatah sowie auch der Hamas. „Unsere Leute leben unter einer Besatzung und unsere Mission ist es, unsere Bemühungen zu vereinen, unsere Hauptstadt Jerusalem zu befreien“, erklärte Abbas. „Aber der Sieg kommt bald und wir werden ihn bald in Gaza sehen.“
Der als Terroranführer in israelischer Haft einsitzende Palästinenser Barghouti hat unterdessen aus dem Gefängnis die Palästinenser zum „Palästinensischen Frühling“ aufgerufen. Wer an einen Frieden mit Israel glaube, sei ein Verlierer, so Barghouti, nur Gewalt werde siegen.
Quelle: Webseite „Israel heute“
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