Bei der heutigen Mittwochsaudienz (28.9.) auf dem Petersplatz dankte Papst Benedikt GOTT und seinen Landsleuten für die erfüllte Zeit in seiner Heimat und hob die Höhepunkte hervor:
„Ein Ereignis von besonderer Bedeutung war gewiss die Rede im Bundestag, welche die Grundlagen des Rechts zum Thema hatte. Es war für mich eine Ehre und Freude, als erster Papst vor dem Hohen Haus zu sprechen.“
Zum Treffen mit evangelischen Vertretern in Erfurt sagte der Pontifex, der schon im Vorfeld der Reise mehr Zeit und Geduld für die Ökumene gefordert hatte: es liege nicht in seiner Macht, die beiden Kirchen zu vereinen:
„Es zeigt sich, wie wichtig unser gemeinsames Glaubenszeugnis in einer säkularen Welt ist, wie sehr wir aber auch den HERRN um das Geschenk der Einheit bitten müssen, die wir uns nicht selber geben oder machen können.“
Besonders bewegt zeigte sich der Papst vom Treffen mit dem hochbetagten Priester Hermann Scheipers, dem letzten noch lebenden Geistlichen, der das Konzentrationslager Dachau überlebt hat. Abschließend sagte Papst Benedikt:
„Gerne grüße ich alle Pilger und Besucher deutscher Sprache, vor allem die vielen Jugendlichen. Mit zahlreichen Begegnungen und feierlichen Gottesdiensten war mein Besuch in Deutschland ein Fest des Glaubens.
Wir durften erneut spüren, dass Gott uns führt, dass er wirklich Erfüllung, den tiefsten Sinn des Lebens und Zukunft schenkt. Diese Zuversicht wollen wir an unsere Mitmenschen weitergeben. Der Herr segne euch alle!“
Quelle: Radio Vatikan