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Peter Seewald: „Der Papst hätte mehr Unterstützung aus der Kurie und der deutschen Kirche bekommen müssen.“

Der bekannte Papstkenner Peter Seewald, der mehrere Interview-Bücher mit Benedikt XVI. herausbrachte, äußerte sich jetzt in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „Corriere Della Sera“ („Abendzeitung“) über den angekündigten Amtsverzicht des Papstes.

Auf die Frage „Was sind die Charakteristika seiner Persönlichkeit?“ antwortete der kath. Publizist:

„Der Mut und die Genialität mit denen er Spirituelles einfach erklären kann, er ist eine Person von enormer Autorität, aber auch großer Leichtigkeit. Er macht es einem leicht, mit ihm ein Gespräch zu führen. Sein Pontifikat wird als das erinnert werden, das die absolute Zentralität Gottes wieder herausgestellt hat.“

Auf den Hinweis, daß das Pontifikat des Papstes kein leichtes war, verwies Seewald auf mangelnde Unterstützung aus dem Inneren des Vatikan bzw. der Kurie sowie der Kirche in Deutschland:

„Er fand sich in einer schwierigen Zeit vor die Aufgabe gestellt, regieren zu müssen. Wenn er sich entscheiden hatte zu handeln, handelte er. Aber er hätte mehr Unterstützung aus dem Inneren der Kurie und aus der deutschen Kirche bekommen müssen.“

Quelle: beiboot-petri.blogspot.de

Siehe hierzu ergänzend diesen Artikel, den wir am Tag der päpstlichen Rücktrittsankündigung veröffentlicht haben: http://charismatismus.wordpress.com/2013/02/11/papst-freund-max-seckler-muste-sich-benedikt-xvi-mit-vielen-intrigen-im-vatikan-herumschlagen/

Kommentare

2 Antworten

  1. Hallo,

    seit Jahr und Tag betreibt die deutsche Kurie gewaltigen Etikettenschwindel, indem suggeriert wird, dass Priester- und Mitgliederschwund Sache Roms wäre. Geflissentlich wurde darüber hinweg gesehen, wie der Papst die Massen anzieht, während zahllose von deutschen Geistlichen geführte Kirchen ausdünnen, bis zum Verkauf!

    Wer will Priester werden, bei Bischöfen, die dem Papst nicht gehorsam sind? Wer will sich das antun, wöchentliche Events in den Kirchen zu erleben, statt ordentlicher Gottesdienste?Ü

    Hoffentlich fasst sich die deutsche Kirche endlich selbst an die Nase, und orientiert sich künftig in die Richtung, mit der sie einen Arbeitsvertrag hat.

    Beste Grüße

  2. „Aber er hätte mehr Unterstützung aus dem Inneren der Kurie und aus der deutschen Kirche bekommen müssen.“:

    Das wäre ja nur möglich, wenn die infragekommenden Personen FREI wären, das zu tun, was zu tun ist. Ganz offenbar sind sie es jedoch NICHT. Sie sind NICHT – wahrhaft – FREI im Bewußtsein, haben ihre wahre Heimat NICHT in ihrem höheren Bewußtsein, dem göttlichen Bewußtsein im Menschen, gefunden, sondern sind – widernatürlich – UNFREI; nämlich fixiert im „Niederen Selbst“ / „Ego“, beherrscht von ANGST – und sei es auch „nur“ unbewußt, von latenter = verdrängter Angst.

    Verdrängte Angst ist der schlimmste Aspekt der „Kollektiven Zivilisations-Neurose“, der „Krankheit der Gesellschaft“, denn verdrängte Angst kann den Menschen nicht mehr zur konstruktiven Überwindung der Angst motivieren. Im Vorteil ist, wer noch Angst FÜHLT, sie noch bewußt erlebt, denn derjenige kann sich durch sie noch motivieren lassen, nach den Ursachen und der Möglichkeit der grundlegenden Heilung zu suchen – DIE ES GIBT!

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