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Papst Franziskus: „Abtreibung ist ein Mord“

Laut dem Online-Portal „Vatikan-News“ (dem früheren „Radio Vatikan“) vom 15. September 2021 hat das Oberhaupt der katholischen Kirche sich bei seiner Rückreise aus der Slowakei im Flugzeug gegenüber Journalisten zum Abtreibungsthema geäußert und erklärt, es sei „mehr als ein Problem, es ist ein Mord“ – und fügte hinzu: „Wer eine Abtreibung durchführt, tötet, um es ohne Schönrednerei zu sagen.“

Papst Franziskus führte weiter aus: „Nehmen Sie ein Embryologie-Buch für Medizinstudenten: In der dritten Woche nach der Empfängnis sind alle Organe bereits angelegt … Es ist ein Menschenleben! Es muss respektiert werden, dieses Prinzip ist so klar!“

An jene, die dieses Prinzip anzweifeln, richtete er die rhetorische Frage: „Ist es richtig, ein Menschenleben zu töten, um ein Problem zu lösen? Ist es richtig, einen Auftragskiller anzuheuern, um ein Menschenleben zu töten?“

Die katholische Kirche gehe mit dieser Frage „so hart um“, denn wenn sie Abtreibung nicht ablehnen würde, sei es, „als würde sie den täglichen Mord akzeptieren.“

Quelle und vollständiger Text hier (italienisch): https://www.vaticannews.va/it/papa/news/2021-09/papa-francesco-intervista-volo-di-ritorno-slovacchia.html

Pressebericht hier: https://www.welt.de/vermischtes/article233820134/Mord-Papst-Franziskus-spricht-ueber-Abtreibung.html

Foto: Felizitas Küble

Kommentare

19 Antworten

  1. Bitte anschauen:

    https://www.youtube.com/watch?v=1XctfSR7SS4&t=29s
    https://www.thecathwalk.de/2022/05/26/ab-sofort-alte-messe-film-teil-2-mit-deutschen-untertiteln/

    Nach diesem 2. Teil ist für mich deutlich, dass Papst Franziskus an einer echt katholischen Kirche kein Interesse hat.
    Deshalb auch die permanente Ablenkung auf soziale Themen, die ja durchaus ihren Platz haben müssen .. aber die Abgrenzungen zur wirklichen Gefahr für die KK wird nach wie vor ignoriert.

    Warum hat sich Papst Benedikt XVI zurückgezogen?
    Wenn man die letzte Messe, die er gehalten hat, genau anschaut, dann sieht man ihm an, dass da etwas ist … worüber er schweigt .. schweigen muss? Und man sieht den Abscheu … den er hegt .. wogegen?

    https://www.thecathwalk.de/2022/05/23/kurienpriester-outet-freimaurer-im-vatikan/

  2. @ An Jutta, Kommentar vom 01. Februar 2022, 09:00 Uhr

    Danke dass Sie meine verstorbene Partnerin Alexandra dem Schutz der Gottesmutter Maria anbefehlen.
    Darf ich mich „revanchieren“, indem ich Sie auch dem schutz der Gottesmutter Maria anbefehle?!

  3. @ An Juetz, Kommentar vom 25. Oktober 2021, 16:24 Uhr

    Hallo Juetz, erst mal ein besseres Jahr 2022.
    Ich wollte Ihnen antworten, indem ich auf den Schriftzug „Antworten“ drücke, hat aber nicht funktioniert.
    Deswegen antworte ich auf diesem Weg.

    Sie sagten, Sie würden meine damals vergewaltigte Freundin Alexandra umsorgen, umsorgen, umsorgen.
    Das hört sich gut und schön an, ist von Ihnen gut gemeint, aber die Realität, oder vielmehr die „subjektive“ Realität, wie sie Alexandra und ich diese nach der Vergewaltigung wahrnahmen, sah aus unserer Sicht so aus:

    Man begegnete uns mit Gleichgültigkeit oder sogar mit mehr oder weniger versteckter Feindseligkeit.
    An den Stammtischen sowie in den Vereinen und sonstigen gesellschaftlichen Vereinigungen, in denen wir damals verkehrten, sprach man von der

    „angeblichen Vergewaltigung“

    bzw.

    der

    „sogenannten Vergewaltigung“

    Das wurde so ausgesprochen, als hätten Alexandra und ich uns das ausgedacht.
    In Wirklichkeit war es so, dass die Kripo bzw. die Spurensicherung (Spusi) den Tatort untersucht hatte und zu der Feststellung kam, dass offenbar ein heftiger Kampf stattgefunden hatte, so dass nicht im entferntesten die Rede gewesen sein konnte von „einvernehmlichem Geschlechtsverkehr“.
    Und im Krankenhaus hatte man anhand der Verletzungen Alxandra´s im Unterleibsbereich konstatiert, dass dies kein „einvernehmlicher Geschlechtsverkehr“ gewesen sein konnte.
    Und dann hatte Alexandra noch ausser ihrer „Zeuginnenaussage in eigener Sache“ einen weiteren Zeugen, nämlich meine Wenigkeit, der aussagte, dass es sich eindeutig um Vergewaltigung handelte, also um einen Geschlechtsverkehr, der von den Männern mit Gewalt GEGEN Alexandra´s Willen erzwungen wurde.
    Unter diesen Umständen von einer „angeblichen Vergewaltigung“ bzw. „sogenannten Vergewaltigung“ zu sprechen ist zwar im weitesten Sinne von der Meinungsfreiheit gedeckt, aber ob dies vom Standpunkt der christlichen Nächstenliebe gedeckt ist, steht auf einem anderen Blatt, vornehm ausgedrückt.
    Jedenfalls waren diese Äusserungen UNTER DER GÜRTELLINIE, mögen sie auch von der „Meinungsfreiheit“ gedeckt sein.
    Jahrzehnte später hat mir eine Traumatologin, also eine Psychologin, die sich auf die Therapie von traumatisierten Personen spezialisiert hat, gesagt, dass wir in unserem damaligen geistig-seelischen Zustand diese Äusserungen „überdeutlich gesehen“ hatten, weil unsere Nerven blank lagen.
    Das kann sein!
    Aber auf meine Frage an die Traumatologin, ob die bundesdeutsche Gesellschaft gegenüber vergewaltigten Frauen besonders einfühlsam und verständnisvoll ist, antwortete sie mit einem klaren „Nein“ und auf meine Frage, ob es besser sein könnte und müsste, antwortete sie mit einem klaren und lauten „Ja“.

    Das zu Ihrer netten Antwort, Alexandra solle und dürfe nach der Vergewaltigung NICHT abtreiben und Sie würden Alexandra umsorgen, umsorgen, umsorgen.

    Ich glaube IHNEN gern, dass sie das machen würden, in unserem Fall war es leider nicht so.
    Ich danke Ihnen im voraus, wenn Sie hierauf nochmal kurz antworten. Vielen Dank.
    Aber nicht nur Juetz, sondern ALLE Leserinnen und Leser sind herzlich eingeladen zu antworten.

    1. Hallo, @Herr Wolf,
      habe Ihren Kommentar jetzt erst gesehen. Und möchte reagieren.

      Ja, was soll man sagen … ich habe mich in meinen jungen Jahren immer wieder mit Vergewaltigung beschäftigt, weil man immer wieder Frauen eine Mitschuld gegeben hat, das hat mich aufgeregt. Ich bin selber knapp einer Vergewaltigung entkommen, als ich einmal an einem Sonntagmorgen zu meinem Bedienjob ins Cafe gelaufen bin – wow, das ist aber schon sehr lange her alles.
      Damals erschienen in den Zeitungen viele Artikel darüber, dass einem nicht geholfen werden würde, wenn man Hilferufe absetzt, sondern man solle Feuer! schreien.

      Was sagt uns das?

      Es ist in unserer offensichtlich so „zivilisierten“ Gsellschaft vieles immer noch so, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
      Und weil die meisten mit Unglück und vor allem mit: Opferwerden nicht umgehen können, das scheint wohl eine Art Selbstschutz zu sein ….
      Opferwerden ist ungeheuerlich …

      Und leider gibt es natürlich auch die falschen Anschuldigungen .. ein Bekannter von mir hatte mit so einem Fall zu tun, wo eine Tochter ihren Vater beschuldigt hat … oder siehe Kardinal Pell.
      Nur: Ihre Freundin wurde ja untersucht, es gab ja „neutrale“ Fakten …

      Menschen sind entgegen ihrer eigenen Meinung viel weniger mitfühlend und empathisch, als sie es wahrhaben wollen und sehr egoistisch und – entschuldigen Sie, wenn ich jetzt mal heftig werde – gehirngewaschen von Kino, Film und Fernsehen. Da ist immer alles so schön eindeutig, das Opfer sieht in der Regel immer noch attraktiv aus, die Toten sind ja auch nicht wirklich tot und stinken tuts aus der Leinwand/Bildschirm auch nicht.
      Angst stinkt nämlich.

      Was ich damit sagen will: wir hier sind Heuchler und Lügner in unserer Gesellschaftsform, so wie es Jesus, unser Herr und Heiland den Pharisäern vorgeworfen hat.
      Was als Werbung wunderbar aufgemacht werden kann .. und mit den schwarzen Kindern, die verhungern, hat man Mitleid oder den dort vergewaltigen Frauen … das ist schön weit weg … man spenden ein paar Euro und gut ists.

      Was kann man tun?
      Nichts.
      Beten und lernen, IHM absolut und unter allen Umständen vertrauen, das ist wahnsinnig schwer …. ist aber das Einzige, was wirklich hilft.
      ER kann auch schenken, dass man sich auch körperlich wieder gut fühlt …. und nicht mehr schmutzig und gebraucht. Es dauert … aber es ist möglich.

      Ich lerne das grade, weil ich mich durch die Abtreibung sehr oft noch wie „ausser mir“ fühle und ich bin nicht vergewaltigt worden .. (es war nicht das, was an erfüllter Sexualität uns Gott in der Ehe schenkt, aber nicht mit Gewalt verbunden) … irgendwie getrennt von mir … und natürlich ist da eine ganze Portion Selbsthaß mit dabei … ganz unterschwellig – ich erlebe das auch bei einer Bekannten, die ihr 4. Kind hat abtreiben lassen … manch einer würde sagen, ihre „ewig“ schlechte Laune und ihre permanente Unzufriedenheit ist eben ein Teil ihrers Charakters, aber das stimmt nicht. Durch ein Gespräch, in dem dies einmal Thema war, wurde mir deutlich, warum sie auch „ist“, wie sie ist.
      Sie ist evangelisch gläubig, sehr liberal .. aber auch sie hat noch nicht gelernt, sich ganz IHM anzuvertrauen …denn ER schenkt die Heilung und das Wissen, dass Menschen nicht vertrauenswürdig sind im Letzten.
      Das müssen wir einfach akzeptieren und kein Drama daraus machen, denn auch ich bin nicht im Letzten wirklich vertrauenswürdig, ich bin auch nur ein Mensch.

      So, wie die Menschen, die enthaltsam leben wollen und müssen, weil sie Gott gehorsam sein WOLLEN, können uns ein großes Vorbild werden und Zeugnis für Seine Barmherzigkeit, die uns die Kraft schenkt.
      Das – auch wenn ich insgesamt noch so mickrig bin in Lebensleistung und Belastbarkeit, warum auch immer – das darf auch ich bezeugen: OHNE Seine Kraft und Barmherzigkeit würde ich nicht schaffen, enthaltsam zu leben … ohne zu meinen, mir entgeht etwas. Im Gegenteil, es befreit mich … mehr und mehr.

      Und es ist so: Wen der SOHN frei macht, der IST wirklich frei.

      Frei auch von Selbsthaß, Opfersein, Selbstmitleid, Abgelehntwerden, Minderwertigkeitskomplexen, .. usw .. und das ist eben der tägliche schwere Kampf, den wir alle auf uns nehmen müssen … das Kreuz, wenn man so will …

      Ich glaube Augustinus war es, der sagte:
      „Gib, was Du befiehlst“.

      Da ich auch das Marianische immer besser lerne, befehle ich Sie und Ihre Freundin dem Schutz der Gottesmutter Maria an …. deren barmherziges Herz so sehr mitleidet, mit Ihrer Not und der von Alexandra … wie es kein Mensch kann .. Sie weiss, was MItleiden bedeutet …

  4. Das ist wieder eines der Rätsel von Papst Franziskus:

    https://www.gemeindenetzwerk.de/?p=18301#more-18301

    Zitat:
    „Der Papst, Imam Ahmed el-Tayeb, Rabbi Bruce Lustig, der Star-Architekt aus Ghana und viele andere mit ihnen arbeiten an einem gemeinsamen Weltethos, das die Unterschiede zwischen den Religionen einebnet und die Wahrheit relativiert. Das wird schon daran deutlich, dass das besagte Grundlagendokument über die Brüderlichkeit aller Menschen den Namen Jesus Christus nicht einmal erwähnt. Der biblische Patriarch Abraham muss bei dem Projekt als gemeinsamer kleinster Nenner dienen, um Christentum, Judentum und Islam trotz aller Unterschiede zu einen. …“

  5. https://bronmyksiedzaoko.pl

    Bitte die PDF, die man herunterladen kann, lesen, ganz wichtig.

    Und falls ich offene Türen einrenne, bitte ich um Nachsicht … ich weiss ja vieles noch nicht, was viele Katholiken schon lange wissen … ich bin nur immer so glücklich, wenn ich seriöse und gute Sachen entdecke …

  6. Frage:
    Kann man „das Christentum“ beschützen?

    Dann müsste man alle hinauswerfen, die den Lehren nicht mehr glauben, Bibel und Tradition und die ohne Ende vermischen und der Erscheinungsfrömmigkeit das Wort sprechen.

    Ja, Papst Franziskus ist zweischneidig .. und wie er das wirklich mit dem Islam sieht, erschliesst sich mir nicht … und warum er die irakischen Christen im Stich gelassen hat auch nicht.
    Was die „Masseninvasoren“ betrifft, ist die gesamte evangelische Kirche mit ihren „Hirten“ weitaus grüner und linkser als die Parteien … und doch kann man nicht einmal sagen, dass sie nicht auf dem Boden der Bibel stehen, komischerweise ausgerechnet in der Hinsicht.
    Ich erinnere an die Bergpredigt.

    Aber das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun.

    Es gibt aber eben nun mal Menschen, die haben ein Recht einzuwandern, wenn sie verfolgt werden zB … laut Genfer Konvention. Der Staat beschützt die Religionsfreiheit, noch .. zu weiten Teilen .. was da ganz subtil abläuft .. nun …

    Auch das Leben eines Mörders ist zu schützen, ob uns das nun passt oder nicht. Solange keine ordentliche Gerichtsverhandlung stattfindet … und er rechtskräftig verurteilt wird, was u.U. sogar, wie noch in einigen Staaten in den USA zB die Todesstrafe bedeuten kann.

    Ungeborenes Leben, also einen ungeborenen Menschen, aber eben einen Menschen zu schützen, ist oberstes Gebot und nur dies kann Gottes Segen auf uns „herabrufen“ .. um das einmal so zu formulieren.
    Und wer ungeborenes Leben schützten möchte, schützt auch anderes Leben .. sei es behindert, alt, „unnütz“, anderweitig krank oder eingewandert ….. und das ist es, was das Christentum unterscheidet von anderen Religionen, wie dem Hinduismus zB, in der Abtreibung weiblicher Föten und Ermordung schon geborener Mädchen ganz und gäbe ist, weil der Brautpreis zu hoch ist … wer von uns im Westen weiss schon wirklich, wie es zB im Buddhismus aussieht, was da auch abgehen mag in den Klöstern? Was wissen wir davon, wie es in den islamischen Ländern wirklich abgehen mag .. und wie wird sich Afghanistan entwickeln … ? Frauen sind doch dort einen Dreck wert. Manch eine wird so sehr leiden, dass sie sich wahrscheinlich wünschte, niemals geboren worden zu sein ..

    Wäre Papst Franziskus glaubwürdiger, wenn er dagegen wetterte? Wie ein bekannter Pastor einer Freikirche, dessen Kanzel mittlerweile weniger Predigt denn mehr Politikunterricht ist?
    Ja, die Eineweltreligion .. da muss man ihm ins Gewissen reden und das darf man ja auch .. schreiben Sie ihm! Das kann man.

    1. @ Guten Tag Juetz

      Ich habe eine sehr direkte Frage:

      Vor vielen Jahren wurde meine damalige Lebenspartnerin Alexandra in meiner Gegenwart von 6 – sechs – Männern und – 1 – Frau überfallen und mehrfach vergewaltigt.
      Wir haben uns beide heftig gewehrt, konnten aber nichts gegen die zahlenmäßige Überlegenheit machen, ich selber wurde an Armen und Beinen festgehalten.

      Frage:

      Wenn Sie die Entscheidungsträgerin wären, wenn SIE bestimmen dürften, ob Alexandra abtreiben darf oder nicht, wie würden SIE entscheiden?

      Ich danke für eine schnelle Antwort

      Freundlichen Gruß

      Michael Markus Wolf

      1. Hallo, Herr Wolf,
        zuallererst möchte ich mein Mitgefühl aussprechen, ich habe erstmal geheult, als ich Ihren Kommentar gelesen habe.

        Ich habe auf einer Seite Ihre Kommentare entdeckt .. und ich möchte diese erst gut durchlesen und dann genauer antworten, wenn das recht ist.
        Aber, und es kostet doch trotz allem Überwindung: ja, ich würde sagen, sie darf und soll nicht abtreiben, denn wer sich einmal wirklich damit beschäftigt, wie das Kind aussieht und wie es ermordet wird IM Mutterleib … siehe Abby Johnson, „Lebenslinie“ … kann unmöglich dafür sein, auch wenn das Kind durch eine Vergewaltigung gezeugt wurde.
        Nur würde ich Alexandra, also die werdende Mutter umsorgen, umsorgen, umsorgen.
        Und: Jesus Christus liebt uns, egal was uns zugestoßen ist. Opfer sein ist das Schwierigste, was es gibt, die Ohnmachtsgefühle sind ungeheuerlich. Man erkaltet.

        Jesus Christus wäscht uns rein und macht uns heil. Ich weiss, das klingt sicherlich jetzt oberflächlich tröstend. Leider.
        Aber ER war das größte Opfer der Menschheitsgeschichte. Und im Hebräerbrief steht das so wunderbar beschrieben, dass ER für uns ist.

        Wenn man eine Abtreibung hinter sich hat, fühlt man sich auch beschmutzt – nur: man hat sich selbst beschmutzt .. und hat den Mörder des Kindes angeheuert, sozusagen ein Auftragsmord.

        Das vorab, und wenn ich ein bisschen mehr Zeit habe, lese ich mir in Ruhe Ihre Kommentare durch, auf

        https://dies-ist-abtreibung.de/das-beschoenigen-beenden/

        und melde mich nochmal, wenns recht ist.

    2. Danke für Ihre schnelle Antwort.

      Ich bin zwar Abtreibungsbefürworter, das heisst aber nicht, dass ich jede Schwangerschaft abbrechen will.

      Siehe auch Artikel „Wo bleibt der Schutz für ungeborene Kinder?“ im Christlichen Forum.

      1. Aus einer Ihrer Antworten auf oben genannter Seite:

        Zitat:
        „Lesen Sie das 2. Buch Mose, 21-25
        Da wird eine Rauferei geschildert, in deren verlauf eine Frau gestossen wird, so dass ihr, wie es in der Luther-Übersetzung heisst „die Frucht abgeht“. “

        Aus dem Ave Maria:
        „..gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus …“

        Woher wissen wir eigentlich, was „die“, also Moses usw. wussten oder auch nicht wussten?
        Frau weiss i.d.R. ohnehin erst gegen den 3.Monat, dass sie schwanger ist …

        Ohne Wertung Ihrer Person – weil das auch meistens für Evangelikale gilt: ich finde es spannend, wann Menschen die Bibel wörtlich verstehen wollen und für die Allgemeinheit gültig machen wollen, und wann nicht.

        Ich habe auch schon Ihre Kommentare gelesen, zum anderen Artikel, Wo bleibt der Schutz … und habe mich sehr gefreut.

        Zitat:
        „Sowohl bei der sexuellen Enthaltsamkeit als auch bei Abtreibung ist der Endeffekt derselbe, nämlich der, dass es kein Baby gibt.
        Da liegt doch zumindest der Verdacht nahe, dass es der Katholischen Kirche nicht um den Embryo geht, sondern darum, lust- und leibfeindlich, sexualfeindlich zu sein.
        Oder nicht? ..“

        Bitte “ Donum vitae“ lesen. So was Schönes über Ehe und Kinderbekommen habe ich noch niemals zuvor gelesen, vor allem nicht evangelischer und evangelikalischerseits .. und ich habe viel gelesen. Und weltlicherseits schon gar nicht, wo es nur darum geht, wie gut man im Bett ist, wieviele Stellungen man beherrscht, was luststeigernd ist etcpp .. und wie wärs denn mal zu zweit oder dritt, oder im Swingerclub, Sado-Maso .. usw .. Hauptsache: fun und modern, aufgeklärt und was die Geschlechtskrankheiten angeht, die Zahlen gehen rasant nach oben, aber davon darf man nicht reden, das wäre lustfeindlich und altbacken.

        Ich denke, das Problem eines Abtreibungsverbots bei der Zeugung eines Kindes durch Vergewaltigung ist, dass wir nicht dulden wollen, dass jemand uns dreinredet – zumal in einem so schrecklichen Erlebnis uns quasi verbietet, zu tun wovon wir denken, dass es uns gut täte … und es kommt immer darauf an, aus welchem Blickwinkel wir das sehen. Denn: wenn Gott schon nicht verhindert hat, dass eine Frau vergewaltigt wird – dann handle ich selbst, wenn das Konsequenzen hat: ich lasse mir mein Leben doch nicht kaputtmachen durch die ständige Erinnerung in Form eines Kindes .. ist ja ohnehin schon kaputt genug durch die Vergewaltigung …wenn du mich nicht schützt, Gott ….

        Buchtipp: https://wasliestdu.de/francine-rivers/der-die-schuld-vergibt
        Sehr gutes Buch. Habe ich zweimal gelesen.

        Auch ein sehr interssantes Buch:
        https://www.abebooks.de/9783498008536/Sexualität-Macht-Frau-Sade-3498008536/plp

        Habe ich auch gelesen, und da sind mir so ein paar Sachen klar geworden. Als ich das gelesen habe, war ich noch mitten in meinen weltlichen Jahren.
        Ich behaupte: trotz aller Romantik in weltlichen Zweierbeziehungen geht es unterschwellig um Macht — während was in der Bibel steht, etwas ganz anderes transportiert. Nirgendwo in der Bibel steht, dass die Frau dem Mann gehört und er mit ihr machen darf, was er will.
        Im Gegenteil. Er soll sie lieben. Und wenn er verfügt über ihren Leib, aber umgekehrt auch sie über seinen. Also gleichberechtgter geht es ja wohl kaum. Und sich einander entziehen soll man nur nach Absprache.

        Ich finde die Stelle jetzt nicht, aber auch im Epheserbrief steht was sehr Schönes, und sogar, dass der Vater die Kinder nicht verbittern möge .. also hallo … in welchem anderen sogenannten heiligen Buch gibt es das noch?

        Und ganz ehrlich: ich möchte nicht wissen, vor allem in früheren Jahrhunderten und auch heutzutage und vor allem in anderen, gewissen Kulturen, wieviele eheliche Kinder durch Vergewaltigung gezeugt werden, ohne dass die Ehefrau eine Möglichkeit hat, sich jemandem anzuvertrauen oder eben: abzutreiben.

        Bis wir nicht begreifen, vor allem als Christen – und ich durchlebe selbst eine solche Situation momentan, wenn auch auf einem ganz anderen Gebiet – dass alles, was uns zustößt, herausfordert zu reifen .. was manchmal soooo schwer ist, zermürbend, anstrengend, deprimierend .. – und christusgemäß zu werden .. und zu vergeben … anderen und des öfteren durchaus auch sich selbst ..

        Ich habe eine Biographie vom Heiligen Pfarrer von Ars ausgelesen, vor ein zwei Tagen und
        darin wird berichtet von einer jungen Frau, die schwanger war .. der Heilige Pfarrer war immer gegen diese schlimmen Tanzveranstaltungen in Ars, aber wie die jungen Leute so sind … und vor allem die Mädels waren wild.
        Er hatte ja ein Heim für Mädchen gegründet, quartierte die junge Frau dort ein, und hiess das neue Leben willkommen. Die übrige Bevölkerung lehnte die junge Frau ab und wollten dieses „Kind der Sünde“ nicht haben und am liebsten umbringen. (wie freiwllig oder auch nicht diese jungen Mädchen mit den Burschen geschlafen haben, sei mal dahingestellt, das wird auch nicht immer ganz freiwillig geschehen sein)
        Sie verstehen ihren hl. Pfarrer nicht, dass er die junge Frau beschützen will, und sagt zu einer Frau, die ihrer Tochter verboten hat, auch nur ein Wort mit dieser „Schande fürs Dorf“ zu reden, und er fährt sie scharf an und sagt: „Daran tun Sie unrecht. Das arme Kind hat gesündigt, aber jetzt braucht es Ihre ganze Liebe“.

        (Von einer Strafe für den Mann ist nirgendwo die Rede seitens der Landbevölkerung.)

        …ein paar Zeilen weiter sagt er:
        „Weil ich die Sünde hasse, liebe ich den Sünder. Das arme Kind ist schwer genug für seinen Leichtsinn gestraft. Nun hat es um seines Elends willen ein Recht auf Barmherzigkeit.“

        Das ist wahres echtes katholisches Christentum, und wurde und wird zu wenig gelebt.

        Die junge Frau bringt sich dann auch um, nachdem sie das Kind auf die Welt gebracht hat.
        Der Pfarrer zieht dann mit seinen Mitarbeitern das Kind groß.

        Und ich kann auch nur zu Ihrer Haltung gratulieren – blöd ausgedrückt eigentlich, aber anders gehts grad nicht – was ich gelesen habe in Ihrem Kommentar zum erwähnten Artikel.
        Großartig!
        Als Betroffene, die damals Hilfe nicht annehmen konnte, danke ich Ihnen dafür besonders.

  7. Nun, es ist aber auch dieser Papst, der das Einschleppen von Vergewaltigern unserer Frauen und Kinder gut heißt, der nichts tut, um sie zu schützen. Jede Seite hat zwei Gesichter. Da sehe ich das Bild einer 14 jährigen vor mir, mit einem schwarzen, sehr viel älteren Mann mit Kinderwagen und wie er sich sicher ist, dass sie sein Eigentum ist.

    1. Und was sollte er Ihrer Meinung nach tun?
      Die Schweizer Garde aufmarschieren lassen und die Grenzen sichern?

      Die Katholische Kirche ist keine politische Macht.

      Und ob er das nun gut heißt oder nicht: kommen tun sie so oder so . denn das haben Merkel und Konsorten zu verantworten .. und die Verquickung in die lukrativen Geschäfte.

      Fragen Sie doch mal bei den Geheimdiensten nach .. da würde man wohl eher fündig werden, wer das wirklich gutheißt und die geopolitischen Kriege dauernd anzettelt, die die Menschen hierhertreibt … und darum ist es ja auch unbedingt wichtig, dass diese Klimawandellüge aufrecht erhalten wird und dies als Fluchtgrund aufrecht erhalten wird.

      Wer Europa umstrukturieren will und warum?
      Ich habe keine Ahnung.

      Aber aus dem Wort Gottes wissen wir, was geschehen muss. Und: es trennt sich die Spreu vom Weizen. Wir Menschen werden hier auf Erden das Paradies nicht schaffen … und das sollen wir auch gar nicht. Wir sollen treu Gottes Wort lesen und Jesus nachfolgen.
      Den Rest macht der HERR.

      1. Die letzten Päpste, die das Christentum beschützen wollten, waren Papst Johannes Papst II und Papst Benedict der 16.. Dieser Papst Franziskus jedoch hat vor der UNO 2015 die Welteinheitsreligion gefordert, quasi die Abschaffung der Glaubensfreiheit, irakische Christen im Stich gelassen und sich dem Islam angebiedert.
        Deshalb ist es für meine Begriffe nicht überzeugend von diesem Papst mit seiner Unterstützung der Migrationspolitik, so zu tun, er würde sich für den Schutz des Lebens einsetzen. Insofern ist er für mich nicht glaubwürdig, da sein Handeln entgegen seinen Worten ist. Wer Kinder und Frauen schützen will, sorgt für deren Schutz durch das Nein zu einer Masseninvasion.

  8. Papst Franziskus hat Recht und ich bin froh, dass er das so unverblümt ausspricht und er hat GOTT auf seiner Seite in dieser Hinsicht, wie auch was die Ehe betrifft.
    Möge GOTT ihn dafür segnen und stärken.

    Wer einmal gesehen hat, wie sich das kleine Menschlein wehrt, dass da „entsorgt“ werden soll, kann nie wieder denken und glauben, dass das man mal einfach so „abtreiben“ kann … wie ein Stück Holz, dass abtreibt auf dem Fluss, ein losgerissenes Boot usw.

    „Unplanned“ ist der geeignete Film dazu …

    Ich schreibe das ganz bewusst, manche hier auf dem Blog wissen, dass ich direkt betroffen bin.
    Ein Thema, das man nie wieder los wird und das tatsächlich im Untergrund (weil man das verdrängen muss) verheerende Schäden anrichtet oder schon bestehende Konflikte und Persönlichkeit“störungen“ verstärkt.

  9. In der Sache Abtreibung hat der Papst die klarsten Worte, die man ansonsten seltener von ihm hört.
    Sehr gut, dass er da so klar sich äussert. Mögen es viele Gläubige aufnehmen.

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