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Pessach und Ostern diesmal zur selben Zeit

Von Felizitas Küble

In diesem Jahr werden das Osterfest und das jüdische Pessachfest zur selben Zeit gefeiert. Somit fallen zwei Feiertage zusammen, die auch inhaltlich miteinander verbunden sind.

An Pessach (Passah) gedenken Juden des einstigen Auszugs aus der Fronarbeit in Ägypten mit Gottes wunderbarer Hilfe – eine Tat himmlischer Befreiung!

Für Christen ist Ostern der höchste Feiertag im Kirchenjahr und die Gläubigen gedenken der Auferstehung Jesu – ein Wunder himmlischer Herrlichkeit!

Die Zeitgleichheit beider Feste erinnert an das gemeinsame religiöse Erbe von Christen und Juden.

Beidesmal gehört das Alte Testament zur Heiligen Schrift, in beiden Religionen gelten die Zehn Gebote als „Grundgesetz Gottes“. Die 150 Psalmen sind das gemeinsame biblische „Gebetbuch“ von Juden und Christen.

Die Jüdische Rundschau schreibt in ihrer April-Ausgabe 2019 auf der Titelseite dazu:

„Neben der Gestalt des im Königreich Judäa geborenen Juden Jesus und sehr vielen anderen Bezügen zu seiner jüdischen Heimat hat auch das am Vorabend des Pessach-Festes jährlich zelebrierte Seder-Mahl, dem der Relionsstifter des Christentums – Jesus – beigewohnt hat, als heiliges Abendmahl Eingang in die christliche Lehre gefunden.“

Beim Sedermahl wird stets die Geschichte vom Auszug der Israeliten aus Ägypten vorgelesen.

BILD: Die Tafel mit den Zehn Geboten auf einem Kirchplatz in Bayern

Nach dieser Befreiung erhielt Moses in der Wüste Sinai von Gott die Zehn Gebote, die wichtigsten sittlichen Leitsätze der Welt – nicht allein für Juden und Christen, sondern für alle Menschen guten Willens, denn die Gebote des Ewigen sind uns „ins Herz geschrieben“, wie Paulus erklärte.

Befreiung und Gebote gehören zusammen, deshalb beginnt der Dekalog mit den Worten: „Ich bin der HERR, dein Gott, der dich befreit hat!“ – Erst danach folgt die Aufzählung der Zehn Gebote.

Wir sehen: Gottes Zuspruch für uns und sein Anspruch an uns kommen aus demselben Vaterherzen Gottes!

 

 

 

 

 

 

Kommentare

10 Antworten

  1. Ostern – Hintergründe und Symbolik
    Andreas Müller14/04/2017

    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/ostern-hintergruende-und-symbolik20170414/

    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/

    Ostern – Hintergründe und Symbolik
    Andreas Müller

    Lesezeit: ca. 2 Minuten
    Symbolbild: Feldhase. Copyright: Gemeinfrei Ostern selbst gilt den Christen als das wichtigste Jahresfest und feiert nach urchristlicher Überzeugung die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Die Woche davor wird als Kar-(Klage)-woche bezeichnet, welche die Kreuzigung Jesu einleitet und am Karfreitag – mit der Kreuzigung Jesu – ihren Höhepunkt nimmt. Das Osterfest findet seine Quellen und…

    Weiterlesen… →
    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/ostern-hintergruende-und-symbolik20180331/

    Ostern – Hintergründe und Symbolik
    Andreas Müller14/04/2022
    Lesezeit: ca. 2 Minuten

    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/ostern-hintergruende-und-symbolik20190419/

  2. Religion & Glaube, Sagen & Legenden Ostern – Hintergründe und Symbolik Ostern gilt den Christen als das wichtigste Jahresfest und feiert nach urchristlicher Überzeugung die Auferstehung Jesu Christi. Auch heute noch ist das Osterfest geprägt von zahlreichen Traditionen und Bräuchen, deren Ursprung und Bedeutung meist weit zurückreichen und oft gar nicht mehr eindeutig bekannt sind. weiterlesen…

    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/ostern-hintergruende-und-symbolik20190419/

    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/

  3. Rassismus wird nur dann geschürt, wenn Schwätzer-Ideologen versuchen, mit Gewalt den Turm zu Babylon neu zu errichten.
    Nach diesem Aphorismus kann man das bestätigen, dass Kinder, die in Misch Ehen gezeugt wurden, diese Suppe noch bitter auslöffeln müssen, weil eine pauschale Massenideologie zu viele Menschen vergewaltigt hat, die im Angesicht des erzeugten Leides vor Trauer nicht mehr differenzieren können. Die Ideologen zwingen uns ihren Turm zu Babylon auf, um das Volk zu unterdrücken und als Elite dirigieren zu können, es wird auch sie verschlingen.

  4. Sehr schön geschrieben! Juden und Christen verbindet weitaus mehr, als man gemeinhin annimmt. Und das gemeinsame Erbe sollten wir pflegen. Und wir sollten auch die dritte monotheistische Weltreligion nicht Vergessen, die es ohne Juden- und Christentum gar nicht gäbe! Ein frohes Osterfest allen Menschen, die guten Willens sind

    1. Guten Tag,
      danke für Ihre Zeilen und auch Ihnen ein frohes, segensreiches Osterfest.
      Was den Islam betrifft, so ist er zwar bloß formal gesehen „monotheistisch“, aber nicht vereinbar mit dem Gott der biblischen Offenbarung. Juden und Christen glauben an denselben Schöpfergott, der im Alten Testament bezeugt wird. Dieser Schöpfergott ist zugleich der Vater Jesu Christi, wie das Neue Testament verkündet.
      Nun anerkennt aber der Koran weder das Alte Testament (er hat daraus nur einige Bruchstücke entnommen – und diese noch nicht einmal richtig) – noch finden Sie die Zehn Gebote im Koran wiedergegeben.
      Nicht zu vergessen die Kampfstellung des Islam sowohl gegenüber Juden wie Christen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. @Felizitas Küble:

        Siehe dazu auch den Orientalisten Hans-Peter Raddatz zur Theologie und Dogmatik und den Inhalten des Koran und den Historiker Egon Flaig und den Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger und auch von Jaya Gopal „Gabriels Einflüsterungen“ und so weiter. Der Islam ist durchaus nicht dem LOGOS gemäß hinsichtlich der koranischen Inhalte.

    2. „Und wir sollten auch die dritte monotheistische Weltreligion nicht Vergessen, die es ohne Juden- und Christentum gar nicht gäbe! Ein frohes Osterfest allen Menschen, die guten Willens sind“

      Sie meinen den Zoroastrismus?
      Ja dann haben Sie Recht. Den Islam können Sie nicht gemeint haben, da Jesus für die Muslime nur ein normaler Prophet war , kein Messias oder so etwas in der Art.
      Wir sollten auch im Kopfe behalten, dass das Kommen Jesu auch von den Zarathustrier Priestern und im Mithras-Kult ebenfalls prophezeiht wurden!

      Ich war selbst darüber erschrocken, dass viele Priester in Kirchen nichts davon wussten, aber das ist eine Tatsache!

      Die antiken Juden allerdings betrachteten die Zoroastrier als ihre Feinde und bekämpften diese Gläubigen.

      1. @Intellektueller:

        Der Prophet Daniel im Alten Testament hatte im biblischen Original-Text vom persischen König das Amt des „Rab-Mag“ verliehen bekommen, das war der Oberste bzw. Vorsteher der sterndeutenden Magier-Priester bzw. „Magoi“ der monotheistischen persisch-medischen Religion der Zarathustrier bzw. Zoroastrier bzw. heute Parsen nach dem Propheten Zarathustra bzw. Zoroaster. In dieser Funktion prophezeite er auch das Kommen des „Menschensohnes“, eines auch von den Zarathustrier bzw. Zoroastriern erwarteten göttlichen Erlösers, ähnlich dem im Alten Testament prophezeiten und angekündigten und verheißenen jüdischen Messias. Jesus Christus verwandte den spirituellen Hoheitstitel „Menschensohn“ auch selbst als Eigenbezeichnung und spiritueller Hoheitstitel im Neuen Testament der Bibel.
        Auch die „Magoi aus dem Osten“ als sogenannte „Heilige drei Könige“ bzw. „Weise aus dem Morgenland“ im Neuen Testament der Bibel wussten um diese Prophezeiung des Propheten Daniel im Alten Testament der Bibel und kamen um ihrer Erfüllung beizuwohnen bzw. sie zu bestätigen und Jesus Christus als „Menschensohn“ und göttlichen Erlöser auch ihrer Religion und spirituellen Herrscher des neuen Zeitalters bzw. des neuen Äons zu huldigen. Der Überlieferung der Thomas-Christen bzw. Thomas-Kirchen Indiens nach dem Apostel Thomas nach taufte der Apostel Thomas diese „Magoi aus dem Osten“ als monotheistische persisch-medische zarathustrische Priester bzw. Zarathustrier dann christlich und machte sie zu christlichen Bischöfen bzw. ernannte sie zu Bischöfen und setzte sie in dieses Amt ein usw.!

        Christuswege

        http://www.christuswege.net

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