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Paulus empfiehlt den Gläubigen die Ehelosigkeit angesichts der Zeitnöte

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 1 Kor 7,25-31.

Brüder! Was die Frage der Ehelosigkeit angeht, so habe ich kein Gebot vom HERRN. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der HERR durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat.
Ich meine, es ist gut wegen der bevorstehenden Not, ja, es ist gut für den Menschen, so zu sein.
Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu lösen; bist du ohne Frau, dann suche keine.
Heiratest du aber, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht. Freilich werden solche Leute irdischen Nöten nicht entgehen; ich aber möchte sie euch ersparen.
Denn ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine, wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer, wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.

Kommentare

3 Antworten

  1. Im Grunde ist die Fähigkeit zur Ehelosigkeit ein Charisma bzw. eine Gnadengabe des Heiligen Geistes laut Neuem Testament der Bibel – welche nicht erzwungen werden kann und sollte. Denn: Nicht jeder ist dafür gemacht. Auch ein Bischof sollte nur einmal verheiratet sein, aber einmal durfte er eben doch heiraten. Siehe dazu auch die alte syrische bzw. assyrische Kirche von Antiochia in der nachweisbaren bischöflichen und apostolischen Tradition und Sukzession u.a. der Apostel Petrus und Thaddäus und Thomas: Welche auch die Priesterehe durchaus gestattet. Ein gutes Beispiel – das Zölibat ist ein kann – kein muß.

  2. „Paulus empfiehlt den Gläubigen die Ehelosigkeit angesichts der Zeitnöte“ (Felizitas Küble)
    Diese Aussage im Hinblick auf die Passage 1 Kor 7,25-31 äußerst fragwürdig.
    Denn Paulus antwortet in Abwesenheit auf eine Anfrage u. a. a u c h bezüglich der Ehelosigkeit. —
    Von Belang ist, was er in der Endpassage zu Bedenken gibt: Ausschlaggebend für das Verhalten ist für a l l e Stände die veränderte Situation des Gläubigen, der sich konkret in der Kirche von Korinth unter die Herrschaft Gottes gestellt hat. Für den bleibt nicht viel Zeit zum Sinnieren, was angemessener ist: Immer wieder vergleicht Paulus das Leben so eines entschiedenen Gläubigen mit der Situation eines Wettlaufs oder eines Kampfes – wo es sozusagen „um die Wurst geht“. – Paulus kennt (ebenso wie der Jude Jesus) kein absonderliches Leben! – obwohl es ihm immer wieder unterstellt wird.

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