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Papst ermutigt Ehepaare zu Kindern

Meldung der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA:

Papst Franziskus hat Ehepaare kritisiert, die keine Kinder haben wollen. Manche entschieden sich eher für ein Haustier wie einen Hund oder eine Katze. Doch dann blieben sie im Alter allein, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am 2. Juni bei einer Morgenmesse für 15 Ehepaare im vatikanischen Gästehaus Santa Marta, wo er wohnt. Die Paare waren bereits 25, 50 oder 60 Jahre verheiratet. 1_0_697102

Franziskus rügte eine Wohlstandskultur, die den Menschen einreden wolle, dass es besser sei, keine Kinder zu haben, wenn man das Leben genießen wolle. Doch im Alter zeige sich die Kehrseite; dann endeten diese Personen in bitterer Einsamkeit.

Die Ehe stützt sich nach Ansicht des Papstes auf drei Pfeiler: Treue, Ausdauer und Fruchtbarkeit. Wenn ein Paar keine Kinder bekommen könne, sollte es sich auf den Glauben an Christus und auf die Kirche konzentrieren. Die Liebe Jesu zu seiner Kirche sei ein Vorbild; sie sei treu, fruchtbar und halte ewig.

Quelle: www.idea.de

Kommentare

5 Antworten

  1. Es ist sehr schön, dass der Papst Ehepaare zu Kindern ermutigt und auch die Auswirkungen für das Paar selbst aufzeigt.

    Allerdings erhebt sich für mich die Frage, ob man aus der Notwendigkeit und den „Vorteilen“ von Nachwuchs gleich eine absolute Verpflichtung ableiten kann, wie die Kirche es verlangt. Oder einen subtilen Druck zu möglichst vielen Kindern aufbauen, wie es in manchen Kreisen der Kirche geschieht.

    1. Guten Tag,
      nicht die Fruchtbarkeit als solche, sondern die Bereitschaft dazu gehört laut katholischer Lehre zur Gültigkeit der Ehe. Daher werden auch unfruchtbare oder betagte Brautpaare zur Hochzeit zugelassen, wogegen Impotenz ein Ehehindernis darstellt. Daraus geht klar hervor, daß die Weitergabe des Lebens nicht der einzige Sinn der christlichen Ehe ist. Zugleich ist die Ehe kein „Egoismus zu zweit“, sondern ein göttliches Sakrament; sie gehört also nicht „nur“ zur Schöpfungsordnung, sondern sogar zur Heilsordnung. Natürlich sollte dann bei den christlichen Eheleuten das willentliche JA zur Fruchtbarkeit vorhanden sein.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  2. „Papst Franziskus hat Ehepaare kritisiert, die keine Kinder haben wollen“:

    Das „Kritisieren“ einer Krankheit bringt GAR NICHTS. Und darum handelt es sich in der zivilisierten Gesellschaft. Moses, Jesus und zumindest auch Johannes haben die Krankheit benannt / beschrieben. Geheilt wurde sie seitdem NICHT. Im Gegenteil: Schlimmer ist sie geworden.

    *

    „Papst ermutigt Ehepaare zu Kindern“:

    Aha. Wie macht er das?
    Etwa durch das Erzeugen von Angst – mit dem Hinweis auf „bittere Einsamkeit“ im Alter?

    Wie viele alte Menschen sind real einsam, OBWOHL sie Kinder in die Welt gesetzt hatten??

    An der Logik des Papstes stimmt doch etwas nicht!

    Er sieht das wahre Problem nicht!

    *

    „Die Ehe stützt sich nach Ansicht des Papstes auf drei Pfeiler: Treue, Ausdauer und Fruchtbarkeit“:

    Jämmerlich!

    Der einzige und wichtigste Faktor dauerhafter, tragfähiger / belastbarer / krisenfester Beziehungen ist die GÖTTLICHE Liebe, die KRAFT der Liebe – nicht zu verwechseln mit dem GEFÜHL Liebe.
    Allein auf dem GEFÜHL Liebe kann man keine tragfähige Beziehung aufbauen.
    Das GEFÜHL Liebe kennen / haben auch NICHT wahrhaft erwachsene Menschen das haben wir in der kranken zivilisierten Gesellschaft zur Genüge. Das ist die – kranke -Normalität (in) der zivilisierten Gesellschaft. Und es ist nur zu gut zu erkennen, wie – WENIG -das trägt und wohin das führt: Zu den vielen scheiternden Beziehungen / Ehen…

    Herzlichen Gruß!

    1. Guten Tag,
      Sie haben recht, wenn Sie zwischen dem „Gefühl“ der Liebe und ihrer „Kraft“ unterscheiden, denn Gefühle alleine sind kein ausreichendes Fundament für eine dauerhafte Ehe.
      Der Papst erzeugt keine Angst, sondern weist lediglich auf die Konsequenzen kinderloser Ehen hin, nämlich die Einsamkeit im Alter. Daß davon auch Familienväter und -mütter betroffen sein können, ist bekannt, aber die Gefahr hierfür natürlich deutlich geringer.
      Natürlich sind Treue, Ausdauer und das Ja zur Fruchtbarkeit sehr wohl Stützpfeiler der Ehe, wobei sich dies aus der Kraft der Liebe ergibt. Liebe und Treue bzw. Ausdauer sollte man nicht gegeneinander ausspielen. Die Liebe führt zur Treue und die Treue festigt die Liebe.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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