Mit einem Friedhofsgesicht lässt sich die christliche Freude nicht weitergeben. Das sagte der Papst am gestrigen Freitag bei seiner Frühmesse im Vatikan. Das Gesicht mancher Christen erinnere mehr an Friedhof als an Gotteslob.
Aber das Gotteslob sei keine vertane Zeit, sondern etwas Freudiges und Schönes, erklärte Franziskus: „Ohne Freude können wir nicht frei werden, sondern bleiben Sklaven der Traurigkeit.“ – Der Heilige Geist sei der „Urheber unserer Freude“, sagte der Papst und fügte hinzu:
“Manche klagen, wie lang doch die Messen sind, aber wenn du Gott nicht lobst und daraus nicht deine Freude schöpfst, dann wird die Messe lang. Daraus wird die Ewigkeit bestehen: aus dem Gotteslob! Und das wird nichts Langweiliges sein, sondern wunderschön! Diese Freude macht uns frei.“