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Papst Benedikt über das Petrusamt: „Gottes Macht ist die Liebe“

Auftrag des Papstes an Erzbischöfe: „Seid Mitarbeiter der Wahrheit!“

Das Papsttum ist aus der Kraft Gottes entstanden, doch gleichzeitig kam im Laufe der Jahrhunderte auch die Schwäche der Menschen zum Vorschein. Entscheidend sei aber „die Gabe, die vom HERRN kommt“: „Gottes Macht ist die Liebe!“   
Das sagte der Papst am gestrigen Freitag beim Festgottesdienst zum römischen Patronatsfest Peter und Paul in der Petersbasilika.  
Er wies auf den Apostel Petrus hin, auf  „den Jünger, der durch die Gabe Gottes ein starker Fels werden kann“, in dem sich aber „auch zeigte,  was er in seiner menschlichen Schwachheit ist: ein Stein auf der Straße, ein Stein, an dem man anstoßen und zu Fall kommen kann.  Hier tritt die Spannung offen zutage, die zwischen der Gabe, die vom HERRN kommt, und den menschlichen Fähigkeiten besteht.“
Papst Benedikt verlieh bei diesem feierlichen Gottesdienst 43 neuen Metropoliten (Erzbischöfen), die im vergangenen Jahr in ihre Ämter berufen wurden, das Pallium, drei weitere erhalten es an ihrem Metropolitan-Sitz von einem Vertreter des Papstes.
Das Pallium ist das Zeichen ihrer Metropolitan-Würde als Leiter einer Kirchenprovinz.
Auch ein deutscher Erzbischof war unter den Empfängern des Palliums: Kardinal Rainer Maria Woelki, der im Juli 2011 von Papst Benedikt zum Erzbischof von Berlin ernannt wurde.
In seiner Predigt wandte sich der Papst an die Metropoliten und erinnerte sie daran, daß sie in ihrer Funktion für die Gemeinschaft der Kirche eingesetzt seien und sich dabei als „Mitarbeiter der Wahrheit“  wahrnehmen sollen:
„Liebe Metropoliten, das Pallium, das ich euch überreicht habe, wird euch immer daran erinnern, dass ihr in der und für die Kirche eingesetzt seid; sie ist das große Geheimnis der Gemeinschaft, das geistliche Bauwerk, das auf Christus, dem Grundstein, und  –  in seiner irdischen und geschichtlichen Dimension  –  auf dem Felsen Petrus errichtet ist.
Beseelt von dieser Gewissheit, wollen wir uns alle als Mitarbeiter der Wahrheit fühlen, die bekanntlich einzig und “sinfonisch“ ist und von jedem von uns wie auch von unseren Gemeinschaften den ständigen Einsatz der Umkehr zum HERRN in der Gnade des einen Geistes fordert.“
Quelle: Radio Vatikan

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