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Papst Franziskus warnt vor theologischem Progressismus und Abfall von der Tradition

Das Volk Gottes entfernt sich von Gott, wenn ihm Anpassung und Weltlichkeit näher liegen als der unveränderliche Wille des Ewigen.

In seiner Morgenpredigt vom 18. November (siehe Foto) deutete Papst Franziskus die Lesung aus dem 1. Makkabäerbuch (1 Makk 1:10-15.43-54-57.62-64): 1_0_747648

Führende Vertreter des Volkes wollten damals die Besonderheit Israels auflösen und gerne so wie die anderen Nationen sein; sie gaben damit ihre eigenen Traditionen auf, so der Papst: Sie verhandelten mit anderen Völkern und hielten sich dabei für die „Fortschrittlichen“, die dorthin gehen, wo auch die anderen hingingen.

„Pupertierendes Fortschrittsdenken“ verrät die Treue

Das sei ein „pubertierendes Fortschrittsdenken“, urteilte der Papst. Über die eigene Treue zu verhandeln, sei „Apostasie, Ehebruch“. Der Pontifex erklärte weiter:

„Das ist ein Widerspruch. Wir verhandeln nicht über Werte, sondern über die Treue. Und genau das ist die Frucht des Dämons, des Fürsten dieser Welt, der in uns den Geist der Weltlichkeit fördert. Das hat Konsequenzen. media-521118-2

Erst haben sie die Sitten der Heiden angenommen und dann einen Schritt weiter gemacht: Der König schrieb seinem ganzen Reich vor, zu einem einzigen Volk zu werden, und alle Eigenarten aufzugeben. Das ist nicht die gute Globalisierung der Einheit aller Nationen, jede mit ihren eigenen Sitten, aber vereint. Das ist die Globalisierung der Uniformität. Dieses Einheitsdenken ist eine Frucht der Weltlichkeit“.

Dieser Geist der Weltlichkeit herrsche auch heute, so der Papst. Er wolle uns dazu führen, das Einheitsdenken für Fortschritt zu halten. In den Zeitungen könne man das lesen, gerade auch in den letzten Tagen. Heute meine man, dass „wir alle wie alle sein müssen, „dass wir normaler sein müssen, dass wir tun was alle tun, in diesem pubertierenden Fortschrittsdenken“.

„Es gibt Gesetze, die Menschenopfer schützen“

Und dann „geht die Geschichte weiter: die Todesurteile, die Menschenopfer“. Auch heute gebe es viele Menschenopfer  –  und schlimmer noch: „Es gibt Gesetze, die diese schützen“: 20131021_Demonstration_StraA_burg_C

„Was uns aber tröstet: dass vor diesem Weg des Geistes der Welt, des Fürsten der Welt, dass vor diesem Weg der Treulosigkeit immer der HERR steht, der sich selbst nicht verleugnen kann, der immer der Treue ist:

ER wartet immer auf uns, ER liebt uns so sehr und ER vergibt uns, wenn wir voll Reue über einen Schritt, über manchen kleinen Schritt in diesem Geist der Weltlichkeit, zu ihm gehen, dem treuen Gott vor seinem untreuen Volk.

Im Geist der Kinder der Kirche beten wir zum HERRN, dass er uns mit seiner Güte, mit seiner Treue vor diesem weltlichen Geist rette, der über alles verhandelt.

ER behüte uns und lasse uns vorwärts gehen, wie er sein Volk in der Wüste vorwärts hat gehen lassen, indem er es bei der Hand nahm, wie ein Vater sein Kind führt. An der Hand des HERRN gehen wir in Sicherheit“.

Kommentare

4 Antworten

  1. JA und AMEN!
    Und was waere jetzt der naechste Schritt, nach diesen guten Worten?

    Die volle Anerkennung der „Traditionalisten“, die das schon immer vertreten: die Priesterbruderschaft St.Pius (sie sind ja mit der Aufhebung der Exkommunikation doch laengst „rehabilitiert!) und der nach wie vor ausgegrenzten Petrus-Bruderschaft.
    .

    1. @profschieser2013:

      Was zu tun wäre:

      1) Wiedereinführung der alten tridentinischen Messe als traditionaler „Heiliger Messe aller Zeiten“ und traditioneller katholischer mystischer Messe für Katholiken und lebendiger spiritueller Tradition.

      2) Vollumfängliche Anerkennung des Engel(s)werkes nach der katholischen Mystikerin und charismatisch begnadeten Prophetin und Charismatikerin Gabriele Bitterlich mitsamt all ihren offenbarten Schriften und wirksamen Exorzismen und Engelsweihen und Weihen an den persönlichen Heiligen Schutzengel und Engels-Messen und Gottesdiensten usw.

      3) Freiwilligkeit des Zölibat-Gelübdes für Priester statt Pflicht-Zölibat. Priester-Ehe ermöglichen. Frauen als Diakone wie im Neuen Testament der Bibel zulassen usw.

      4) Die Thomas-Christen und Thomas-Kirchen Indiens nach dem Apostel Thomas als Thomas-Christentum, welche teilweise in einer Kirchenunion mit der syrischen assyrischen Kirche von Antiochia in Syrien bzw. Syriens stehen, hinsichtlich ihres überlieferten traditionellen echt christlichen spirituellen Dhyanam-Yogas in die katholische christliche ökumenische Spiritualität und Gebets- und Meditationspraxis und den spirituellen ökumenischen Dialog mit einbeziehen. Von denen kann man in dieser Hinsicht lernen.

      5) Siehe auch Elias Erdmanns freie Online Texte und Aufsätze zur hermetischen Philosophie der Hermetik als mystischer ganzheitlicher Natur- und Religionsphilosophie und auch Gershom Scholems Bücher zur jüdischen Merkabah- und Thronwagen-Mystik und mystischen Kabbalah und kabbalistischen Mystik und kabbalistischen Numerologie als Zahlen-Mystik und mystischer hermetischer und pythagoräischer Zahlen-Symbolik.

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