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Paulus warnt vor „reißenden Wölfen“ und vor Irrlehrern aus der Mitte der Kirche

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Apg 20,28-38:

In jenen Tagen sagte Paulus zu den Ältesten der Gemeinde von Ephesus:

Gebt acht auf euch und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist zu Bischöfen bestellt hat, damit ihr als Hirten für die Kirche Gottes sorgt, die er sich durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben hat.

Ich weiß: Nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen.

Und selbst aus eurer Mitte werden Männer auftreten, die mit ihren falschen Reden die Jünger auf ihre Seite ziehen.

Seid also wachsam und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört habe, unter Tränen jeden einzelnen zu ermahnen.

Und jetzt vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das die Kraft hat, aufzubauen und das Erbe in der Gemeinschaft der Geheiligten zu verleihen.

Silber oder Gold oder Kleider habe ich von keinem verlangt; ihr wisst selbst, dass für meinen Unterhalt und den meiner Begleiter diese Hände hier gearbeitet haben. In allem habe ich euch gezeigt, dass man sich auf diese Weise abmühen und sich der Schwachen annehmen soll, in Erinnerung an die Worte Jesu, des Herrn, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.

Nach diesen Worten kniete er nieder und betete mit ihnen allen. Und alle brachen in lautes Weinen aus, fielen Paulus um den Hals und küssten ihn; am meisten schmerzte sie sein Wort, sie würden ihn nicht mehr von Angesicht sehen. Dann begleiteten sie ihn zum Schiff.

Kommentare

8 Antworten

  1. Die Arianer kamen auch aus der Mitte der Kirche. Gestorben ist sie trotzdem nicht. Ich sehe keinen Todesstoß für die Kirche. Damals nicht und heute auch nicht. Wir sollten Gelassenheit mit Geduld üben.

  2. Prima !
    Und einer der Wölfe ist der Vorsitzende der Deutschen Bischöfe, Kardinal Marx, dieser Verräter: Er legt das Kreuz ab, um mit dem Islam zu kuscheln.
    Solche Hirten brauchen wir nicht ! Ich frage mich nur, weshalb er nicht rausgeworfen wird. Stattdessen sieht man in Rom zu, wie die Christenheit vor die Hunde geht. Dank dem Papst und seinem grenzenlosen Erbarmungs- und Gnadenkurs wird die Karre noch mehr in den Abgrund geschoben.
    Kein Wunder, daß sich Hassprediger und Terroristen weiter ausbreiten, wenn die Kirchen vor dem Islam kuschen und uns den Mund verbieten und zum Teufel jagen wollen.
    Dabei gibt es so viele glaubwürdige und eifrige Hirten, die brennen für ihre Mission. Aber die ziehen die vermeintlich hohen Herren ins Lächerliche.
    Wenn unser Heiland wiederkommt, dann würde mich interessieren, was diese Irrlehrer und Verräter ihm antworten.
    Hoffentlich kommt dieser Tag bald. Der Herr Jesus ist der Einzige, dem man vertrauen kann, weil n u r ER alles zum Guten wenden kann. Und nicht der verlogene Islam oder der Antichrist.

    1. „….Wenn unser Heiland wiederkommt, dann würde mich interessieren, was diese Irrlehrer und Verräter Ihm antworten…“
      Was sie Ihm antworten, weiß ich nicht. Wahrscheinlich werden sie sich winden, wie die Würmer…Was Er ihnen sagen wird, weiß ich: „…Hinweg von mir, ich kenne Euch nicht!“ = Freiflug in die Hölle…..
      Gaby

  3. Und was hat das Lehramt aus diesen Sätzen gemacht?
    Sie hat unterdrückt, dass nicht nur von außen oder den Rändern, sondern aus der Mitte, aus IHRER Mitte (!) diese reißenden Wölfe kommen werden.
    Sie konsolidierte die absolute Macht … Ihrer selbst, der Hierarchie, die sich selbst in diese Mitte gesetzt hatte… ohne dass es noch möglich wäre, sie anzuzklagen oder zu reformieren oder zu stürzen.
    Das ist das Problem der Kirche, dass sie den reißenden Hierarchen ohne jeden institutionellen Schutz ausgeliefert wurde.
    Damit war der Kirche der Todesstoß versetzt und dem Antichristen die Tür auch noch freiwillig geöffnet worden.

    1. also bitte, das Lehramt hat diesen Text nicht unterdrückt,
      genausowenig wie die Parallelstelle aus dem Johannesbrief.
      Genrationen von Häretikern haben die Stelle gekannt und auf den jeweiligen Papst angewendet, auch und wenn er es nicht war, der Antichrist, meine ich.
      Selbst anerkannte Heilige wie eine Hildegard von Bingen hat in ihren Visionen genau das gesehen.
      Es ist eben nun mal so, der Antichrist wird von innen kommen, das ist doch sonnenklar.
      Begreifen Sie nicht, dass es genau so wird kommen müssen?
      Die Kirche wird Christus nachfolgen, der auch den Hierarchien ohne jeden institutionellen Schutz ausgeliefert wurde, von denen, die ihn eigentlich erwarteten, erkennen hätten müssen!
      Und wenn der HERR uns die Gnade gewährt, dass die Welt noch länger dauert, weil sich genug Gerechte finden, dann wird es irgendwann einmal, wenn es eben nicht mehr genug Gerechte gibt, genau so enden, wie Sie es geschrieben haben!

      1. Ach, ester, da ich davon schreibe, sollte ich es wohl begreifen, dass das so ist! Wie kommen Sie darauf, dass ich etwas schreibe und zugleich nicht wissen sollte?
        Aber vielleicht verstehen weder Sie noch Gerd oben, was ich meinte: durch die Verabsolutierung der Hierachie und insbesondere des Papstes hat man überhaupt erst den institutionellen Boden für einen totalen Glaubensabfall vorbereitet. Je mehr ich das begreife, desto deutlicher steht mir vor Augen, was kommen wird.

        Zuvor ging das alleine deswegen nicht, weil es weder ein absolutes Universalprimatsdogma (Betonung auf „Dogma“!) noch das Unfehlbarkeitsdogma gab.

        Das sei Gerd gesagt: die Arianer kannten diesen Papstabsolutismus ebenso wenig wie die Athanasier. Auch wenn man damals schon brutalst gegen eigenständige Gläubige vorging, konnte man sich nicht auf eine angeblich „feste Lehre der Kirche“ gründen, sondern allenfalls eine Konvention. Hinzu kommt, dass der Arianismus eine Klärungsphase war – die christologischen Debatten und Klärungen waren noch nicht vollständig abgeschlossen. Insofern ist diese Zeit mit der heutigen in keiner Weise mehr vergleichbar – auch wenn die Piusbruderschaft oder Bischof Graber das ständig behauptet (haben).

        Wie der Arianismusstreit nach den beiden Papstdogmen ausgegangen wäre, können wir uns gut ausmalen, wenn wir klar und präzise denken: das wäre damals schon der Tod der Kirche gewesen.

        Mit „Tod“ meine ich nicht, dass es keine Kirche mehr gibt, sondern dass es sie institutionell danach nicht mehr geben wird. Zum Glück gibt es aber die Kirche, die bereits im Himmel weilt und dort für uns bittet – an sie angeschlossen werden die Übriggebliebenen ihr Erdenleben beschließen können, nicht mehr oder kaum mehr aber an die Institution.

        Sehen Sie das denn nicht, dass diese Kirche in sich zusammensinkt wie ein Leichnam, der in Verwesung übergeht?
        Es verstummt alles Gute in ihr nach und nach und das Entsetzen über die Sünden des Klerus überwältigt uns unvorbereitet. Finanzskandale, Pädophilieskandale, theologischer Irrsinn und Verstrickung in die Politik der westlichen Eliten. Wir fahren inzwischen bis zu 100 km, um überhaupt noch eine Hl. Messe feiern zu können, die diesen Namen verdient: und DAS: das ist der Tod. Was braucht ihr noch für Beweise?

      2. also mich überfallen die Skandale nicht unvorbereitet, sie wundern mich noch nicht einmal, weil ich schon immer finde, schon als Kind gefunden habe, dass man von den Priestern und Würdenträgern viel zu viel erwartet, da kann man als Mensch nur zusammenbrechen.
        Bei uns wurde bei Tisch und erst recht bei Familienfesten viel über Kirchenpolitik, auch über das Konzil geredet und so, durchaus ernst gemeinte Sätze wie „Ach, der Bischof XY, der weiß doch, wie die und die ticken, der weiß, wie es da und da aussieht, der kennt den und den wichtigen, und hat den ernannt, um ihn besser unter Kontrolle zu haben und den und den um ihn zu fördern…..“
        Jedesmal, wenn ich solche Sätze höre, denke ich mir „nun ja, egal, wie fromm einer ist, der muss schlafen und kann auch keinem hinter die Stirn gucken! und ganz wichtig, der Heilige Geist ist kein Auskunftsbüro!“
        Man hat sich, finde ich, auch schon als Kind hinter den Prälaten versteckt, die sollen es machen, die die sollen doch, und man selber, man muss nicht!
        Im Grunde der gute, alte Leviathan Hobbs’scher Prägung, man gibt Freiheit auf um der Sicherheit willen, und irgendwann kippt das ganze dialektisch und die Hierarchie wird zum Monster, die keine Sicherheit mehr gibt, aber die Freiheit auch nicht wieder ‚rausrückt.
        Es sind also Wechselspiele, ungute Wechselspiele, die die Katastrophe aufgeschaukelt haben, keine Frage, aber es steht doch einfach geschrieben „Verzweifle nicht, du kleine Herde!“ und die wahrhaft Frommen aller Zeiten fanden schon immer, dass es für sie gälte, eben weil es immer schon so schlimm ist.
        Ich finde es auch als problematisch, die Fahrerei, muss aber ehrlicherweise sagen, es hat sich wenig geändert.
        Meine Großmutter musste 15 Minuten laufen, um jemanden zu finden, der mit ihr Rosenkranz betete, ich muss 15 Minuten fahren.
        In meiner KIndheit hatten die im Nachbardorf (Siedlung) keine Kirche, die Leute sind immer zu Fuß gekommen, waren dafür 45 Minuten unterwegs, das ist ungefähr die Zeit, die ich fahren muss, wenn nicht trid. Messe ist.
        Ich will ja gar nicht behaupten, dass es gut sei, aber es ist doch alles vorhergesagt. Wo ein Aas ist, da sammeln sich Geier! Diese Stelle aus Matth 24, 28, die irgendwie unmotiviert und unzusammenhängend am Ende der Rede Jesu über das Ende steht, bekommt doch, in Anbetracht der Verhältnisse, auf einmal Sinn!

      3. Naja – es war nicht das Kirchenvolk, dass seine Freiheit in Rom abgegeben hat. Auch hat nicht das Kirchenvolk den Papst und Hierarchieabsolutismus erfunden!
        Bei historischem Blick sieht man, dass das Volk gerade in Deutschland das nicht wollte – es wehrte sich doch vernehmlich und wurde dafür aus Rom abgestraft. Viele wurden deswegen exkommuniziert:
        Nur wer der Hierarchie folge, erleide „keinen Schiffbruch“.
        Das Desaster ist von Rom initiiert und auch indendiert gewesen!
        Dass es im Volk immer Mitläufer gibt, erleben wir bis heute – all jene, die wie verblendet immerzu die Hierarchie verteidigen und aggressiv sprungbereit sind, sobald die Machenschaften der Hierarchie mal wieder ins Zentrum rücken: das muss alles gelogen sein (was natürlich gelegentlich auch vorkommt!) oder eine Verschwörung oder oder…

        Sie können die alten Verhältnisse nicht mit den unseren vergleichen! Es war keineswegs so, dass man ohne enormen finanziellen und verkehrstechnischen Aufwand in eine vernünftige Hl. Messe kam!
        Es ist ein Unterschied, ob ich 60 min zu Fuß gehe oder Rad fahre oder mit einer Bahn oder dem eigenen Auto. Ersteres ist für viele noch irgendwie zu bewältigen. Letzteres wird ein unüberwindliches Hindernis, sobald die Finanzen knapp sind oder die Verkehrsmittel nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen oder etwa auch die Herumfahrerei gefährlich ist. Sie verkennen die Brisanz an dieser Stelle!
        Und im übrigen ist es auch psychologisch keine so einfache Sache: 100km sind der Seele immer 100km – egal wie sie sie zurücklegt!
        Mir hat ein alter Priester mal erzählt, man hätte früher gesagt: ein Dispens von der Sonntagspflicht liegt automatisch vor, wenn der Messort mehr als 5 km entfernt liegt. Das war nach dem Krieg und vor der Liturgiereform…

        Wir erleben zweifelsohne einen apokalyptischen Glaubensabfall und das ist nicht „so schlimm wie schon immer“! Und: auch das ist vorhergesagt, um mal eines Ihrer Bonmots aufzugreifen. Nirgends steht, es sei immer gleich schlimm, sondern es wird in der Schrift eine schiefe Ebene beschrieben, das Offenbarwerden des „Mysterium iniquitatis“, des (Geheimis des Bösen“. Nun heißt dieses Sihtbarwerden zwar, dass es vorher schon genauso da war, aber das Sichtbarwerden erlebt der Einzelne in materiellen und geistigen Konsequenzen, die die Hindernisse zum Guten immer höher setzen.

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